设为首页 加入收藏

TOP

SOLIRIS Inf Konz 300mg/30ml(eculizumab 依库珠单抗注射剂)
2018-04-10 01:31:40 来源: 作者: 【 】 浏览:567次 评论:0

Fachinformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®

Soliris 300 mg Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Alexion Pharma GmbH

AMZV

Zusammensetzung

Wirkstoff:

Eculizumab, hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie in NSO-Zelllinien.

Hilfsstoffe:

Natriumphosphat monobasisch monohydrat

Natriumphosphat dibasisch heptahydrat

Natriumchlorid

Polysorbat 80 (hergestellt aus gentechnisch verändertem Mais)

Wasser für Injektionszwecke

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.

Jede Durchstechflasche mit 30 ml enthält 300 mg Eculizumab (10 mg/ml).

Nach Verdünnung beträgt die endgültige Konzentration der zu infundierenden Lösung 5 mg/ml.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Soliris (Eculizumab) ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit

-paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH)

Der klinische Nutzen ist bei Patienten mit Hämolyse und klinischen Symptomen einer hohen Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie (siehe Eigenschaften/Wirkungen).

-atypischem Hämolytisch-Urämischen Syndrom (aHUS) (siehe „Eigenschaften / Wirkungen“)

Dosierung/Anwendung

Soliris muss von einer medizinischen Fachperson und unter der Aufsicht eines mit der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen erfahrenen Arztes verabreicht werden. Die behandelnden Ärzte müssen mit den Patienten über Nutzen und Risiken der Soliris-Behandlung sprechen und ihnen die Patienten-Informationsbroschüre und die Patientenkarte aushändigen.

Die Therapie mit Soliris darf nicht ohne vorherige Impfung gegen Neisseria meningitidis eingeleitet werden, die mindestens 2 Wochen vor Beginn der Behandlung verabreicht werden muss. Patienten unter 2 Jahren und solche, die Soliris eher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung erhalten, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Dosierung

Erwachsene:

Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)

Das Dosierungsschema zur Behandlung der PNH bei Erwachsenen (≥18 Jahre) besteht aus einer 4-wöchigen Initialphase, an die sich eine Erhaltungsphase anschliesst:

•Initialphase: 600 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25–45 Minuten einmal wöchentlich in den ersten 4 Wochen verabreicht wird.

• Erhaltungsphase: 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25–45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).

Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS)

Das Dosierungsschema zur Behandlung des aHUS bei Erwachsenen (≥18 Jahre) besteht aus einer 4-wöchigen Induktionsphase, an die sich eine Erhaltungsphase anschliesst:

•Induktionsphase: 900 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten einmal wöchentlich in den ersten 4 Wochen verabreicht wird.

•Erhaltungsphase: 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten in Woche 5 verabreicht wird, gefolgt von 1200 mg Soliris als intravenöse Infusion, die über 25-45 Minuten alle 14 ± 2 Tage verabreicht wird (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).

Kinder und Jugendliche:

Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber werden mit der entsprechenden Dosierung für Erwachsene behandelt.

Bei Kindern und Jugendlichen mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von unter 40 kg wird Soliris folgendermassen dosiert:

Körpergewicht des Patienten

Induktionsphase

Erhaltungsphase

30 bis <40 kg

600 mg wöchentlich x 2

900 mg in Woche 3; dann 900 mg alle 2 Wochen

20 bis <30 kg

600 mg wöchentlich x 2

600 mg in Woche 3; dann 600 mg alle 2 Wochen

10 bis <20 kg

600 mg wöchentlich x 1

300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 2 Wochen

5 bis <10 kg

300 mg wöchentlich x 1

300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 3 Wochen

Soliris wurde nicht bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht unter 40 kg untersucht. Die Dosierung für Soliris bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht unter 40 kg basiert auf der Dosierung für Patienten mit aHUS, die weniger als 40 kg wiegen.

Bei gleichzeitigem Plasmaaustausch/Plasmainfusion (Plasmapherese, Plasmaaustausch oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma) bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit aHUS ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich:

Art der Plasmaintervention

Letzte Soliris- Dosis

Zusätzliche Soliris-Dosis nach jeder Plasmaintervention

Zeitpunkt der zusätzlichen Soliris- Dosis

Plasmapherese oder Plasmaaustausch

300 mg

300 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung

Innerhalb von 60 Minuten nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung

≥600 mg

600 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung

Infusion mit Fresh Frozen Plasma

≥300 mg

300 mg pro Infusion mit Fresh Frozen Plasma

60 Minuten vor jeder Infusion mit Fresh Frozen Plasma

Art der Anwendung

Anweisungen zur Zubereitung der verdünnten Lösungen sind in «Sonstige Hinweise» aufgeführt.

Nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion verabreichen. Soliris darf nur wie nachstehend beschrieben durch intravenöse Infusion verabreicht werden.

Die verdünnte Soliris-Lösung wird intravenös als Tropfinfusion oder mittels einer Spritzenpumpe oder einer volumetrischen Infusionspumpe über 25-45 Minuten bei erwachsenen und 1-4 Stunden bei pädiatrischen Patienten mittels Schwerkraftinfusion, mit einer Spritzenpumpe oder einer Infusionspumpe verabreicht werden. Es ist nicht erforderlich, die verdünnte Soliris-Lösung während der Verabreichung am Patienten vor Licht zu schützen.

Die Patienten sollen nach der Infusion eine Stunde lang überwacht werden. Falls während der Verabreichung von Soliris eine Nebenwirkung auftritt, kann die Infusion nach Ermessen des Arztes verlangsamt oder abgesetzt werden. Wenn die Infusion verlangsamt wird, sollte die Gesamtinfusionsdauer bei Erwachsenen und Jugendlichen zwei Stunden, bei Kindern unter 12 Jahren vier Stunden nicht überschreiten.

Ältere Menschen: Soliris kann an ältere Patienten (≥65 Jahren) verabreicht werden. Es gibt keine Hinweise, die darauf hindeuten, dass besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Behandlung älterer Menschen erforderlich sind – obwohl die Erfahrungen mit Soliris in dieser Patientenpopulation noch begrenzt sind.

Nierenfunktionsstörung: Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»).

Leberfunktionsstörung: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht.

Monitoring der Behandlung: Patienten mit aHUS sollen hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) beobachtet werden (siehe Abschnitt 4.4  Labormedizinische Überwachung).

Die Soliris-Behandlung ist als lebenslange Behandlung empfohlen, es sei denn ein Absetzen ist aus medizinischen Gründen indiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen Eculizumab, murine Proteine oder einen der in Abschnitt Zusammensetzung genannten sonstigen Bestandteile.

Die Therapie mit Soliris darf nicht eingeleitet werden bei Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):

•mit nicht ausgeheilter Infektion mit Neisseria meningitidis

•ohne aktuellen Impfschutz gegen Neisseria meningitidis (es sei denn, sie erhalten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis zwei Wochen nach Impfung)

•hereditären Komplementdefekten

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Es wird nicht damit gerechnet, dass sich Soliris bei PNH-Patienten auf die aplastische Komponente der Anämie auswirkt.

Meningokokkeninfektion:

Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Bei diesen Patienten könnte das Risiko bestehen, durch ungewöhnliche Serogruppen (wie z.B X) zu erkranken, wobei potenziell eine Meningokokkenerkrankung durch jede Serogruppe auftreten kann. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das  Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die mit Soliris eher als 2 Wochen nach Meningokokkenimpfung behandelt werden, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung bzw. Auffrischungsimpfung gemäss den nationalen  Impfempfehlungen erhalten.

Eine Impfung ist unter Umständen nicht ausreichend, um eine Meningokokkeninfektion zu verhindern. Die offiziellen Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Es wurde über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Soliris behandelten Patienten berichtet. Alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden. Die Patienten sollten über diese Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden.

Andere systemische Infektionen:

Aufgrund seines Wirkungsmechanismus sollte eine Therapie mit Soliris bei Patienten mit akuten systemischen Infektionen nur mit Vorsicht durchgeführt werden. Ein Anstieg der Anzahl und Schwere der Infektionen, insbesondere durch bekapselte Bakterien, kann nicht ausgeschlossen werden. Die Patienten sollten in Bezug auf  potentiell schwerwiegende Infektionen informiert und über deren Anzeichen und Symptome aufgeklärt werden.

Infusionsreaktionen:

Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten, obwohl sich die Störungen des Immunsystems innerhalb von 48 Stunden nach Gabe von Soliris in den PNH- und aHUS-Studien sowie in weiteren Studien mit Soliris nicht von denen der Placebobehandlung unterschieden. In den klinischen Studien kam es bei keinem PNH- oder aHUS-Patienten zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.

Immunogenität:

In allen klinischen Studien wurden in seltenen Fällen Antikörperreaktionen bei den mit Soliris behandelten Patienten beobachtet. In placebo-kontrollierten Studien wurden Reaktionen mit niedrigen Antikörperwerten mit einer Häufigkeit vergleichbar zu Patienten unter Placebo beobachtet (3,4% vs. 4,8%). Bei Patienten mit aHUS, die mit Soliris behandelt wurden, konnten mit einem ECL-Test bei 3 von 100 Patienten (3%) gegen Soliris gerichtete Antikörper festgestellt werden.

Einer von 100 Patienten mit aHUS (1%) hatte schwach positive Werte von neutralisierenden Antikörpern. Es war keine Korrelation von Antikörperentwicklung und klinischem Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen zu beobachten.

Immunisierung:

Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass PNH- und aHUS -Patienten die

gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris gegen Meningokokken geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das  Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die Soliris eher als 2 Wochen nach einer Meningokokkenimpfung erhalten, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten.  Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).

Patienten unter 18 Jahren müssen gegen Haemophilus infuenzae und Pneumokokken geimpft werden. Dabei müssen die nationalen Impfempfehlungen für die jeweiligen Altersgruppen streng eingehalten werden.

Therapie mit Antikoagulantien:

Unter der Behandlung mit Soliris sollte die Therapie mit Antikoagulantien nicht verändert werden.

Labormedizinische Überwachung bei PNH:

PNH-Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer intravaskulären Hämolyse einschliesslich der Laktatdehydrogenase (LDH)-Spiegel im Serum überwacht werden. PNH-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten ebenfalls durch Messung der LDH-Spiegel auf eine intravaskuläre Hämolyse überwacht werden und gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung des empfohlenen Dosisplanes von 14+/-2 Tagen während der Erhaltungsphase auf 12 Tage erforderlich.

Labormedizinische Überwachung bei aHUS:

aHUS-Patienten, die mit Soliris behandelt werden, sollten durch Messung der Thrombozytenzahl, der Serum-LDH-Spiegel und der Serum-Kreatinin-Spiegel auf Anzeichen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwacht werden. Gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung innerhalb des empfohlenen Dosierungsschemas von 14+/-2 Tagen während der Erhaltungsphase (bis zu alle 12 Tage) erforderlich sein.

Behandlungsabbruch bei PNH:

Ein Absetzen der Therapie muss medizinisch begründet sein. Wenn die Behandlung mit Soliris bei Patienten mit PNH abgesetzt wird, sollten sie auf Anzeichen und Symptome einer schweren intravaskulären Hämolyse überwacht werden. Eine schwere Hämolyse ist an höheren Serum-LDH-Spiegeln als vor der Behandlung in Verbindung mit Folgendem erkennbar: absolute Abnahme der Grösse des PNH-Klons um mehr als 25% (nicht eingerechnet Verdünnungseffekte aufgrund von Transfusionen) innerhalb einer Woche oder weniger; ein Hämoglobin-Spiegel von <5 g/dl oder eine Abnahme von >4 g/dl innerhalb einer Woche oder weniger; Veränderung des Geisteszustandes; Anstieg des Serum-Kreatinin-Spiegels um 50% oder das Auftreten von Thrombosen. Jeder Patient, der Soliris absetzt, muss mindestens 8 Wochen überwacht werden, um eine schwere Hämolyse oder andere Reaktionen zu detektieren.

Wenn nach Absetzen von Soliris eine schwere Hämolyse auftritt, sind folgende Vorgehen/Therapien in Erwägung zu ziehen: Bluttransfusionen (Erythrozytenkonzentrat) oder Austauschtransfusionen, falls mittels Durchflusszytometrie festgestellt wird, dass die PNH-Erythrozyten >50% der Erythrozyten insgesamt ausmachen; Antikoagulantien; Kortikosteroide oder Wiederaufnahme der Solirisbehandlung. In klinischen PNH-Studien haben 16 Patienten die Behandlung mit Soliris unterbrochen, wobei keine einzige schwere Hämolyse beobachtet wurde.

Behandlungsabbruch bei aHUS:

Ein Absetzen der Therapie muss medizinisch begründet sein.

Bei einigen Patienten konnten 4 Wochen nach Abbruch der Behandlung mit Soliris und bis zu 127 Wochen danach Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) beobachtet werden. Eine Unterbrechung der Behandlung sollte ausschliesslich in solchen Fällen in Betracht gezogen werden, in denen sie medizinisch begründet ist.

In klinischen Studien bei aHUS unterbrachen 61 Patienten (21 pädiatrische Patienten) die Behandlung mit Soliris, mit einer anschliessenden Folgeüberwachung von im Median 24 Wochen. Bei 12 Patienten konnten 15 schwere Komplikationen einer TMA nach Behandlungsabbruch beobachtet werden. Bei weiteren 2 Patienten, die eine geringere Dosis Solaris ausserhalb des zugelassenen Dosierungsschemas erhielten, traten 2 weitere schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie auf. Schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) traten bei Patienten unabhängig von identifizierten genetischen Mutationen, hoch riskanten Polymorphismen oder Autoantikörpern auf. Weitere schwere medizinische Komplikationen, wie z.B. starke Verschlechterung der Nierenfunktion, krankheitsbedingte Spitaleinweisungen und Fortschreiten der Erkrankung bis zum terminalen Nierenversagen mit Dialysepflicht, traten bei diesen Patienten auf. Trotz Wiederaufnahme der Soliris-Therapie kam es bei einem Patienten zum terminalen Nierenversagen.

Wenn die Behandlung mit Soliris bei Patienten mit aHUS abgesetzt wird, sollten sie daher engmaschig auf Anzeichen von schweren Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwacht werden.

Wenn die Behandlung mit Soliris bei aHUS-Patienten abgesetzt wird, kann die Überwachung zur Prognose oder Verhinderung von schweren Komplikationen einer TMA nicht ausreichend sein.

Schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie nach Absetzen sind zu erkennen (i) am Auftreten einer Kombination von zwei oder wiederholter Messung eines der folgenden Parameter:

Verringerung der Thrombozytenzahl um ≥25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Soliris-Behandlung oder zur maximalen Thrombozytenzahl während der Soliris-Behandlung; Anstieg des Serum-Kreatinins um ≥25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Soliris-Behandlung oder zum Tiefstwert (Nadir) während der Soliris-Behandlung; Anstieg der Serum-LDH um ≥25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Soliris-Behandlung oder zum Tiefstwert (Nadir) während der Soliris-Behandlung oder (ii) am Auftreten eines der folgenden Anzeichen/Symptome: Veränderung des Geisteszustands oder Krampfanfälle; Angina pectoris oder Dyspnoe oder einer Thrombose.

Wenn nach Absetzen von Soliris schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie auftreten, sollten eine Fortsetzung der Soliris-Behandlung, unterstützende Massnahmen durch Plasmaaustausch/Plasmainfusion oder geeignete supportive Massnahmen wie eine Dialyse zur Unterstützung der Nierenfunktion, eine mechanische Beatmung zur Unterstützung der Atemfunktion oder eine Behandlung mit Antikoagulanzien in Betracht gezogen werden.

Alle Ärzte, die beabsichtigen Soliris zu verschreiben, müssen mit der Informationsbroschüre für Fachkreise zur Behandlung von Soliris vertraut sein. Sie müssen Nutzen und Risiken einer Soliris-Behandlung mit den Patienten besprechen und ihnen die Informationsbroschüre für Patienten zur Behandlung mit Soliris und die Patientenkarte aushändigen. Die Patienten müssen darüber aufgeklärt werden, dass sie sich bei Auftreten von Fieber, Kopfschmerzen zusammen mit Fieber und/oder Nackensteifigkeit oder Lichtempfindlichkeit umgehend an einen Arzt wenden müssen, da dieses Anzeichen für eine Meningokokkeninfektion sein können.

Sonstige Bestandteile:

Dieses Arzneimittel enthält 5,00 mmol Natrium pro Dosis (1 Durchstechflasche). Dies muss bei  Patienten mit einer natriumarmen Diät berücksichtigt werden.

Interaktionen

Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.

Schwangerschaft/Stillzeit

Schwangerschaft:

Es liegen keine klinischen Daten bei mit Soliris therapierten Schwangeren vor,

In Tierstudien wurden bei der höchsten Dosierung eines analogen Antikörpers bei Muttertieren zwei Fälle von Retina-Dysplasie und ein Fall von Nabelbruch bei der Exposition während der Organbildung beobachtet (siehe «Präklinische Daten»). Dieses Präparat sollte einer Schwangeren nur verabreicht werden, wenn dies zwingend erforderlich ist.

Humanes IgG passiert die Plazentaschranke, und demzufolge kann Eculizumab potenziell eine terminale Komplementinhibition im fetalen Kreislauf verursachen. Deshalb sollte Soliris einer Schwangeren nur dann verabreicht werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Gebärfähige Frauen müssen während und bis zu 5 Monate nach Beendigung der Behandlung eine angemessene Empfängnisverhütung anwenden.

Stillzeit:

Es ist nicht bekannt, ob Eculizumab in die Muttermilch übergeht. Da viele Arzneimittel und Immunglobuline in die Muttermilch ausgeschieden werden und schwerwiegende unerwünschte Reaktionen bei gestillten Säuglingen auftreten können, sollte während und bis zu 5 Monaten nach Beendigung der Soliris Behandlung nicht gestillt werden.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Eculizumab zur Behandlung der PNH wurde in drei klinischen Studien untersucht, die 195 mit Eculizumab behandelte Patienten umfassten. Die meisten dieser Patienten wurden in die Fortsetzungs-Studie E05-001 aufgenommen. In einer Studie wurde der Eculizumab-Behandlungsarm mit einem Placebo-Behandlungsarm verglichen.

Eculizumab zur Behandlung des aHUS wurde in zwei prospektiven kontrollierten Studien untersucht, die 37 Patienten umfassten (C08-002A/B und C08-003A/B). Zusätzliche Daten zur Arzneimittelsicherheit wurden bei 30 Patienten in einer retrospektiven Studie erhoben (C09-001r).

Eculizumab zur Behandlung des aHUS wurde in zwei prospektiven kontrollierten Studien untersucht, die 37 Patienten umfassten (C08-002A/B und C08-003A/B). Zusätzliche Daten zur Arzneimittelsicherheit wurden bei 30 Patienten in einer retrospektiven Studie erhoben (C09-001r).

Die häufigsten Nebenwirkungen waren:

-Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit und Fieber mit einer Häufigkeit von 5% oder mehr in den klinischen Studien zur Behandlung der PNH. Kopfschmerzen waren in den meisten Fällen auf die erste Phase der Verabreichung von Soliris beschränkt.

-Leukopenie mit einer Häufigkeit von 10% oder mehr in den klinischen Studien zur Behandlung des aHUS

Tabelle 1: Nebenwirkungen, die in klinischen Studien bei PNH und aHUS mit 302 Patienten und in Spontanberichten nach Markteinführung berichtet wurden

MedDRA Systemorganklassen

Sehr häufig (≥1/10)

Häufig

(≥1/100, <1/10)

Gelegentlich

(≥1/1000, <1/100)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

 

Meningokokken-Sepsis, Aspergillusinfektion, bakterielle Arthritis, Infektion der oberen Atemwege, Nasopharyngitis, Bronchitis, Lippenherpesinfektion, Harnwegsinfektion, Virusinfektion,

Meningokokken-Meningitis, Neisseria-Infektion, Sepsis, septischer Schock, Pneumonie, Infektion der unteren Atemwege, Pilzinfektion, Haemophilus influenzae-Infektion, Abszess, Zellulitis, Grippe, gastrointestinale Infektion, Zystitis, Zahnfleischentzündung, Infektion, Sinusitis, Impetigo, Zahnentzündung

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen

   

Malignes Melanom, Myelodysplastisches Syndrom

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

 

Thrombozytopenie, Hämolyse*, Leukopenie

Koagulopathie

Erythrozyten-Agglutination

abnormer Gerinnungsfaktor, Anämie, Lymphopenie

Erkrankungen des Immunsystems

 

Anaphylaktische Reaktion

Hypersensitivität

Endokrine Erkrankungen

   

Morbus Basedow

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

 

Appetitverlust

Anorexie

Psychiatrische Erkrankungen

   

Angst, Depression, Insomnie, Alpträume, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen (27%)

Schwindelgefühl, Dysgeusie,

Parästhesie, Synkopen, Tremor

Augenerkrankungen

   

Bindehautreizung, verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohres und des Labyrinths

   

Tinnitus, Vertigo

Herzerkrankungen

   

Palpitation

Gefässerkrankungen

 

Hypotonie

Hitzewallungen, Hämatom, progressive Hypertonie, Hypertonie Venenerkrankung

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

 

verstopfte Nase, Pharynx-, Larynxschmerzen, Dyspnoe, Rhinorrhoe, Husten

Nasenbluten, Halsreizung

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

 

Bauchschmerzen, Obstipation, Diarrhoe, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen

abdominales Spannungsgefühl, gastroösophagealer Reflux, Schmerzen des Zahnfleisches, Peritonitis

Leber- und Gallenerkrankungen

   

Ikterus

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

 

Alopezie, Pruritus, Hautausschlag

Hyperhidrose, Petechien, Pigmentstörung der Haut, Urtikaria, Dermatitis, Erythem, trockene Haut

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

 

Arthralgie, Rückenschmerzen, Myalgie, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, Knochenschmerzen, Schmerzen in Extremitäten

Gelenkschwellung, Trismus

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

   

Nierenschädigung, Hämaturie, Dysurie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

   

Menstruationsbeschwerden, Spontanerektion

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

 

Thorax-Beschwerden, Schüttelfrost, Fatigue, Asthenie, Ödeme, Fieber, grippeähnliche Erkrankung

Schmerzen im Brustraum, Parästhesie an der Infusionsstelle, Schmerz an der Infusionsstelle, Wärmegefühl, Extravasat

Untersuchungen

 

Coombs-Test positiv

Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht,
γ-Glutamyltransferase erhöht, Hämatokrit erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt

Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

   

infusionsbedingte Reaktion

*Siehe Abschnitt c. Beschreibung einzelner Nebenwirkungen

Beschreibung einzelner Nebenwirkungen

Das schwerwiegendste unerwünschte Arzneimittel-Wirkung aller PNH- und aHUS-Studien war das Auftreten von Meningokokkenseptikämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei 2% der PNH-Patienten wurden mit einem ELISA-Test und bei 3% der aHUS-Patienten wurden mit einem ECL-Test gegen Soliris gerichtete Antikörper nachgewiesen. Wie bei allen Proteinen besteht ein Potenzial für Immunogenität.

Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung der PNH wurden Fälle von Hämolyse berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nach ausgesetzten oder verspäteten Soliris-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung des aHUS wurden Fälle von TMA berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Kinder und Jugendliche

Das in der pädiatrischen PNH-Studie M07-005 beobachtete Sicherheitsprofil bei 7 Kindern und Jugendlichen (Alter 11 bis unter 18 Jahre) mit PNH erschien vergleichbar mit dem Sicherheitsprofil bei Erwachsenen. Die häufigste Nebenwirkung bei Kindern und Jugendlichen war Kopfschmerz.

Das bei den aHUS-Patienten beobachtete Sicherheitsprofil bei Jugendlichen (Patientenalter 12 Jahre bis <18 Jahre) ist vergleichbar mit dem bei Erwachsenen beobachteten Sicherheitsprofil. Bei Kindern mit aHUS (Patientenalter 2 Monate bis <18 Jahre), die in den Studien C08-002, C08-003, C09-001r und C10-003 untersucht wurden, erscheint das beobachtete Sicherheitsprofil vergleichbar mit dem Sicherheitsprofil bei Erwachsenen mit aHUS.

Bei Kindern scheint das Sicherheitsprofil in den unterschiedlichen Alters-Untergruppen ähnlich zu sein. %

Sicherheitsdaten aus anderen klinischen Studien

Zusätzliche Sicherheitsdaten wurden in 11 klinischen Studien erhoben, in denen 716 Patienten, mit sechs anderen Erkrankungen als PNH und aHUS, mit Eculizumab behandelt wurden. Bei einem ungeimpften Patienten mit idiopathischer membranöser Glomerulonephropathie trat eine Meningokokkenmeningitis auf. In Bezug auf andere unerwünschte Ereignisse und unter Berücksichtigung aller doppelblinden, placebokontrollierten Studien bei Patienten mit anderen Erkrankungen als PNH (n=526 Patienten mit Soliris; n=221 Patienten mit Placebo) traten die folgenden unerwünschten Ereignisse unter Soliris um mindestens 2 % häufiger als unter Placebo auf: Infektion der oberen Atemwege, Hautausschlag und Läsionen.

Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: L04AA25

Soliris ist ein rekombinanter humanisierter monoklonaler IgG2/4k-Antikörper, der an das humane Komplementprotein C5 bindet und die Aktivierung des terminalen Komplements hemmt. Der Soliris-Antikörper enthält humanisierte konstante Regionen und murine Komplementarität bestimmende Regionen, die auf die variablen Regionen der leichten und schweren Ketten des menschlichen Gerüsts aufgesetzt sind. Soliris besteht aus zwei schweren Ketten mit 448 Aminosäuren und zwei leichten Ketten mit 214 Aminosäuren und hat ein Molekulargewicht von ca. 148 kDa.

Soliris wird in einem murinen Myelom-(NS0-Zelllinien-) Expressionssystem hergestellt und wird durch Affinitäts- und Ionenaustauschchromatographie gereinigt. Der Herstellungsprozess des Arzneistoffs umfasst ebenfalls spezifische Virusinaktivierungs- und -suppressionsschritte.

Wirkmechanismus/ Pharmakodynamik:

Eculizumab, der Wirkstoff in Soliris, ist ein terminaler Komplementinhibitor, der spezifisch und mit hoher Affinität an das Komplementprotein C5 bindet und dadurch dessen Spaltung in die Fragmente C5a und C5b blockiert und somit die Bildung des terminalen Komplementkomplexes C5b-9 verhindert. Eculizumab erhält die frühen Komponenten der Komplementaktivierung, die von wesentlicher Bedeutung für die Opsonisierung von Mikroorganismen und die Elimination (Clearance) von Immunkomplexen sind.

Bei PNH-Patienten werden die unkontrollierte terminale Komplementaktivierung und die daraus resultierende komplementvermittelte intravaskuläre Hämolyse durch die Behandlung mit Soliris blockiert.

Bei PNH-Patienten werden die unkontrollierte terminale Komplementaktivierung und die daraus resultierende komplementvermittelte intravaskuläre Hämolyse durch die Behandlung mit Soliris blockiert.

Bei den meisten PNH-Patienten reichen Eculizumab-Serumkonzentrationen von etwa 35 Mikrogramm/ml für eine praktisch vollständige Hemmung der terminalen komplementvermittelten intravaskulären Hämolyse aus.

Die dauerhafte Verabreichung von Soliris bei PNH führte zu einer raschen und nachhaltigen Verringerung der komplementvermittelten hämolytischen Aktivität. Bei aHUS-Patienten werden die unkontrollierte terminale Komplementaktivierung und die daraus resultierende komplementvermittelte thrombotische Mikroangiopathie durch die Behandlung mit Soliris blockiert.

Alle aHUS-Patienten, die nach dem empfohlenen Dosierungsschema mit Soliris behandelt wurden, erreichten eine rasche und anhaltende Abnahme der terminalen Komplementaktivität. Bei allen Patienten mit aHUS reichen Eculizumab-Serumkonzentrationen von etwa 50-100 Mikrogramm/ml für eine praktisch vollständige Hemmung der terminalen Komplementaktivität aus.

Die dauerhafte Verabreichung von Soliris bei aHUS führte zu einer raschen und nachhaltigen Verringerung der komplementvermittelten thrombotischen Mikroangiopathie.

Klinische Wirksamkeit:

Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei PNH-Patienten mit Hämolyse wurden in einer 26-wöchigen randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (C04-001) untersucht. PNH-Patienten wurden ebenfalls in einer 52-wöchigen einarmigen Studie (C04-002) sowie in einer Langzeit-Fortsetzungsstudie (E05-001) mit Soliris behandelt. Die Patienten erhielten vor Verabreichung von Soliris eine Meningokokkenimpfung. In allen Studien betrug die Eculizumab-Dosis 600 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 900 mg 7 ± 2 Tage später und anschliessend 900 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 25 bis 45 Minuten verabreicht. Zusätzlich wurde ein nicht-interventionelles Beobachtungsregister (M07-001) bei PNH Patienten initiiert, um den natürlichen Verlauf der PNH bei unbehandelten Patienten, sowie die klinischen Ergebnisse unter Soliris Therapie zu charakterisieren.

In die Studie C04-001 (TRIUMPH) wurden PNH-Patienten mit mindestens 4 Transfusionen in den vorangegangenen 12 Monaten, einem mittels Durchflusszytometrie bestätigten Anteil von mindestens 10 % PNH-Zellen und einer Thrombozytenzahl von mindestens 100.000/Mikroliter randomisiert entweder der Soliris- (n = 43) oder der Placebo-Behandlung (n = 44) zugeordnet. Vor der Randomisierung durchliefen alle Patienten eine anfängliche Beobachtungsphase, um den Bedarf an Erythrozytentransfusion zu bestätigen und die Hämoglobinkonzentration (den «Sollwert») zu ermitteln, welche die Hämoglobinstabilisierung und die Transfusionsergebnisse jedes Patienten bestimmen würde. Der Hämoglobin-Sollwert war bei Patienten mit Symptomen ≤9 g/dl und bei Patienten ohne Symptome ≤7 g/dl. Primäre Endpunkte waren die Hämoglobin-Stabilisierung (Patienten, die eine über dem Hämoglobinsollwert liegende Hämoglobinkonzentration aufrechterhielten und ohne weitere Erythrozytentransfusion während des gesamten 26-wöchigen Zeitraums auskamen) und der Bedarf an Bluttransfusion. Fatig

以下是“全球医药”详细资料
Tags: 责任编辑:admin
】【打印繁体】【投稿】【收藏】 【推荐】【举报】【评论】 【关闭】 【返回顶部
分享到QQ空间
分享到: 
上一篇Certican® 下一篇AZILECT Tabl 1 mg

相关栏目

最新文章

图片主题

热门文章

推荐文章

相关文章

广告位