简介:
部份中文格拉司琼处方资料(仅供参考)
商品名:Kytril Filmtabl
英文名:Granisetron
中文名:格拉司琼薄膜片
生产商:Atnahs Pharma
药品简介
Kytril(Granisetron)薄膜片是一种5-羟色胺3受体拮抗剂,用于预防与辐射相关的恶心和呕吐,包括全身照射(TBI)和分次腹部放射。Kytril片(2毫克,每日一次)用于预防与呕吐性癌症治疗相关的恶心和呕吐。
药理作用
血清素是化疗或放疗后呕吐的主要神经递质。5-HT3受体位于三个部位:胃肠道的迷走神经末梢和脑干呕吐中枢的最后区和实核的化学受体触发区。化学感受器触发区位于第四脑室的尾端(最后区)。这种结构缺乏有效的血脑屏障,可以检测到体循环和脑脊液中的呕吐物。呕吐中枢位于脑干髓质结构。它接收来自化学受体触发区的主要输入,以及来自肠道的迷走神经和交感神经输入。
在暴露于辐射或细胞毒性物质后,血清素(5-HT)从小肠黏膜中的肠嗜铬细胞释放出来,这些细胞与5-HT3受体所在的迷走神经传入神经元相邻。释放的血清素通过5-HT3受体激活迷走神经神经元,最终导致严重的呕吐反应,该反应通过后区内的化学受体触发区介导。
适应症
Kytril薄膜包衣片适用于成人,用于预防和治疗与化疗和放疗相关的急性恶心和呕吐。
Kytril薄膜包衣片适用于成人,用于预防与化疗和放疗相关的延迟恶心和呕吐。
用法与用量
放疗或化疗后,每天两次1mg或每天一次2mg,持续一周。第一剂Kytril应在治疗开始前1小时内给药。地塞米松每天口服一次,剂量高达20mg。
儿科人群
格拉司琼片在儿童中的安全性和有效性尚未确定。
没有可用数据。
老年人和肾功能损害
无论是老年患者还是肾功能损害患者,都不需要采取特殊的预防措施。
肝损伤
迄今为止,没有证据表明肝脏疾病患者的不良事件发生率增加。根据其动力学,虽然不需要调整剂量,但在该患者组中应谨慎使用格拉司。
给药方法
药片应整片与水一起吞服。
禁忌症
对活性物质或列出的任何赋形剂过敏。
保质期
5年
储存特别注意事项
这种药品不需要任何特殊的储存条件。
容器的性质和内容物
不透明的PVC泡罩,用含有2或10片(1mg)或1、5或10片的铝箔密封。

请参阅随附的Kytril®完整处方信息:
https://www.medicines.org.uk/emc/product/12777/smpc
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KYTRIL Filmtabl 1mg CHF:88.95
Atnahs Pharma Switzerland AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Granisetron als Granisetronhydrochlorid
Hilfsstoffe
Filmtablette 1 mg
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (5 mg enthalten max. 0.21 mg Natrium), Cellulose mikrokristallin (E 460), Hypromellose, Lactose-Monohydrate (69.38 mg), Macrogol 400 (E 1521), Magnesiumstearate, Polysorbat 80, Titandioxid (E 171), pro Filmtablette
Filmtablette 2 mg
Caroxymethylstärke-Natrium (Typ A) (10 mg enthalten max. 0.42 mg Natrium), Cellulose mikrokristallin (E 460), Hypromellose, Lactose-Monohydrate (138.76 mg), Macrogol 400 (E 1521), Magnesiumstearate, Polysorbat 80, Titandioxid (E 171), pro Filmtablette
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 1 mg pro 1 ml:
Natriumchlorid, Citronensäuremonohydrat (E 330), Salzsäure (E 507), Natriumhydroxid (E 524), aqua ad iniectabilia, pro 1 ml, corresp. Natrium 4.19 mg
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 3 mg pro 3 ml:
Natriumchlorid, Citronensäuremonohydrat (E 330), Salzsäure (E 507), Natriumhydroxid (E 524), aqua ad iniectabilia, pro 3 ml, corresp. Natrium 12.5 mg
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten zu 1 mg:
Jede Filmtablette enthält 1 mg Granisetron als 1.12 mg Granisetronhydrochlorid.
Filmtabletten zu 2 mg:
Jede Filmtablette enthält 2 mg Granisetron als 2.24 mg Granisetronhydrochlorid.
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
1 mg Granisetron pro 1 ml bzw. 3 mg Granisetron pro 3 ml.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zytostatische Chemotherapie
Bei Erwachsenen zur Prophylaxe (oral, intravenös) und Therapie (intravenös) von Nausea und Erbrechen, hervorgerufen durch eine zytostatische Chemotherapie.
Bei Kindern ab 2 Jahren zur Prophylaxe (intravenös) und Therapie (intravenös) von Nausea und Erbrechen, hervorgerufen durch eine zytostatische Chemotherapie.
Radiotherapie
Bei Erwachsenen zur Prophylaxe (oral, intravenös) und Therapie (intravenös) von Nausea und Erbrechen, hervorgerufen durch Strahlentherapie.
Postoperative Nausea und Erbrechen
Bei Erwachsenen zur Therapie (intravenös) von postoperativer Nausea und Erbrechen.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung bei Erwachsenen
Zytostatische Chemotherapie (Prophylaxe)
Oral:
2-mal täglich 1 Filmtablette zu 1 mg oder 1-mal täglich 1 Filmtablette zu 2 mg Kytril während und bis zu einer Woche nach Ende der zytostatischen Therapie. Die erste Dosis Kytril sollte innerhalb 1 Stunde vor Beginn der zytostatischen Therapie eingenommen werden.
Intravenös:
Patienten über 50 kg Körpergewicht:
1 Ampulle (3 mg Granisetron pro 3 ml) verdünnt in 20-50 ml Infusionslösung, verabreicht über 5 Minuten, vor der zytostatischen Therapie. Diese 3 mg-Dosis Ampulle kann auch als Bolusinjektion über 30 Sekunden verabreicht werden.
Patienten unter 50 kg Körpergewicht:
20-40 μg/kg Körpergewicht; vorzugsweise soll das entsprechende Volumen der Kytril-Lösung verdünnt in 20-50 ml Infusionslösung über 5 Minuten, vor der zytostatischen Therapie, verabreicht werden. Alternativ kann das entsprechende Volumen der Kytril-Lösung auch als Bolusinjektion über 30 Sekunden verabreicht werden. Es stehen dafür Ampullen zu 3 mg/3 ml und 1 mg/1 ml zur Verfügung.
Die Infusion sollte abgeschlossen sein, bevor mit der zytostatischen Therapie begonnen wird.
In klinischen Studien war bei der Mehrzahl der Patienten nur eine einzige Dosis nötig, um Nausea und Erbrechen während 24 Stunden zu unterbinden.
Zytostatische Chemotherapie (Therapie)
Intravenös:
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann ein Durchbruch von Nausea und Erbrechen vorkommen. Wenn nötig, können innerhalb von 24 Stunden bis zu 2 zusätzliche Infusionen zu maximal 3 mg über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 9 mg nicht überschreiten.
Radiotherapie (Prophylaxe)
Oral:
1-mal täglich 1 Filmtablette zu 2 mg. Die erste Dosis sollte innerhalb 1 Stunde vor Beginn der Radiotherapie verabreicht werden.
Intravenös:
Es gelten dieselben Dosierungsempfehlungen wie für die Indikation «Zytostatische Chemotherapie (Prophylaxe)».
Radiotherapie (Therapie)
Intravenös:
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann ein Durchbruch von Nausea und Erbrechen vorkommen. Wenn nötig, können innerhalb von 24 Stunden bis zu 2 zusätzliche Infusionen zu maximal 3 mg über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 9 mg nicht überschreiten.
Postoperative Nausea und Erbrechen (Therapie)
Intravenös:
Zur Therapie von postoperativer Nausea und Erbrechen sollte eine Einzeldosis von 1 mg Kytril i.v. langsam verabreicht werden (über 30 Sekunden).
Es bestehen Erfahrungen mit Dosen bis zu 3 mg Kytril i.v. bei Patienten, die einen geplanten chirurgischen Eingriff unter Anästhesie erhielten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder:
Zytostatische Therapie (Prophylaxe)
Intravenös:
Eine Einzeldosis von 20 μg/kg Körpergewicht soll als intravenöse Infusion, verdünnt in 10-30 ml Infusionslösung, 5 Minuten vor der zytostatischen Therapie verabreicht werden.
Zytostatische Therapie (Therapie)
Intravenös:
Bis zu zwei zusätzliche Infusionen von 20 μg/kg Körpergewicht über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) können verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 3-mal 20 μg/kg Körpergewicht nicht überschreiten.
Postoperative Nausea und Erbrechen
Bei Kindern bestehen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Kytril i.v. oder oral zur Prävention und Therapie von postoperativer Nausea und Erbrechen.
Geriatrie, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz
Keine Dosisanpassungen notwendig (siehe «Übliche Dosierung bei Erwachsenen»).
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Granisetron oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. Es gibt Hinweise auf eine mögliche Überempfindlichkeitsreaktion bei Patienten, welche eine Überempfindlichkeitsreaktion auf andere selektive 5-HT3-Rezeptorantagonisten gezeigt haben.
Präklinische Daten
Präklinische Daten liessen auf der Grundlage konventioneller Studien zur sicherheitsrelevanten Pharmakologie, der Toxizität bei mehrmaliger Dosisgabe, der Reproduktionstoxizität und der Genotoxizität keine besondere Gefahr für den Menschen erkennen. Studien zur Karzinogenität liessen bei Anwendung der für den Menschen empfohlenen Dosis keine besondere Gefährdung des Menschen erkennen. Bei Anwendung in höheren Dosen und über längere Zeiträume hinweg kann das Karzinogenitätsrisiko jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Eine Studie an geklonten menschlichen kardialen Ionenkanälen hat gezeigt, dass Granisetron das Potenzial besitzt, die kardiale Repolarisation über die Blockade der HERG-Kaliumkanäle zu beeinflussen. Es wurde nachgewiesen, dass Granisetron sowohl die Natrium- als auch die Kaliumkanäle blockiert, was möglicherweise sowohl die Depolarisation als auch die Repolarisation durch Verlängerung der PR-, QRS- und QT-Intervalle beeinflusst. Diese Daten tragen dazu bei, die molekularen Mechanismen zu verstehen, durch die bestimmte EKG-Veränderungen (insbesondere QT- und QRS-Verlängerung) auftreten, die in Zusammenhang mit dieser Substanzklasse stehen. Es kommt jedoch zu keiner Veränderung der Herzfrequenz, des Blutdrucks oder der EKG-Linie. Wenn Veränderungen auftreten, haben sie im Allgemeinen keine klinische Signifikanz.
Toxizität
Bei Ratten und Hunden, die einmal pro Tag über einen Zeitraum von 12 Monaten oral mit Kytril behandelt worden waren, konnte bei Dosen von 5 mg/kg/Tag keine Toxizität beobachtet werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass Kytril bei Dosen von 5 mg/kg/Tag, verabreicht während 12 Monaten, für Ratten und Hunde unschädlich war.
Mutagenität
Kytril erwies sich in in-vivo- und in-vitro-Testsystemen von Säugern und Nicht-Säugern als nichtmutagen;
auch wurde keine aussergewöhnliche DNA-Synthese beobachtet: Diese Befunde zeigen, dass Kytril nicht genotoxisch wirkt.
Kanzerogenität
In 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudien wurde nach oraler Verabreichung von 50 mg Granisetron/kg/Tag an Ratten (reduziert auf 25 mg Granisetron/kg/Tag ab der 59. Woche) und Mäusen bei beiderlei Geschlecht eine signifikante Vermehrung hepatozellulärer Tumoren beobachtet. Bei männlichen Ratten war die Zahl hepatozellulärer Tumoren auch nach 5 mg Granisetron/kg/Tag vermehrt. Nach 1 mg Granisetron/kg/Tag war weder bei Ratten noch bei Mäusen im Vergleich zu Kontrollen ein tumorigener Effekt nachweisbar.
Reproduktionstoxizität
Bei Dosierungen mit toxischem Effekt auf trächtige Versuchstiere fand sich kein nachteiliger Effekt auf Verlauf und Ergebnis der Schwangerschaften bei Ratten und Kaninchen. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei peri- und postnatalen und allgemeinen Fortpflanzungsstudien bei Ratten.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Als allgemeine Vorsichtsmassnahme soll die Kytril-Infusionslösung nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden. Die prophylaktische Anwendung von Kytril soll vor dem Beginn der zytostatischen Behandlung beendet sein.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das verdünnte Produkt sofort verwendet werden. Kytril Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist 24 Stunden (sofern die Verdünnung unter kontrollierten und geprüften aseptischen Bedingungen durchgeführt worden ist) in folgenden Lösungen bei Raumtemperatur (15-25 °C) und normaler Raumbeleuchtung (Tageslicht plus Fluoreszenzlicht) haltbar: 0,9% NaCl; 0,18% NaCl und 4% Dextrose; 5% Dextrose; Ringer- Laktat-Lösung nach Hartmann; Natriumlaktat; Mannitol.
Besondere Lagerungshinweise
Filmtabletten: Nicht über 30 °C lagern.
Ampullen: Bei 15-30 °C lagern. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Zubereitung der Infusionslösung
Idealerweise sollte die Infusion von Kytril kurz vor der Anwendung zubereitet werden (maximale Aufbewahrungszeiten siehe «Sonstige Hinweise, Haltbarkeit»).
Erwachsene
Zur Zubereitung einer Infusionslösung zu 1 mg resp. 3 mg Granisetron werden 1 resp. 3 ml Kytril- Lösung aus der Ampulle entnommen und mit 20-50 ml einer der folgenden Infusionslösungen verdünnt: 0,9% NaCl; 0,18% NaCl und 4% Dextrose; 5% Dextrose; Ringer-Laktat-Lösung nach Hartmann; Natriumlaktat; Mannitol.
Kinder
Zur Zubereitung einer Dosis von 20 μg/kg Körpergewicht wird das entsprechende Volumen der Kytril-Lösung der Ampulle (es stehen Ampullen zu 1 mg/1 ml zur Verfügung) entnommen und mit einer Infusionslösung (wie für Erwachsene) bis zu einem Gesamtvolumen von 10 bis zu 30 ml verdünnt.
Zulassungsnummer
52354, 51198 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Atnahs Pharma Switzerland AG, Zug. |