ruppe und 0,2 Tage in der Filgrastim-Gruppe. Insgesamt lag die Rate für die febrile Neutropenie bei 0,8 versus 1,7 Prozent.
Efbemalenograstim alfa wird derzeit in Studien bei Patienten mit anderen Tumorentitäten, auch unter Radio-Chemotherapie überprüft (DOI: 10.1200/JCO.2024.42.16_suppl.TPS121).
Hintergrundinfos
Unter einer myelosuppressiven Chemotherapie entwickelt etwa die Hälfte der Patienten eine Chemotherapie-induzierte Neutropenie (CIN). Da die zur Infektionsabwehr nötigen neutrophilen Granulozyten schwinden, steigt das Risiko für potenziell lebensbedrohliche Infektionen. Vor allem die mit Fieber verbundene febrile Neutropenie (FN) gilt als schwere Komplikation und als eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität. Ab einem Risiko von 20 Prozent für die Entwicklung einer FN – bei Risikopersonen auch schon früher – empfehlen S3-Leitlinien daher die prophylaktische Gabe von Granulozyten-koloniestimulierenden Faktoren (G-CSF). Das Peptidhormon wird als Zytokin bei Entzündungen vom Körper ausgeschüttet und regt die Bildung von neutrophilen Granulozyten an. Therapeutisch werden rekombinante humane G-CSF (rhG-CSF) genutzt. Kurz wirksame Präparate werden täglich verabreicht, lang wirksame nur einmal pro Chemotherapiezyklus.
Besonderheiten
Ryzneuta ist bei Temperaturen von 2–8 °C (Kühlschrank) zu lagern.
Ryzneuta darf nicht einfrieren. Ein einmaliges versehentliches Einfrieren über weniger als 24 Stunden beeinträchtigt die Stabilität des Arzneimittels nicht.
Ryzneuta kann einmalig für bis zu 48 Stunden bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) aufbewahrt werden. Wenn es in dieser Zeit nicht aufgebraucht wurde, muss es verworfen werden.
Ryzneuta ist verschreibungspflichtig. |