elten im Rahmen dieser Studie im Durchschnitt insgesamt 18'542 mg Arzerra.
Primärer Endpunkt dieser pivotalen Studie (Hx-CD20-406) war die Beurteilung der Wirksamkeit von Arzerra anhand der Ansprechrate. Die Gesamt-Ansprechrate wurde von einem unabhängigen Ausschuss (Independent Response Committee) anhand der Richtlinien der National Cancer Institute Working Group (NCIWG) für CLL von 1996 bestimmt.
Die Gesamt-Ansprechraten betrugen 49% in der gegenüber Fludarabin und Alemtuzumab refraktären (DR)-Gruppe und 43% in der «Bulky Fludarabin Refractory» (BFR)-Gruppe. Patienten (n=16), die eine Behandlung mit Fludarabin und/oder Alemtuzumab nicht vertrugen oder dafür nicht in Frage kamen, hatten eine Ansprechrate von 63%.
Patienten, die zuvor Rituximab als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Medikationen erhalten hatten, sprachen vergleichbar häufig auf die Therapie mit Arzerra an (DR-Gruppe 45%, BFR-Gruppe 38%) wie Patienten, die zuvor keine Therapie mit Rituximab erhalten hatten (DR-Gruppe 56%, BFR-Gruppe 49%).
Patienten mit chromosomalen Aberrationen sprachen auch auf die Therapie an. Patienten mit 17p-Deletionen hatten Ansprechraten von 37% in der DR-Gruppe und 21% in der BFR-Gruppe. Patienten mit 11q-Deletionen hatten Ansprechraten von 47% und 53% in der DR-, bzw. der BFR-Gruppe.
In der DR-Gruppe betrug das mediane Gesamtüberleben 13.9 Monate, bei einem progressionsfreien Überleben von 4.6 Monaten (BFR-Gruppe: 17.4 resp. 5.5 Monate). Die mediane Dauer des Ansprechens betrug in der DR-Gruppe 5.5 Monate (BFR-Gruppe: 6.4 Monate) und die mediane Zeit bis zur nächsten CLL-Therapie 8.5 Monate (BFR-Gruppe: 8.2 Monate).
Verbesserungen wurden auch in Bezug auf symptomatische Beschwerden, Lymphadenopathie und Organomegalie gefunden:
In der Gruppe DR und BFR normalisierte sich die Lymphozytenzahl (≤4× 109) bei 51% und 43% der Patienten, die Lymphadenopathie besserte sich um ≥50% bei 58% und 56% der Patienten und bildete sich völlig zurück bei 19% und 15% der Patienten. Eine vollständige Rückbildung der Splenomegalie fand sich bei 49% und 41% und der Hepatomegalie bei 46% und 53% der Patienten.
Pharmakokinetik
Insgesamt war die Pharmakokinetik von Ofatumumab über alle Indikationen konsistent, entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Fludarabin und Cyclophosphamid (FC) oder mit Chlorambucil. Ofatumumab wies eine nicht-lineare Pharmakokinetik auf, da seine Clearance mit der Zeit abnimmt.
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Ofatumumab entsprach dem Plasmavolumen.
Metabolismus
Ofatumumab wird wie andere Antikörper durch proteolytische Enzyme metabolisiert.
Elimination
Die Clearance von Ofatumumab nahm aufgrund des B-Zellen Rückgangs mit der Zeit ab. Die Clearance und Halbwertszeit war über verschiedene Populationen und Dosierungsschemas konsistent.
Die wichtigsten pharmakokinetischen Parameter von Ofatumumab als Monotherapie oder in Kombination sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Pharmakokinetische Parameter von Ofatumumab bei verschiedenen Patientenpopulationen (geometrisches Mittel)
Population
(Behandlung)
Dosierungsschema
Zyklus(1)
Cmax (µg/mL)
AUC (µg.h/mL)
CL (mL/h)
T½ (Tage)
Refraktäre CLL
(Ofatumumab)
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