设为首页 加入收藏

TOP

Sandostatin Lar kit 30mg(醋酸奥曲肽微球冻个粉/预装注射器)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 30毫克/套 
包装规格 30毫克/套 
计价单位: 套 
生产厂家中文参考译名:
诺华制药
生产厂家英文名:
Novartis Pharma Schweiz AG
该药品相关信息网址1:
https://www.drugs.com/sandostatin.html
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Sandostatin Lar Trockensubstanz 30mg C Solv Fertigspritze
原产地英文药品名:
octreotide acetate
中文参考商品译名:
Sandostatin Lar冻个粉/预装注射器 30毫克/套
中文参考药品译名:
醋酸奥曲肽微球
曾用名:
简介:

 

部份中文醋酸奥曲肽处方资料(仅供参考)
商品名:sandostatin LAR
英文名:Octreotide
中文名:醋酸奥曲肽微球注射悬浮液
生产商:诺华制药
药品简介
Sandostatin是一种生长抑素类似物,用于:对有反应并耐受的患者的治疗 Sandostatin注射剂皮下注射剂用于:肢端肥大症 与转移性类癌相关的严重腹泻/潮红发作。大量腹泻,伴有分泌血管活性肠肽(VIP)的肿瘤。
药理作用
奥曲肽是Sandostatin LAR中的活性物质,是天然生长抑素的合成八肽类似物,具有类似的药理作用,但作用时间更长。它抑制胃肠胰(GEP)内分泌系统和生长激素(GH)的肽激素分泌。
在动物中,奥曲肽比生长抑素更能抑制生长激素、胰高血糖素和胰岛素的释放。它对GH和胰高血糖素的抑制也具有更大的选择性。
在健康受试者中,奥曲肽与生长抑素一样,显示出以下效果:
抑制以各种方式刺激的GH释放(精氨酸、运动、胰岛素诱导的低血糖)。
-抑制GEP系统的胰岛素、胰高血糖素、胃泌素和其他肽的餐后释放,以及抑制精氨酸刺激的胰岛素和胰高血糖激素分泌。
-抑制TSH(甲状腺刺激激素)诱导TRH(甲状腺释放激素)释放。
与生长抑素不同,奥曲肽主要抑制胰岛素诱导的生长激素释放,并且在奥曲肽治疗时没有反弹现象(肢端肥大症患者生长激素分泌过多)。
对于肢端肥大症患者,Sandostatin LAR是一种适合于每隔四周重复使用的奥曲肽的galenic形式,可提供稳定且治疗有效的血浆奥曲肽水平。这导致大多数患者的GH血浆水平不断降低。在大多数患者中,奥曲肽显著改善了头痛、多汗、感觉异常、疲劳、关节痛和腕管综合征等临床症状。奥曲肽治疗也会导致肿瘤组织体积的减少。此外,短期研究表明,术前给予奥曲肽可能会导致某些患者肿瘤大小的缩小。
在胃肠道内分泌活动性肿瘤患者中,由于其对内分泌系统的多种影响,用善宁LAR治疗能够有利地影响各种临床表现。在临床研究中,观察到减速或减速。肿瘤生长停止,在某些情况下肿瘤减少。尽管接受了其他治疗(手术、肝动脉栓塞、化疗),但仍有严重肿瘤相关症状的患者,奥曲肽可带来显著改善。奥曲肽对胃肠道不同类型内分泌活性肿瘤的影响如下:-类癌
奥曲肽的使用通常会改善症状,尤其是潮红和腹泻。在某些情况下,血浆5-羟色胺水平降低,尿液中5-羟基吲哚乙酸的排泄减少
适应症
用于以下胃肠道内分泌活性肿瘤的对症治疗:
-具有类癌综合征特征的转移类癌,如潮红和严重腹泻。
VIP患有严重水性腹泻。
-胰高血糖素瘤,因坏死溶解性、迁移性红斑导致炎症性皮肤破坏。
对于手术、放疗或多巴胺激动剂治疗不成功的肢端肥大症患者,对症治疗和降低生长激素(GH)和胰岛素样生长因子I血浆水平。
Sandostatin LAR治疗也适用于不愿意或无法接受手术的肢端肥大症患者,或在放疗完全有效之前进行桥接。
用法与用量
Sandostatin LAR只能通过深静脉注射,而不能通过静脉注射。重复黄体内注射的注射部位应在左右臀肌之间交替。
剂量
肢端肥大症
接受奥曲肽皮下注射治疗的患者可直接改用善宁LAR。治疗开始时,应在3个月内每隔4周给药20 mg的善宁LAR。如有必要,可根据GH和/或IGF-1血浆水平和临床症状进行后续剂量调整。
在这3个月期间(GH-2.5微克/升)内,如果患者的临床症状和实验室值未得到控制,则可每隔4周将剂量增加至30 mg奥曲肽(相当于1次注射的善宁LAR每月储存30mg)。如果在三个月后,GH、IGF-1和/或症状在30mg的剂量下没有得到充分控制,则可以每隔四周将剂量增加到40mg。
生长激素水平始终低于1微克/升、IGF-1血浆水平已正常化且在每月20mg Sandostatin LAR三个月后肢端肥大症的大多数可逆症状消失的患者,可每隔四周用10mg奥曲肽(相当于1次注射Sandostatin LAR每月储存10mg)治疗。特别是在这一组患者中,建议仔细监测GH和IGF-1血浆水平以及低剂量下的临床症状。
应每隔6个月监测调整为稳定剂量的善宁LAR患者的GH和IGF-1血浆水平。
对于手术或放疗不可行或尚未成功的患者,或在放疗完全有效之前的过渡期,建议进行短期皮下注射奥曲肽治疗,以评估奥曲肽的疗效和耐受性。在如上所述开始用Sandostatin LAR治疗之前。
胃肠道内分泌活动性肿瘤
接受奥曲肽皮下注射治疗的患者可直接改用善宁LAR。治疗开始时,应每隔四周,每月沉积20mg善宁LAR。在Sandostatin LAR治疗的前两周,应继续使用奥曲肽进行皮下注射。
对于之前未使用奥曲肽治疗的患者,建议在开始使用上述善宁LAR治疗之前,开始使用奥曲曲肽皮下注射治疗,剂量为0.1mg,每天三次,持续短时间(约2周),以评估奥曲肽的疗效和耐受性。
在用20mg善宁LAR月贮库治疗3个月后,基础疾病症状和生物标志物已得到控制的患者可每隔4周用10mg奥曲肽(相当于1次注射善宁LAL月贮库10mg)治疗。
对于基础疾病症状和生物标志物仅在用善宁LAR月剂量20mg治疗3个月后得到部分控制的患者,剂量可每隔四周增加至30mg奥曲肽(相当于单次注射善宁LAL月剂量30mg)。
在Sandostatin LAR治疗期间,如果潜在疾病的临床症状没有得到控制,建议皮下注射奥曲肽。剂量应与患者在改用Sandostatin LAR之前调整的剂量相同。可能需要皮下注射奥曲肽,特别是在Sandostatin LAR治疗的前两个月,直到达到奥曲肽的治疗浓度。
肾损害患者
肾损害患者无需调整剂量。
肝损害患者
在肝硬化患者中,奥曲肽的消除可能会减少。因此,在某些情况下,肝损害患者可能需要调整剂量。
老年患者
老年患者无需调整剂量。
儿童和青少年
在儿童和青少年中使用Sandostatin LAR的经验有限。
应用程序类型
Sandostatin LAR旨在按照医生的指示进行持续治疗。
描述了用于深静脉注射的即食混悬液的制备和给药方法。
禁忌症
对提及的活性物质或任何赋形剂过敏。
保质期
36个月
特殊储存注意事项
储存在冰箱(+2至+8°C)中,并保存在原始包装中,以防光线照射。不要冻住。
注射当天,Sandostatin LAR可在低于25°C的室温下储存。Sandostatin LAR应在准备好即用悬浮液后立即使用。
使用和应用的容器和特殊附件的类型和内容
延迟微胶囊包装在无色玻璃小瓶(6ml)中,带有氟弹性体涂层丁基橡胶塞和铝制火炬帽。
悬浮剂包含在预先填充的玻璃注射器中,注射器用两个橡胶塞密封。
Sandostatin LAR每月库存10mg含:
含有241mg延迟微胶囊和
2毫升悬浮液
1.3个1瓶包装,1个带2毫升悬浮液的预填充注射器,1个安全针(0.91mm x38.1mm;20Gx1.5英寸)和1瓶适配器。Sandostatin LAR每月仓库20mg含有:
含有482mg延迟微胶囊和
2毫升悬浮液
1.3个1瓶包装,1个带2毫升悬浮液的预填充注射器,1个安全针(0.91mm x38.1mm;20Gx1.5英寸)和1瓶适配器。Sandostatin LAR每月仓库30mg含有:
小瓶含有723mg延迟微胶囊和
2毫升悬浮液
1.3个1瓶包装,1个带2毫升悬浮液的预填充注射器,1个安全针(0.91mmx38.1mm;20Gx1.5英寸)和1瓶适配器。
请参阅随附的Sandostatin Lar-Monatsdepot完整处方信息:
https://imedikament.de/sandostatin-lar-monatsdepot-30-mg/fachinformation
--------------------------------------------- 
Sandostatin Lar Trockensubstanz 30mg C Solv Fertigspritze
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Octreotidum* ut Octreotidi acetas.
Hilfsstoffe: Copoly (DL-lactidum-glycolidum), Mannitolum.
Lösungsmittel: Carboxymethylcellulosum natricum; Mannitolum, Poloxamer 188, Aqua ad iniectabilia.
* INN rec.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension.
Pulver: weiss bis gelblichweisses Pulver.
Lösungsmittel: klar, farblos bis leicht gelblich oder bräunlich.
Sandostatin LAR ist eine Depot-Injektionsform von Octreotid mit verzögerter Wirkungsdauer. Das Pulver (Mikrosphären für eine Suspension zur Injektion) wird unmittelbar vor der intramuskulären Injektion mittels dem beigelegten Lösungsmittel suspendiert.
Jede Packung enthält:
Eine Durchstechflasche mit Mikrosphären zur Herstellung einer Injektionssuspension 10 mg, 20 mg bzw. 30 mg pro vitro
Eine Fertigspritze mit Lösungsmittel: 2.0 ml
Einen Adapter für die Durchstechflasche für die Rekonstitution des Produkts
Eine Sicherheitsnadel für die Injektion
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Akromegalie
Behandlung von Patienten mit Akromegalie, bei denen eine chirurgische Behandlung oder Radiotherapie ungeeignet oder nicht wirksam ist, oder zur Überbrückung, bis die Radiotherapie ihre volle Wirkung zeigt.
Tumoren des gastroenteropankreatischen endokrinen (GEP)-Systems
Behandlung von Patienten mit Symptomen von funktionellen, gastroenteropankreatischen endokrinen Tumoren:
Karzinoide mit den Merkmalen des Karzinoidsyndroms,
VIPome,
Glukagonome,
Gastrinome/Zollinger-Ellison-Syndrom,
Insulinome, zur präoperativen Beherrschung der Hypoglykämie und zur Erhaltungstherapie,
GRFome.
Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen, gut differenzierten (G1, G2) neuroendokrinen Tumoren des Mitteldarms (Dünndarm, Zökum oder Appendix).
Dosierung/Anwendung
Sandostatin LAR darf nur über eine tiefe intragluteale Injektion verabreicht werden. Die Injektionsstelle für die wiederholten intraglutealen Injektionen ist zwischen dem linken und rechten Gesässmuskel abzuwechseln.
Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, muss das Sandostatin LAR Injektionskit vor der Rekonstitution auf Raumtemperatur erwärmt werden (siehe «Sonstige Hinweise», Abschnitt «Hinweise für die Handhabung»).
Akromegalie
Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 20 mg Sandostatin LAR in vierwöchentlichen Intervallen während 3 Monaten eingeleitet werden. Allfällige nachfolgende Dosisanpassungen sollten entsprechend der Serumspiegel des Wachstumshormons (GH) und des Somatomedin C (IGF-1) sowie der klinischen Symptome gemäss der unten stehenden Empfehlungen erfolgen.Patienten unter einer Behandlung mit subkutan appliziertem Octreotid können mit der Behandlung mit Sandostatin LAR am Tag nach der letzten Sandostatin s.c.-Verabreichung beginnen.
Bei Patienten, bei denen die klinischen Symptome und Laborwerte (GH; IGF-1) innerhalb dieser 3 Monate nicht vollständig unter Kontrolle gebracht werden (GH-Werte noch immer über 2.5 µg/l), kann die Dosis auf 30 mg in vierwöchigen Intervallen gesteigert werden.
Bei Patienten, deren GH-Spiegel konstant unter 1 µg/l liegen, deren IGF-1-Serumspiegel sich normalisierten und bei denen die meisten reversiblen Zeichen einer Akromegalie nach dreimonatiger Behandlung mit 20 mg verschwunden sind, kann die Dosis auf 10 mg Sandostatin LAR reduziert werden. Unter dieser niedrigen Sandostatin LAR-Dosierung empfiehlt es sich indessen, die GH- und IGF-1-Serumspiegel sowie die klinischen Symptome sorgfältig zu überwachen.
Bei Patienten, die mit einer stets gleichen Dosis von Sandostatin LAR behandelt werden, sollte alle 6 Monate eine Kontrolle des GH und IGF-1 vorgenommen werden.
Tumoren des gastroenteropankreatischen endokrinen Systems
Funktionelle Tumore des gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Systems oder des Mitteldarms (Karzinoide, VIPome)
Es wird empfohlen, bei diesen Patienten kurzfristig (etwa 2 Wochen lang) Sandostatin s.c. in einer Dosierung von 0.1 mg dreimal täglich zu verabreichen, um die Wirksamkeit und die systemische Verträglichkeit von Octreotid zu überprüfen, bevor die Behandlung mit Sandostatin LAR eingeleitet wird.
Die Behandlung kann mit 20 mg Sandostatin LAR in vierwöchigen Abständen eingeleitet werden. Bei Patienten, welche bereits mit subkutan appliziertem Octreotid behandelt werden, sollte bis 2 Wochen nach der ersten Injektion von Sandostatin LAR zusätzlich die zuvor wirksame Dosierung von Octreotid s.c. fortgesetzt werden.
An einigen Tagen können unter der Behandlung mit Sandostatin LAR die mit Tumoren des gastroenteropankreatischen Systems einhergehenden Symptome verstärkt auftreten. An diesen Tagen wird die zusätzliche Verabreichung von Octreotid s.c. in jener Dosis, die vor der Behandlung mit Sandostatin LAR gebraucht wurde, empfohlen. Dies kann vor allem in den ersten 2 Monaten der Behandlung notwendig werden, bis therapeutische Octreotid-Spiegel erreicht werden.
Bei Patienten, bei denen Symptome und biologische Marker nach dreimonatiger Behandlung ausreichend unter Kontrolle gebracht werden konnten, kann die Dosis anschliessend auf 10 mg Sandostatin LAR in vierwöchigen Abständen reduziert werden.
Bei Patienten, bei denen die Symptome nach dreimonatiger Behandlung nur teilweise unter Kontrolle gebracht werden konnten, kann die Dosis anschliessend auf 30 mg Sandostatin LAR in vierwöchigen Abständen erhöht werden.
Neuroendokrine Tumore des Mitteldarms
Die empfohlene Dosis von Sandostatin LAR beträgt 30 mg in vierwöchigen Abständen. Bei fehlender Tumorprogression sollte die Behandlung mit Sandostatin LAR zur Kontrolle des Tumors fortgesetzt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Eine spezielle Dosierung bei älteren Patienten zu Beginn einer Therapie mit Sandostatin oder Sandostatin LAR ist nicht erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Über die Anwendung von Sandostatin LAR bei Patienten unter 18 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
Niereninsuffizienz
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
Leberinsuffizienz
Die Elimination von Octreotid kann bei Patienten mit Leberzirrhose herabgesetzt sein. Infolge der grossen therapeutischen Breite von Octreotid ist bei Patienten mit Leberzirrhose keine Dosisanpassung erforderlich.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Octreotid oder einem der Hilfsstoffe.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Allgemein
Da GH-sezernierende Hypophysentumoren manchmal expandieren und dadurch schwerwiegende Komplikationen verursachen können (z.B. Einengung des Gesichtsfeldes), ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten nötig. Sobald Anzeichen einer Tumorexpansion auftreten, sind alternative Behandlungsmethoden ratsam.
Durch den therapeutischen Nutzen einer Senkung der GH («Growth hormone»)-Spiegel und die Normalisierung der IGF-1 («Insulin-like growth factor»)-Konzentration bei akromegalen Patientinnen kann möglicherweise die Fertilität wiedererlangt werden. Falls angezeigt sollten Patientinnen im gebährfähigen Alter angewiesen werden, während einer Octreotid-Behandlung geeignete kontrazeptive Massnahmen anzuwenden (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Bei Patienten unter Langzeitbehandlung mit Octreotid sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden.
Kardiovaskuläre Ereignisse
Über Fälle einer Bradykardie wurde berichtet. Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln wie Betablockern, Calciumkanalblockern oder Arzneimitteln zur Kontrolle des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes kann erforderlich sein.
Gallenblase und Gallenblase bezogene Ereignisse
Während der Behandlung mit Sandostatin kann es sehr häufig zur Bildung von Gallensteinen (Cholelithiasis) kommen, diese können auch in Verbindung mit einer Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis) und einer Dilatation der Gallenwege auftreten (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
Es wird empfohlen, vor der Behandlung mit Sandostatin LAR und anschliessend in etwa sechsmonatigen Abständen Ultraschalluntersuchungen der Gallenblase durchzuführen.
Glukose Metabolismus
Bei Patienten mit gleichzeitigem insulinpflichtigen Typ-I-Diabetes mellitus kann Sandostatin LAR die Glukoseregulierung beeinflussen und der Insulinbedarf kann vermindert sein. Über Hypoglykämien wurde berichtet.
Bei Nicht-Diabetikern und Typ-II-Diabetikern mit partiell intakten Insulinreserven kann die Verabreichung von Sandostatin s.c. zu einem post-prandialen Anstieg des Blutzuckers führen. Es wird daher empfohlen, den Blutzuckerspiegel zu überwachen und ggf. die antidiabetische Therapie anzupassen.
Patienten mit Insulinomen: Da Octreotid die Sekretion von Wachstumshormon und Glukagon stärker hemmt als die von Insulin und weil es die Insulinsekretion kurzfristiger hemmt, kann es bei solchen Patienten die Intensität und die Dauer einer Hypoglykämie verstärken. Diese Patienten sollten engmaschig überwacht werden.
Ernährung
Octreotid kann bei einigen Patienten die Aufnahme der Nahrungsfette verändern.
Tiefere Vitamin B12 Blutspiegel und abnorme Werte beim Schilling-Test wurden bei einigen Patienten unter Behandlung mit Octreotrid beobachtet. Es wird empfohlen, während der Behandlung mit Sandostatin LAR den Vitamin B12 Blutspiegel bei den Patienten mit einem Vitamin B12 Mangel in der Anamnese zu überwachen.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Es wurde festgestellt, dass Octreotid die intestinale Resorption von Ciclosporin herabsetzt und jene von Cimetidin verzögert.
Die gleichzeitige Verabreichung von Octreotid und Bromocriptin erhöht die Bioverfügbarkeit von Bromocriptin.
Eine begrenzte Zahl publizierter Daten deutet darauf hin, dass Somatostatin-Analoga die metabolische Clearance von Substanzen verringern könnten, die durch Cytochrom P450-Enzyme metabolisiert werden. Dies wird der Suppression von Wachstumshormonen zugeschrieben. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Octreotid diesen Effekt ebenfalls hat, sollten andere Präparate, die hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert werden und die eine geringe therapeutische Breite haben (z.B. Chinidin, Terfenadin), mit Vorsicht angewendet werden.
Pharmakodynamische Interaktionen
Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln wie Betablockern, Calciumkanalblockern oder Arzneimitteln zur Kontrolle des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts kann bei gleichzeitiger Anwendung mit Sandostatin LAR notwendig sein (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Dosisanpassungen von Insulin und Antidiabetika können erforderlich sein, wenn gleichzeitig Sandostatin LAR verabreicht wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tierexperimentelle Untersuchungen mit Octreotid zeigten keine toxikologischen Auswirkungen von Octreotid auf die Reproduktion, abgesehen von einer vorübergehenden Wachstumsverzögerung der Nachkommen (s. «Präklinische Daten»).
Es gibt keine adäquaten und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Nach Markteinführung wurde über eine begrenzte Anzahl von akromegalen Patientinnen berichtet, die schwanger waren und Octreotid erhielten; bei der Hälfte dieser Fälle ist jedoch der Ausgang der Schwangerschaft nicht bekannt. Die meisten Patientinnen erhielten Octreotid während des ersten Trimenons der Schwangerschaft in einem Dosisbereich von 100 bis 300 µg/Tag Sandostatin s.c oder von 20 bis 30 mg/Monat Sandostatin LAR. Bei ungefähr zwei Dritteln der Fälle mit bekanntem Schwangerschaftsausgang wählten die Frauen eine Weiterführung der Octreotid-Behandlung während ihrer Schwangerschaft. In den meisten Fällen mit bekanntem Ausgang wurde über unauffällige Neugeborene berichtet, jedoch auch über einige Spontanaborte während des ersten Trimenons. Kongenitale Anomalien oder Malformationen wurden nicht beobachtet.
Sandostatin LAR soll nicht bei schwangeren Frauen angewendet werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Octreotid in die menschliche Muttermilch ausgeschieden wird. Untersuchungen am Tier haben eine Ausscheidung von Octreotid in die Muttermilch gezeigt. Patientinnen sollten während einer Behandlung mit Sandostatin LAR nicht stillen.
Fertilität
Es ist nicht bekannt, ob Octreotid Auswirkungen auf die menschliche Fertilität hat. Octreotid in Dosen bis zu 1 mg/kg/Tag beeinträchtigte die Fertilität bei männlichen und weiblichen Ratten nicht (s. «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Über den Einfluss von Sandostatin LAR auf die Fahrtüchtigkeit und auf die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, liegen keine Erfahrungen vor.
Unerwünschte Wirkungen
Die in klinischen Studien nach Gabe von Octreotid am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Diarrhoe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Kopfschmerzen, Cholelithiasis, Hyperglykämie und Obstipation.
Andere häufig berichtete unerwünschte Wirkungen waren Schwindel, lokalisierter Schmerz, Gallengriess, Funktionsstörung der Schilddrüse (z.B. vermindertes TSH, vermindertes Gesamt-T4 und vermindertes Freies-T4), Stuhlabgänge, eingeschränkte Glukosetoleranz, Erbrechen, Asthenie und Hypoglykämie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts und Ernährung
In seltenen Fällen können die gastrointestinalen Nebenwirkungen dem Bild eines akuten Darmverschlusses mit zunehmender abdominaler Blähung, schweren epigastrischen Schmerzen und schmerzhafter Bauchdeckenabwehrspannung ähneln.
Die Fettausscheidung im Stuhl kann zwar erhöht sein, doch bestehen bisher selbst bei Langzeitbehandlung mit Octreotid keine Anzeichen eines durch Malabsorption verursachten Ernährungsdefizits.
Gallenblase und auf die Gallenblase bezogene Ereignisse
Somatostatin-Analoga hemmen die Kontraktilität der Gallenblase und verringern die Gallensekretion, was zu Anomalien der Gallenblase oder Gallengriessbildung (Sludge) führen kann. Bei 15 bis 30% der über längere Zeiträume hinweg mit Sandostatin s.c. behandelten Patienten wurde über die Bildung von Gallensteinen berichtet. Bei der Gesamtbevölkerung (Alter: 40 bis 60 Jahre) beträgt dieser Wert ungefähr 5-20%. Daten zur Langzeitbehandlung von Patienten mit Akromegalie oder Tumoren des gastroenteropankreatischen endokrinen Systems mit Sandostatin LAR weisen darauf hin, dass die Behandlung mit Sandostatin LAR im Vergleich zu Sandostatin s.c. nicht häufiger zu Gallensteinbildung führt. Wenn Gallensteine auftreten, sind sie gewöhnlich asymptomatisch; symptomatische Steine sind entweder durch Auflösung mit Gallensäuren zu behandeln oder operativ zu entfernen.
Pankreatitis
In sehr seltenen Fällen wurde über akute Pankreatitis berichtet. Im Allgemeinen tritt diese Erscheinung innerhalb der ersten Stunden oder Tage einer Sandostatin-Behandlung auf und bildet sich mit dem Absetzen des Medikamentes zurück. Ausserdem wurde über «cholelithiasis-induzierte» Pankreatitis bei Patienten, die unter einer Langzeitbehandlung mit Sandostatin waren, berichtet.
Herzerkrankungen
Bradykardie ist eine häufige Nebenwirkung bei der Behandlung mit Somatostatin-Analoga.
Es wurden EKG Veränderungen wie QT Verlängerung, Achsenverschiebung, frühe Repolarisation, niedrige elektrische Spannung, R/S Übertragung, frühe R Wellenfortbewegung und nicht-spezifische ST-T Wellenveränderungen beobachtet. Der Zusammenhang dieser Ereignisse mit Octreotid wurde nicht eindeutig nachgewiesen, da viele dieser Patienten an einer zugrundeliegenden Herzkrankheit litten (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Überempfindlichkeit und anaphylaktische Reaktionen
Nach Markteinführung wurde über Überempfindlichkeit und allergische Reaktionen berichtet. Diese gingen hauptsächlich mit Hautreaktionen einher, selten waren der Mund und die Atemwege betroffen. Es wurde über isolierte Fälle von anaphylaktischem Schock berichtet.
Reaktionen an der Injektionsstelle
Reaktionen an der Injektionsstelle sind Schmerzen, Rötung, Blutung, Juckreiz, Schwellung oder Verhärtung, die bei Patienten berichtet wurden, die Sandostatin LAR erhielten. Diese Ereignisse erforderten jedoch in den meisten Fällen keine klinische Intervention.
Thrombozytopenie
Nach der Markteinführung wurde über Thrombozytopenie berichtet, speziell während der Behandlung mit Sandostatin (i.v.) bei Patienten mit Leberzirrhose und während der Behandlung mit Sandostatin LAR. Die Thrombozytopenie war nach Absetzen der Behandlung reversibel.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Octreotid beobachtet wurden, nach MedDRA- Organklassensystem und Häufigkeit aufgelistet. Für die Häufigkeiten gilt dabei folgende Konvention: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystem
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen.
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Hypothyreose, Funktionsstörung der Schilddrüse (z.B. vermindertes TSH, vermindertes Gesamt-T4 und vermindertes Freies-T4).
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hyperglykämie (10.8%).
Häufig: Hypoglykämie, eingeschränkte Glukosetoleranz, Anorexie.
Gelegentlich: Dehydration.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (12.4%).
Häufig: Schwindel.
Herzerkrankungen
Häufig: Bradykardie.
Gelegentlich: Tachykardie.
Nicht bekannt: Arrhythmien.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhoe (26.1%), Bauchschmerzen (24.2%), Übelkeit (14.3%), Flatulenz (14.2%), Obstipation (12.7%).
Häufig: Dyspepsie, Erbrechen, abdominelle Distension, Steatorrhoe, Verfärbung der Fäzes.
Nicht bekannt: akute Pankreatitis.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Sehr häufig: Cholelithiasis (12.0%).
Häufig: erhöhte Transaminasen, Hyperbilirubinämie, Cholezystitis.
Nicht bekannt: Alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Gammaglutamyltransferase erhöht, Ikterus, Cholestase, cholestatischer Ikterus, cholestatische Hepatitis, akute Hepatitis ohne Cholestase.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Pruritus, Hautausschlag, Alopezie.
Nicht bekannt: Urtikaria.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (10-30%, je nach Dosis und Injektionsintervall, z.B. Schmerzen, Parästhesien, Erythem).
Häufig: Asthenie.
Überdosierung
Über eine begrenzte Anzahl versehentlicher Überdosierungen von Sandostatin LAR wurde berichtet. Die Dosen reichten von 100 mg bis 163 mg/Monat Sandostatin LAR. Die einzige gemeldete unerwünschte Wirkung war Hitzewallungen.
Über Krebspatienten, die Sandostatin LAR-Dosen von bis zu 60 mg pro Monat und bis zu 90 mg pro 2 Wochen erhielten, wurde berichtet. Diese Dosen wurden im Allgemeinen gut vertragen, wobei über die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet wurde: häufiges Wasserlassen, Ermüdung, Depression, Ängstlichkeit, Konzentrationsmangel.
Die Behandlung einer Überdosierung mit Sandostatin LAR ist symptomatisch.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: H01CB02
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Octreotid ist ein synthetisches Octapeptid-Derivat des natürlichen Somatostatins mit qualitativ gleichartigen pharmakologischen Wirkungen, jedoch mit einer wesentlich längeren Wirkungsdauer. Es hemmt die pathologisch erhöhte Sekretion von Wachstumshormon (GH) und von Peptiden und Serotonin, die im gastroenteropankreatischen (GEP) endokrinen System gebildet werden.
Beim Tier hemmt Octreotid die Freisetzung von Wachstumshormon, Glukagon und Insulin stärker als Somatostatin. Es besitzt zudem eine grössere Selektivität für die Unterdrückung von Wachstumshormon und von Glukagon.
An gesunden Versuchspersonen wurden mit Octreotid, wie mit Somatostatin, die folgenden Wirkungen nachgewiesen:
Hemmung der auf verschiedene Weise (Arginin, Anstrengung, Insulin-induzierte Hypoglykämie) stimulierten Wachstumshormon-Freisetzung.
Hemmung der postprandialen Freisetzung von Insulin, Glukagon, Gastrin und anderen Peptiden des GEP-Systems sowie Hemmung der durch Arginin stimulierten Insulin- und Glukagon-Sekretion.
Hemmung der durch Protirelin (TRH thyrotropin releasing hormone) induzierten Freisetzung von TSH (thyroid stimulating hormone).
Im Gegensatz zu Somatostatin hemmt Octreotid das Wachstumshormon vorzugsweise über Insulin, und nach seiner Verabreichung kommt es zu keiner Rebound-Hypersekretion von Hormonen (z.B. GH bei akromegalen Patienten).
Klinische Wirksamkeit bei den verschiedenen Tumortypen
Akromegalie
Sandostatin LAR liefert konstante und therapeutisch wirksame Octreotid-Serumspiegel, was zu einer konstanten GH-Senkung und Normalisierung der IGF-1-Serumspiegel führt. Bei den meisten Patienten bessert Sandostatin LAR die klinischen Krankheitssymptome wie Kopfschmerzen, Schwitzen, Parästhesien, Müdigkeit, Osteoarthralgie und Karpaltunnelsyndrom markant.
Auch wenn unter Therapie mit Somatostatin-Analoga bei einem Teil der Patienten mit einer Abnahme der Tumorgrösse gerechnet werden kann, müssen alle Patienten unter dieser Therapie regelmässig überwacht werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Bei zuvor unbehandelten Akromegalie-Patienten mit GH-sezernierendem Hypophysenadenom führte eine Behandlung mit Sandostatin LAR in der Hälfte der Fälle zu einer Tumorvolumenabnahme von >20%.
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Sandostatin LAR zur Therapie der Akromegalie nach einer Einzeldosis von 10, 20 oder 30 mg wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, unkontrollierten Studien an insgesamt 93 Patienten untersucht. Primärer Wirksamkeitsendpunkt war der mittlere STH-Serumspiegel nach 12 Stunden. Die Dosen von 20 und 30 mg Sandostatin LAR waren dabei in der Lage, den STH-Spiegel von Tag 14 bis Tag 42 auf <5 µg/l zu supprimieren.
In einer anschliessenden offenen Verlängerung konnten die Patienten über bis zu 28 Injektionen (jeweils im Abstand von 28 Tagen) weiterbehandelt werden, wobei von 87 Patienten Daten über diesen Behandlungszeitraum vorliegen. Dabei war eine Dosisanpassung zwischen 10 und 30 mg (in Ausnahmefällen bis 40 mg) anhand des individuellen Ansprechens möglich. Sandostatin LAR führte über das gesamte Dosierungsintervall zu einer anhaltenden Suppression des STH-Spiegels. Dies ging mit einer deutlichen Senkung auch des IGF-I-Spiegels sowie mit einem nachhaltigen Rückgang der klinischen Symptomatik der Akromegalie einher.
Die Verträglichkeit von Sandostatin LAR war in diesen Studien jener von subkutan appliziertem Sandostatin vergleichbar.
Funktionelle Tumoren des gastropankreatischen endokrinen Systems
Die Behandlung mit Sandostatin LAR ermöglicht eine kontinuierliche Beherrschung der durch die Grunderkrankung hervorgerufenen Symptome. Dabei beeinflusst Octreotid die verschiedenen Formen gastroenteropankreatischer Tumoren wie folgt:
Karzinoide
Die Anwendung von Octreotid kann zu einer Besserung der Symptome, insbesondere von Flush und Diarrhoe, führen. In gewissen Fällen kommt es darüber hinaus zu einer Senkung des Serotoninspiegels im Plasma und zu einer verminderten Ausscheidung von 5-Hydroxyindolessigsäure im Urin.
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Sandostatin LAR in Dosen von 10, 20 und 30 mg in 4wöchigen Intervallen zur Therapie eines malignen Karzinoid-Syndroms wurde in einer randomisierten, doppelblinden Studie im Vergleich zu Sandostatin s.c. an n=93 Patienten untersucht. Als Wirksamkeitsendpunkt war eine Erfolgsrate definiert, die Stärke und Dauer der Suppression der Karzinoidsymptome berücksichtigte. Ein Therapieerfolg setzte dabei voraus, dass innerhalb der letzten 4 Wochen in den Sandostatin LAR-Gruppen maximal zwei Mal über insgesamt höchstens 5 Tage eine Notfallbehandlung mit subkutan appliziertem Octreotid erforderlich war. In der Sandostatin s.c.-Gruppe galt ein Therapieerfolg dann als gegeben, wenn innerhalb desselben Zeitraums maximal zwei Mal eine Dosiserhöhung über insgesamt höchstens 5 Tage erforderlich war.
Die Wirksamkeit von Sandostatin LAR war dabei jener von Sandostatin s.c. vergleichbar. Einen Behandlungserfolg erreichten am Studienende unter Sandostatin s.c. 58% der Patienten, unter Sandostatin LAR 10, 20 und 30 mg 55%, 50% bzw. 56%.
VIPome
Biochemisches Merkmal dieser Tumoren ist die Überproduktion von VIP (vasoactive intestinal peptide). Die Behandlung mit Octreotid führt in den meisten Fällen zu einer Besserung der für diese Erkrankung typischen schweren sekretorischen Diarrhoe und damit zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Damit verbunden ist eine Besserung der durch die Diarrhoe hervorgerufenen Störungen des Elektrolythaushalts, z.B. der Hypokaliämie, so dass enterale und parenterale Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution abgesetzt werden können. Untersuchungen mittels Computer-Tomographie lassen in einzelnen Fällen - besonders bei Lebermetastasen - eine Verlangsamung oder einen Stillstand des Tumorwachstums, unter Umständen sogar eine Abnahme der Tumorgrösse erkennen. Die klinische Besserung geht in der Regel mit einer Senkung des VIP-Plasmaspiegels einher, wobei Normalwerte erreicht werden können.
Glukagonome
Die Anwendung von Octreotid führt in den meisten Fällen zu einer wesentlichen Besserung der für diese Krankheit typischen Hautveränderungen (nekrolytisch-migrierendes Erythem). Ein leichter Diabetes mellitus - eine bei Glukagonom-Patienten häufige Erscheinung - wird durch Octreotid wenig beeinflusst. Der Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika wird in der Regel nicht vermindert. Eine eventuell bestehende Diarrhoe wird gebessert mit der Folge einer Gewichtszunahme. Octreotid bewirkt oft eine sofortige Senkung des Glukagon-Plasmaspiegels. Dieser Effekt hält jedoch bei fortgesetzter Behandlung nicht an, obschon die Besserung der Symptome bestehen bleibt.
Gastrinome/Zollinger-Ellison-Syndrom
Die Behandlung mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern vermag rezidivierende Magenulzerationen - eine Folge der chronischen gastrinstimulierten Hypersekretion von Magensäure - nicht immer zu verhindern und bewirkt nicht in allen Fällen eine Besserung der manchmal stark ausgeprägten Diarrhoe. In solchen Fällen kann Octreotid, allein oder in Kombination mit Protonenpumpenblockern oder H2-Rezeptorenblockern, die erhöhte Magensäure-Produktion verringern und die klinischen Symptome der Krankheit einschliesslich der Diarrhoe, bei 50% der Fälle, bessern. Auch andere, vermutlich durch Tumorpeptide verursachte Symptome wie z.B. Flush können gebessert werden. Bei einem Teil der Patienten bewirkt Octreotid eine Senkung des Plasma-Gastrinspiegels.
Insulinome
Octreotid führt zu einer Verminderung des zirkulierenden immunoreaktiven Insulins. Bei Patienten mit operablen Tumoren kann Octreotid dazu beitragen, präoperativ einen normoglykämischen Zustand zu erreichen und beizubehalten. Bei inoperablen gutartigen oder bösartigen Tumoren führt Octreotid in einigen Fällen auch ohne anhaltende Senkung des Insulinspiegels zu einer Verbesserung der Blutzucker-Regulation.
GRFome
Diese seltenen Tumoren produzieren GRF (growth hormone releasing factor) allein oder zusammen mit anderen biologisch aktiven Peptiden. Octreotid führte in 1 von 2 untersuchten Fällen zu einer Besserung der Symptome der hieraus resultierenden Akromegalie. Diese Wirkung beruht wahrscheinlich auf einer Hemmung der GRF- und Wachstumshormonsekretion. Eine Verkleinerung der vergrösserten Hypophyse kann damit einhergehen.
Fortgeschrittene gut differenzierte neuroendokrine Tumoren des Mitteldarms
In einer placebokontrollierten Phase-III-Studie (PROMID) wurden Patienten mit Metastasen von gut differenzierten funktionalen oder nicht funktionalen neuroendokrinen Tumoren des Mitteldarms eingeschlossen.
85 Patienten wurden randomisiert für eine Behandlung mit Sandostatin LAR 30 mg in vierwöchigen Abständen (n=42) oder Placebo (n=43).
Die Haupteinschlusskriterien waren: nicht vorbehandelt; histologisch bestätigt; lokal inoperabel oder metastasierend; gut differenziert; funktionelle oder nicht funktionelle neuroendokrine Tumoren/Karzinome; Primärtumor im Mitteldarm lokalisiert oder mit unbekanntem Ursprung (jedoch vermutetem Ursprung im Mitteldarm nach Ausschluss eines Primärtumors in Pankreas, Brustkorb oder anderen Lokalisationen).
Der primäre Endpunkt war die Zeit bis zur Tumorprogression (TTP), basierend auf einer zentral durchgeführten Bewertung radiologischer Befunde gemäss WHO Kriterien.
Die mittlere Zeit bis zur Tumorprogression in der Gruppe unter Sandostatin LAR betrug 14.3 Monate und unter Placebo 5.9 Monate (HR = 0.36; 95% CI, 0.21–0.61; p=0.0001).
Der Behandlungseffekt war bei Patienten mit funktionellen (HR = 0.41; 95% CI, 0.18 bis 0.92) und nicht funktionellen Tumoren (HR = 0.32; 95% CI, 0.15 bis 0.66) ähnlich.
Da sich in der vorab geplanten Interimsanalyse zum Zeitpunkt von 18 Monaten ein signifikanter klinischer Vorteil für Sandostatin LAR zeigte, wurde die Patientenrekrutierung gestoppt. Im Sandostatin LAR Arm konnte die Behandlung fortgeführt werden bis eine Progression auftrat, im Placebo Arm konnte auf eine aktive Behandlung umgestellt werden.
Das Gesamtüberleben wurde nach einem zusätzlichen Follow-up von 4.5 Jahren ausgewertet. Hier fand sich kein Unterschied zwischen beiden Studienarmen.
Pharmakokinetik
Das pharmakokinetische Profil von Octreotid nach Injektion von Sandostatin LAR spiegelt die Freisetzung aus der polymeren Matrix und den biologischen Abbau der Substanz wider. Nach Freisetzung in den systemischen Kreislauf erfolgt die Verteilung von Octreotid entsprechend seiner bekannten und bei der subkutanen Anwendung beschriebenen pharmakokinetischen Eigenschaften. Nach einmaliger i.m.-Injektion von Sandostatin LAR erreicht der Serum-Octreotid-Spiegel innerhalb einer Stunde nach Verabreichung ein initiales vorübergehendes Maximum gefolgt von einer allmählichen Senkung auf einen niedrigen, unter der Nachweisgrenze liegenden Octreotidspiegel innerhalb von 24 h.
Am ersten Tag werden weniger als 0.5% der insgesamt freigesetzten Substanzmenge gemessen. Während der folgenden 7 Tage nach der Injektion von Sandostatin LAR bleibt der Octreotidspiegel bei den meisten Patienten im Bereich subtherapeutischer Werte.
Die Octreotidspiegel erreichen etwa am 14. Tag ein Plateau, auf dem sie während der folgenden 3 bis 4 Wochen relativ konstant verbleiben.
Nach ca. 42 Tagen beginnt der Octreotidspiegel aufgrund des terminalen Abbaus der polymeren Matrix allmählich wieder abzusinken.
Distribution
Das Verteilungsvolumen beträgt 0.27 l/kg, und die Gesamtkörper-Clearance beträgt 160 ml/min. Die Plasmaproteinbindung beträgt 65%. Octreotid wird nur in geringem Ausmass an Blutzellen gebunden.
Elimination
Nach subkutaner Anwendung beträgt die Eliminationshalbwertszeit 100 min. Der grösste Teil des Peptides wird mit den Fäzes ausgeschieden, ca. 32% in unverändertem Zustand über den Urin.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Niereninsuffizienz: Nierenfunktionsbeeinträchtigung hatte keinen Einfluss auf die totale Exposition (AUC) von subkutan verabreichtem Octreotid.
Leberinsuffizienz: Eine Leberzirrhose, nicht aber eine Fettleber, führen zu einer verminderten Elimination (30%) von Octreotid.
Präklinische Daten
Mutagenität
Subkutan verabreichtes Octreotid und/oder seine Metaboliten zeigten in in vitro-Untersuchungen an validierten Bakterien- oder Säugetierzell-Stämmen kein mutagenes Potential. In einer Studie wurde in V79-Zellen des Chinesischen Hamsters vermehrt Chromosomenveränderungen gefunden, jedoch nur bei hohen und zytotoxischen Konzentrationen. In menschlichen Lymphozyten, die mit Octreotidacetat inkubiert worden waren, fand sich jedoch keine erhöhte Häufigkeit von Chromosomenaberrationen. In vivo wurde im Octreotid-behandelten Knochenmark der Maus keine klastogene Aktivität beobachtet (Mikronucleus-Test); auch bei männlichen Mäusen fand sich in einem DNA-Reparatur-Assay der Spermienköpfe kein Hinweis auf Genotoxizität. Die Überprüfung der Mikrosphären in Standardassays für Genotoxizität ergab ebenfalls kein mutagenes Potential.
Karzinogenität/Chronische Toxizität
Aus Langzeitstudien in Ratten, Mäusen und Hund konnte kein Potential für eine chronische Toxizität gezeigt werden.
In einer Karzinogenizitätsstudie wurde Octreotid während 116 Wochen bei Ratten s.c. verabreicht. Es wurden Adenokarzinome des Endometriums beobachtet, deren Inzidenz bei der höchsten s.c. verabreichten Dosis von 1.25 mg/kg/d statistisch signifikant war. Offenbar waren diese Beobachtungen mit einer Störung des hormonellen Gleichgewichts verbunden. Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass die über diesen endokrinen Weg ausgelösten Tumoren spezies-spezifisch bei Ratten auftreten und somit für den Menschen nicht relevant sind.
Reproduktionstoxizität
Untersuchungen zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität wurden an Ratten und Kaninchen in Dosen bis zu 1 mg/kg Körpergewicht pro Tag durchgeführt. Octreotid beeinträchtigte die Fertilität bei männlichen und weiblichen Ratten nicht. Es gab keine Hinweise auf teratogene, embryonale/fetale Effekte oder andere Auswirkungen auf die Reproduktion aufgrund von Octreotid. Bei Jungen von Ratten wurde eine gewisse Verzögerung des physiologischen Wachstums festgestellt, welche vorübergehend und höchstwahrscheinlich auf die Hemmung des Wachstumshormons aufgrund der starken pharmakodynamischen Wirkung zurückzuführen war. In Studien zur prä- und postnatalen Entwicklung wurde ein verspäteter Deszensus der Hoden bei männlichen Nachkommen von Muttertieren, die während der Trächtigkeit und Säugezeit behandelt wurden, beobachtet. Die Fertilität der betroffenen F1 Jungtiere war jedoch normal. Es wird angenommen, dass diese Beobachtungen auf die Wachstumshemmung durch Octreotid zurückzuführen sind.
Die Mikrosphären waren ohne reproduktionstoxikologische Auswirkungen nach Prüfung in Standarduntersuchungen für Reproduktionstoxizität bei Ratten und Kaninchen.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Sandostatin LAR Mikrosphären zur Injektion dürfen ausschliesslich für die Zubereitung einer Einzeldosis verwendet und nicht mit anderen Substanzen verdünnt oder gemischt werden. Aus diesem Grund wurden keine Daten zur Kompatibilität mit anderen Lösungen oder Substanzen gesammelt.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Sandostatin LAR Durchstechflaschen sollen für längere Lagerung im Kühlschrank bei 2-8 °C und unter Frost- und Lichtschutz aufbewahrt werden.
Sandostatin LAR darf während ca. 24 h vor der Injektion nicht über 25 °C aufbewahrt werden. Allerdings darf die Suspension erst unmittelbar vor der Injektion zubereitet werden.
Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Hinweise für die Handhabung
Anleitung zur i.m. Injektion von Sandostatin LAR
Sandostatin LAR sollte nur von geschultem Fachpersonal verabreicht werden.
Sandostatin LAR darf nur über tiefe intragluteale Injektion, NIEMALS intravenös verabreicht werden.
Zur vollständigen Benetzung des Pulvers und dessen homogenen Suspension vor der Injektion sollte die untenstehende Anleitung sorgfältig befolgt werden.
Die Suspension darf erst unmittelbar vor der Injektion zubereitet werden.
Bei wiederholten Injektionen ist zwischen dem linken und rechten Gesässmuskel abzuwechseln.
Inhalt der Packung:
18217.png
a
Durchstechflasche mit Sandostatin LAR Trockensubstanz
b
Spritze mit Lösungsmittel
c
Adapter für die Durchstechflasche
d
Sicherheitsnadel
Die Rekonstitution muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Schritt 1
31259.png
Sandostatin LAR Injektionskit aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur bringen. Hierzu Kit mindestens 30 bis 60 min bei Raumtemperatur stehen lassen, nicht aber länger als 24 h.
Schritt 2
18219.png
18220.png
18221.png
Verschlusskappe der Durchstechflasche, die Sandostatin LAR enthält, entfernen.
Den Gummistopfen der Durchstechflasche mit einem Alkoholtupfer desinfizieren.
Anschliessend die Deckfolie des Blisters, welcher den Adapter für die Durchstechflasche enthält, entfernen. Den Adapter NICHT aus dem Blister nehmen. Den Adapter mit dem Blister auf der Durchstechflasche positionieren. Den Adapter auf die Durchstechflasche drücken, bis er hörbar einschnappt.
Nachdem der Adapter eingeschnappt ist, den Blister senkrecht nach oben wegziehen und entsorgen.
Schritt 3
18222.png
18223.png
Die Verschlusskappe der Fertigspritze, die das Lösungsmittel enthält, entfernen und die Spritze auf den Adapter der Durchstechflasche schrauben.
Den Kolben langsam nach unten stossen und das gesamte Lösungsmittel in die Ampulle geben, ohne die Sandostatin LAR-Trockensubstanz aufzuwirbeln.
Schritt 4
31265.png
Die Durchstechflasche während 5 min nicht bewegen, bis das Lösungsmittel die Sandostatin-LAR-Trockensubstanz vollständig benetzt hat. Während dieser Zeit soll der Patient vorbereitet werden.
Ohne die Durchstechflasche umzudrehen, das Pulver am Boden und an der Wand der Durchstechflasche kontrollieren. Wenn noch trockene Stellen vorhanden sind, die Durchstechflasche weiter stehen lassen, um eine vollständige Benetzung zu erreichen.
Hinweis: Es ist normal, dass sich der Kolben leicht nach oben bewegt, da in der Ampulle ein leichter Überdruck besteht.
Schritt 5
18226.png
Wenn die Trockensubstanz vollständig benetzt ist, den Kolben vollständig zurück in die Fertigspritze pressen.
Den Kolben gedrückt halten und die Ampulle mässig in horizontaler Richtung während mindestens 30 Sekunden kreisen. Kontrollieren, ob sich das Pulver am Boden und an der Wand der Durchstechflasche vollständig gelöst hat (es muss eine homogene, milchige Lösung entstehen). Falls nicht, muss das mässige, horizontale Kreisen während ca. 30 Sekunden wiederholt werden.
ACHTUNG: Die Durchstechflasche darf nicht stark geschüttelt werden, da die Suspension sonst ausflocken und dadurch unbrauchbar werden könnte.
Schritt 6
Die Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer desinfizieren.
18228.png
Die Fertigspritze mit der Ampulle auf den Kopf stellen und den Kolben langsam herausziehen, so dass der gesamte Inhalt aus der Ampulle in die Fertigspritze gezogen wird.
18234.png
Danach die Fertigspritze sofort vom Adapter abschrauben.
Schritt 7
18235.png
Die Sicherheitsnadel auf die Spritze schrauben.
Die Fertigspritze behutsam bewegen, um eine homogene milchige Suspension zu erhalten.
18236.png
Die Schutzhülle der Nadel entfernen.
Die Fertigspritze leicht antippen, um sämtliche sichtbaren Luftblasen zu entfernen. Injektionsstelle auf allfällige Kontamination prüfen.
Sofort mit Schritt 8 weiterfahren.
Schritt 8
22119.png
22120.png
Die Nadel in einem 90° Winkel zur Haut in den rechten oder linken Gesässmuskel stechen und aspirieren, um sicherzustellen, dass kein Blutgefäss angestochen wurde, sonst muss die Nadelposition geändert werden.
Durch tiefe intragluteale Injektion langsam und mit gleichmässigem Druck intramuskulär injizieren bis die Spritze leer ist.
Nach Abschluss der Injektion Nadel-Schutzvorrichtung aktivieren, wie dies unter Schritt 9 gezeigt wird.
Schritt 9
18240.png
Die Nadel-Schutzvorrichtung wird mit einer Ein-Hand-Technik aktiviert:
A) entweder indem man die Kerbe der Schutzvorrichtung auf eine harte Oberfläche drückt (Abbildung A)
B) oder indem die Kerbe mit dem Zeigefinder nach vorne gedrückt wird (Abbildung B)
18241.png
Ein hörbarer «Klick» bestätigt, dass die Schutzvorrichtung richtig angewendet wurde.
Adapter und Fertigspritze sofort in einem Sicherheitsbehälter oder einem stabilen Abfalleimer entsorgen.
Zulassungsnummer
53161 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz. 

】【打印繁体】【投稿】【收藏】 【推荐】【举报】【评论】 【关闭】 【返回顶部
分享到QQ空间
分享到: 
上一篇Mycapssa Capsules 28×20mg(oct.. 下一篇Sandostatin for s.c. injection ..

相关栏目

最新文章

图片主题

热门文章

推荐文章