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Rifater Dragees 50mg(复方利福平/异烟肼/吡嗪酰胺薄膜片)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 120毫克/50毫克/300毫克/片 60片/盒 
包装规格 120毫克/50毫克/300毫克/片 60片/盒 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
赛诺菲-安万特
生产厂家英文名:
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
该药品相关信息网址1:
https://www.drugs.com/pro/rifater.html
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Rifater Dragees 50mg 60Stück
原产地英文药品名:
ifampin, isoniazid and pyrazinamide
中文参考商品译名:
Rifater复方薄膜片 50毫克/片 60片/盒
中文参考药品译名:
利福平/异烟肼/吡嗪酰胺
曾用名:
简介:

 

部份中文利福平/异烟肼/吡嗪酰胺处方资料(仅供参考)
商品名:RIFATER
英文名:ifampin, isoniazid and pyrazinamide
中文名:利福平/异烟肼/吡嗪酰胺
生产商:赛诺菲-安万特
藥理類別:抗結核劑
藥理類別:rifampicin, pyrazinamide and isoniazid
孕妇用药分级
D 级:
在对照的人体研究试验中显示该药物对胚胎有不良影响,若此药能带来之效益远超过其它药物的使用,因此即使在其危险性的存在下,仍可接受此药物用于怀孕妇女上。
结构式
5,6,9,17,19,21六羟基-23-甲氧基2,4,12,16,18,20,22七甲基-8-[N-(4-甲基-1-哌嗪基)亚胺甲基]-2,7-(epoxypentadeca[1,11,13] trienimino)-naphtho[2,1-b]呋喃-1,11(2H)-二酮21-乙酸酯
图片:Isoniazid skeletal.svg
吡啶-4-甲酰肼
图片:Pyrazinamide.svg
吡嗪-2-甲酰胺
UpToDate  UpToDate 連結
药理作用
RIF:抑制细菌里DNA-dependentRNA polymerase的活性,因而干扰核酸的合成。有效对抗一群革兰氏阳性和革兰氏阴性微生物。
INH:尚未完全确定。制菌或杀菌依赖药物浓度和存之生物体数。一般认为它会干扰敏感生物体的脂质,蛋白质,及核酸的生合成。当INH单独使用,经常迅速的发展为抗药性。它还会拮抗维他命B6的活性。
PZA:尚未确定,主要为制菌作用,可能由于干扰蛋白质的合成。仅在微酸的PH值下才有活性。
适应症
结核病。
用法用量
1. 肺结核-(成人)1天600mg 单一剂量,口服。(5岁以上孩童)1天10~20mg/kg单一剂量。
2. Meningococcal带菌者-(成人)1天600mg共连续4天。(5岁以上孩童)1天10~20mg/kg,共连续3天。
药动力学
RIF:口服吸收足够。尖峰中浓度变化很大,在2~4小时发生,半衰期大约3小时,80~90%与蛋白质结合。在肝中代谢,而排于粪便(经由胆汁)和少量于尿中,呈游离的药物和去乙醯化代谢物两种。
INH:由胃肠道充分的吸收,1~2小时尖峰血中浓度16小时内降到50%或更少,广布于人体。少于一半未改变的排于尿中,剩余者大部份在肝中acetylate或hydrolyzed,代谢物由肾脏移走。 acetylation的速度是受先天因素决定,有缓慢的(黄种人和白种人大约50%)或迅速的(东方人,爱斯基摩人)。acetylation的速度不改变INH的临床功效,但会影响毒性(如缓慢的acetylation较倾向于末梢神经病症和迅速的acetylation较易发展成肝炎)。
PZA:容易口服吸收,2小时发生尖峰血中浓度,半衰期为9~10小时,广布于人体,部份在肝中代谢,和排于尿中主要(70%)呈代谢物形式,和一些未改变的药物。
副作用
主要为皮肤反应如发疹,过敏胃肠反应是厌食,反胃,呕吐,下痢,肝炎及痛风
交互作用
RIF:
1. Rifampin 诱发微粒体酶,因此可降低其他在肝中受这酶代谢的药物之作用,如口服抗凝血剂,雌激素,Corticosteroids, 口服抗糖尿病药,毛地黄药,merhadore。
2. PAS的合并投与,会降低伤害rifampin的胃肠吸收。
INH:
1. PAS会使isoniazid的血浓度提升,PAS减少INH的acetylation速度。
2. INH报导会加强麻醉剂,抗凝血剂,抗惊厥剂,抗糖尿病剂,抗高血压剂,抗帕金森氏症药剂,抗胆碱激性剂,抗抑郁剂,麻醉性止痛剂和镇静剂,然而这些潜在交互作用的临床意义,尚未明确的建立。
3. RIFAMPIN会增加ISONIAZID的肝毒性(尤其是婴幼儿)。处理:停药及监测。
PZA:Pyrazinamide会干扰probenecid及sulfinpyrazone的促尿酸排泄作用。
禁忌
禁用于对rifamycin,isoniazid,pyrazinamide或任一成分有过敏史者。
给药规定
限用于结核病
注意事项
病人服用时勿自行停药,并应严密监视与留意肝功能反应,如有肝细胞受损情形严重则应立即停药,并尽速就医。
肝功能不良之病人,服用时应严密监视与留意尤其S-GOT、S-GPT应每2~4周测定,如有肝细胞受损情形严重则应立即停药。对老年或营养不良之病人,应补充Vitamin B6。
药品保存方式
药品应置于摄氏 15 ~ 25 度干燥处所;如发生变质或过期,不可再食用。
包装
提供
RIFATER片剂为浅米色,光滑,圆形,有光泽的糖衣片,黑色墨水印有“RIFATER”,含有120毫克利福平,50毫克异烟肼和300毫克吡嗪酰胺,供货如下:
瓶装60粒(NDC 0088-0576-41)。
存储
储存在25°C(77°F); 允许偏移15-30°C(59-86°F)[见USP受控室温]。防止过度潮湿。
Rifater Dragees 50mg 60Stück
Was ist Rifater und wann wird es angewendet?
Rifater wirkt gegen die Bakterien, die Tuberkulose verursachen. Es wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung der Lungentuberkulose während den ersten zwei Monaten einer mindestens sechs Monate dauernden Behandlung eingesetzt.
Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben. Die Antibiotika in Rifater sind nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Tuberkulose verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Tuberkulostatikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Rifater nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.
Wann darf Rifater nicht angewendet werden?
Rifater darf nicht eingenommen werden
von Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der drei Wirkstoffe (Rifampicin, Isoniazid, Pyrazinamid) oder einen der Hilfsstoffe.Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemprobleme und Schluckbeschwerden, Blutdruckabfall (Benommenheit, Schweissausbrüche, beschleunigter Puls, Ohrensausen, Sehstörungen) bis hin zu einem anaphylaktischen Schock, Schwellungen der Haut und der Schleimhäute (z.B. Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen) oder Hautausschläge (z.B. Nesselsucht).
von Patientinnen und Patienten mit Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen)
von Patientinnen und Patienten mit einer einmal durchgemachten medikamentös bedingten Leberentzündung
akuten Leberkrankheiten
Nervenentzündungen
Gicht
einer Störung der Blutbildung (Porphyrie)
bei eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatin-Clearance <30 ml/min)
bei gleichzeitiger Therapie mit den Wirkstoffen Voriconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) oder Halothan (Inhalationsanästhetikum)
bei gleichzeitiger Behandlung mit den antiviralen Arzneimitteln Ritonavir oder Saquinavir.
Wann ist bei der Anwendung von Rifater Vorsicht geboten?
Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei einem Auftreten von akuten, schweren medikamentös bedingten Überempfindlichkeitsreaktionen, insbesondere schweren Hautausschlägen, Bildung von weisslichen Pusteln oder Blasen auf der Haut, Ausschlägen an der Mundschleimhaut, Pharyngitis, Gesichtsödem oder hohem Fieber, Atemproblemen, Lymphknotenschwellungen, Entzündungen von Leber (Hepatitis) oder anderen inneren Organen ist Rifater sofort abzusetzen und umgehend Ihr Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen, da solche Nebenwirkungen lebensbedrohlich sein können. Wenn bei Ihnen solche Erscheinungen auftreten, dürfen Sie nie wieder mit Rifater behandelt werden.
Diese Therapie darf nur mit vorheriger Zustimmung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin unterbrochen werden, um eventuellen Nebenwirkungen vorzubeugen (Hautreaktionen, grippeähnliche Beschwerden und andere schwere Reaktionen).
Eine allfällige Wiederaufnahme der Therapie darf auf keinen Fall ohne ärztliche Konsultation erfolgen, da sonst unter Umständen schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können.
Leberentzündung
Die in Rifater enthaltenen Wirkstoffe können Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberschäden, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf verursachen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird deshalb Ihre Leberfunktion sorgfältig überwachen, insbesondere bei Vorliegen folgender Rsikofaktoren für Leberzellschäden:
Zunehmendes Alter
Vorbestehende Lebererkrankung
Gleichzeitige Einnahme leberschädigender Arzneimittel
Beeinträchtigte Nierenfunktion
Täglicher Alkoholkonsum/Alkoholüberkonsum
Schlechter Ernährungszustand
Schwarze oder lateinamerikanische Frauen
Frühe Warnzeichen einer Leberentzündung sind Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitverlust, Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen. Weitere Zeichen sind eine Gelbfärbung der weissen Augapfelanteile oder der Haut (Gelbsucht) oder entfärbter Stuhl und dunkler Urin. Suchen Sie bei Auftreten solcher Symptome umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.
Nervenerkrankungen
Rifater kann Erkrankungen der Nerven hervorrufen. Patientinnen und Patienten mit schlechtem Ernährungszustand, Jugendlichen oder Patientinnen und Patienten mit Neigung zu Nervenleiden (z.B. bei Zuckerkrankheit) wird der Arzt bzw. die Ärztin allenfalls zusätzlich Vitamin B6 verordnen.
Epilepsie
Wenn Sie an Epilepsie leiden, müssen Sie von Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ihrer behandelnden Ärztin besonders aufmerksam medizinisch überwacht werden. Bei Epileptikern können Anfälle möglicherweise vermehrt auftreten.
Laboruntersuchungen
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird zu Beginn und danach in regelmässigen Abstand neben der Leberfunktion auch das Blutbild und die Nierenfunktion überprüfen.
Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko (zum Beispiel aufgrund von Geschwüren im Magen oder Darm oder wegen einer Blutgerinnungsstörung) müssen regelmässig ihre Blutgerinnungszeit messen lassen. Gegebenenfalls wird der Arzt bzw. die Ärztin entscheiden, dass eine ergänzende Zufuhr von Vitamin K notwendig ist.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Sehr viele Arzneimittel (Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wissen welche) können weniger wirksam sein oder es können vermehrt Nebenwirkungen auftreten, wenn sie gleichzeitig mit Rifater verabreicht werden:
bestimmte Mittel gegen Epilepsie, Riluzol (ein Arzneimittel gegen eine seltene Nervenerkrankung), Antidepressiva, Neuroleptika,
Methadon, das Medikament Antabus®,
bestimmte Mittel gegen die Zuckerkrankheit,
gewisse Herzmittel, Mittel zur Blutverdünnung,
Pilzmittel, Antibiotika (insbesondere Cefazolin, Linezolid),
magensäurehemmende Mittel, zentralwirksame Schmerzmittel
Mittel gegen Schilddrüsenerkrankungen,
Mittel gegen Bluthochdruck, bestimmte cholesterinsenkende Mittel (Statine),
Antiasthmatika, Kortikosteroide,
Mittel gegen AIDS,
bestimmte die Immunabwehr herabsetzende Mittel (z.B. Azathioprin, Tacrolismus, Mycophenolat),
Irinotecan (ein Krebsmittel),
Praziquantel (ein Wurmmittel),
bestimmte Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen,
bestimmte Beruhigungsmittel,
Östrogene, Antiöstrogen (z.B. Tamoxifen, Toremifen), Gestrinon (ein Hormonderivat bei Vorkommen von Uterusschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter, sog. Endometriose).
die «Pille» (hormonelles Verhütungsmittel); damit es nicht zu einer Schwangerschaft kommt, sollten Frauen im gebärfähigen Alter, die Verhütungsmittel einnehmen, während der Behandlung mit Rifater wegen einer möglichen medikamentösen Wechselwirkung eine zusätzliche nicht hormonelle Verhütungsmethode anwenden.
Zuckerkrankheit
Patientinnen und Patienten mit Zuckerkrankheit müssen vorsichtig sein, da die Kontrolle des Diabetes während der Behandlung mit Rifater erschwert ist.
Gicht
Vorsicht ist auch bei Gichtpatienten angezeigt.
Nahrungsmittel und Alkohol
Wechselwirkungen können mit bestimmten Nahrungsmitteln (Fisch, Käse, Rotwein) auftreten und zu übermässigen Reaktionen wie Kopfschmerzen, Schwitzen, Herzklopfen und Gesichtsrötung führen. Die Einnahme dieser Nahrungsmittel sollte während einer Behandlung mit Rifater vermieden werden. Alkoholkonsum sollte grundsätzlich vermieden werden.
Verfärbungen
Urin, Speichel, Schweiss und Tränen und damit auch weiche Kontaktlinsen (letztere dauerhaft) können sich aufgrund der roten Farbe eines der Wirkstoffe rötlich verfärben. Sie sollten daher während der Behandlung keine weichen Kontaktlinsen tragen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen oder Werkzeuge zu bedienen, beeinträchtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Rifater während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Während den letzten Wochen der Schwangerschaft kann durch Rifampicin bei der Mutter und beim Kind Blutungen ausgelöst werden. Beim Menschen ist das genaue Risiko auf den Fötus nicht bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden nie durchgeführt. Während der Schwangerschaft sollte Rifater nicht eingenommen werden, es sei denn, dieses Arzneimittel wird Ihnen ausdrücklich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnet.
Mütter, die mit Rifater behandelt werden, sollten ihr Kind nicht stillen, da die Wirkstoffe von Rifater mit der Muttermilch ausgeschieden werden.
Wie verwenden Sie Rifater?
Rifater muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin setzt die Dosierung und Behandlungsdauer fest.
Rifater wird üblicherweise während den ersten zwei Monaten einer mindestens sechs Monate dauernden Tuberkulosebehandlung eingesetzt. Unter Umständen verschreibt Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ein zusätzliches Arzneimittel gegen Tuberkulose. Rifater wird täglich ungefähr 1 Stunde vor einer Mahlzeit eingenommen. (Tagesdosis auf einmal einnehmen und nicht über den Tag verteilen).
Die Tagesdosis beträgt je nach Körpergewicht 3-6 Dragées. Sofern vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, wird Rifater wie folgt dosiert:
Erwachsene:
Gewicht 30-39 kg: 3 Dragées Rifater/Tag
Gewicht 40-49 kg: 4 Dragées Rifater/Tag
Gewicht 50-64 kg: 5 Dragées Rifater/Tag
Gewicht 65 kg und mehr: 6 Dragées Rifater/Tag
Kinder:
Rifater eignet sich nicht für die Behandlung von Kindern
Nach Beendigung dieser zweimonatigen Phase wird die Behandlung mit anderen Arzneimitteln für mindestens weitere vier Monate fortgesetzt.
Es ist wichtig, dass Rifater täglich, ohne Unterbruch eingenommen wird, da sonst die Wirksamkeit nicht gewährleistet ist oder vermehrt schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auftreten können (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Rifater Vorsicht geboten?»).
Eine begonnene Therapie mit Tuberkulostatika sollte so lange wie vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Weder die tägliche Dosis noch die Therapiedauer dürfen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin geändert werden.
Die Krankheitssymptome verschwinden oft bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Führen Sie die Behandlung auch dann nach den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin weiter, wenn Sie keine Krankheitszeichen mehr spüren. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Rifater haben?
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, sollten Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin kontaktieren:
Selten (kann bei bis zu 1 von 1'000 Personen auftreten) oder Häufigkeit nicht bekannt: schwere Hautreaktionen (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Rifater Vorsicht geboten?»), die sich in einem oder mehreren der folgenden Anzeichen äussern: plötzlich auftretender tiefroter Ausschlag am Körper, weissliche Pusteln oder Blasenbildung auf der Haut, Ausschläge an der Mundschleimhaut, Pharyngitis, Gesichtsödem, hohes Fieber, Atemprobleme, Lymphknotenschwellung, Entzündungen innerer Organe (Leberentzündung).
Selten (kann bei bis zu 1 von 1'000 Personen auftreten): anaphylaktische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen mit Kreislaufversagen), Kurzatmigkeit, Keuchen, Blutdruckabfall, Ödeme (Wasseransammlung im Gewebe), angioneurotisches Ödem (Schwellungen von Gesicht, Zunge, Rachen oder Kehlkopf mit oder ohne Schluckbeschwerden und Atemprobleme).
Selten (kann bei bis zu 1 von 1'000 Personen auftreten): Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und Leberschäden, in vereinzelten Fällen mit tödlichem Verlauf (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Rifater Vorsicht geboten?»). Zeichen einer Leberentzündung können Müdigkeit, Schwächegefühl, Appetitverlust, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Gelbfärbung der Haut oder der weissen Augäpfel, dunkler Urin oder entfärbter Stuhl sein.
Häufig (kann bei 1 bis 10 von 100 Personen auftreten): punktförmige Blutungen (blaue Flecken oder kleine rote Flecken) unter der Haut (Purpura) aufgrund einer verringerten Anzahl Blutplättchen.
Sehr selten (kann bei weniger als 1 von 10'000 Personen auftreten): Bauchspeicheldrüsenentzündung («Gummibauch» und starke Schmerzen in Bauch und Rücken, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Herzrasen).
Gelegentlich (kann bei 1 bis 10 von 1'000 Personen auftreten): starke, anhaltende Durchfälle während oder nach der Behandlung mit Rifater. Beim Auftreten von Durchfall dürfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.
Ferner können folgende Nebenwirkungen bei der Einnahme von Rifater auftreten:
Sehr häufig (kann bei 1 oder mehr von 10 Personen auftreten):
Grippesymptome (Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Benommenheit, Knochenschmerzen);
starke, vorübergehende Gesichtsrötung;
Beschwerden an bestimmten Nerven (Polyneuritis) in Form von Kribbeln oder Taubheit in bestimmten Körperregionen, Muskelschwäche oder Verlust der Sehnenreflexe;
Erhöhung der Leberwerte und des Bilirubinspiegels im Blut.
Häufig (kann bei 1 bis 10 von 100 Personen auftreten):
Mangel an Blutplättchen (mit oder ohne punktförmige Hautblutungen), Mangel an weissen Blutkörperchen, Blutarmut (Anämie), Zunahme bestimmter weisser Blutkörperchen;
Müdigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel;
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein, Gasansammlung im Darm, Magenschmerzen, Oberbauchbeschwerden;
Gesichtsrötung, Augenrötung, Juckreiz mit oder ohne Hautausschlag, Akne und erhöhte Lichtempfindlichkeit;
leichte Gelenk- und Muskelschmerzen.
Gelegentlich (kann bei 1 bis 10 von 1'000 Personen auftreten):
Nesselsucht (Urtikaria);
Durchfälle: bei Durchfall keine Arzneimittel einnehmen, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen;
akutes Nierenversagen.
Selten (kann bei bis zu 1 von 1'000 Personen auftreten):
Abnahme der roten Blutkörperchen;
rheumatische Beschwerden, Autoimmunerkrankungen;
Verschlimmerung von Magengeschwüren; Mundtrockenheit;
Koordinationsstörungen, Muskelschwäche, Krämpfe;
epileptische Anfälle, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen, Bewusstseinsveränderungen; Psychosen (Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Denkstörungen);
während einer längeren antituberkulösen Behandlung wie mit Rifater können Störungen des Menstruationszyklus auftreten;
Gichtanfälle;
Bindehautentzündung.
Seit der Markteinführung von Rifater wurde von weiteren Nebenwirkungen berichtet, bei denen die Häufigkeit des Auftretens nicht bekannt ist:
Gerinnungsstörungen, Blutungen;
Sehstörungen;
Schmerzen beim Wasserlassen und Nierenentzündungen;
Muskelschwäche;
gelbliche, orangefarbene, rötliche oder bräunliche Verfärbung der Zähne und von Körperflüssigkeiten (Urin, Schweiss, Tränen, Speichel, Auswurf);
entzündliche Erkrankungen der Blutgefässe (Fieber, Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, schlechte Durchblutung der Gliedmassen, neurologische Störungen).
Bei Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Behandlung mit Rifampicin nach Auftreten einer Purpura (blaue Flecken oder kleine rote Flecken in der Haut) wurde von Hirnblutungen und sogar von tödlichen Verläufen berichtet.
Blutungen beim Fötus oder bei der Mutter während der Schwangerschaft oder der Entbindung (fetomaternale bzw. postpartale Blutungen).
Veränderungen des Elektrolytspiegels (vor allem Calcium und Phosphat).
Vergrösserung der Brust beim Mann
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Bewahren Sie das Arzneimittel trocken in der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) auf und ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Nach Beendigigung der Behandlung das Medikament mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zum fachgerechten Entsorgen bringen. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Rifater enthalten?
Ein Dragée Rifater enthält: 50 mg Isoniazid, 300 mg Pyrazinamid und 120 mg Rifampicin und Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
47063 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Rifater? Welche Packungen sind erhältlich?
Sie erhalten Rifater in Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Packungen zu 60 Dragées.
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. 

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