简介:
部份中文氯吡格雷阿司匹林处方资料(仅供参考)
商品名:Duoplavin Tabletten
英文名:Aspirin/Clopidogrel hydrogen sulfate
中文名:氯吡格雷阿司匹林组合薄膜片
生产商:赛诺菲-安万特
药品简介
近日,新药Duoplavin(Aspirin/Clopidogrel hydrogen sulfate)组合片在欧洲获批上市,用于预防急性冠状动脉综合征(ACS)成年患者的动脉粥样硬化血栓形成事件。
ACS是由急性心肌缺血引起的一组临床综合征,主要由于冠状动脉不稳定斑块破裂或糜烂导致完全或不完全闭塞性血栓而形成。其中包括ST段抬高型心肌梗死(STEMI)、非ST段抬高型心肌梗死(NSTEMI)和不稳定性心绞痛(UA),前两者统称急性心肌梗死(AMI)。
作用机制
氯吡格雷是一种药物,其代谢产物之一是血小板聚集抑制剂。氯吡格雷必须被CYP450酶代谢,形成抑制血小板聚集的活性代谢产物。氯吡格雷的活性代谢产物选择性抑制二磷酸腺苷(ADP)与其血小板受体P2Y12的结合,随后ADP介导糖蛋白复合物GPIIb/IIIa的激活,从而抑制血小板聚集。由于这种结合是不可逆的,它会在血小板的整个生命周期(约7.10天)内影响血小板,正常的聚集功能会以与新血小板形成相同的速度恢复。由ADP以外的激动剂诱导的血小板聚集也通过阻断ADP释放的血小板活化扩增而受到抑制。
由于活性代谢产物是由CYP450酶形成的,其中一些是多态的或可能被其他药物抑制,因此并非所有患者都能充分抑制血小板聚集。
适应症
DuoPlavin适用于预防以下成年患者的动脉粥样硬化血栓事件:
已经在服用氯吡格雷和乙酰水杨酸(ASA)。DuoPlavin合并用于持续治疗的固定剂量药品:
•无ST段抬高的急性冠状动脉综合征(不稳定型心绞痛或非Q型心肌梗死),包括经皮冠状动脉介入治疗后接受支架植入术的患者。
•适合溶栓治疗的保守治疗患者出现ST段抬高的急性心肌梗死。
用法与用量
剂量
成人和老年患者DuoPlavin每天服用75mg/75mg。
DuoPlavin在开始单独服用氯单单单氯单单单独服用氯DuDuDuDuoPlavin和ASA治疗后使用。
急性冠状综合征患者没有ST升高(不稳定的心绞痛或非Q心肌病发作):最佳治疗时间尚未正式确定。临床试验数据表明治疗持续时间可达12个月,3个月后观察到最大效果。如果停止服用DuoPlavin,则患者可以继续使用一种抗抑制剂治疗。
-急性心肌梗死伴ST段抬高的患者:应在症状出现后尽快开始治疗,并应持续至少4周。在该适应症中,氯吡格雷与ASA联合治疗的益处尚未研究超过四周。如果停用DuoPlavin,患者可能会受益于继续服用一种抗血小板药物。
如果漏服剂量:
-定期后不到12小时:患者应立即服用该剂量,并定期服用下一剂。
-超过12小时后:患者应定期服用下一剂,而不是加倍剂量。
儿科人群
DuoPlavin在18岁以下儿童和青少年中的安全性和有效性尚未确定。
DuoPlavin不建议用于该人群。
肾功能障碍
严重肾功能障碍患者不得使用DuoPlavin。对于轻度至中度肾功能障碍患者,治疗经验有限。这些患者应谨慎使用DuoPlavin。
肝功能障碍
严重肝功能障碍患者不得使用DuoPlavin。对于可能容易出血的中度肝病患者,治疗经验有限。这些患者应谨慎使用DuoPlavin。
给药方式 口服给药。
该制剂可以与食物或不与食物一起服用。
禁忌症
由于这两种成分的存在,DuoPlavin在以下情况下禁用:
•对活性物质或提到的任何赋形剂过敏。
•严重肝损伤。
•活动性病理性出血,如消化性溃疡出血或颅内出血。
此外,由于ASA的存在,该制剂也禁用:
•用于对非甾体抗炎药和哮喘、鼻炎和鼻息肉综合征的超敏反应。对于已有肥大细胞增多症的患者,服用乙酰水杨酸可能会引起严重的过敏反应(包括循环休克伴发红、低血压、心动过速和呕吐)。
•严重肾功能损害(肌酐清除率<30ml/min)。
•妊娠晚期。
保质期
2年
具体储存安排
储存温度可达25°C。
包装类型和包装内容
装有14、28、30和84片包衣片剂的纸盒中的铝泡。
铝制穿孔单剂量泡罩,装在装有30x1、50x1、90x1和100x1包衣片剂的纸盒中。
上市许可持证商
法国赛诺菲
请参阅随附DuoPlavin的完整处方信息:
https://pribalovy-letak.info/duoplavin-75-mg-100-mg
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Duoplavin Tabletten 75/100 28 Stück
Was ist DuoPlavin und wann wird es angewendet?
Clopidogrel und Acetylsalicylsäure, die Wirkstoffe in DuoPlavin Tabletten, gehören zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Thrombozytenaggregationshemmer bezeichnet werden. Blutplättchen (Thrombozyten) sind sehr kleine Blutzellen (kleiner als rote oder weisse Blutkörperchen), die sich während der Bildung eines Blutpfropfs (Thrombus) zusammenklumpen. Thrombozytenaggregationshemmer verhindern dieses Zusammenklumpen in bestimmten Blutgefässtypen (den sogenannten Arterien) und verringern auf diese Weise das Risiko der Entstehung von Blutgerinnseln, welche diese Arterien verstopfen können (ein Vorgang, der Atherothrombose genannt wird).
Da Sie kürzlich eine Episode mit starkem Brustschmerz erlitten haben, bekannt als «instabile Angina» oder Herzinfarkt («Myokardinfarkt») und/oder einen Stent (ein kleines Gittergerüst in Röhrchenform aus Metall, das als Stütze für die Wände verengter Herzkrankgefässe dient) bekommen haben, weisen Sie ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten eines kardiovaskulären Ereignisses wie Herzinfarkt oder Schlaganfall auf. Um dieses Risiko zu reduzieren, hat Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Clopidogrel und Acetylsalicylsäure verschrieben. DuoPlavin enthält diese beiden Wirkstoffe in einer Tablette.
DuoPlavin darf nur auf Verschreibung des Arztes eingenommen und nicht an andere Personen weitergegeben werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Gewisse Faktoren wie Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, Rauchen, Zuckerkrankheit sind oftmals die Ursache arterieller Erkrankungen; es ist deshalb wichtig, seine Lebensweise im Sinne einer Herabsetzung dieser Risikofaktoren zu verändern.
Fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Wann darf DuoPlavin nicht angewendet werden?
DuoPlavin darf nicht angewendet werden, wenn Sie
•eine Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Clopidogrel, Acetylsalicylsäure, einen sonstigen Bestandteil von DuoPlavin, andere sogenannte nicht steroidale entzündungshemmende Arzneimittel, die üblicherweise zur Behandlung von schmerzhaften und/oder entzündlichen Zuständen von Muskeln und Gelenken verwendet werden, aufweisen oder früher allergisch auf Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Prasugrel) reagiert haben,
•an einer Blutgerinnungsstörung leiden, aufgrund derer Sie ein erhöhtes Risiko für innere Blutungen haben (d.h. Blutungen im Gewebe, in Organen oder in Gelenken Ihres Körpers),
•an einer Krankheit leiden, aufgrund derer Sie ein erhöhtes Risiko für innere Blutungen haben (beispielsweise an einem Magen- oder Darmgeschwür),
•eine erhöhte Blutungsneigung haben,
•an einer schweren Lebererkrankung (schwere Leberinsuffizienz) oder an einer schweren Nierenerkrankung (schwere Niereninsuffizienz) leiden,
•gleichzeitig an Asthma, Rhinitis und Nasenpolypen leiden oder wenn Sie an Mastozytose (seltene Erkrankung mit allergischer Reaktion) leiden,
•im dritten Schwangerschaftstrimester sind.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung vom Arzneimittel nicht untersucht.
Falls Sie glauben, dass eine dieser Erkrankungen bei Ihnen vorliegen könnte, oder falls Sie diesbezüglich unsicher sind, suchen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, bevor Sie mit der Einnahme von DuoPlavin Tabletten beginnen.
Wann ist bei der Anwendung von DuoPlavin Vorsicht geboten?
Bevor Sie DuoPlavin einnehmen, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren, wenn Sie
•vor kurzem eine ernste Verletzung hatten;
•sich vor kurzem einer Operation unterzogen (einschliesslich zahnärztlicher Eingriffe) haben;
•sich in den nächsten 2 Wochen einer Operation unterziehen (einschliesslich zahnärztlicher Eingriffe);
•an einer Blutgerinnungsstörung leiden, die innere Blutungen begünstigt (Blutungen im Gewebe, in Organen oder in Gelenken Ihres Körpers);
•an einer Krankheit leiden, die Blutungen hervorrufen kann (beispielsweise ein Magengeschwür);
•an Nieren- oder Leberstörungen leiden;
•in der Vergangenheit Asthma hatten oder bei Ihnen Allergien aufgetreten sind;
•an Gicht leiden;
•an erworbener Hämophilie leiden (Blutgerinnungsstörungen).
DuoPlavin reduziert die Gerinnungsfähigkeit des Blutes und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung eventuell etwas länger als sonst andauern.
Kleinere Schnitte und Verletzungen, die z.B. beim Rasieren auftreten können, sind in der Regel ohne Bedeutung. Wenn Sie trotzdem verunsichert sind oder eine ungewöhnliche Blutung feststellen, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich in Verbindung setzen.
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie an Magen- oder Bauchschmerzen oder Magen- oder Darmblutungen (rot oder schwarz gefärbter Stuhl) leiden oder wenn sich bei Ihnen ein Krankheitsbild entwickelt (auch bekannt als thrombotisch-thrombozytopenische Purpura bzw. TTP), das Fieber und Blutungen unter der Haut einschliesst, die wie kleine stecknadelkopfgrosse rote Pünktchen aussehen. Dies kann mit einer unerklärlichen, ausgeprägten Müdigkeit, Verwirrtheit und einer Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht) verbunden sein (siehe «Welche Nebenwirkungen kann DuoPlavin haben?»).
DuoPlavin ist nicht für Kinder oder Jugendliche geeignet. Es gibt möglicherweise einen Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem Auftreten einer sehr seltenen Krankheit, die lebensbedrohlich sein kann (das sogenannte Reye-Syndrom), wenn Präparate, die Acetylsalicylsäure enthalten, Kindern oder Jugendliche mit einer viralen Infektion gegeben werden.
Darüber hinaus muss dieses Medikament bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD-Mangel) aufgrund des Risikos einer Hämolyse unter strenger ärztlicher Überwachung verabreicht werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an Allergien leiden.
DuoPlavin Tabletten enthalten Laktose (Milchzucker). Wenn bei Ihnen eine Laktose Intoleranz festgestellt wurde, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor der Einnahme des Medikaments um Rat. Sie enthalten ferner hydriertes Rizinusöl, das Magenschmerzen oder Durchfall hervorrufen kann.
Einnahme von anderen Arzneimitteln
Gewisse Arzneimitteln, ob von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschrieben oder frei verkäufliche, können die Wirkung dieses Arzneimittels verändern, und es können unerwünschte Wirkungen auftreten. Daher sollten Sie, bevor Sie während einer Behandlung mit DuoPlavin ein anderes Medikament einnehmen, Ihren Arzt bzw. Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Apothekerin fragen.
Die gleichzeitige Einnahme folgender Medikamente mit DuoPlavin wird nicht empfohlen:
•Protonpumpenhemmer (z.B. Omeprazol) oder Cimetidin, Arzneimittel zur Behandlung von Magenschmerzen;
•andere (orale oder injizierbare) Arzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung eingesetzt werden, wie Phenprocoumon (Marcoumar), Acenocoumarol (Sintrom) und Heparin;
•Ticlopidin, ein anderes Arzneimittel zur Verhinderung des Zusammenklumpens von Blutplättchen;
•Nicorandil, bei Angina pectoris;
•nichtsteroidale Antirheumatika (Arzneimittel zur Behandlung von schmerzhaften und/oder entzündlichen Zuständen von Muskeln und Gelenken), einschliesslich anderer Präparate, die Acetylsalicylsäure oder Lysinacetylsalicylat enthalten, dürfen nur auf ausdrückliche Verordnung und unter Kontrolle eines Arztes bzw. einer Ärztin gleichzeitig mit DuoPlavin eingenommen werden; Sie müssen ihn bzw. sie bei jedem Auftreten von Blutungen benachrichtigen. Die gleichzeitige Anwendung von DuoPlavin mit anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Blutungen erhöhen, muss mit Vorsicht erfolgen. Es besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko aufgrund additiver Wirkungen. Die gleichzeitige Anwendung von DuoPlavin und anderen Arzneimitteln, die das Risiko von Blutungen erhöhen, muss mit Vorsicht erfolgen. Aufgrund additiver Wirkungen besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko.
•Methotrexat, ein Arzneistoff zur Behandlung ernsthafter Gelenk- (rheumatoide Polyarthritis) oder Hauterkrankungen (Psoriasis);
•Metamizol, ein Arzneistoff zur Behandlung von Schmerzen und Fieber;
•Probenecid oder Benzbromaron, die zur Behandlung von Gicht eingesetzt werden;
•Fluconazol, Voriconazol, Ciprofloxacin oder Chloramphenicol, Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen und Pilzinfektionen;
•Fluoxetin, Fluvoxamin oder Moclobemid, Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen;
•Carbamazepin oder Oxcarbazepin, Arzneimittel zur Behandlung einiger Formen der Epilepsie;
•Kortikosteroide, da die Kombination mit Acetylsalicylsäure das Risiko gastrointestinaler Blutungen erhöht.
•Acetazolamid Impfstoff gegen Windpocken (fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat, um Ihre Behandlung während der Impfphase eventuell anzupassen).
•Levothyroxin
•Valproinsäure
•Tenofovir
•Repaglinid
•Paclitaxel
•Dasabuvir
Die gleichzeitige Anwendung von Alkohol und Acetylsalicylsäure erhöht ebenfalls das Risiko gastrointestinaler Blutungen.
Sie sollten jede andere Behandlung mit Clopidogrel abbrechen, solange Sie DuoPlavin einnehmen.
Eine gelegentliche Einnahme von Acetylsalicylsäure (nicht mehr als 1'000 mg innerhalb von 24 Stunden) ist im Allgemeinen unbedenklich. Eine darüber hinausgehende langfristige Einnahme sollte jedoch mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin besprochen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf DuoPlavin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht während des dritten Schwangerschaftstrimesters wegen des Risikos von Blutungen und einer eventuellen Überschreitung des Entbindungstermins. DuoPlavin sollte während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters nicht angewendet werden, ausser wenn es unbedingt notwendig ist. Falls Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen, müssen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen. Er wird entscheiden, ob Sie DuoPlavin während oder Schwangerschaft oder Stillzeit einnehmen dürfen.
Falls Sie während der Einnahme von DuoPlavin schwanger werden, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit. Folgen Sie genau seinen bzw. ihren Anweisungen.
Während der Behandlung mit DuoPlavin dürfen Sie nicht stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen.
Wie verwenden Sie DuoPlavin?
Die Tablette soll mit etwas Wasser, unzerkaut und ohne sie zu lutschen, während der oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Es wird jedoch empfohlen, sie immer zum selben Zeitpunkt einzunehmen.
Erwachsene
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie 1 Tablette DuoPlavin pro Tag.
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von DuoPlavin bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht.
Bei Nieren- und Leberinsuffizienz
DuoPlavin ist bei diesem Patiententyp mit Vorsicht anzuwenden und ist bei schwerer Niereninsuffizienz kontraindiziert.
Behandlungsdauer
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dauer, während der Sie dieses Arzneimittel einnehmen müssen, entsprechend Ihrer Erkrankung bestimmen. Wenn Sie einen Herzinfarkt hatten, sollte es wenigstens für 4 Wochen verordnet werden. Auf jeden Fall müssen Sie es so lange einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnet.
Falls Sie eine Überdosis eingenommen haben, informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses wegen des Risikos von Blutungen auf.
Falls Sie die Einnahme von DuoPlavin einmal vergessen haben und dies innerhalb der nächsten 12 Stunden merken, sollten Sie die Einnahme sofort nachholen und die nächste Filmtablette dann zur gewohnten Zeit einnehmen. Wenn Sie die Einnahme um mehr als 12 Stunden vergessen haben, nehmen Sie einfach die nächste Tablette zum vorgesehenen nächsten Einnahmezeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Tablettenmenge ein, um die vergessene Filmtablette nachzuholen. Sie können anhand des Kalenders auf der Durchdrückpackung überprüfen, an welchem Tag Sie die letzte Filmtablette eingenommen haben.
Unterbrechen Sie die Behandlung nicht ohne Zustimmung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.
Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin angeordnet hat, die Behandlung auszusetzen, erkundigen Sie sich, zu welchem Zeitpunkt Sie die Behandlung fortsetzen sollen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann DuoPlavin haben?
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes bei sich bemerken:
•Fieber, Anzeichen einer Infektion oder schwere Abgeschlagenheit. Dies kann auf einer selten auftretenden Verringerung bestimmter Blutzellen beruhen;
•Anzeichen von Leberproblemen, wie Gelbfärbung der Haut und/oder der Augen (Gelbsucht), eventuell im Zusammenhang mit Blutungen, die als rote stecknadelkopfgrosse Pünktchen unter der Haut erscheinen, und/oder Verwirrtheit (siehe «Wann ist bei der Anwendung von DuoPlavin Vorsicht geboten?»).
•Schwellungen im Mundbereich oder Erkrankungen der Haut wie Hautausschläge und Juckreiz, Blasenbildung der Haut. Diese können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
•Gastrointestinale Störungen (Geschwüre/Perforationen der Speiseröhre, des Magens oder des Darms). Die gleichzeitige Einnahme von DuoPlavin und Nicorandil (Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris), erhöht das Risiko schwerer Komplikationen (Magen-Darm-Geschwüre, Perforationen und Blutungen).
Die häufigsten unter DuoPlavin berichteten Nebenwirkungen sind Blutungen. Blutungen können als Magen- oder Darmblutungen auftreten sowie als blaue Flecken, ungewöhnliche Blutungen und Blutergüsse unter der Haut (Hämatome), Nasenbluten oder Blut im Urin. In wenigen Fällen sind tödliche Blutungen, Blutungen aus Gefässen im Auge, im Inneren des Kopfes, in der Lunge oder in Gelenken berichtet worden.
Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann die Blutung eventuell länger als sonst andauern. Dies hängt mit der Wirkung Ihres Arzneimittels zusammen, da es die Gerinnung des Blutes hemmt. Kleinere Schnitte und Verletzungen, wie sie z.B. auftreten können, wenn Sie sich schneiden oder rasieren, sind in der Regel ohne Bedeutung. Wenn Sie trotzdem aufgrund der Blutung verunsichert sind, sollten Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt unverzüglich in Verbindung setzen (siehe «Wann ist bei der Einnahme von DuoPlavin Vorsicht geboten?»).
Andere unter DuoPlavin beobachtete Nebenwirkungen sind:
•Häufig: Verdauungsstörungen oder Sodbrennen, Bauchschmerzen, Durchfall, Hämatome, rötlich-violette (blaue) Flecken auf der Haut, Nasenbluten (Epistaxis), gastrointestinale Blutungen (Blut im Stuhl oder schwarz gefärbter Stuhl).
•Gelegentlich: Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Gastritis, Blähungen, Magen- oder Darmgeschwüre, Hautausschläge, Juckreiz (Hautjucken), Kribbeln der Hände und/oder der Füsse, Blut im Urin, Hautblutung (Purpura), Augen- und intrakranielle Blutungen, Blutungszeitverlängerung.
•Selten: Schwindel, Vergrösserung der männlichen Brustdrüsen, starke Veränderungen des Blutbilds mit einer Verminderung einer Gruppe der weissen Blutkörperchen, die zu schweren Infektionen führen können (Neutropenie).
•Sehr selten: allgemeine allergische Reaktionen (generalisierter Hautausschlag, Ödeme im Gesicht, an den Lippen und/oder der Zunge), Urtikaria, Atembeschwerden, Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), Blasenbildung der Haut, schwere Fälle von Hautblutungen (TTP), Lungenblutungen, Blutungen im Muskel- und Gelenkbereich, Geschmacksveränderungen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Entzündung kleiner Blutgefässe, niedriger Blutdruck, Leberentzündung, Gelbsucht; Dickdarmentzündung (Kolitis), Pankreatitis, Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Ekzem, Fieber, Nierenerkrankung, Lungenentzündung.
•Nicht bekannter Häufigkeit: Magendurchbruch, Ohrensausen, Hörverlust, plötzliche, lebensbedrohliche allergische Reaktionen, Blutzuckerabfall, Gicht, und Verschlimmerung von Lebensmittelallergien, erworbene Hämophilie (Blutgerinnungsstörungen), Ödeme, Lungenödem.
•Manche Menschen können auf Acetylsalicylsäure überempfindlich reagieren, wodurch das Kounis-Syndrom (Herzerkrankung) (auch infolge einer Überempfindlichkeitsreaktion auf Clopidogrel), eine Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässe) einschliesslich Purpura Henoch-Schönlein (Schäden an kleinen Gefässen an Haut, Niere, und/oder Gelenken) oder eine akute Pankreatitis auftreten können.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Sollten Sie Tabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zurück.
DuoPlavin bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in DuoPlavin enthalten?
1 DuoPlavin Tablette enthält Clopidogrel 75 mg, Acetylsalicylsäure 100 mg und Hilfsstoffe, darunter Lactose.
Zulassungsnummer
58696 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie DuoPlavin? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 28 und 84 Filmtabletten.
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. |