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Stalevo 50 mg/12,5 mg/200 mg Filmtabletten
2015-01-21 17:24:03 来源: 作者: 【 】 浏览:401次 评论:0

Drug Class Description

Anti-Parkinsonmittel, Dopa und Dopa-Derivate

Generic Name

Levodopa/Carbidopa/Entacapon

Drug Description

Filmtablette. Bräunlich- oder gräulich-rote, runde, bikonvexe Tabletten mit der Prägung „LCE 50“ auf einer Seite.

Presentation

Eine Tablette enthält 50 mg Levodopa, 12,5 mg Carbidopa und 200 mg Entacapon.

Indications

Stalevo wird bei Patienten mit Morbus Parkinson eingesetzt, bei denen „end-of-dose“-Fluktuationen im Krankheitsbild auftreten, die durch eine Behandlung mit Levodopa und einem Dopadecarboxylase-Hemmer (DDC-Hemmer) nicht ausreichend stabilisiert sind.

Adult Dosage

Jede Tablette ist oral mit oder ohne eine Mahlzeit einzunehmen. Eine Tablette enthält eine Behandlungsdosis und darf nur als ganze Tablette angewendet werden. Die optimale tägliche Dosierung muss bei jedem Patienten mittels vorsichtiger Titration von Levodopa ermittelt werden. Die Tagesdosis sollte vorzugsweise unter Verwendung einer der verfügbaren Tablettenstärken (50/12,5/200 mg, 100/25/200 mg oder 150/37,5/200 mg Levodopa/Carbidopa/Entacapon) optimiert werden. Die Patienten sollten angewiesen werden, je Anwendung nur eine Tablette Stalevo einzunehmen. Bei Patienten, die weniger als 70-100 mg Carbidopa täglich erhalten, treten mit höherer Wahrscheinlichkeit Übelkeit und Erbrechen auf. Während die Erfahrung mit höheren Tagesgesamtdosen als 200 mg Carbidopa begrenzt ist, beträgt die empfohlene Tageshöchstdosis von Entacapon 2.000 mg, was einer maximalen Stalevo -Dosis von 10 Tabletten täglich entspricht. Für gewöhnlich soll Stalevo bei Patienten angewendet werden, die bisher mit Standardpräparaten von Levodopa/DDC-Hemmer und Entacapon in entsprechenden Dosen behandelt wurden. Umstellung von Patienten, die Levodopa/DDC-Hemmer (Carbidopa oder Benserazid) enthaltende Präparate und Entacapon-Tabletten anwenden, auf Stalevo a. Patienten, die bisher mit Entacapon sowie Standardpräparaten von Levodopa/Carbidopa in Dosen behandelt wurden, die den Stalevo -Tablettenstärken entsprechen, können direkt auf die entsprechenden Stalevo -Tabletten umgestellt werden. Zum Beispiel kann ein Patient, der bisher viermal täglich eine Tablette Levodopa/Carbidopa 50/12,5 mg zusammen mit einer Tablette Entacapon 200 mg eingenommen hat, eine Stalevo -Tablette 50/12,5/200 mg viermal täglich anstelle seiner üblichen Levodopa/Carbidopa- und Entacapon-Dosen einnehmen. b. Die Einleitung der Behandlung mit Stalevo bei Patienten, die bisher mit Entacapon und Levodopa/Carbidopa in Dosen behandelt wurden, die nicht Stalevo 50/12,5/200 mg (oder 100/25/200 mg bzw. 150/37,5/200 mg) Tabletten entsprechen, sollte in Form einer sorgfältigen Titration der Dosierung von Stalevo erfolgen, um ein optimales klinisches Ansprechen zu erreichen. Die Dosierung von Stalevo sollte zu Beginn so gewählt werden, dass sie der bisher angewendeten Tages-Gesamtdosis von Levodopa möglichst nahe kommt. c. Die Umstellung von Patienten, die bisher mit Entacapon und einem Standardpräparat von Levodopa/Benserazid behandelt wurden, erfolgt durch Absetzen von Levodopa/Benserazid am Abend und erster Anwendung von Stalevo am darauffolgenden Morgen. Die zu Beginn angewendete Stalevo -Dosis sollte die gleiche Levodopa-Menge oder etwas mehr (5-10 %) aufweisen. Umstellung von derzeit nicht mit Entacapon behandelten Patienten auf Stalevo Bei einigen Patienten mit Morbus Parkinson und „end-of-dose“-Fluktuationen, die mit ihrer derzeitigen Behandlung mit Standardpräparaten von Levodopa/DDC-Hemmer nicht ausreichend stabilisiert sind, kann die Einleitung einer Behandlung mit Stalevo in Dosen, die der bisherigen Behandlung entsprechen, erwogen werden. Für Patienten mit vorbestehenden Dyskinesien oder einer Tagesdosis von mehr als 800 mg Levodopa wird eine direkte Umstellung der Behandlung auf Stalevo nicht empfohlen. Bei diesen Patienten ist anzuraten, die Behandlung mit einer separaten Gabe von Entacapon-Tabletten zu beginnen und die Levodopa-Dosis, falls erforderlich, anzupassen, bevor auf die Behandlung mit Stalevo umgestellt wird. Entacapon verstärkt die Wirkung von Levodopa. Es kann daher insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Dyskinesien erforderlich sein, die Levodopa-Dosis innerhalb der ersten Tage bis Wochen nach Aufnahme der Behandlung mit Stalevo um 10-30 % zu reduzieren. Die Tagesdosis Levodopa kann je nach klinischem Zustand des Patienten durch eine Verlängerung der Dosierungsintervalle und/oder Verringerung der Levodopa-Menge pro Einzeldosis gesenkt werden. Dosisanpassung im Behandlungsverlauf Wird eine höhere Levodopa-Dosis erforderlich, sollte unter Berücksichtigung der Dosierungsempfehlungen eine Erhöhung der Anwendungshäufigkeit und/oder der Einsatz alternativer Dosisstärken von Stalevo in Betracht gezogen werden. Wird weniger Levodopa gebraucht, sollte die Tages-Gesamtdosis von Stalevo entweder durch Verminderung der Anwendungshäufigkeit, d. h. Verlängerung der Abstände zwischen den Tabletteneinnahmen, oder durch Herabsetzen der Stärke von Stalevo je Anwendung verringert werden. Wenn andere Levodopa Präparate gleichzeitig mit Stalevo -Tabletten angewendet werden, sind die Empfehlungen zur Höchstdosis zu befolgen. Absetzen der Behandlung mit Stalevo: Wenn eine Behandlung mit Stalevo (Levodopa/Carbidopa/Entacapon) abgesetzt und der Patient auf Levodopa/DDC-Hemmer ohne Entacapon umgestellt werden soll, muss die Dosierung anderer Antiparkinson-Mittel, insbesondere von Levodopa, angepasst werden, um die Symptome der Parkinson-Krankheit ausreichend unter Kontrolle zu halten. Leberinsuffizienz: Stalevo soll bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz vorsichtig angewendet werden. Eine Dosisverringerung kann erforderlich sein. Niereninsuffizienz: Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht. Über die Pharmakokinetik von Levodopa und Carbidopa bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen keine speziellen Studien vor. Stalevo sollte bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, einschließlich Dialysepatienten, vorsichtig angewendet werden.

Child Dosage

Da Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Stalevo nicht an Patienten unter 18 Jahren geprüft wurden, kann die Anwendung des Arzneimittels bei diesen Patienten nicht empfohlen werden.

Elderly Dosage

Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Contra Indications

- Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. - Schwere Leberinsuffizienz. - Engwinkelglaukom. - Phäochromozytom. - Gleichzeitige Anwendung von Stalevo mit nichtselektiven Monoaminoxidase- (MAO-A- und MAO-B-)Hemmern (z. B. Phenelzin, Tranylcypromin). - Gleichzeitige Anwendung eines selektiven MAO-A- und eines selektiven MAO-B-Hemmers (siehe Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen). - Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS) und/oder atraumatische Rhabdomyolyse in der Anamnese.

Special Precautions

- Stalevo wird für die Behandlung von arzneimittelinduzierten extrapyramidalen Reaktionen nicht empfohlen. - Eine Behandlung mit Stalevo sollte bei Patienten mit einer schweren kardiovaskulären oder pulmonalen Erkrankung, Bronchialasthma, einer Nieren-, Leber- oder endokrinen Erkrankung sowie bei Patienten mit peptischen Ulzera oder Krampfanfällen in der Anamnese vorsichtig erfolgen. - Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem Myokardinfarkt und residualer Vorhof-, AV-Knoten- oder Kammerarrhythmie sollte während des Zeitraums der ersten Dosisanpassungen die Herzfunktion besonders engmaschig überwacht werden. - Alle mit Stalevo behandelten Patienten sollten im Hinblick auf die Entwicklung von mentalen Veränderungen, Depressionen mit Suizidneigung und anderen schweren Verhaltensauffälligkeiten sorgfältig kontrolliert werden. Patienten mit Psychosen, auch in der Vorgeschichte, sollten mit Vorsicht behandelt werden. - Die gleichzeitige Anwendung dopaminrezeptorenblockierender Antipsychotika, insbesondere D2-Rezeptor-Antagonisten, mit Stalevo sollte vorsichtig erfolgen und der Patient sollte engmaschig auf einen Verlust der Antiparkinson-Wirkung bzw. eine Verschlechterung der Parkinson-Symptome hin überwacht werden. - Patienten mit chronischem Weitwinkelglaukom können vorsichtig mit Stalevo behandelt werden, vorausgesetzt, dass der Augeninnendruck gut kontrolliert und der Patient sorgfältig auf Veränderungen des intraokularen Drucks hin überwacht wird. - Stalevo kann orthostatische Hypotonie hervorrufen. Bei Patienten, die andere Arzneimittel einnehmen, welche eine orthostatische Hypotonie hervorrufen können, ist Stalevo daher mit Vorsicht anzuwenden. - Entacapon in Kombination mit Levodopa ist bei Parkinson-Patienten mit Somnolenz und mit Episoden plötzlich eintretender Schlafanfälle in Zusammenhang gebracht worden. Daher ist beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten. - In klinischen Studien traten unerwünschte dopaminerge Wirkungen, z. B. Dyskinesien, häufiger bei Patienten auf, die Entacapon zusammen mit Dopamin-Agonisten (z. B. Bromocriptin), mit Selegilin oder mit Amantadin erhielten, verglichen mit Patienten, die Placebo in dieser Kombination erhielten. Die Dosierung anderer Antiparkinson-Mittel muss möglicherweise angepasst werden, wenn bei einem bisher nicht mit Entacapon therapierten Patienten die Behandlung mit Stalevo begonnen wird. - In seltenen Fällen wurde bei Parkinson-Patienten Rhabdomyolyse nach schweren Dyskinesien oder malignem neuroleptischen Syndrom (MNS) beobachtet. Daher sollte jede abrupte Dosisminderung oder abruptes Absetzen von Levodopa engmaschig überwacht werden, insbesondere bei Patienten, die zusätzlich Neuroleptika erhalten. MNS, einschließlich Rhabdomyolyse und Hyperthermie, ist durch motorische Symptome (Rigor, Myoklonien, Tremor), mentale Veränderungen (z. B. Erregung, Verwirrung, Koma), Hyperthermie, Störungen des autonomen Nervensystems (Tachykardie, labiler Blutdruck) und erhöhte Spiegel der Serum-Kreatinphosphokinase gekennzeichnet. Im Einzelfall können jeweils nur einzelne dieser Symptome und/oder Befunde auffällig sein. Die frühe Diagnose ist wichtig für eine adäquate Behandlung des MNS. Nach abruptem Absetzen von Antiparkinson-Mitteln wurde über ein dem malignen neuroleptischen Syndrom ähnliches Syndrom mit Muskelsteifigkeit, erhöhter Körpertemperatur, mentalen Veränderungen und erhöhter Serum-Kreatinphosphokinase berichtet. Im Zusammenhang mit der Entacapon-Behandlung in kontrollierten Studien, bei denen Entacapon abrupt abgesetzt wurde, wurde weder über ein malignes neuroleptisches Syndrom noch über Rhabdomyolyse berichtet. Seit der Markteinführung wurde in Einzelfällen über ein malignes neuroleptisches Syndrom berichtet, insbesondere nach einer abrupten Dosisreduzierung oder Unterbrechung der Behandlung mit Entacapon und anderen dopaminergen Begleitmedikationen. Der Ersatz von Stalevo durch Levodopa/DDC-Hemmer ohne Entacapon bzw. eine andere dopaminerge Medikation sollte langsam erfolgen; möglicherweise wird eine Erhöhung der Levodopa-Dosis erforderlich. - Wenn eine Vollnarkose erforderlich ist, kann die Behandlung mit Stalevo so lange fortgesetzt werden, wie der Patient Flüssigkeit und Arzneimittel über den Mund einnehmen darf. Muss die Behandlung vorübergehend unterbrochen werden, kann Stalevo, sobald die orale Einnahme von Arzneimitteln wieder möglich ist, in der gleichen Dosierung wie zuvor wieder angewendet werden. - Während einer längeren Behandlung mit Stalevo wird eine regelmäßige Kontrolle der Leber- und Nierenfunktion sowie der hämatopoetischen und kardiovaskulären Funktionen empfohlen. - Für Patienten, die eine Diarrhöe entwickeln, wird eine Überwachung des Gewichtes empfohlen, um einen möglichen übermäßigen Gewichtsverlust zu vermeiden. - Stalevo enthält Sucrose. Patienten mit einer seltenen, ererbten Fructose-Unverträglichkeit, mangelhafter Absorption von Glucose-Galactose oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Interactions

Andere Antiparkinson-Mittel: Bisher liegen keine Hinweise auf Wechselwirkungen vor, die einer gleichzeitigen Anwendung von Standard-Antiparkinson-Mitteln mit Stalevo entgegenstehen würden. Hoch dosiertes Entacapon kann die Resorption von Carbidopa beeinflussen. Jedoch wurde unter dem empfohlenen Dosierungsschema (200 mg Entacapon bis zu 10-mal täglich) keine Wechselwirkung von Entacapon mit Carbidopa beobachtet. Wechselwirkungen zwischen Entacapon und Selegilin wurden in Mehrfachdosisstudien an Parkinson-Patienten untersucht, die mit Levodopa/DDC-Hemmer behandelt wurden; Wechselwirkungen wurden nicht verzeichnet. Bei gemeinsamer Anwendung mit Stalevo darf die Tagesdosis von Selegilin 10 mg nicht überschreiten. Bei der gleichzeitigen Anwendung folgender Arzneimittel mit einer Levodopa-Therapie ist Vorsicht geboten: Antihypertonika: Wenn Levodopa der Behandlung von Patienten, die bereits Antihypertonika erhalten, hinzugefügt wird, kann es zu symptomatischer orthostatischer Hypotonie kommen. Eine Dosisanpassung des Antihypertonikums kann erforderlich werden. Antidepressiva: In seltenen Fällen wurden bei gleichzeitiger Anwendung von trizyklischen Antidepressiva und Levodopa/Carbidopa Nebenwirkungen einschließlich Hypertonie und Dyskinesie berichtet. Wechselwirkungen zwischen Entacapon und Imipramin sowie zwischen Entacapon und Moclobemid wurden in Einzeldosisstudien an gesunden Probanden untersucht. Es wurden keine pharmakodynamischen Wechselwirkungen beobachtet. Eine beträchtliche Anzahl von Parkinson-Patienten wurde mit der Kombination aus Levodopa, Carbidopa und Entacapon zusammen mit verschiedenen Arzneimitteln einschließlich MAO-A-Hemmern, trizyklischen Antidepressiva, Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern wie Desipramin, Maprotilin und Venlafaxin sowie Substanzen, die durch COMT metabolisiert werden (z. B. solche, die eine Katecholgruppe besitzen, Paroxetin), behandelt. Es wurden keine pharmakodynamischen Wechselwirkungen verzeichnet. Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Stalevo ist dennoch Vorsicht geboten (siehe auch Gegenanzeigen sowie Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Sonstige Arzneimittel: Dopaminrezeptor-Antagonisten (z.B. einige Antipsychotika und Antiemetika), Phenytoin und Papaverin können die therapeutische Wirkung von Levodopa herabsetzen. Patienten, die solche Arzneimittel zusammen mit Stalevo einnehmen, sollten engmaschig auf einen Verlust des therapeutischen Ansprechens hin überwacht werden. Aufgrund der in-vitro-Affinität von Entacapon zu Cytochrom P450 2C9 (siehe Abschnitt 5.2) kann es potenziell zu Wechselwirkungen zwischen Stalevo und Wirkstoffen kommen, deren Metabolisierung von diesem Isoenzym abhängig ist, wie z. B. S-Warfarin. In einer Interaktionsstudie an gesunden Probanden veränderte Entacapon jedoch nicht die Plasmaspiegel von S-Warfarin, während die AUC von R-Warfarin im Mittel um 18 % (90 % Konfidenzintervall 11 %-26 %) erhöht war. Die INR-Werte erhöhten sich im Mittel um 13 % (90 % Konfidenzintervall 6 %-19 %). Daher wird bei mit Warfarin behandelten Patienten zu Beginn der Behandlung mit Stalevo eine Kontrolle der INR-Werte empfohlen. Sonstige Wechselwirkungen: Die Resorption von Stalevo kann, da Levodopa mit bestimmten Aminosäuren konkurriert, bei einigen Patienten mit hoch eiweißreicher Ernährung eingeschränkt sein. Levodopa und Entacapon können im Magen-Darm-Trakt Chelatkomplexe mit Eisen bilden. Daher müssen Stalevo und Eisenpräparate im Abstand von mindestens 2-3 Stunden eingenommen werden (siehe Nebenwirkungen). Stalevo kann bei Parkinson-Patienten angewendet werden, die Pyridoxinhydrochlorid-(Vitamin B6-) haltige Vitaminpräparate einnehmen. In-vitro-Daten: Entacapon wird von Humanalbumin an der Bindungsstelle II gebunden, die auch verschiedene andere Arzneimittel wie z. B. Diazepam und Ibuprofen bindet. Aufgrund von in-vitro-Studien ist keine signifikante Verdrängung zu erwarten, wenn diese Arzneimittel in therapeutischen Dosen angewendet werden. Dementsprechend liegen bis dato keine Hinweise auf derartige Wechselwirkungen vor. Schwangerschaft und Stillzeit Es liegen keine ausreichenden Daten über die Sicherheit einer Anwendung für die Kombination aus Levodopa, Carbidopa und Entacapon an Schwangeren vor. Die einzelnen Wirkstoffe induzierten in Tierstudien reproduktionstoxische Effekte. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Stalevo darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt die möglichen Risiken für den Fetus. Levodopa geht in die menschliche Muttermilch über. Es wurde nachgewiesen, dass die Milchbildung während einer Behandlung mit Levodopa unterdrückt wird. Carbidopa und Entacapon gingen bei Tieren in die Milch über, jedoch ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. Über die Sicherheit von Levodopa, Carbidopa oder Entacapon bei Säuglingen ist nichts bekannt. Frauen dürfen während der Behandlung mit Stalevo nicht stillen.

Adverse Reactions

Im folgenden Abschnitt werden die Nebenwirkungen beschrieben, über die in Zusammenhang mit Levodopa/Carbidopa sowie mit Entacapon in Kombination mit Levodopa/DDC-Hemmer berichtet wurde. Levodopa/Carbidopa Häufig auftretende Nebenwirkungen von Levodopa/Carbidopa beruhen auf der zentralen neuropharmakologischen Aktivität von Dopamin. Diese Reaktionen können im Allgemeinen durch eine Verminderung der Levodopa-Dosis gemildert werden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Dyskinesien einschließlich choreiformer, dystonischer und anderer unwillkürlicher Bewegungen. Muskelzucken und Blepharospasmus können als frühe Hinweise darauf gedeutet werden, dass eineVerminderung der Levodopa-Dosis erwogen werden sollte. Übelkeit ist eine ebenfalls in Zusammenhang mit erhöhter zentraler dopaminerger Aktivität stehende häufige Nebenwirkung von Levodopa/Carbidopa. Weitere in Zusammenhang mit einer Levodopa/Carbidopa-Therapie auftretende Nebenwirkungen sind mentale Veränderungen einschließlich paranoider Ideenbildung und psychotischer Episoden, Depression mit oder ohne Entwicklung einer Suizidneigung sowie kognitive Dysfunktion. Der Zusatz von Entacapon zu einer Levodopa/DDC-Hemmer-Therapie (Carbidopa oder Benserazid), d.h. die Einleitung einer Behandlung mit Stalevo bei bisher nicht mit Entacapon behandelten Patienten, kann manche dieser mentalen Veränderungen verschlechtern. Weniger häufige Nebenwirkungen der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa sind kardiale Arrhythmien und/oder Palpitationen, Episoden von orthostatischer Hypotonie, bradykinetische Episoden („on-off-Phänomen“), Anorexie, Erbrechen, Benommenheit und Somnolenz. Gastrointestinale Blutung, Entwicklung eines Duodenalulkus, Hypertonie, Phlebitis, Leukopenie, hämolytische und nicht-hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Thoraxschmerzen, Dyspnoe und Parästhesien wurden unter Levodopa/Carbidopa selten beobachtet. Selten traten unter Levodopa/Carbidopa Krampfanfälle auf; ein Kausalzusammenhang mit Levodopa/Carbidopa ist jedoch nicht gesichert. Weitere in Zusammenhang mit Levodopa berichtete Nebenwirkungen, die somit als potenzielle Nebenwirkungen von Stalevo anzusehen sind, umfassen: Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Gewichtszunahme oder -abnahme, Ödeme. Psychiatrische Erkrankungen: Verwirrtheit, Schlaflosigkeit, Albträume, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Agitation, Angst, Euphorie. Erkrankungen des Nervensystems: Ataxie, Taubheitsgefühl, verstärkter Handtremor, Muskelzuckungen, Muskelkrämpfe, Trismus, Aktivierung eines latenten Horner-Syndroms. Weitere potenzielle Nebenwirkungen sind Fallneigung und Gangstörungen. Augenerkrankungen: Diplopie, Verschwommensehen, Pupillenerweiterung, okulogyrische Krisen. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Mundtrockenheit, bitterer Geschmack, Sialorrhoe, Dysphagie, Zähneknirschen, Singultus, Abdominalschmerzen und -beschwerden, Obstipation, Diarrhöe, Flatulenz, Zungenbrennen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Gesichtsrötung, vermehrtes Schwitzen, Dunkelfärbung des Schweißes, Hautausschlag, Haarausfall. Erkrankungen der Nieren und Harnwege: Harnverhaltung, Harninkontinenz, Dunkelfärbung des Urins, Priapismus. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden: Schwäche, Mattigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Heiserkeit, Unwohlsein, Hitzewallungen, Stimulationsgefühl, unregelmäßige Atmung, malignes neuroleptisches Syndrom, malignes Melanom. Entacapon Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Anwendung von Entacapon hängen mit der erhöhten dopaminergen Aktivität zusammen und treten meist zu Beginn der Behandlung auf. Das Herabsetzen der Levodopa-Dosis vermindert den Schweregrad und die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen. Die zweite bedeutende Gruppe von Nebenwirkungen sind gastrointestinale Beschwerden, zu denen z. B. Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Obstipation und Diarrhöe gehören. Entacapon kann eine rötlich-braune Verfärbung des Urins hervorrufen, die jedoch harmlos ist. Die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Nebenwirkungen einer kombinierten Anwendung von Entacapon mit Levodopa/DDC-Hemmer sind in klinischen Studien mit Entacapon und seit der Markteinführung von Entacapon aufgetreten: Tabelle 1. Nebenwirkungen* Psychiatrische Erkrankungen Häufig: Schlaflosigkeit, Halluzinationen, Verwirrtheit, Paroniria e nehme Träume) Sehr selten: Agitation (Unruhe) Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig: Dyskinesie Häufig: Verstärkung der Parkinson-Symptome, Benommenheit, Dystonie, Hyperkinesie Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig: Übelkeit Häufig: Diarrhöe, Abdominalschmerzen, Mundtrockenheit, Obstipation, Erbrechen Sehr selten: Anorexie Leber- und Gallenerkrankungen Selten: Leberfunktionstests außerhalb der Norm Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Selten: erythematöser oder makulopapulöser Ausschlag Sehr selten: Urtikaria Erkrankungen der Nieren und Harnwege Sehr häufig: Verfärbung des Urins Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden Häufig: Müdigkeit, verstärktes Schwitzen Sehr selten: Gewichtsverlust Sekundäre Ereignisse Häufig: Stürze * Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit geordnet, wobei die häufigste Nebenwirkung zuerst genannt wird. Folgende Häufigkeitsangaben wurden verwendet: Sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100, < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100); selten (> 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000, einschließlich Einzelfälle). In einzelnen Fällen wurde über Hepatitis mit cholestatischen Erscheinungen berichtet. Die Einnahme von Entacapon in Kombination mit Levodopa wurde in Einzelfällen mit übermäßiger Schläfrigkeit während des Tages sowie mit Episoden plötzlicher Schlafanfälle in Zusammenhang gebracht. In Einzelfällen wurde über ein malignes neuroleptisches Syndrom nach einer abrupten Dosisreduzierung oder Unterbrechung der Behandlung mit Entacapon und anderen dopaminergen Medikationen berichtet. In Einzelfällen wurde über eine Rhabdomyolyse berichtet. Laboruntersuchungen: Die folgenden Laborwert-Veränderungen wurden in Zusammenhang mit der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa berichtet und sollten daher bei der Behandlung von Patienten mit Stalevo berücksichtigt werden: Die Konzentrationen von Harnstoffstickstoff im Blut, Kreatinin und Harnsäure sind während der Anwendung von Levodopa/Carbidopa häufig niedriger als unter einer Levodopa-Monotherapie. Vorübergehende Laborwert-Veränderungen finden sich in Form von erhöhten Werten von Harnstoff im Blut, AST (SGOT), ALT (SGPT), LDH, Bilirubin und alkalischer Phosphatase. Es wurde über eine Abnahme von Hämoglobin und Hämatokrit, erhöhte Serumglukose und Leukozytenzahl, Bakteriurie und Hämaturie berichtet. Sowohl unter Levodopa/Carbidopa als auch unter Levodopa-Monotherapie wurden positive Coombs-Tests berichtet; hämolytische Anämie ist jedoch äußerst selten. Levodopa/Carbidopa können zu falsch-positivem Ketonnachweis bei Teststreifen-Untersuchungen des Urins führen. Durch Kochen der Urinprobe wird diese Reaktion nicht verändert. Bei Einsatz von Glukose-Oxidase-Methoden besteht die Möglichkeit falsch-negativer Ergebnisse hinsichtlich Glukosurie.

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