简介:
部份中文地西他滨处方资料(仅供参考)
商品名: Dacogen Infusionslösung
英文名: Decitabine
中文名: 地西他滨冻干粉注射剂
生产商: 杨森制药
药品简介
2012年7月20日,欧洲药品管理局(EMA)已批准Dacogen(decitabine,地西他滨)凍乾粉注射劑,用于新诊原发性或继发性急性髓细胞性白血病(AML)成人患者(65周岁及以上)的治疗。
Dacogen(decitabine)是胞苷的脱氧核苷类似物,可选择性抑制DNA甲基转移酶。decitabine以20mg/m的剂量连续5天静脉注射1小时,为期4周,用于年龄≥65岁的初发或继发性急性髓系白血病(AML)成年患者,这些患者不适合标准诱导治疗。
作用机理
地西他滨(5-氮杂2'-脱氧胞苷)是一种胞苷脱氧核苷类似物,可在低剂量下选择性抑制DNA甲基转移酶,导致基因启动子低甲基化,从而导致肿瘤抑制基因的重新激活,诱导细胞分化或细胞衰老,然后进行程序控制细胞死亡。
适应症
根据世界卫生组织(WHO)分类,Dacogen被指定用于治疗新诊断为从头或继发性急性髓细胞性白血病(AML)的成人患者,这些患者不适合标准诱导化疗。
用法与用量
在一个治疗周期中,通过连续1天每天连续1天连续5天静脉滴注Dacogen,剂量为20mg/m2体表面积(即每个治疗周期总共5剂)。每日总剂量不得超过20mg/m2,每个治疗周期的总剂量不得超过100mg/m2。如果错过剂量,应尽快恢复治疗。该周期应每4周重复一次,具体取决于患者的临床反应和观察到的毒性。建议患者至少接受4个疗程的治疗;但是,完全或部分缓解可能要花费4个以上的周期。只要患者显示反应,继续受益或表现出稳定的疾病,即没有明显进展,就可以继续治疗。
如果在4个周期后,患者的血液学值(例如血小板计数或中性粒细胞绝对计数)未恢复到治疗前水平或疾病进展(外周母细胞计数增加或骨髓母细胞计数恶化),则该患者可能被认为是无反应的,应考虑替代Dacogen的治疗选择。
常规上不建议进行预防恶心和呕吐的药物前治疗,但如果需要,可予用药。
骨髓抑制及相关并发症的处理
治疗和未治疗的AML患者均常见骨髓抑制和与骨髓抑制相关的不良事件(血小板减少,贫血,中性粒细胞减少和发热性中性粒细胞减少)。骨髓抑制的并发症包括感染和出血。如果患者经历了与骨髓抑制相关的并发症(例如以下所述),则治疗医师可酌情决定推迟治疗:
•嗜中性白血球减少症(温度≥38.5°C,中性粒细胞绝对计数<1,000/µL)
•活跃的病毒,细菌或真菌感染(即,需要静脉抗感染药或广泛的支持治疗)
•出血(胃肠道,生殖泌尿,血小板<25000/µL的肺或任何中枢神经系统出血)
一旦这些状况得到改善或已通过适当的治疗(抗感染治疗,输血或生长因子)稳定下来,则可以重新开始使用Dacogen进行治疗。
在临床研究中,约有三分之一接受Dacogen的患者需要延迟剂量。不建议减少剂量。
小儿
达因(Dacogen)不能用于18岁以下AML的儿童,因为尚未确立疗效。
肝功能不全
尚未对肝功能不全患者进行研究。肝功能不全患者是否需要调整剂量尚未评估。如果发生肝功能恶化,应仔细监测患者。
肾功能不全
肾功能不全患者的研究尚未进行。尚未评估肾功能不全患者是否需要调整剂量。
给药方法
通过静脉内输注施用Dacogen。不需要中央静脉导管。
有关给药前重新配制和稀释药物的说明。
保质期
未打开的小瓶
3年。
重构和稀释溶液
重新配制后的15分钟内,浓缩液(在10ml注射用无菌水中)必须进一步用冷(2°C-8°C)输注液稀释。制备的这种用于静脉输注的稀释溶液可以在2°C-8°C下最多保存3小时,然后在给药前在室温(20°C-25°C)下最多保存1小时。
从微生物学的角度来看,应在上述建议的时间内使用该产品。用户有责任遵循建议的存放时间和条件,并确保在无菌条件下进行了复原。
特殊的储存注意事项
请勿在25°C以上的温度下存放。
有关重构和稀释的药品的储存条件。
容器的性质和内容
20毫升透明无色I型玻璃小瓶,用丁基橡胶塞密封,铝制密封,塑料可掀盖加50毫克地西他滨。

请参阅随附的DACOGEN完整处方信息:
https://www.medicines.org.uk/emc/product/2838/smpc
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DACOGEN Trockensub 50mg i.v. CHF:1795.75
Janssen-Cilag AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Decitabin.
Hilfsstoffe
Kaliumdihydrogenphosphat, Natriumhydroxid, Salzsäure (für pH Einstellung).
Jede Durchstechflasche enthält 19,53 mg (0,5 mmol) Kalium und 6,67 mg (0,29 mmol) Natrium.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Durchstechflasche (zu 20 ml) enthält 50 mg Decitabin als Lyophilisat.
Nach Rekonstitution unter aseptischen Bedingungen mit 10 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke enthält 1 ml des Konzentrats zur Herstellung einer Infusionslösung 5 mg Decitabin.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Dacogen ist für die Behandlung erwachsener Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) indiziert, für welche eine intensive Chemotherapie und/oder Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt.
Dosierung/Anwendung
Die Verabreichung von Dacogen muss unter Aufsicht eines in der Anwendung von Chemotherapeutika erfahrenen Arztes erfolgen.
Übliche Dosierung
In einem Behandlungszyklus wird Dacogen einmal täglich in einer Dosierung von 20 mg/m2 Körperoberfläche als intravenöse Infusion über eine Stunde an 5 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht (d.h. insgesamt 5 Dosen pro Behandlungszyklus). Die Gesamt-Tagesdosis darf 20 mg/m2 und die Gesamtdosis pro Behandlungszyklus 100 mg/m2 nicht überschreiten. Falls eine Dosis ausgelassen wurde, muss die Behandlung so bald wie möglich fortgesetzt werden. Der Zyklus sollte abhängig vom klinischen Ansprechen des Patienten und einer eventuell auftretenden Toxizität alle 4 Wochen wiederholt werden.
Eine Behandlung über mindestens 4 Zyklen wird empfohlen; allerdings kann es länger als 4 Zyklen dauern, bis eine vollständige oder partielle Remission erzielt wird. Die Behandlung kann solange fortgesetzt werden, wie der Patient davon profitiert.
Falls sich nach 4 Zyklen kein Ansprechen zeigt, kann der Patient als Non-Responder betrachtet werden und es sollten Alternativen zu einer Behandlung mit Dacogen in Erwägung gezogen werden.
Eine Prämedikation zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen wird nicht routinemässig empfohlen, ist aber bei Bedarf zulässig.
Die Patienten sollten auf die Veränderung der Blutwerte überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine zeitliche Verschiebung der nächsten Verabreichung kann erforderlich sein.
Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
Umgang mit Myelosuppression und damit verbundene Komplikationen
Myelosuppression und damit einhergehende unerwünschte Ereignisse (Thrombozytopenie, Anämie, Neutropenie und febrile Neutropenie) kommen sowohl bei behandelten als auch bei unbehandelten Patienten mit AML häufig vor. Zu den Komplikationen einer Myelosuppression zählen Infektionen und Blutungen. Beim Auftreten von mit der Myelosuppression assoziierten Komplikationen wie unten beschrieben liegt es im Ermessen des behandelnden Arztes, die Therapie auszusetzen.
Febrile Neutropenie (Körpertemperatur ≥38,5 °C und absolute Neutrophilenzahlen <1'000/µl)
Akute virale, bakterielle oder fungale Infektionen (d.h., Infektionen, die intravenöse Antiinfektiva oder intensive Krankenpflegemassnahmen erfordern)
Hämorrhagien (Magen-Darm- bzw. Urogenitaltrakt, Lungen mit Thrombozytenzahlen <25'000/µl oder in einem beliebigen Bereich des ZNS)
Die Behandlung mit Dacogen kann wiederaufgenommen werden, wenn die Beschwerden abgeklungen sind oder sich unter einer adäquaten Behandlung (Antiinfektiva, Transfusion oder Wachstumsfaktoren) stabilisiert haben. Eine Dosisreduktion ist nicht zu empfehlen.
Umgang mit Differenzierungssyndrom
Bei Verdacht auf ein Differenzierungssyndrom sollten Kortikosteroide verabreicht und ein hämodynamisches Monitoring begonnen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Es sollte erwogen werden, die Gabe von Dacogen bis zum Abklingen der Symptome vorübergehend zu unterbrechen. Bei Wiederaufnahme der Anwendung wird zur Vorsicht geraten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es wurden keine Studien an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt. Vorsicht ist geboten, wenn Dacogen bei Patienten mit Leberfunktionsstörung oder bei Patienten angewendet wird, die Anzeichen und Symptome einer Leberfunktionsstörung entwickeln. Falls eine Behandlung von Patienten mit Leberfunktionseinschränkung erforderlich ist, sollten die Leberwerte engmaschig kontrolliert und das Medikament bei einer Verschlechterung im Ermessen des behandelnden Arztes abgesetzt werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Es wurden keine Studien an Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt. Falls eine Behandlung von Patienten mit Nierenfunktionsstörung erforderlich ist, sollten Kreatinin und Bikarbonatspiegel engmaschig kontrolliert und das Medikament bei einer Verschlechterung im Ermessen des behandelnden Arztes abgesetzt werden.
Für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance [CrCl] <30 ml/min) und komplettem Nierenversagen liegen keine Daten vor, so dass hier eine Therapie nicht empfohlen werden kann.
Ältere Patienten
Die pivotale Studie und somit auch diese Fachinformation basiert auf Daten von älteren Patienten (≥65 Jahre). Daten bei Patienten <65 Jahre liegen nicht vor.
Kinder und Jugendliche
Die Behandlung pädiatrischer Patienten mit AML wird nicht empfohlen, da Dacogen sich bei dieser Patientengruppe nicht als wirksam erwiesen hat (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Art der Anwendung
Dacogen wird intravenös verabreicht. Zubereitung und Verabreichung der Infusionslösung: siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Decitabin oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
Stillzeit (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Präklinische Daten
Es liegen keine Studien über eine eventuelle karzinogene Wirkung von Decitabin vor. Allerdings gibt es in der Fachliteratur Anhaltspunkte für ein karzinogenes Potenzial von Decitabin. Die verfügbaren Daten aus in vitro und in vivo Studien liefern hinreichende Belege für das genotoxische Potenzial von Decitabin. Daten aus der Literatur lassen ferner auf einen negativen Einfluss von Decitabin auf alle Aspekte des Reproduktionszyklus, und zwar Fertilität, embryo-fetale Entwicklung sowie postnatale Entwicklung, schliessen. Multizyklische Studien über die Toxizität bei wiederholter Gabe an Ratten und Kaninchen ergaben Hinweise darauf, dass sich die Toxizität primär als Myelosuppression äussert, einschliesslich der Folgen für das Knochenmark, die bei Absetzen der Behandlung jedoch reversibel waren. Ferner trat eine gastrointestinale Toxizität auf, und bei männlichen Tieren kam es zur Hodenatrophie, die während der vorgesehenen Erholungsphase nicht reversibel war. Die Verabreichung von Decitabin an neugeborene und junge Ratten ergab ein allgemeines Toxizitätsprofil, das mit dem der älteren Ratten vergleichbar war. Die Verabreichung von Dosierungen, die zur Myelosuppression führten, blieb bei neugeborenen und jungen Ratten ohne Folgen für die Entwicklung der neurobehavioralen Mechanismen sowie die Reproduktionsfähigkeit.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Dacogen darf nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln über denselben intravenösen Zugang/dieselbe Infusionsleitung verabreicht werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Keine.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach der Rekonstitution dürfen Infusionslösungen bis zur Verabreichung höchstens 4 Stunden lang bei 2 °C bis 8 °C aufbewahrt werden (Angaben zur Rekonstitution siehe «Hinweise für die Handhabung»).
Besondere Lagerungshinweise
Durchstechflasche: Nicht über 25 °C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Für die Lagerung der rekonstruierten Infusionslösung siehe «Haltbarkeit».
Hinweise für die Handhabung
Dieses Arzneimittel ist nur für den Einmalgebrauch bestimmt. Die Lösung darf nicht in Kontakt mit der Haut kommen, und bei der Handhabung müssen Schutzhandschuhe getragen werden. Die Standardvorschriften für den Umgang mit Zytostatika sind zu beachten.
Rekonstitutionsverfahren
Dacogen wird unter aseptischen Bedingungen mit 10 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert. Nach der Rekonstitution enthält jeder ml der Lösung ungefähr 5,0 mg Decitabin mit einem pH-Wert von 6,7 bis 7,3.
Unmittelbar nach der Rekonstitution muss die Lösung mit 0,9%-iger Kochsalzlösung oder 5%-iger Dextroselösung weiter verdünnt werden, um eine endgültige Wirkstoffkonzentration von 0,15 bis 1,0 mg/ml zu erhalten.
Sofern sie nicht innerhalb von 15 Minuten nach der Rekonstitution verwendet wird, muss die verdünnte Lösung unter Verwendung gekühlter (2 °C bis 8 °C) Infusionslösungen angesetzt und darf bis zur Verabreichung höchstens 4 Stunden lang bei 2 °C bis 8 °C aufbewahrt werden.
Alle nicht verwendeten Produktteile oder Reststoffe sind entsprechend den örtlichen Bestimmungen zu entsorgen.
Zulassungsnummer
62406 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Janssen-Cilag AG, Zug, ZG. |