简介:
部份中文特立氟胺处方资料(仅供参考)
商品名:Aubagio QoD Filmtabl
英文名:teriflunomide
中文名:特立氟胺薄膜胶片
生产商:赛诺菲-安万特
药品简介
2021年06月18日,欧盟委员会(EC)已批准扩大Aubagio(teriflunomide,特立氟胺)薄膜胶片适用人群,用于一线治疗年龄10-17岁的复发-缓解型多发性硬化(RRMS)儿科患者。
MS是一种中枢神经系统(CNS)的慢性疾病,包括大脑和脊髓。多发性硬化导致炎症过程,破坏中枢神经系统神经的保护鞘(也称为髓鞘),从而阻碍其正常功能。这个过程被称为脱髓鞘。
复发缓解型多发性硬化症的特征是反复出现中枢神经系统炎症引起的神经症状(复发)。症状因患者而异,但主要包括行走困难、麻木、视力和平衡受损。复发的症状一旦结束就可以完全消退。然而,复发之间的一些不适可能会导致身体限制,从而影响日常生活。
作用机制
特立氟胺是一种具有抗炎特性的免疫调节剂,可选择性和可逆地抑制与呼吸链功能连接的线粒体酶二氢乳清酸脱氢酶(DHO-DH)。作为抑制的结果,特立氟胺通常会减少依赖嘧啶从头合成来扩增的快速分裂细胞的增殖。特立氟胺治疗MS的确切机制,但这是由淋巴细胞数量减少介导的。
适应症
Aubagio用于治疗10岁以上的成人和儿童复发缓解型多发性硬化症(MS)。
用法与用量
Aubagio的治疗应由医生或药剂师进行。有治疗多发性硬化症经验的医生。
剂量
成人
Aubagio的推荐剂量为每天口服一次14mg(Aubagio纸箱)。Aubagio可以随餐或不随餐服用。
儿童
Aubagio对10岁以上患者的推荐剂量取决于体重:
体重40公斤的儿童:每天口服一次14毫克片剂(Aubagio纸箱)。
体重≤40kg的儿童:每隔一天口服一片14mg(Aubagio QOD纸箱)。
体重稳定在40公斤以上的儿童应改为每天服用一次14毫克的片剂。
推荐的预防措施
在开始治疗之前,必须确定转氨酶和胆红素水平。在治疗的前六个月,应至少每月监测一次SGPT(ALT)水平。然后建议每6至8周检查一次SGPT(ALT)水平。
在开始治疗之前,应进行全血细胞计数,包括白细胞和血小板计数。如果继续治疗,应定期重复这种监测,特别是在出现感染或骨髓抑制的体征或症状的情况下。
在开始治疗之前,还应及早发现潜伏性结核病感染。
特殊剂量说明
老年患者
Aubagio尚未在老年患者(65岁以上)中进行专门研究。
肾功能损害/低蛋白血症患者
轻度、中度或重度肾功能不全的患者不需要调整剂量。
然而,目前尚无严重肾功能不全透析患者的数据。因此,不建议该患者组使用特立氟胺。
肝损伤患者
轻度或中度肝损伤患者不需要调整剂量。特立氟胺禁用于严重肝功能不全患者。
儿童和青少年
没有证据表明Aubagio对10岁以下患者的安全性和有效性。
禁忌症
对活性物质(特别是有史蒂文斯-约翰逊综合征、莱尔综合征或多形红斑病史的患者)、来氟米特或组合物部分列出的任何赋形剂过敏。

请参阅随附的Aubagio完整处方信息:
https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/aubagio-epar-product-information_en.pdf
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AUBAGIO QOD Filmtabl 14mg Blister 28Stk CHF:1013.70
Aubagio®,Aubagio® QOD
Sanofi-Aventis(Suisse)SA
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Teriflunomid.
Hilfsstoffe
Kern: Lactosemonohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Natriumstärkeglykolat (Typ A), Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat.
Umhüllung: Hypromellose, Titandioxid (E171), Talkum, Macrogol, Aluminiumlack Indigokarmin (E132).
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Aubagio und Aubagio QOD (QOD = quaque other die):
Filmtabletten– 14mg Teriflunomid pro Tablette.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Aubagio wird zur Behandlung von Erwachsenen und Kindern ab 10 Jahren mit schubförmig-remittierender multipler Sklerose (MS) angewendet.
Dosierung/Anwendung
Die Behandlung mit Aubagio sollte von einem Arzt bzw. einer Ärztin eingeleitet und überwacht werden, der/die in der Behandlung der multiplen Sklerose erfahren ist.
Dosierung
Erwachsene
Die für Aubagio empfohlene Dosierung ist 14 mg einmal täglich oral (Schachtel Aubagio). Aubagio kann während oder ausserhalb der Mahlzeiten eingenommen werden.
Kinder
Die empfohlene Dosierung von Aubagio bei Patienten ab 10 Jahren ist abhängig vom Körpergewicht:
Kinder mit einem Körpergewicht > 40 kg: eine 14-mg-Tablette oral eingenommen, einmal täglich (Schachtel Aubagio).
Kinder mit einem Körpergewicht ≤40 kg: eine 14-mg-Tablette oral eingenommen, jeden zweiten Tag (Schachtel Aubagio QOD).
Kinder, die ein stabiles Körpergewicht von über 40 kg erreichen, sollten auf eine 14-mg-Tablette einmal täglich umsteigen.
Empfohlene Vorsichtsmassnahmen
Vor Beginn der Behandlung müssen die Transaminase- und Bilirubin-Werte bestimmt werden. In den ersten sechs Monaten der Behandlung sollten mindestens einmal im Monat die SGPT-Werte (ALT) kontrolliert werden. Anschliessend wird empfohlen, die SGPT-Werte (ALT) alle 6 bis 8 Wochen zu kontrollieren.
Vor Behandlungsbeginn sollte ein vollständiges Blutbild einschliesslich Zählung der Leukozyten und Thrombozyten angefertigt werden. Wenn die Behandlung fortgesetzt wird, ist diese Kontrolle regelmässig zu wiederholen, insbesondere in Fällen, in denen Anzeichen oder Symptome einer Infektion oder einer Myelosuppression auftreten.
Vor Beginn der Behandlung sollte ferner eine Untersuchung zur Früherkennung einer latenten Tuberkulose-Infektion durchgeführt werden.
Der Blutdruck ist vor Behandlungsbeginn und während der Behandlung regelmässig zu kontrollieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Zu Aubagio wurden keine spezifischen Untersuchungen an älteren Patienten (über 65 Jahren) durchgeführt.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen/Hypoproteinämie
Bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Niereninsuffizienz ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Es liegen jedoch keine Daten zu Dialysepatienten mit schwerer Niereninsuffizienz vor. Daher wird die Anwendung von Teriflunomid für diese Patientengruppe nicht empfohlen.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberinsuffizienz ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich. Für Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist Teriflunomid kontraindiziert (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
Kinder und Jugendliche
Zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Aubagio bei Patienten unter 10 Jahren liegen keine Nachweise vor.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff (insbesondere Patienten mit Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom oder polymorphem Erythem in der Vorgeschichte), gegenüber Leflunomid oder gegenüber einem der im Abschnitt «Zusammensetzung» genannten Hilfsstoffe.
Gleichzeitige Verabreichung von Teriflunomid und Leflunomid.
Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C).
Es liegen keine Daten zu Dialysepatienten mit schwerer Niereninsuffizienz vor.
Patienten mit schwerer Hypoproteinämie, z.B. bei Vorliegen eines nephrotischen Syndroms oder einer schweren Leberinsuffizienz.
Schwerer Immundefekt, z.B. AIDS.
Schwere Knochenmarksinsuffizienz, oder starke Anämie, Leukopenie, Neutropenie oder Thrombozytopenie.
Schwerer aktiver Infekt bis zu seiner Klärung.
Schwangere oder Frauen im gebärfähigen Alter, die während der Behandlung und während eines bestimmten Zeitraums nach Ende der Behandlung keine zuverlässige Empfängnisverhütungsmethode anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Mütter dürfen während der Behandlung mit Teriflunomid nicht stillen.
Die Anwendung von Teriflunomid ist bei Kindern unter 10 Jahren sowie bei Patienten über 65 Jahren nicht zu empfehlen, da für diese Patientengruppen keine klinischen Erfahrungswerte mit diesem Arzneimittel vorliegen.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Teriflunomid hat im Allgemeinen eine lange Halbwertszeit von etwa 20 Tagen. Daher sollten im Falle schwerwiegender unerwünschter Wirkungen, für die ein Kausalzusammenhang mit Teriflunomid vermutet wird, auch nach Abbruch der Therapie Auswaschmassnahmen in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitt «Auswaschmassnahmen»). Bei Schwangeren sind neben Auswaschmassnahmen regelmässige Kontrollen der Plasmawerte durchzuführen (siehe Abschnitt «Schwangerschaft»).
Präklinische Daten
Toxizität bei wiederholten Dosen
Die wiederholte orale Verabreichung von Teriflunomid an Mäuse, Ratten und Hunde über einen Zeitraum von drei, sechs bzw. zwölf Monaten hat gezeigt, dass das Zielgewebe für die Toxizität vor allem das Knochenmark, das Lymphsystem, die Mundhöhle/der Magen-Darm-Trakt, die Geschlechtsorgane und das Pankreas sind. Ausserdem wurde der Nachweis für eine oxidative Wirkung auf die Erythrozyten erbracht. Eine Anämie, ein Rückgang der Thrombozytenzahl und Auswirkungen auf das Immunsystem, wie etwa Leukopenie, Lymphopenie und Sekundärinfektionen, waren mit den Wirkungen auf das Knochenmark und/oder das Lymphsystem verbunden. Die meisten dieser Wirkungen geben die Wirkungsweise der Basissubstanz wieder (Hemmung der Zellteilung). Tiere reagieren empfindlicher als Menschen auf pharmakologische Substanzen und daher auch auf die Toxizität von Teriflunomid. Daher zeigten beim Tier Dosen, die äquivalent zu den therapeutischen Dosen für den Menschen waren, bereits eine Toxizität.
Mutagenität
Bei Untersuchungen in vitro war Teriflunomid nicht mutagen, bei Untersuchungen in vivo war es nicht klastogen. Die in vitro beobachtete Klastogenität wurde als indirekte Wirkung angesehen, die mit einem Ungleichgewicht des Nucleotiden-Pools aufgrund der pharmakologischen Eigenschaft zusammenhängt (Inhibition der DHO-DH). Der Nebenmetabolit TFMA (4-Trifluoromethylanilin) löste in vitro Mutagenität und Klastogenität aus, aber nicht in vivo.
Kanzerogenität
Im Laufe von zwei Jahren wurden bei an Ratten und Mäusen durchgeführten biologischen Analysen keinerlei Nachweise für eine Kanzerogenität erbracht.
Reproduktionstoxizität
Bei Ratten waren trotz unerwünschter Nebenwirkungen von Teriflunomid auf die männlichen Fortpflanzungsorgane (u.a. Rückgang der Spermienzahl -12,5%) keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit festzustellen.
In Dosen, die im therapeutischen Bereich für den Menschen lagen, war Teriflunomid bei Ratten und Kaninchen embryotoxisch und teratogen.
Wenn Teriflunomid trächtigen Ratten während der Phase der Organogenese in Dosen verabreicht wurde, die für das Muttertier nicht toxisch waren, war die Inzidenz von Missbildungen beim Fötus (vor allem von kraniofazialen und axialen Missbildungen und von Defekten an den Skelettfortsätzen) sowie Tod in utero erhöht. Bei Verabreichung von Teriflunomid an trächtige Kaninchen während der Phase der Organogenese in Dosen, die für das Muttertier kaum toxisch waren, war die Inzidenz von Missbildungen beim Fötus (vor allem von kraniofazialen und axialen Missbildungen und von Defekten an den Skelettfortsätzen) sowie von Todesfällen in utero erhöht.
Ferner wurden unerwünschte Nebenwirkungen auf die Nachkommen beobachtet, wenn Teriflunomid an Rattenweibchen während der Gestationsphase oder während der Laktationsphase verabreicht wurde.
Wenn Teriflunomid Rattenweibchen während der Gestationsphase oder Laktationsphase in Dosen verabreicht wurde, die für das Muttertier nicht toxisch waren, wurden bei den Nachkommen Anomalien der Augen und der Haut, Missbildungen der Gliedmassen und postnataler Tod beobachtet.
Toxizität bei Jungtieren
Jungen Ratten wurde nach dem Abstillen 7 Wochen lang, vom Abstillen bis zur Geschlechtsreife, oral Teriflunomid (0,3, 3 oder 6 mg/kg/Tag) verabreicht. Dabei wurden keine unerwünschten Wirkungen auf das Wachstum, die körperliche und neurologische Entwicklung, das Lernvermögen und das Gedächtnis, die Bewegungsaktivität, die sexuelle Entwicklung und die Fertilität festgestellt. Auswirkungen auf die hämatologischen und klinisch-chemischen Parameter wurden bei ≥3 mg/kg/Tag beobachtet. Eine Abnahme der Immunantwort auf Schlitzschnecken-Hämocyanin (KLH), eine ausgeprägte Verringerung der Konzentrationen von IgM und IgG sowie ein deutlicher Anstieg der B-Lymphozytenzahl wurden ebenfalls bei ≥3 mg/kg/Tag beobachtet. Mikroskopische Veränderungen in der Milz (erhöhte Hämatopoese sowie eine sehr geringfügige Verringerung der lymphoiden Hyperplasie), den mesenterialen und mandibularen Lymphknoten und den Peyer-Plaques (geringfügige Verringerung der Keimfollikel) traten bei ≥3 mg/kg/Tag auf. Zum Ende der achtwöchigen Erholungsphase hatten sich alle Ergebnisse teilweise oder vollständig umgekehrt. Die Auswirkungen entsprachen im Allgemeinen denen in früheren Studien an erwachsenen Ratten, mit einer Ausnahme: Der bei jungen Ratten beobachtete Anstieg von B-Zellen wurde bei erwachsenen Ratten nicht beobachtet. Die Signifikanz dieses Unterschiedes ist nicht bekannt. Die Plasmaexposition bei der Dosis ohne schädliche Wirkung bei juvenilen Ratten (0,3 mg/kg/Tag) war niedriger als bei Kindern bei der maximal empfohlenen Humandosis (MRHD).
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur lagern (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht aufgebrauchte Arzneimittel oder Abfälle müssen gemäss den vor Ort geltenden Bestimmungen entsorgt werden.
Zulassungsnummer
62761 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. |