ikante Reduktion der linksventrikulären Masse. Die durch Echokardiographie beobachtete Reduktion der LV-Masse bei männlichen wie weiblichen Fabry-Patienten über einen Zeitraum von 24 bis 36 Monaten Replagal-Behandlung war mit einer bedeutenden Symptomverbesserung verbunden, gemessen nach der NYHA- bzw. der CCS-Klassifikation bei Fabry-Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder Angina-Syptomen zu Behandlungsbeginn.
Im Vergleich mit Placebo führte die Behandlung mit Replagal auch zu einer umfassenden metabolischen Korrektur der Gb3-Speicherung. Die durchschnittliche Verringerung in Plasma und Urinsediment sowie in den Leber-, Nieren- und Herzbiopsieproben ergab einen Rückgang im Bereich von etwa 20 bis 50%.
Nach 12 bis 18 Monaten Behandlung wurde im Plasma- und Urinsediment eine Verringerung von 50-80% beobachtet. Bei männlichen pädiatrischen Fabry-Patienten ging der Gb3-Spiegel im Plasma nach 6-monatiger Therapie mit Replagal 0,2 mg/kg um 40-50% zurück. Diese Reduktion hielt nach insgesamt 4 Jahren Behandlung bei 11 Patienten weiter an.
Eine dritte 6-monatige Placebo-kontrollierte Studie an 80 erwachsenen männlichen Fabry-Patienten zeigte unter Replagal-Behandlung im Vergleich mit Placebo keine signifikante Verbesserung im primären Wirksamkeitsendpunkt (anhand der GFR gemessene Nierenfunktion) und auch nicht in verschiedenen sekundären Endpunkten. Diese Befunde könnten zumindest zum Teil durch die kurze Dauer der Studie sowie die Tatsache, dass die Mehrzahl der in der Studie registrierten Patienten bei den prätherapeutischen Ausgangswerten keine Anzeichen für Nierenfunktionsstörungen gezeigt hatte, erklärt werden. Die Analyse der Nierenfunktion in der Untergruppe der Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zu Beginn der Studie zeigte dagegen eine Verbesserung der Creatinin-Clearance (signifikant gegenüber Placebo) sowie der gemessenen GFR (nicht signifikant). Ausserdem zeigten im Laufe von weiteren 24 Monaten informationsoffener Replagal-Behandlung die Patienten mit einer gemessenen GFR zwischen 60 und 90 ml/Min./1,73 m2 und diejenigen mit einer GFR ≥90 ml/Min./1,73 m2 zu Beginn der anfänglichen 6-monatigen Placebo-kontrollierten Studie eine stabile Nierenfunktion, während bei den Patienten mit einer zu Beginn schwereren Nierenfunktionsstörung (GFR <60 ml/Min./1,73 m2) weiterhin ein Rückgang zu verzeichnen war.
Kinder und Jugendliche
Bei männlichen pädiatrischen Fabry-Patienten im Alter von 7 Jahren und älter kann eine Hyperfiltration die erste Manifestation eines krankheitsbedingten Befalls der Niere darstellen. Ein Rückgang der übernormalen eGFR wurde innerhalb von 6 Monaten nach Therapiebeginn beobachtet.
Bei männlichen pädiatrischen Patienten im Alter über 7 Jahren war die Variabilität der Herzfrequenz zu Studienbeginn anomal und verbesserte sich signifikant bei 15 der Jungen nach 6-monatiger Behandlung. Diese Verbesserung wurde bei 9 Jungen im Verlauf der 6,5-jährigen Therapie aufrechterhalten.
Studie mit Patienten, die von Agalsidase beta zu Replagal (Agalsidase alfa) gewechselt sind
100 Patienten [nicht vorbehandelte (n= 29) oder zuvor mit Agalsidase beta behandelte und zu Replagal gewechselte (n= 71)] wurden bis zu 30 Monate lang in einer offenen, nicht kontrollierten St |