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Androcur 50mg Tabletten 50ST×1(Cyproterone Acetate 醋酸环丙孕酮薄膜片)
药店国别  
产地国家 德国 
处 方 药: 是 
所属类别 50毫克/片 50片/盒 
包装规格 50毫克/片 50片/盒 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
Beragena Arzneimittel GmbH
生产厂家英文名:
Beragena Arzneimittel GmbH
该药品相关信息网址1:
http://pro.medicin.dk/medicin/praeparater/460
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
ANDROCUR 50mg 50ST
原产地英文药品名:
Cyproterone Acetate
中文参考商品译名:
色普龙薄膜片 50毫克/片 50片/盒
中文参考药品译名:
醋酸环丙孕酮
曾用名:
简介:

 

部份中文醋酸环丙孕酮处方资料(仅供参考)
英文名:Cyproterone Acetate
商品名:Androcur Tabletten
中文名:醋酸环丙孕酮薄膜片
生产商:Beragena Arzneimittel
药品简介
Androcur(Cyproterone Acetate 醋酸环丙孕酮)为一抗雄激素抑制剂,能抑制男性性激素(雄激素)的作用,雄激素也可由女性器官少量产生,并且也起一定的孕激素及抗促性腺激素作用。
药理作用
醋酸环丙孕酮通过阻断雄激素受体而起到抗雄激素的作用。它还具有孕激素活性,对下丘脑受体产生负反馈作用,从而导致促性腺激素释放减少,从而减少睾丸雄激素的产生。降低和性腺功能是抑制。
适应症
在成年男性的严重性欲亢进和/或性偏差中控制性欲。
为了减少男性性偏差的驱动力,当认为其他干预措施不合适时,可以使用醋酸环丙孕酮50mg。
用法与用量
剂量
成年人
一般以1片Androcur 50mg每天两次,早晚饭后开始治疗。醋酸环丙孕酮治疗的持续时间应根据个人情况确定。当取得满意结果时,应维持治疗效果改变剂量或停用醋酸环丙孕酮时,应逐渐进行。
特殊人群的附加信息
儿科人群
由于缺乏安全性和有效性数据,不建议将Androcur用于18岁以下的男性儿童和青少年。
不能在青春期结束前给予Androcur,因为不能排除对纵向生长的不利影响和仍然不稳定的内分泌功能轴。
老年人
没有数据表明老年患者需要调整剂量。
肝功能损害患者:
肝病患者禁用 Androcur。
肾功能不全患者:
尚未对肾功能不全患者使用Androcur进行研究。没有数据表明肾功能不全患者需要调整剂量。
给药方法
片剂应在饭后与一些液体一起服用。
用于口服给药。
禁忌症
Androcur不得用于以下患者:
对活性物质或列出的任何赋形剂过敏肝病(包括Dubin-Johnson综合征和Rotor综合征)
恶性肿瘤(前列腺癌除外)
以前或现有的肝脏肿瘤
消耗性疾病(由于短暂的分解代谢作用)
血栓或栓塞的病史或现有伴有血管改变的严重糖尿病
镰状细胞性贫血
严重的慢性抑郁症
脑膜瘤或脑膜瘤病史。
Androcur不应给予18岁以下的青少年或骨骼成熟和睾丸发育不完整的人。
保质期
5年
存放的特殊注意事项
储存时无特殊注意事项。
容器的性质和内容
PVC/铝泡罩包装。
包装:60片
请参阅随附的Androcur完整处方信息:
https://www.medicines.org.uk/emc/product/1120/smpc
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ANDROCUR 50mg
Beragena Arzneimittel GmbH
Wirksame Bestandteile und Inhaltsstoffe
Cyproteron acetat                50mg    
= Cyproteron                     44,96mg 
Lactose 1-Wasser                 Hilfstoff  
Magnesium stearat                Hilfstoff  
Maisstärke                       Hilfstoff  
Povidon K25                      Hilfstoff  
Silicium dioxid, hochdispers     Hilfstoff   
Produktinformation zu ANDROCUR 50mg
Indikation
•Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Cyproteronacetat.
•Es ist ein Antiandrogen. Es hemmt die Wirkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene), die in geringem Umfang auch vom weiblichen Organismus gebildet werden. Außerdem hat es einen gestagenen und antigonadotropen Effekt.
•Beim Mann werden unter der Behandlung mit dem Arzneimittel der Geschlechtstrieb sowie die Potenz vermindert, und die Keimdrüsenfunktion wird gehemmt; diese Veränderungen gehen nach Absetzen wieder zurück.
•Das Präparat schirmt androgenabhängige Erfolgsorgane, wie z. B. die Prostata, gegen die aus den Keimdrüsen und (oder) den Nebennierenrinden stammenden Androgene ab.
•Bei der Frau wird krankhaft vermehrte Körperbehaarung, aber auch androgenbedingter Ausfall des Kopfhaares verringert sowie verstärkte Talgdrüsentätigkeit abgeschwächt. Während der Behandlung wird die Eierstockfunktion gehemmt.
•Beim Mann
◦wird das Arzneimittel angewendet zur
■lindernden Behandlung bei Patienten mit Tochtergeschwülsten oder mit örtlich fortgeschrittenem, nicht-operablem Prostatakarzinom,
■wenn sich die Behandlung mit LHRH-Analoga (Substanzen, die die Produktion von Sexualhormonen in den Hoden reduzieren) oder der operative Eingriff als unzureichend erwiesen haben, nicht angewendet werden dürfen (kontraindiziert sind) oder einer Therapie, bei der das Arzneimittel eingenommen werden kann (orale Therapie), der Vorzug gegeben wird.
■zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Agonisten zur Verhinderung von unerwünschten Folgeerscheinungen und Komplikationen, die durch den anfänglichen Anstieg des Serumtestosteron (männliches Geschlechtshormon) hervorgerufen werden können.
■zur Behandlung von Hitzewallungen, die unter der Behandlung mit LHRH-Agonisten oder nach Hodenentfernung auftreten.
■Triebdämpfung bei gesteigertem Drang nach Bestätigung und sexueller Befriedigung (Hypersexualität) und krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen).
•Bei der Frau
◦wird das Arzneimittel angewendet bei schweren bis sehr schweren Androgenisierungserscheinungen (Vermännlichung durch bestimmte Hormone) wie
■schwere Formen androgenbedingter vermehrter Gesichts- und Körperbehaarung (hochgradiger Hirsutismus),
■schwere Formen des androgenbedingten Ausfalls des Kopfhaares (androgenetische Alopezie), oftmals in Verbindung mit schweren Verlaufsformen von Akne und/oder übermäßiger Aktivität der Talgdrüsen (Seborrhoe),
◦wenn Cyproteronacetat in geringerer Dosis oder andere antiandrogen wirkende Sexualhormone nicht ausreichend wirksam sind.
Kontraindikation
•Das Arzneimittel darf zur Behandlung der „Triebdämpfung bei Hypersexualität und Sexualdeviationen" bei Männern nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen,
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei schwerem Diabetes (mellitus) mit Gefäßveränderungen,
◦bei Sichelzellenanämie,
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
•Zur „lindernden Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms" bei Männern darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren (nur, wenn diese nicht durch Tochtergeschwülste des Prostatakarzinoms bedingt sind),
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen (außer bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom),
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
•Zur Behandlung der „schweren bis sehr schweren Androgenisierungserscheinungen" („Vermännlichung durch bestimmte Hormone", siehe Abschnitt 1) bei Frauen darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦in der Schwangerschaft,
◦in der Stillzeit,
◦bei Blutungen aus der Scheide, deren Ursache vom Arzt nicht geklärt ist,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦wenn während einer früheren Schwangerschaft Gelbsucht, anhaltender Juckreiz bzw. Bläschenausschlag (Herpes gestationis) aufgetreten sind,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen,
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei schwerem Diabetes (mellitus) mit Gefäßveränderungen,
◦bei Sichelzellenanämie,
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
Dosierung von ANDROCUR 50mg
•Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
•Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
◦Anwendung beim Mann
■Triebdämpfung bei gesteigertem Drang nach sexueller Bestätigung und Befriedigung (Hypersexualität) und krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen)
■Die Behandlungsdauer sollte individuell festgelegt werden. Eine Wirkung kann manchmal nach wenigen Wochen einsetzen, es kann allerdings auch einige Monate dauern, bis ein Behandlungserfolg beobachtet wird.
■Grundsätzlich werden psychiatrische und psychotherapeutische Maßnahmen notwendig sein. Wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, kann die Unterdrückung des Sexualtriebes durch die Behandlung mit Cyproteronaetat hilfreich sein.
■Die jeweilige Dosierung bestimmt der Arzt. Zur Anfangsbehandlung beträgt die Tagesdosis im Allgemeinen 2-mal 1 Tablette. Es kann erforderlich sein, die Dosis auf täglich 2-mal 2 Tabletten oder vorübergehend sogar 3-mal 2 Tabletten zu erhöhen. Wenn ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird versucht, den Therapieeffekt mit einer möglichst geringen Dosis aufrechtzuerhalten. Oft genügen täglich 2-mal 1/2 Tablette. Bei der Einstellung auf eine Erhaltungsdosis und beim Absetzen wird nie abrupt, sondern stufenweise reduziert. Dabei ist in Abständen von jeweils einigen Wochen die Tagesdosis um 1 Tablette oder besser 1/2 Tablette zu vermindern.
■Um den Therapieeffekt zu stabilisieren, ist es erforderlich, das Arzneimittel über längere Zeit einzunehmen, wenn möglich unter gleichzeitiger Anwendung psychotherapeutischer Maßnahmen.
■Antiandrogen-Behandlung des Prostatakarzinoms
■Zur lindernden Behandlung bei Patienten mit Tochtergeschwülsten oder mit örtlich fortgeschrittenem, nicht-operablem Prostatakarzinom:
■Täglich 2- bis 3-mal 2 Tabletten.
■Die vom Arzt verordnete Dosis soll nach Besserung oder Remission weder reduziert noch die Einnahme beendet werden.
■Zur Verhinderung von unerwünschten Folgeerscheinungen und Komplikationen, die zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Agonisten durch den anfänglichen Anstieg der männlichen Geschlechtshormone hervorgerufen werden können
■Zunächst 5 - 7 Tage täglich 2-mal 2 Tabletten allein, anschließend 3 - 4 Wochen lang täglich 2-mal 2 Tabletten zusammen mit einem LHRH-Agonisten in der vom Hersteller vorgesehenen Dosierung.
■Bei der Behandlung mit LHRH-Agonisten sind die Angaben in der Gebrauchsinformation des verwendeten Präparates zu beachten.
■Zur Behandlung von Hitzewallungen bei Patienten, die mit LHRH-Analoga behandelt werden, oder nach Entfernung des Hodengewebes
■Die empfohlene Dosis beträgt 1 - 3 Tabletten täglich. Sie kann bei Bedarf bis zu 2 Tabletten 3-mal täglich gesteigert werden.
◦Anwendung bei der Frau
■Das vom Arzt verordnete Behandlungsschema ist unbedingt einzuhalten.
■Bei gebärfähigen Frauen mit regelmäßigen Monatsblutungen wird die Behandlung am 1. Tag der Monatsblutung (1. Zyklustag) begonnen.
■Vom 1. - 10. Zyklustag sind - wenn vom Arzt nicht anders verordnet - täglich 2 Tabletten, möglichst zur gleichen Zeit, einzunehmen.
■Zusätzlich muss zur Stabilisierung des Zyklus und für den erforderlichen Empfängnisschutz vom 1. - 21. Zyklustag täglich ein geeignetes Estrogen oder eine geeignete Gestagen-Estrogen-Kombination mit dem niedrigst möglichen Gehalt an Ethinylestradiol, wie z. B. 30 oder 35 µg angewendet werden.
■21 Tage nach Beginn der Behandlung schließt sich eine 7-tägige einnahmefreie Pause an, in der es zu einer Blutung kommt. Nach dieser Pause wird die Einnahme in der gleichen Weise erneut begonnen, und zwar unabhängig davon, ob die Blutung schon beendet ist oder noch anhält. Sollte es in der Einnahmepause zu keiner Blutung gekommen sein, ist die Tabletteneinnahme vorläufig nicht fortzusetzen und Sie müssen Ihren Arzt aufsuchen. Vor erneuter Einnahme muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
■Falls es unter der Kombinationsbehandlung innerhalb der drei Einnahmewochen zu einer leichten Blutung "außer der Reihe" kommt, ist die Anwendung nicht zu unterbrechen. Wenn jedoch anhaltende oder wiederkehrende Blutungen in unregelmäßigen Abständen auftreten, ist ebenfalls der Arzt aufzusuchen. Darüber hinaus sind im Zusammenhang mit der notwendigen zusätzlichen Gabe eines geeigneten Estrogens oder einer geeigneten Gestagen-Estrogen-Kombination alle für dieses Präparat geltenden Angaben zu beachten.
■Nach Besserung des Krankheitsbildes kann der Arzt während der ersten 10 Tage der Kombinationsbehandlung die tägliche Dosis auf 1 oder 1/2 Tablette reduzieren, oder die Kombinationsbehandlung mit 10 mg Tabletten fortführen. Eventuell genügt auch eine antiandrogenwirksame Gestagen-Estrogen-Kombination allein.
■Frauen im gebärfähigen Alter mit unregelmäßigen oder nicht vorhandenen Monatsblutungen
■Nach Ausschluss einer Schwangerschaft darf die Behandlung sofort nach der Verordnung begonnen werden. Im Gegensatz zu Frauen im gebärfähigen Alter mit regelmäßigen Monatsblutungen gibt es keinen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft vom 1. Behandlungstag an.
■Bis zum 14. Tag der täglichen Einnahme eines Kontrazeptivums („Pille") muss zusätzlich eine mechanische Verhütung erfolgen (z. B. mittels Kondom). Der 1. Behandlungstag wird als 1. Zyklustag betrachtet. Die weitere Behandlung erfolgt wie bei Frauen mit regelmäßigen Monatsblutungen beschrieben. Während der Einnahmepause wird es wahrscheinlich zu einer Abbruchblutung kommen.
■Frauen in den Wechseljahren oder Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde
■Frauen in den Wechseljahren, bei denen die Regelblutungen aufgehört haben oder Frauen, bei denen die Gebärmutter entfernt wurde, können das Arzneimittel allein erhalten. Abhängig vom Schweregrad der Beschwerden beträgt dabei die Dosis 1/2 - 1 Tablette täglich nach dem Schema einer 21-tägigen Tabletteneinnahme und 7 Tagen Pause.
•Hinweis zur Anwendung bei der Frau
◦Frauen sollten sich bei der kombinierten Behandlung an eine bestimmte Tageszeit für die Einnahmegewöhnen. Wird dieser Termin um mehr als 12 Stunden überschritten, ist die empfängnisverhütende Wirkung für den betreffenden Zyklus in Frage gestellt.
•Ergänzende Informationen für spezielle Gruppen von Patienten/Patientinnen
◦Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
■Das Arzneimittel sollte bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden. Bei männlichen und weiblichen Patienten darf das Präparat erst nach Abschluss der Pubertät angewendet werden. Vor Abschluss der Pubertät kann eine nachteilige Auswirkung des Arzneimittels auf die Körpergröße (Längenwachstum) nicht vollständig ausgeschlossen werden.
◦Ältere Patienten/Patientinnen (65 Jahre oder älter)
■Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) des Arzneimittels bei älteren Patienten durchgeführt.
◦Patienten/Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion
■Nehmen Sie das Arznneimittel nicht ein, wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
◦Patienten/Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion
■Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) des Arzneimittels bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt.
•Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
•Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
◦Es gibt keine Hinweise auf schwere gesundheitsschädliche Effekte nach Überdosierung dieses Arzneimittels.
•Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
◦Bei Frauen
■Sollte der Verdacht auf eine Schwangerschaft bestehen, oder nach einer längeren Einnahmepause, darf die Behandlung erst wieder nach Ausschluss einer Schwangerschaft aufgenommen werden.
■Vergessen der Einnahme kann zur Verminderung der Wirksamkeit und zu Zwischenblutungen führen.
■Falls Sie einmal vergessen haben sollten, die Tabletten rechtzeitig einzunehmen, sollten Sie trotzdem die Kombinationstherapie unter Auslassen der vergessenen Tabletten und (oder) der überzogenen Tabletten vorschriftsmäßig fortsetzen, um eine vorzeitige Blutung zu verhindern. Sie dürfen keine doppelte Dosis einnehmen, um die Einnahme der vergessenen Tabletten nachzuholen. Anschließend folgt die übliche 7-tägige Einnahmepause, in der es zur Blutung kommt. Bleibt diese jedoch aus, ist die Behandlung nicht weiterzuführen, sondern mit dem Arzt zu sprechen. Die Hinweise und Empfehlungen in der Gebrauchsinformation des verwendeten Estrogens bzw. der verwendeten Gestagen-Estrogen-Kombination (insbesondere zur Verlässlichkeit von Verhütungsmitteln und zu den Empfehlungen bei vergessener Tabletteneinnahme) sollten beachtet werden.
◦Bei Männern
■Falls Sie einmal vergessen haben sollten, die Tabletten rechtzeitig einzunehmen, sollten Sie trotzdem die Therapie unter Auslassen der vergessenen Tabletten vorschriftsmäßig fortsetzen. Sie dürfen keine doppelte Dosis einnehmen, um die Einnahme der vergessenen Tabletten nachzuholen.
•Wenn Sie die Einnahme abbrechen
◦Die ursprünglichen Beschwerden, gegen die Ihnen das Arzneimittel von Ihrem Arzt verschrieben wurde, können wieder auftreten. Wenn Sie beabsichtigen, die Behandlung mit dem Arzneimittel zu unterbrechen oder vorzeitig zu beenden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
•Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
•Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
◦Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
◦Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
◦Bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom muss der Arzt unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko über die Anwendung im Einzelfall entscheiden, wenn vorausgegangene thromboembolische Ereignisse, schwerer Diabetes mellitus mit Gefäßveränderungen oder eine Sichelzellenanämie vorliegen.
◦Über das Auftreten von thromboembolischen Ereignissen (Verstopfung von Blutgefäßen durch ein Blutgerinnsel) bei Patienten unter 50 mg-Behandlung liegen Berichte vor. Bei Patienten mit vorausgegangenen arteriellen oder venösen thrombotischen/thromboembolischen Ereignissen (z. B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt), mit vorausgegangenen zerebrovaskulären Ereignissen (Schlaganfall) oder mit fortgeschrittenen bösartigen Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für weitere thromboembolische Ereignisse.
◦Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, da eine Dosis-Anpassung für Ihre Diabetes-Arzneimittel erforderlich sein kann. Deshalb muss die Zuckerkrankheit während der Behandlung mit Androcur sorgfältig überwacht werden.
◦Während der Behandlung sind die Leberfunktion und die Funktion der Nebennierenrinde regelmäßig zu überwachen. Die Leberlaborwerte sollten auch vor Beginn der Behandlung bestimmt werden.
◦Bitte informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie ungewöhnliche Schmerzen im Oberbauch verspüren, die nicht innerhalb kurzer Zeit von allein weggehen. Diese Schmerzen können Anzeichen von gutartigen oder bösartigen Lebertumoren sein, die zu lebensgefährlichen Blutungen in die Bauchhöhle führen können.
◦Bei Männern muss das rote Blutbild während der Behandlung regelmäßig kontrolliert werden.
◦Bei der Anwendung des Arzneimittels zur Triebdämpfung ist bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol wegen seiner enthemmenden Wirkung eine Verminderung des triebdämpfenden Effekts des Arzneimittels möglich.
◦Vor Beginn der Therapie bei Frauen muss eine gründliche gynäkologische Untersuchung (einschließlich einer Brustuntersuchung und eines zytologischen Abstriches des Gebärmutterhalses) durchgeführt und eine Schwangerschaft in jedem Fall ausgeschlossen werden.
◦Das Arzneimittel ist bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem geeigneten Estrogen oder einer geeigneten Gestagen-Estrogen-Kombination zu kombinieren, um Zyklusstörungen zu vermeiden und einen Empfängnisschutz zu gewährleisten.
◦Bei der Kombinationsbehandlung schwerer Androgenisierungserscheinungen der Frau müssen die in der Gebrauchsinformation des verwendeten Estrogens oder der verwendeten Gestagen-Estrogen-Kombination angegebenen Gegenanzeigen und Gründe für das Abbrechen der Einnahme beachtet werden.
◦Falls es unter der Kombinationsbehandlung innerhalb der drei Einnahmewochen zu einer leichten Blutung "außer der Reihe" kommt, ist die Anwendung nicht zu unterbrechen, bei jeder stärkeren Blutung müssen Sie jedoch den Arzt aufsuchen.
◦Zur Behandlung von gesteigertem sexuellen Verhalten (Hypersexualität) und verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviation) bei Männern
■Da eine gesteigerte Sexualität nicht zwingend durch eine vermehrte Produktion der männlichen Geschlechtshormone (androgene Aktivitäten) bedingt sein muss, ist eine Unterdrückung der androgenen Aktivität nicht immer mit einer Unterdrückung des Sexualtriebes verbunden.
■Grundsätzlich werden psychiatrische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Maßnahmen notwendig sein.
■Patienten mit organischen Hirnschäden oder Geisteskrankheit, die unter Verhaltensabweichungen leiden, sprechen im Allgemeinen nicht auf die Behandlung an.
■Im Falle von möglichen Fruchtbarkeitsstörungen (Fertilitätsstörungen) ist es ratsam, vor Behandlungsbeginn ein Spermiogramm (Spermauntersuchung) anzufertigen.
•Kinder und Jugendliche
◦Das Arzneimittel sollte bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen.
◦Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittel bei weiblichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde noch nicht untersucht.
◦Das Arzneimittel darf nicht vor Abschluss der Pubertät angewendet werden, da es eine nachteilige Auswirkung auf die Körpergröße (Längenwachstum) haben kann.
•Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
◦Das Arzneimittel kann zu Müdigkeit und verminderter Vitalität führen und die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. Das Präparat führt auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.
Schwangerschaft
•Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
•Vor Beginn der Therapie muss eine gründliche gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden; bei Patientinnen in der Geschlechtsreife ist eine Schwangerschaft auszuschließen.
•Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit, oder wenn während einer früheren Schwangerschaft Gelbsucht, anhaltender Juckreiz bzw. Bläschenausschlag (Herpes gestationis) aufgetreten sind, darf das Präparat nicht angewendet werden.
Einnahme Art und Weise
•Bei diesem Arzneimittel handelt es sich um Tabletten zum Einnehmen.
•Nehmen Sie die Tabletten bitte nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [200 ml]).
Wechselwirkungen bei ANDROCUR 50mg
•Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
◦Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
◦Dies betrifft insbesondere Arzneimittel, die zur Gruppe der Statine (Arzneimittel, zur Verringerung erhöhter Blutfett-Werte wie z. B. Cholesterol oder Trigyceride) gehören, da sie die Wirkstoffkonzentration von Cyproteronacetat im Körper beeinflussen können.
◦Das Risiko von statinbedingten Nebenwirkungen auf das Muskelgewebe (sog. Myopathie oder Rhabdomyolyse) kann erhöht sein, wenn diese zusammen mit hohen therapeutischen Dosen von Cyproteronacetat verabreicht werden, da sie demselben Stoffwechselweg unterliegen.
◦Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel einnehmen wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol (gegen Pilzinfektionen), Ritonavir (gegen HIV-Infektionen), Rifampicin (gegen Tuberkulose), Phenytoin (gegen Epilepsie) und Produkte, die Johanniskraut enthalten.
Erfahrungsberichte zu ANDROCUR 50mg, 50ST 100ST  
部份中文醋酸环丙孕酮处方资料(仅供参考)
商品名:ANDROCUR
英文名:Cyproterone Acetate
中文名:醋酸环丙孕酮
藥理類別:男性激素
孕婦用藥分級
D 級:
在對照的人體研究試驗中顯示該藥物對胚胎有不良影響,若此藥能帶來之效益遠超過其它藥物的使用,因此即使在其危險性的存在下,仍可接受此藥物用於懷孕婦女上。
結構式 
6-chloro-1,2-dihydro-17-hydroxy-3'H-cyclopropa[a]pregna-1,4,6-triene-3,20-dione
UpToDate UpToDate 連結
藥理作用 
(1)有強力的抗雄性激素作用,與目標器官之雄性激素感受體起競爭性的結合,阻礙雄性激素。
(2)抑制腦下垂體性腺刺激素的分泌。
(3)抑制骨骼成熟,延長骨成長期。
適應症 
男性:嚴重性慾過強、抗雄性素治療前列腺腫瘤。
女性:嚴重的男性化徵狀、青春痘、多毛症。
用法用量 
1天50~100mg。1次25或50mg,1天2~3次。通常1天2次,1次50mg,如需要時漸增劑量至4週後每天量為200或300mg。直至達到有效反應,而後漸減量至適當維持狀況。
副作用 
(1)過敏症:有發疹等症狀。
(2)偶有體重增加。
(3)胃腸:噁心、嘔吐、腹痛。
(4)乳房:女性化乳房、乳房脹滿感、乳房痛。
(5)內分泌系:副腎皮機能降低。
(6)精神神經系:抑鬱、頭痛、思睡。
(7)其他:疲勞感、生殖機能抑制。
禁忌 
懷孕、授乳、肝病、先前懷孕有黃疸或持續搔癢病史、妊娠疱疹病史、Dubinjohnson症候、Rotor症、曾有或現有肝腫瘤、嚴重的慢性憂鬱症、曾有或現有血管栓塞、併有血管病變的嚴重糖尿病病患、鐮型細胞貧血、不能開刀的前列腺癌患者當有血管栓塞病史或患有鐮刀型貧血或併有血管病變的嚴重糖尿病族群時在使用本品前必須小心衡量治療的利弊得失。 對嚴重女人男性化的週期併用治療須同時注意併用製品如黛麗安仿單上的禁忌事項。
注意事項 
1.在酒精的去抑制力影響下本品降低性慾的作用可能減損。
2.發育成熟前不能使用本品本品對身高的發育有不良影響。
3.治療期間肝功能腎上腺皮質功能及紅血球數應作定期的檢查。
4.病人患有糖尿病時須特別嚴謹的醫療監視。
5。警語 
對工作須極大專注力的患者須告知本品會引起疲倦、體力衰退而降低專注能力。
藥品保存方式 
藥品應置於攝氏 15 ~ 25 度乾燥處所;如發生變質或過期,不可再食用。
ANDROCUR 50mg
Beragena Arzneimittel GmbH
Wirksame Bestandteile und Inhaltsstoffe
Cyproteron acetat                50mg    
= Cyproteron                     44,96mg 
Lactose 1-Wasser                 Hilfstoff  
Magnesium stearat                Hilfstoff  
Maisstärke                       Hilfstoff  
Povidon K25                      Hilfstoff  
Silicium dioxid, hochdispers     Hilfstoff   
Produktinformation zu ANDROCUR 50mg
Indikation
•Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Cyproteronacetat.
•Es ist ein Antiandrogen. Es hemmt die Wirkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene), die in geringem Umfang auch vom weiblichen Organismus gebildet werden. Außerdem hat es einen gestagenen und antigonadotropen Effekt.
•Beim Mann werden unter der Behandlung mit dem Arzneimittel der Geschlechtstrieb sowie die Potenz vermindert, und die Keimdrüsenfunktion wird gehemmt; diese Veränderungen gehen nach Absetzen wieder zurück.
•Das Präparat schirmt androgenabhängige Erfolgsorgane, wie z. B. die Prostata, gegen die aus den Keimdrüsen und (oder) den Nebennierenrinden stammenden Androgene ab.
•Bei der Frau wird krankhaft vermehrte Körperbehaarung, aber auch androgenbedingter Ausfall des Kopfhaares verringert sowie verstärkte Talgdrüsentätigkeit abgeschwächt. Während der Behandlung wird die Eierstockfunktion gehemmt.
•Beim Mann
◦wird das Arzneimittel angewendet zur
■lindernden Behandlung bei Patienten mit Tochtergeschwülsten oder mit örtlich fortgeschrittenem, nicht-operablem Prostatakarzinom,
■wenn sich die Behandlung mit LHRH-Analoga (Substanzen, die die Produktion von Sexualhormonen in den Hoden reduzieren) oder der operative Eingriff als unzureichend erwiesen haben, nicht angewendet werden dürfen (kontraindiziert sind) oder einer Therapie, bei der das Arzneimittel eingenommen werden kann (orale Therapie), der Vorzug gegeben wird.
■zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Agonisten zur Verhinderung von unerwünschten Folgeerscheinungen und Komplikationen, die durch den anfänglichen Anstieg des Serumtestosteron (männliches Geschlechtshormon) hervorgerufen werden können.
■zur Behandlung von Hitzewallungen, die unter der Behandlung mit LHRH-Agonisten oder nach Hodenentfernung auftreten.
■Triebdämpfung bei gesteigertem Drang nach Bestätigung und sexueller Befriedigung (Hypersexualität) und krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen).
•Bei der Frau
◦wird das Arzneimittel angewendet bei schweren bis sehr schweren Androgenisierungserscheinungen (Vermännlichung durch bestimmte Hormone) wie
■schwere Formen androgenbedingter vermehrter Gesichts- und Körperbehaarung (hochgradiger Hirsutismus),
■schwere Formen des androgenbedingten Ausfalls des Kopfhaares (androgenetische Alopezie), oftmals in Verbindung mit schweren Verlaufsformen von Akne und/oder übermäßiger Aktivität der Talgdrüsen (Seborrhoe),
◦wenn Cyproteronacetat in geringerer Dosis oder andere antiandrogen wirkende Sexualhormone nicht ausreichend wirksam sind.
Kontraindikation
•Das Arzneimittel darf zur Behandlung der „Triebdämpfung bei Hypersexualität und Sexualdeviationen" bei Männern nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen,
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei schwerem Diabetes (mellitus) mit Gefäßveränderungen,
◦bei Sichelzellenanämie,
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
•Zur „lindernden Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms" bei Männern darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren (nur, wenn diese nicht durch Tochtergeschwülste des Prostatakarzinoms bedingt sind),
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen (außer bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom),
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
•Zur Behandlung der „schweren bis sehr schweren Androgenisierungserscheinungen" („Vermännlichung durch bestimmte Hormone", siehe Abschnitt 1) bei Frauen darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden,
◦wenn Sie allergisch gegen Cyproteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
◦in der Schwangerschaft,
◦in der Stillzeit,
◦bei Blutungen aus der Scheide, deren Ursache vom Arzt nicht geklärt ist,
◦bei Leberkrankheiten,
◦bei Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom (erbliche Störungen der Leberfunktion, bei denen die Ausscheidung des roten Blutzellfarbstoffes Bilirubin beeinträchtigt ist),
◦wenn während einer früheren Schwangerschaft Gelbsucht, anhaltender Juckreiz bzw. Bläschenausschlag (Herpes gestationis) aufgetreten sind,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden Lebertumoren,
◦bei bekannten oder vermuteten bösartigen Erkrankungen,
◦wenn bei Ihnen ein Meningiom festgestellt wurde (ein in der Regel gutartiger Tumor der Hirnhaut). Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie diesbezüglich unsicher sind.
◦bei schweren chronischen Depressionen,
◦bei vorausgegangenen oder bestehenden thromboembolischen Ereignissen (Ereignisse, die den Blutkreislauf durch die Bildung eines Blutgerinnsels in den Blutgefäßen beeinflussen),
◦bei schwerem Diabetes (mellitus) mit Gefäßveränderungen,
◦bei Sichelzellenanämie,
◦bei Jugendlichen vor Abschluss der Pubertät und Kindern, weil ein ungünstiger Einfluss auf die reifenden endokrinen Funktionskreise und (oder) das Längenwachstum nicht auszuschließen ist.
Dosierung von ANDROCUR 50mg
•Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
•Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
◦Anwendung beim Mann
■Triebdämpfung bei gesteigertem Drang nach sexueller Bestätigung und Befriedigung (Hypersexualität) und krankhaft verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviationen)
■Die Behandlungsdauer sollte individuell festgelegt werden. Eine Wirkung kann manchmal nach wenigen Wochen einsetzen, es kann allerdings auch einige Monate dauern, bis ein Behandlungserfolg beobachtet wird.
■Grundsätzlich werden psychiatrische und psychotherapeutische Maßnahmen notwendig sein. Wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, kann die Unterdrückung des Sexualtriebes durch die Behandlung mit Cyproteronaetat hilfreich sein.
■Die jeweilige Dosierung bestimmt der Arzt. Zur Anfangsbehandlung beträgt die Tagesdosis im Allgemeinen 2-mal 1 Tablette. Es kann erforderlich sein, die Dosis auf täglich 2-mal 2 Tabletten oder vorübergehend sogar 3-mal 2 Tabletten zu erhöhen. Wenn ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird versucht, den Therapieeffekt mit einer möglichst geringen Dosis aufrechtzuerhalten. Oft genügen täglich 2-mal 1/2 Tablette. Bei der Einstellung auf eine Erhaltungsdosis und beim Absetzen wird nie abrupt, sondern stufenweise reduziert. Dabei ist in Abständen von jeweils einigen Wochen die Tagesdosis um 1 Tablette oder besser 1/2 Tablette zu vermindern.
■Um den Therapieeffekt zu stabilisieren, ist es erforderlich, das Arzneimittel über längere Zeit einzunehmen, wenn möglich unter gleichzeitiger Anwendung psychotherapeutischer Maßnahmen.
■Antiandrogen-Behandlung des Prostatakarzinoms
■Zur lindernden Behandlung bei Patienten mit Tochtergeschwülsten oder mit örtlich fortgeschrittenem, nicht-operablem Prostatakarzinom:
■Täglich 2- bis 3-mal 2 Tabletten.
■Die vom Arzt verordnete Dosis soll nach Besserung oder Remission weder reduziert noch die Einnahme beendet werden.
■Zur Verhinderung von unerwünschten Folgeerscheinungen und Komplikationen, die zu Beginn einer Behandlung mit LHRH-Agonisten durch den anfänglichen Anstieg der männlichen Geschlechtshormone hervorgerufen werden können
■Zunächst 5 - 7 Tage täglich 2-mal 2 Tabletten allein, anschließend 3 - 4 Wochen lang täglich 2-mal 2 Tabletten zusammen mit einem LHRH-Agonisten in der vom Hersteller vorgesehenen Dosierung.
■Bei der Behandlung mit LHRH-Agonisten sind die Angaben in der Gebrauchsinformation des verwendeten Präparates zu beachten.
■Zur Behandlung von Hitzewallungen bei Patienten, die mit LHRH-Analoga behandelt werden, oder nach Entfernung des Hodengewebes
■Die empfohlene Dosis beträgt 1 - 3 Tabletten täglich. Sie kann bei Bedarf bis zu 2 Tabletten 3-mal täglich gesteigert werden.
◦Anwendung bei der Frau
■Das vom Arzt verordnete Behandlungsschema ist unbedingt einzuhalten.
■Bei gebärfähigen Frauen mit regelmäßigen Monatsblutungen wird die Behandlung am 1. Tag der Monatsblutung (1. Zyklustag) begonnen.
■Vom 1. - 10. Zyklustag sind - wenn vom Arzt nicht anders verordnet - täglich 2 Tabletten, möglichst zur gleichen Zeit, einzunehmen.
■Zusätzlich muss zur Stabilisierung des Zyklus und für den erforderlichen Empfängnisschutz vom 1. - 21. Zyklustag täglich ein geeignetes Estrogen oder eine geeignete Gestagen-Estrogen-Kombination mit dem niedrigst möglichen Gehalt an Ethinylestradiol, wie z. B. 30 oder 35 µg angewendet werden.
■21 Tage nach Beginn der Behandlung schließt sich eine 7-tägige einnahmefreie Pause an, in der es zu einer Blutung kommt. Nach dieser Pause wird die Einnahme in der gleichen Weise erneut begonnen, und zwar unabhängig davon, ob die Blutung schon beendet ist oder noch anhält. Sollte es in der Einnahmepause zu keiner Blutung gekommen sein, ist die Tabletteneinnahme vorläufig nicht fortzusetzen und Sie müssen Ihren Arzt aufsuchen. Vor erneuter Einnahme muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
■Falls es unter der Kombinationsbehandlung innerhalb der drei Einnahmewochen zu einer leichten Blutung "außer der Reihe" kommt, ist die Anwendung nicht zu unterbrechen. Wenn jedoch anhaltende oder wiederkehrende Blutungen in unregelmäßigen Abständen auftreten, ist ebenfalls der Arzt aufzusuchen. Darüber hinaus sind im Zusammenhang mit der notwendigen zusätzlichen Gabe eines geeigneten Estrogens oder einer geeigneten Gestagen-Estrogen-Kombination alle für dieses Präparat geltenden Angaben zu beachten.
■Nach Besserung des Krankheitsbildes kann der Arzt während der ersten 10 Tage der Kombinationsbehandlung die tägliche Dosis auf 1 oder 1/2 Tablette reduzieren, oder die Kombinationsbehandlung mit 10 mg Tabletten fortführen. Eventuell genügt auch eine antiandrogenwirksame Gestagen-Estrogen-Kombination allein.
■Frauen im gebärfähigen Alter mit unregelmäßigen oder nicht vorhandenen Monatsblutungen
■Nach Ausschluss einer Schwangerschaft darf die Behandlung sofort nach der Verordnung begonnen werden. Im Gegensatz zu Frauen im gebärfähigen Alter mit regelmäßigen Monatsblutungen gibt es keinen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft vom 1. Behandlungstag an.
■Bis zum 14. Tag der täglichen Einnahme eines Kontrazeptivums („Pille") muss zusätzlich eine mechanische Verhütung erfolgen (z. B. mittels Kondom). Der 1. Behandlungstag wird als 1. Zyklustag betrachtet. Die weitere Behandlung erfolgt wie bei Frauen mit regelmäßigen Monatsblutungen beschrieben. Während der Einnahmepause wird es wahrscheinlich zu einer Abbruchblutung kommen.
■Frauen in den Wechseljahren oder Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde
■Frauen in den Wechseljahren, bei denen die Regelblutungen aufgehört haben oder Frauen, bei denen die Gebärmutter entfernt wurde, können das Arzneimittel allein erhalten. Abhängig vom Schweregrad der Beschwerden beträgt dabei die Dosis 1/2 - 1 Tablette täglich nach dem Schema einer 21-tägigen Tabletteneinnahme und 7 Tagen Pause.
•Hinweis zur Anwendung bei der Frau
◦Frauen sollten sich bei der kombinierten Behandlung an eine bestimmte Tageszeit für die Einnahmegewöhnen. Wird dieser Termin um mehr als 12 Stunden überschritten, ist die empfängnisverhütende Wirkung für den betreffenden Zyklus in Frage gestellt.
•Ergänzende Informationen für spezielle Gruppen von Patienten/Patientinnen
◦Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
■Das Arzneimittel sollte bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden. Bei männlichen und weiblichen Patienten darf das Präparat erst nach Abschluss der Pubertät angewendet werden. Vor Abschluss der Pubertät kann eine nachteilige Auswirkung des Arzneimittels auf die Körpergröße (Längenwachstum) nicht vollständig ausgeschlossen werden.
◦Ältere Patienten/Patientinnen (65 Jahre oder älter)
■Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) des Arzneimittels bei älteren Patienten durchgeführt.
◦Patienten/Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion
■Nehmen Sie das Arznneimittel nicht ein, wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
◦Patienten/Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion
■Es wurden keine Untersuchungen zur Pharmakokinetik (Aufnahme, Verteilung, Abbau und Ausscheidung) des Arzneimittels bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt.
•Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
•Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
◦Es gibt keine Hinweise auf schwere gesundheitsschädliche Effekte nach Überdosierung dieses Arzneimittels.
•Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
◦Bei Frauen
■Sollte der Verdacht auf eine Schwangerschaft bestehen, oder nach einer längeren Einnahmepause, darf die Behandlung erst wieder nach Ausschluss einer Schwangerschaft aufgenommen werden.
■Vergessen der Einnahme kann zur Verminderung der Wirksamkeit und zu Zwischenblutungen führen.
■Falls Sie einmal vergessen haben sollten, die Tabletten rechtzeitig einzunehmen, sollten Sie trotzdem die Kombinationstherapie unter Auslassen der vergessenen Tabletten und (oder) der überzogenen Tabletten vorschriftsmäßig fortsetzen, um eine vorzeitige Blutung zu verhindern. Sie dürfen keine doppelte Dosis einnehmen, um die Einnahme der vergessenen Tabletten nachzuholen. Anschließend folgt die übliche 7-tägige Einnahmepause, in der es zur Blutung kommt. Bleibt diese jedoch aus, ist die Behandlung nicht weiterzuführen, sondern mit dem Arzt zu sprechen. Die Hinweise und Empfehlungen in der Gebrauchsinformation des verwendeten Estrogens bzw. der verwendeten Gestagen-Estrogen-Kombination (insbesondere zur Verlässlichkeit von Verhütungsmitteln und zu den Empfehlungen bei vergessener Tabletteneinnahme) sollten beachtet werden.
◦Bei Männern
■Falls Sie einmal vergessen haben sollten, die Tabletten rechtzeitig einzunehmen, sollten Sie trotzdem die Therapie unter Auslassen der vergessenen Tabletten vorschriftsmäßig fortsetzen. Sie dürfen keine doppelte Dosis einnehmen, um die Einnahme der vergessenen Tabletten nachzuholen.
•Wenn Sie die Einnahme abbrechen
◦Die ursprünglichen Beschwerden, gegen die Ihnen das Arzneimittel von Ihrem Arzt verschrieben wurde, können wieder auftreten. Wenn Sie beabsichtigen, die Behandlung mit dem Arzneimittel zu unterbrechen oder vorzeitig zu beenden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
•Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
•Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
◦Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
◦Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
◦Bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom muss der Arzt unter sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko über die Anwendung im Einzelfall entscheiden, wenn vorausgegangene thromboembolische Ereignisse, schwerer Diabetes mellitus mit Gefäßveränderungen oder eine Sichelzellenanämie vorliegen.
◦Über das Auftreten von thromboembolischen Ereignissen (Verstopfung von Blutgefäßen durch ein Blutgerinnsel) bei Patienten unter 50 mg-Behandlung liegen Berichte vor. Bei Patienten mit vorausgegangenen arteriellen oder venösen thrombotischen/thromboembolischen Ereignissen (z. B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt), mit vorausgegangenen zerebrovaskulären Ereignissen (Schlaganfall) oder mit fortgeschrittenen bösartigen Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für weitere thromboembolische Ereignisse.
◦Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, da eine Dosis-Anpassung für Ihre Diabetes-Arzneimittel erforderlich sein kann. Deshalb muss die Zuckerkrankheit während der Behandlung mit Androcur sorgfältig überwacht werden.
◦Während der Behandlung sind die Leberfunktion und die Funktion der Nebennierenrinde regelmäßig zu überwachen. Die Leberlaborwerte sollten auch vor Beginn der Behandlung bestimmt werden.
◦Bitte informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie ungewöhnliche Schmerzen im Oberbauch verspüren, die nicht innerhalb kurzer Zeit von allein weggehen. Diese Schmerzen können Anzeichen von gutartigen oder bösartigen Lebertumoren sein, die zu lebensgefährlichen Blutungen in die Bauchhöhle führen können.
◦Bei Männern muss das rote Blutbild während der Behandlung regelmäßig kontrolliert werden.
◦Bei der Anwendung des Arzneimittels zur Triebdämpfung ist bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol wegen seiner enthemmenden Wirkung eine Verminderung des triebdämpfenden Effekts des Arzneimittels möglich.
◦Vor Beginn der Therapie bei Frauen muss eine gründliche gynäkologische Untersuchung (einschließlich einer Brustuntersuchung und eines zytologischen Abstriches des Gebärmutterhalses) durchgeführt und eine Schwangerschaft in jedem Fall ausgeschlossen werden.
◦Das Arzneimittel ist bei Frauen im gebärfähigen Alter mit einem geeigneten Estrogen oder einer geeigneten Gestagen-Estrogen-Kombination zu kombinieren, um Zyklusstörungen zu vermeiden und einen Empfängnisschutz zu gewährleisten.
◦Bei der Kombinationsbehandlung schwerer Androgenisierungserscheinungen der Frau müssen die in der Gebrauchsinformation des verwendeten Estrogens oder der verwendeten Gestagen-Estrogen-Kombination angegebenen Gegenanzeigen und Gründe für das Abbrechen der Einnahme beachtet werden.
◦Falls es unter der Kombinationsbehandlung innerhalb der drei Einnahmewochen zu einer leichten Blutung "außer der Reihe" kommt, ist die Anwendung nicht zu unterbrechen, bei jeder stärkeren Blutung müssen Sie jedoch den Arzt aufsuchen.
◦Zur Behandlung von gesteigertem sexuellen Verhalten (Hypersexualität) und verändertem Geschlechtstrieb (Sexualdeviation) bei Männern
■Da eine gesteigerte Sexualität nicht zwingend durch eine vermehrte Produktion der männlichen Geschlechtshormone (androgene Aktivitäten) bedingt sein muss, ist eine Unterdrückung der androgenen Aktivität nicht immer mit einer Unterdrückung des Sexualtriebes verbunden.
■Grundsätzlich werden psychiatrische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Maßnahmen notwendig sein.
■Patienten mit organischen Hirnschäden oder Geisteskrankheit, die unter Verhaltensabweichungen leiden, sprechen im Allgemeinen nicht auf die Behandlung an.
■Im Falle von möglichen Fruchtbarkeitsstörungen (Fertilitätsstörungen) ist es ratsam, vor Behandlungsbeginn ein Spermiogramm (Spermauntersuchung) anzufertigen.
•Kinder und Jugendliche
◦Das Arzneimittel sollte bei männlichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für diese Altersgruppe keine Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen.
◦Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittel bei weiblichen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurde noch nicht untersucht.
◦Das Arzneimittel darf nicht vor Abschluss der Pubertät angewendet werden, da es eine nachteilige Auswirkung auf die Körpergröße (Längenwachstum) haben kann.
•Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
◦Das Arzneimittel kann zu Müdigkeit und verminderter Vitalität führen und die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. Das Präparat führt auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.
Schwangerschaft
•Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
•Vor Beginn der Therapie muss eine gründliche gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden; bei Patientinnen in der Geschlechtsreife ist eine Schwangerschaft auszuschließen.
•Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit, oder wenn während einer früheren Schwangerschaft Gelbsucht, anhaltender Juckreiz bzw. Bläschenausschlag (Herpes gestationis) aufgetreten sind, darf das Präparat nicht angewendet werden.
Einnahme Art und Weise
•Bei diesem Arzneimittel handelt es sich um Tabletten zum Einnehmen.
•Nehmen Sie die Tabletten bitte nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [200 ml]).
Wechselwirkungen bei ANDROCUR 50mg
•Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
◦Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
◦Dies betrifft insbesondere Arzneimittel, die zur Gruppe der Statine (Arzneimittel, zur Verringerung erhöhter Blutfett-Werte wie z. B. Cholesterol oder Trigyceride) gehören, da sie die Wirkstoffkonzentration von Cyproteronacetat im Körper beeinflussen können.
◦Das Risiko von statinbedingten Nebenwirkungen auf das Muskelgewebe (sog. Myopathie oder Rhabdomyolyse) kann erhöht sein, wenn diese zusammen mit hohen therapeutischen Dosen von Cyproteronacetat verabreicht werden, da sie demselben Stoffwechselweg unterliegen.
◦Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel einnehmen wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol (gegen Pilzinfektionen), Ritonavir (gegen HIV-Infektionen), Rifampicin (gegen Tuberkulose), Phenytoin (gegen Epilepsie) und Produkte, die Johanniskraut enthalten.
Erfahrungsberichte zu ANDROCUR 50mg, 50ST 100ST 

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