Tetravac®
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoffe:
1 Impfdosis 0.5 ml Suspension.
0.5 ml Impfstoffsuspension enthält:
Diphtherietoxoid mind. 20 I.E.*1
Tetanustoxoid mind. 40 I.E.*1
Bordetella pertussis Antigene:
Gereinigtes Pertussistoxoid 25 μg
Gereinigtes filamentöses Hämagglutinin 25 μg
Inaktivierte Polioviren:
Typ 1 40 D.E.**
Typ 2 8 D.E.**
Typ 3 32 D.E.**
Wirtssystem für den inaktivierten Poliomyelitis-Impfstoff: Vero-Zellen
* Internationale Einheiten
1 als untere Konfidenzgrenze (p = 0,95)
** D-Antigen-Einheiten gemäss WHO oder entsprechende D-Antigenmenge, bestimmt durch eine geeignete immunchemische Methode
Hilfsstoffe
0.30 mg Aluminiumhydroxid als Adjuvans, 10 μg Formaldehyd, 2.5 μl Phenoxyethanol, 2.5 μl Ethanol. Spuren von Medium 199, Glutaraldehyd, Neomycin, Streptomycin und Polymyxin B.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Fertigspritze mit Suspension (0.5 ml)
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Tetravac ist für die kombinierte aktive Immunisierung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Poliomyelitis indiziert.
Tetravac wird zur Grundimmunisierung bei Kleinkindern (bis zum 2. Geburtstag) angewendet, sowie zur Auffrischimpfung (4. Dosis und 5. Dosis) bei Kindern, welche bereits 3 Impfdosen (= Grundimmunisierung) des Ganzkeimimpfstoffes oder des azellulären Impfstoffes Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Poliomyelitis-HIB erhalten haben.
Tetravac sollte entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen angewendet werden.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung:
Es gelten die folgenden Empfehlungen, wobei jeweils eine Impfdosis von 0.5 ml verabreicht wird:
Grundimmunisierung
1. Dosis im Alter von 2 Monaten.
2. Dosis im Alter von 4 Monaten.
3. Dosis im Alter von 6 Monaten.
Auffrischimpfung
Eine 4. Dosis wird 6-12 Monate nach Grundimmunisierung bei Kindern im Alter zwischen 12-24 Monaten verabreicht. Eine 5. Dosis wird bei Kindern ab dem 4. bis zum 7. Geburtstag gemäss nationalem Impfplan empfohlen
Verabreichung mit anderen (kombinierten) Impfstoffen:
Tetravac kann gleichzeitig mit dem Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR II) an zwei verschiedenen Injektionsstellen verabreicht werden.
Obwohl noch keine Daten zur gleichzeitigen Anwendung von Tetravac mit anderen Impfstoffen vorliegen, ist anzunehmen, dass Tetravac zur simultanen Injektion an kontralateralen Injektionsstellen geeignet ist.
Anwendung
Tetravac wird intramuskulär injiziert. Die Injektion erfolgt antero-lateral in den Oberschenkel bei Kleinkindern und in den Deltamuskel bei Kindern.
Kontraindikationen
-
Bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Impfstoffes oder Überempfindlichkeit nach früherer Anwendung eines monovalenten Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis-, Polio-Impfstoffes oder in einer Kombination.
-
Schwerwiegende Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit einer früheren Impfung sind bis zur Klärung der Ursache eine Kontraindikation gegen eine nochmalige Impfung mit dem gleichen Impfstoff oder einem Impfstoff, der die gleichen Inhaltsstoffe enthält
-
beginnende Enzephalopathie
-
Enzephalopathie innerhalb von 7 Tagen nach früherer Pertussisimpfung (mit Ganzzell-Pertussisimpfstoff oder azellulärem Pertussisimpfstoff in der Anamnese.
-
Wie bei anderen Impfstoffen soll die Impfung bei Personen mit fieberhaften Erkrankungen oder akuten Infektionen verschoben werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Früher aufgetretene Krämpfe, die nicht im Zusammenhang mit Impfungen stehen, sind keine Kontraindikation. Es wird jedoch in solchen Fällen empfohlen, als vorbeugende Massnahme Antiepileptika und/oder Antipyretika nach der Impfung zu verabreichen.
Da jede Impfdosis Spuren an Glutaraldehyd, Neomycin, Streptomycin und Polymyxin B (aus der Herstellung) enthalten kann, soll die Impfung bei Personen mit Überempfindlichkeit auf diese Substanzen unter spezieller Vorsicht erfolgen.
Vor jeder Injektion eines biologischen Wirkstoffs müssen alle bekannten Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, die der Prävention einer allergischen, oder irgendeiner anderen Reaktion dienen.
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für eine allfällige anaphylaktische Reaktion nach der Impfung eine angemessene medizinische Behandlung zur Verfügung stehen.
Die Immunogenität des Impfstoffes kann bei Kindern unter immunsuppressiver Behandlung oder bei Immunschwäche reduziert sein. Es wird deshalb empfohlen, mit der Impfung bis nach Abschluss einer solchen Behandlung oder bis zum Ende der Krankheit zu warten. Bei Kindern mit chronischer Immunschwäche, wie HIV-Infektion, wird die Impfung mit Tetravac dennoch empfohlen, selbst wenn die Antikörperantwort limitiert sein kann.
Ist nach früherer Impfung mit einem Tetanustoxoid enthaltenden Impfstoff ein Guillain-Barré-Syndrom oder eine Neuritis des Armplexus aufgetreten, muss die Entscheidung zur Verabreichung eines Tetanustoxoid enthaltenden Impfstoffs auf der Grundlage einer sorgfältigen Abwägung des möglichen Nutzens und der möglichen Risiken erfolgen, beispielsweise mit der Frage, ob die Grundimmunisierung abgeschlossen ist. In der Regel ist eine Impfung bei Säuglingen mit nicht abgeschlossener Grundimmunisierung (d.h. wenn weniger als drei Dosen geimpft wurden) sinnvoll.
Bei Durchführung der Grundimmunisierungsreihe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt ≤28. Gestationswoche) und besonders bei solchen mit nicht ausgereiftem Atemapparat in der Anamnese sind das potenzielle Risiko einer Apnoe und die Notwendigkeit einer Atmungsüberwachung für 48-72 Std. zu bedenken. Da der Nutzen der Impfung bei dieser Säuglingsgruppe hoch ist, sollte die Impfung Frühgeborenen nicht vorenthalten und nicht aufgeschoben werden.
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen, ist bei der Anwendung des Impfstoffs
bei Patienten mit Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung Vorsicht angezeigt, da nach einer intramuskulären Verabreichung an solche Patienten Blutungen auftreten können.
Vor jeder Impfung mit Tetravac muss eine sorgfältige Anamnese erhoben werden. Die zu impfende Person bzw. deren Eltern oder Erziehungsberechtigte sollten zur persönlichen und Familienanamnese sowie zum bisherigen Gesundheitszustand befragt werden. Dazu gehören auch Fragen zu früheren Impfungen, zu danach eventuell aufgetretenen Nebenwirkungen sowie zum aktuellen Gesundheitszustand, Bei Personen, die nach früheren Impfungen mit ähnlichen Antigenkomponenten innerhalb von 48 Stunden schwere Nebenwirkungen entwickelt haben, darf Tetravac nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Tetravac sollte nicht gegeben werden, wenn innerhalb von 48 Stunden nach einer vorangegangenen Impfung mit einem Pertussis Impfstoff oder einem Pertussis Antigenhaltigen Kombinationsimpfstoff die folgenden Symptome auftraten:
-
Fieber ≥40 °C ohne sonst erkennbare Ursache
-
Anhaltendes untröstliches Schreien über mehr als 3 Stunden
-
Krampfanfälle mit oder ohne Hyperthermie (innerhalb von 3 Tagen nach der Impfung)
-
Allergische Reaktionen
-
Kollaps oder schockähnlicher Zustand (Hypoton-hyporesponsive Episode)
Gegebenenfalls sind diese Kinder nur mit DT- und Polio-Impfstoff zu impfen.
Interaktionen
Bei Patienten unter immunsuppressiver Behandlung oder mit Immunschwäche kann der Impferfolg beeinträchtigt oder vollständig unterdrückt sein (siehe auch unter ”Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen”). Ansonsten wurde über keine signifikanten klinischen Interaktionen mit anderen Behandlungen oder biologischen Präparaten berichtet.
Tetravac kann gleichzeitig eine Masern-Mumps-Röteln Impfung (MMR-Impfstoff) verabreicht werden, jedoch sind zwei separate Injektionsstellen zu verwenden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Nicht zutreffend. Tetravac wird nur bei Kindern angewendet.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend. Tetravac ist nur für die Anwendung in der Pädiatrie bestimmt.
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeitsgruppen entsprechend folgender Konvention aufgeführt:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100 bis <1/10)
Gelegentlich ( ≥1/1000 bis <1/100)
Selten (≥1/10 000 bis 1/1000)
Sehr selten (<1/10 000)
In den klinischen Zulassungsstudien von Tetravac mit ungefähr 3000 Kleinkindern wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet:
Häufigkeit der Nebenwirkungen (%) innerhalb von 72 Stunden nach Grundimmunisierung und Auffrischimpfung
Lokale und systemische Nebenwirkungen
|
Grundimmunisierung
(≥3667 Dosen)
|
Auffrischimpfung, 4. Dosis
(818 Dosen)
|
Lokal
|
|
|
Rötung
|
9.0
|
28.5
|
Schwellung
(≥2 cm)
|
12.0
|
29.8
|
Allgemein
|
|
|
Fieber
(38–38,9 °C)
|
9.0
|
23.1
|
Fieber
(≥39 °C)
|
0.8
|
4.1
|
Ungewöhnliches
Schreien
|
0.13
|
0.3
|
Reizbarkeit
|
20.2
|
15.3
|
Schläfrigkeit
|
9.7
|
5.8
|
Nach der Grundimmunisierung erhöht sich tendenziell die Häufigkeit von Reaktionen an der Injektionsstelle nach Verabreichung der Auffrischimpfung
Auftreten sehr häufiger Nebenwirkungen (%) in den zwei pädiatrischen klinischen Studien E2I28 (Korea, kontrollierte Grundimmunisierungsstudie, Zeitraum 2006-2007) und E2I57 (Thailand, unkontrollierte Boosterstudie nach früherer Grundimmunisierung mit Pentavac, Zeitraum 2009-2010) nach der Impfung innerhalb von Tag 0 bis Tag 7 (Grundimmunisierung (651 Dosen) und Auffrischung (123 Dosen)).
|
E2I28
Grundimmunisierung
|
E2I57
Auffrischung
|
Lokale und systemische Nebenwirkungen
|
%
|
%
|
Schmerzen
|
33
|
75,6
|
Rötung
|
36,9
|
48,8
|
Schwellung
|
27
|
36,6
|
Allgemein
|
|
|
Fieber
|
9,5
|
10
|
Erbrechen
|
20,6
|
NA
|
Ungewöhnliches Schreien
|
25,7
|
NA.
|
Schläfrigkeit
|
22,4
|
NA.
|
Anorexie
|
27
|
NA.
|
Reizbarkeit
|
25,7
|
NA.
|
Kopfschmerzen
|
NA.
|
24,4
|
Malaise
|
NA.
|
32,5
|
Myalgie
|
NA
|
43,9
|
NA: Keine Angabe. Unerwünschte Wirkungen, die in der betroffenen Population nicht untersucht wurden
Weitere Nebenwirkungen aus klinischen Studien mit anderen Häufigkeiten
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlafstörungen
Gelegentlich: anhaltendes, unstillbares Schreien
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Diarrhö
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Verhärtung an der Injektionsstelle
Gelegentlich: Rötung und Schwellung ≥5cm an der Injektionsstelle, Fieber ≥39 °C
Selten: Hohes Fieber ≥40 °C
Hypotone-hyporesponsive Episoden wurden nach Verabreichung von Tetravac während klinischen Studien nicht gemeldet, wurden aber für andere Pertussis Impfstoffe gemeldet.
Nach der Impfung mit Konjugatimpfstoffen mit Haemophilus influenzae Typ b können
ödematöse Reaktionen an einem oder beiden unteren Gliedmassen auftreten, zumeist bei der Grundimmunisierung und innerhalb der ersten Stunden nach der Injektion. Begleitend können Symptome wie Zyanose, Rötung, transiente Purpura und heftiges Schreien auftreten. Alle Reaktionen bilden sich meistens innerhalb von 24 Stunden ohne Folgen zurück. Ein solcher Fall wurde in klinischen Studien mit Tetravac und gleichzeitig an zwei verschiedenen Injektionsstellen verabreichtem Haemophilus influenzae typ b Konjugat-Impfstoff gemeldet.
Daten aus der Post-Marketing-Beobachtung
Während der breiten Anwendung wurden weitere Nebenwirkungen nach Gabe von Tetravac berichtet. Alle diese Nebenwirkungen wurden nur sehr selten berichtet doch lassen sich keine exakten Angaben zur Häufigkeit ermitteln.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Lymphadenopathie
Erkrankungen des Immunsystems
Anaphylaktische Reaktionen, Gesichtsödem, angioneurotisches Ödem.
Erkrankungen des Nervensystems
Krämpfe mit oder ohne Fieber,
Synkope
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Allergie-ähnliche Symptome wie verschiedene Hautausschläge, Erythem und Urtikaria
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Bei Kindern sind grossflächige (>50 mm) Reaktionen an der Injektionsstelle aufgetreten, einschliesslich umfangreicher Gliedmassenschwellungen ab der Injektionsstelle bis hinter ein Gelenk oder beide Gelenke. Solche Reaktionen setzen innerhalb von 24-72 Stunden nach der Impfung ein, können mit Erythem, Wärmeentwicklung, Empfindlichkeit oder Schmerzen an der Injektionsstelle einhergehen und bilden sich spontan innerhalb von 3-5 Tagen zurück. Das Risiko scheint von der Anzahl früherer Dosen Pertussis-Impfstoffe (insbesondere azellulär) abzuhängen, wobei das Risiko nach der 4. und 5. Dosis grösser ist.
Potenzielle unerwünschte Ereignisse (d.h. unerwünschte Ereignisse, die bei anderen Impfstoffen auftraten, welche mindestens einen der antigenen Inhaltsstoffe von Tetravac enthielten).
Nach Verabreichung von Impfstoffen mit Tetanustoxoid sind Plexus-brachialis Neuritis und Guillain-Barré-Syndrom aufgetreten. Hypoton-hyporesponsive Episoden wurden nach der Verabreichung von anderen Pertussis Impfstoffen gemeldet.
Zusätzliche Angaben zu besonderen Populationen:
Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (≤28. Gestationswoche) (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Überdosierung
Nicht dokumentiert.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J07CA02
Pharmakodynamik
Tetravac ist ein kombinierter Impfstoff und enthält detoxifiziertes und gereinigtes Diphtherie- und Tetanus-Toxoid, azelluläres Pertussis-Toxoid, bestehend aus den beiden Antigenen Pertussis-Toxoid (PT) und filamentöses Haemagglutinin (FHA) von B. pertussis, inaktivierte Poliomyelitis-Viren der Typen I, II und III.
Die Diphtherie- und Tetanus-Toxine werden mit Formaldehyd etoxifiziert.
Poliomyelitis-Viren der Typen I, II und III werden in VERO-Zellen kultiviert und danach mit Formaldehyd inaktiviert und gereinigt.
Die azellulären Pertussis-Impfstoff-Komponenten (PT und FHA) werden aus Bordetella pertussis-Bakterien gewonnen und gereinigt. Das Pertussis-Toxin (PT) wird mit Glutaraldehyd detoxifiziert (Ptxd). FHA ist nativ. Pertussis-Toxoid (PTxd) und FHA sind die wichtigsten Komponenten von B. pertussis, die den Schutz vor Erkrankung gewährleisten.
Immunantwort nach Grundimmunisierung:
Nach der Grundimmunisierung mit 3 Dosen TETRAVAC entwickelten alle Kleinkinder Antikörpertiter von mehr als 0,01 I.E./ml gegen Diphtherie und Tetanus.
Gegen Pertussis erreichten mehr als 90% der Kleinkinder einen 4fachen Anstieg der PT- und FHA-Antikörpertiter einen Monat nach der dritten Impfung (Grundimmunisierung).
Da es für Pertussis kein serologisches Korrelat für die Schutzwirkung gibt, wird ein vierfacher Anstieg des Antikörpertiters als Zeichen für eine Serokonversion angesehen
Mindestens 99,5% der Kinder hatten nach 3 Impfungen einen schützenden Antikörpertiter gegen alle drei Poliomyelitis-Typen.
Immunantwort auf die Boosterimpfung:
Nach Anwendung eines Boosters (4. Impfung) mit TETRAVAC im 2. Lebensjahr zeigten alle Kinder, die zuvor mit TETRAVAC oder einem Ganzkeim-Pertussis-Impfstoff grundimmunisiert wurden, Antikörper von mehr als 0,1 I.E./ml gegen Tetanus und einen 7fachen Anstieg der Antikörpertiter gegen Pertussis PT und FHA. Alle Kinder entwickelten Antikörpertiter gegen Poliomyelitis vom Typ I, II und III.
Mehr als 97% der Kinder wiesen Antikörpertiter von mehr als 0,1 I.E/ml gegen Diphtherie auf.
Pharmakokinetik
Entfällt.
Präklinische Daten
Daten aus tierexperimentellen Studien mit Einzeldosen und Mehrfachdosen und Studien zur lokalen Toleranz lieferten keine unerwarteten Befunde und keine Hinweise auf Toxizität in Zielorganen.
Sonstige Hinweise
Tetravac darf nicht mit anderen Impfstoffen oder parenteral zu verabreichenden Arzneimitteln gemischt oder in derselben Spritze verwendet werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Tetravac ist im Kühlschrank bei +2 °C bis +8 °C aufzubewahren.
Nicht einfrieren.
Vor Licht geschützt aufbewahren.
Eine Aufbewahrung über oder unter der empfohlenen Temperatur vermindert die Wirksamkeit des Impfstoffes. Tetravac darf nicht eingefroren werden.
Versehentlich falsch gelagerter oder eingefrorener Impfstoff ist zu verwerfen.
Zulassungsnummer
00612 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
Stand der Information
Juli 2015.
Packungen
|
Menge |
CHF |
Abgabekat. |
Rückerstattungskat. |
TETRAVAC Inj Susp m Nadeln |
Fertigspritze 0.5 ml |
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B |
SL (LIM) |
10 Fertigspritzen 0.5 ml (nH) |
|
B |
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V2017-01-16