简介:
部份中文雷西纳德处方资料(仅供参考)
英文名:lesinurad
商品名:Zurampic Filmtabletten
中文名:雷西纳德薄膜片
生产商:Grünenthal Pharma
药品简介
近日,欧盟委员会批准Zurampic(lesinurad)200mg用于痛风患者。具体地讲,Zurampic被批准与黄嘌呤氧化酶抑制剂(XOI)一起在成年痛风患者(有或无痛风石)中辅助用于高尿酸血症治疗,适用于充分剂量单一XOI不能达到目标血清尿酸水平的患者。
作用机制
lesinurad是一种选择性尿酸再吸收抑制剂,可抑制尿酸转运蛋白URAT1。URAT1负责肾小管腔对过滤尿酸的大部分再吸收。通过抑制URAT1,lesinurad增加尿酸排泄,从而降低血清尿酸(AUS)。lesinurad还抑制OAT4,一种参与利尿剂诱导的高尿酸血症的尿酸转运蛋白。
lesinurad与黄嘌呤氧化酶抑制剂联合使用,增加尿酸排泄,减少尿酸生成,导致AUS进一步降低。Lelesinurad只能与黄嘌呤氧化酶抑制剂联合使用。胴体联合使用可减少可用于排泄的尿酸量,并降低肾事件的风险。
适应症
Zurampic与黄嘌呤氧化酶抑制剂联合使用,适用于成人痛风患者(伴有或无痛风)的高尿酸血症的补充治疗,这些患者单独使用适当剂量的黄嘌呤氧化酶抑制剂未达到目标血清尿酸水平。
用法与用量
剂量
Zurampic的推荐剂量为200毫克,每天早上一次。这也是最大腹腔学。
Zurampic片剂应与黄嘌呤氧化酶抑制剂别嘌呤醇或非布索坦的早晨剂量同时服用。别嘌呤醇的最低推荐剂量为300mg,或中度肾损害患者为200mg(肌酐清除率[CrCl]30-59ml/min)。如果停止黄嘌呤氧化酶抑制剂治疗,也应停止Zurampic的给药。
应告知患者,不遵守这些说明可能会增加肾事件的风险。
应建议患者保持水分充足(例如,每天2升液体)。
目标血清尿酸水平低于6mg/dL(360µmol/L)。对于destophus或持续症状的患者,目标水平低于5mg/dL(300µmol/L)。目标血清尿酸水平的测定最早可在开始Zurampic治疗后4周进行。
建议在治疗开始时使用秋水仙碱或非甾体抗炎药(NSAIDs)预防痛风发作至少5个月。
特殊人群
老年人(≥65岁)
无需根据年龄调整剂量;然而,老年患者更可能出现肾功能下降(见肾损害剂量建议)。老年患者(≥75岁)的经验有限。
肾衰竭
严重肾损害(CrCl小于30ml/min)、终末期肾病或透析患者不应开始使用Zurampic。鉴于其作用机制,lesinurad可能对这些患者无效。Zurampic不应用于肾移植患者。
轻度或中度肾损害(CrCl 30-89 ml/min)患者无需调整剂量。CrCl为30至小于45ml/min的患者应谨慎使用Zurampic。
肝衰竭
轻度或中度肝损伤(Child-Pugh A级和B级)患者无需调整剂量。尚未对严重肝损伤患者进行Zurampic研究;因此,不能给出剂量建议。
儿科人群
Zurampic对18岁以下儿童的安全性和有效性尚未确定。没有可用的数据。
管理方法
口头途径。
Zurampic应在早晨与食物和水一起服用。
禁忌症
对活性物质或所列任何赋形剂过敏。
肿瘤溶解综合征或Lesch-Nyhan综合征患者。
严重肾损害(CrCl小于30ml/min)、终末期肾病、肾移植患者或透析患者。
保存期
3年。
特殊储存注意事项
这种药不需要特别的储存预防措施。
外包装的性质和内容
透明泡罩(PCTFE/PVC/铝)10或14片(日历泡罩)。
10、28、30、98片的无孔泡罩包装。
一盒100 x 1薄膜包衣片,单位剂量,穿孔泡罩。
请参阅随附Zurampic™的完整处方信息:
https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2016/20160218134007/anx_134007_fr.pdf
----------------------------------------
Zurampic Filmtabletten 200mg 30 Stück
Was ist Zurampic und wann wird es angewendet?
Zurampic enthält den Wirkstoff Lesinurad, der den Harnsäurespiegel im Blut senkt. Zurampic wird zur Behandlung von Gicht bei erwachsenen Patienten in Kombination mit Allopurinol (ein so genannter «Xanthinoxidasehemmer») angewendet.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen Zurampic verschreiben, wenn sich Ihre Gicht mit Allopurinol alleine nicht ausreichend behandeln lässt. Sie müssen Zurampic zusammen mit Allopurinol einnehmen.
Gicht ist eine entzündliche Gelenkerkrankung und tritt dann auf, wenn sich im Blut zu viel Harnsäure (eine körpereigene Substanz) befindet. Bei manchen Menschen sammelt sich die Harnsäure im Blut an und kann Kristalle im Bereich der Gelenke und in den Gelenken selbst bilden. Dies kann zu einem Gichtanfall führen. Die Anzeichen sind plötzliche starke Gelenkschmerzen mit Rötung, Erwärmung und Schwellung. Ohne Behandlung können Ihre Gelenke und Knochen mit der Zeit durch grosse Ansammlungen von Kristallen, so genannte Gichtknoten (Tophi), geschädigt werden. Zurampic senkt den Harnsäurespiegel in Ihrem Blut. Zu diesem Zweck wird Zurampic zusammen mit Allopurinol angewendet. Zurampic unterstützt dabei die Nieren bei der Harnsäureausscheidung aus dem Körper in dem es den Harnsäurerücktransport über ein bestimmtes Transportprotein hemmt (sogenannter URAT1-Inhibitor). Allopurinol (Xanthinoxidasehemmer) verringert die körpereigene Harnsäureproduktion.
Wann darf Zurampic nicht eingenommen/angewendet werden?
Zurampic darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Lesinurad oder einen der Hilfsstoffe sind.
wenn Sie am Tumorlyse-Syndrom leiden – das ist ein schneller Zerfall von Krebszellen, der einen hohen Harnsäurespiegel verursachen kann.
wenn Sie am Lesch-Nyhan-Syndrom leiden – das ist eine seltene Erbkrankheit, die im Kindesalter beginnt und bei der sich zu viel Harnsäure im Blut befindet.
wenn Ihre Nierenfunktion sehr stark beeinträchtigt ist oder Sie unter einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden,
wenn bei Ihnen eine Nierentransplantation durchgeführt wurde,
wenn Sie dialysepflichtig sind.
Wann ist bei der Einnahme von Zurampic Vorsicht geboten?
Auswirkungen auf die Nieren
Nehmen Sie Zurampic nicht mehr ein und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn während der Behandlung mit diesem Arzneimittel Schmerzen in der Seite (unterhalb der Rippen und oberhalb des Beckens), Übelkeit oder Erbrechen, Veränderungen in der Urinausscheidung oder Probleme beim Urinieren sowie Müdigkeit, Unwohlsein oder Appetitlosigkeit auftreten. Diese Beschwerden können Anzeichen für ein Nierenproblem sein. Schwerwiegende Nierenprobleme treten häufiger auf, wenn Zurampic ohne ein anderes Arzneimittel gegen Gicht eingenommen wird.
Kardiovaskuläre Ereignisse und vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen
In klinischen Studien mit Zurampic wurden schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bezüglich des Herz-Kreislauf-Systems (Herz-Kreislauf-bedingte Todesfälle, nicht-tödliche Herzinfarkte oder nicht-tödliche Schlaganfälle) beobachtet. Ein ursächlicher Zusammenhang mit Zurampic wurde jedoch nicht hergestellt.
Akute Gichtanfälle
Wenn sich Ihre Gicht während der Behandlung mit Zurampic verschlechtert, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Bei manchen Menschen können zu Beginn und während der ersten Wochen oder Monate der Zurampic-Behandlung häufiger Gichtanfälle auftreten. Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels während eines Gichtanfalls nicht ab – es wirkt weiterhin harnsäuresenkend! Wenn Sie Zurampic weiterhin nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin einnehmen, werden Ihre Gichtanfälle im Lauf der Zeit seltener auftreten.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen möglicherweise andere Arzneimittel verschreiben, welche dabei helfen, die Symptome der Gichtanfälle (plötzliche oder starke Schmerzen und Schwellungen in einem Gelenk) zu verhindern oder zu behandeln. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie lange Sie diese anderen Arzneimittel einnehmen müssen.
Untersuchungen und Kontrollen
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird vor und während der Behandlung mit Zurampic kontrollieren, wie gut Ihre Nieren arbeiten. Wenn Ihre Blutwerte eine Veränderung der Nierenfunktion anzeigen (Anstieg des Kreatininspiegels im Blut) oder wenn bei Ihnen Symptome auftreten, die auf Nierenprobleme hindeuten, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vielleicht erwägen, Zurampic abzusetzen.
Einnahme von Zurampic zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Acetylsalicylsäure in Dosen über 325 mg pro Tag,
Fluconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen,
Amiodaron – zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen,
Rifampicin – zur Behandlung von Tuberkulose,
Carbamazepin – zur Behandlung von Krampfanfällen,
Valproinsäure oder Valproat– zur Behandlung von Krampfanfällen und Stimmungsschwankungen,
Sildenafil – zur Behandlung von Erektionsstörungen,
Kontrazeptiva – zur Schwangerschaftsverhütung; hierzu zählen Mittel zum Einnehmen (orale Kontrazeptiva, z.B. «die Pille»), Injektionen, Pflaster und Implantate; wenn Sie als Frau Zurampic einnehmen, sollten Sie zusätzliche Verhütungsmethoden anwenden und sich nicht allein auf die hormonelle Empfängnisverhütung verlassen.
Arzneimittel gegen Bluthochdruck, z.B. Amlodipin,
Arzneimittel zur Senkung eines hohen Cholesterinspiegels.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es ist nicht zu erwarten, dass Zurampic Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigt.
Zurampic enthält Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Zurampic daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.
Darf Zurampic während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Wie verwenden Sie Zurampic?
Erwachsene
Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette Zurampic zu 200 mg 1× täglich. Dies ist auch die tägliche Höchstdosis. Zurampic muss immer morgens zusammen mit Allopurinol eingenommen werden. Wenn Sie dies nicht beachten, kann sich das Risiko von Nebenwirkungen auf die Nieren erhöhen.
Nehmen Sie Zurampic morgens zusammen mit Ihrem Frühstück mit Wasser ein.
Nehmen Sie Zurampic zur gleichen Zeit wie Ihre Morgendosis von Allopurinol ein.
Trinken Sie während des Tages viel Wasser. Zwei Liter ist eine gute Menge.
Wenn Sie die Einnahme von Allopurinol abbrechen, müssen Sie auch die Einnahme von Zurampic beenden. Zurampic darf niemals ohne Allopurinol eingenommen werden! Wenn Sie Zurampic allein einnehmen, kann sich das Risiko für Nierenprobleme erhöhen.
Wenn Sie eine grössere Menge dieses Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt bzw. eine Ärztin oder begeben Sie sich sofort in ein Krankenhaus.
Wenn Sie die Einnahme von Zurampic vergessen haben, nehmen Sie nicht die doppelte Menge Zurampic ein. Warten Sie und nehmen Sie die nächste Zurampic-Dosis mit Ihrer nächsten Morgendosis von Allopurinol ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie die nächste Dosis einzunehmen ist.
Hören Sie mit der Einnahme von Zurampic nicht ohne Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin auf, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie dies tun,
kann sich Ihre Gicht verschlechtern und Sie bekommen vielleicht einen Gichtanfall.
kann Ihr Harnsäurespiegel wieder ansteigen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit von Zurampic bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht geprüft worden. Die Anwendung von Zurampic bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Zurampic haben?
Wenn bei Ihnen eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt, brechen Sie die Einnahme von Zurampic sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf – Sie benötigen möglicherweise dringend eine Behandlung:
Schmerzen in der Seite (unterhalb der Rippen und oberhalb des Beckens), Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen in der Urinausscheidung oder Probleme beim Urinieren, Müdigkeit, Unwohlsein oder Appetitlosigkeit. Diese Beschwerden können Anzeichen für ein Nierenproblem sein.
Während der Behandlung mit Zurampic können folgende andere Nebenwirkungen auftreten:
Häufig: Grippe (Influenza), Kopfschmerzen, Anstieg der Kreatininkonzentration in Ihrem Blut (wird durch Tests festgestellt), Sodbrennen (saures Aufstossen).
Gelegentlich: Dehydratation (Austrocknung), Abnahme der Nierenfunktion, Nierenversagen, Nierensteine.
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Lichtdermatose (Hautschädigung unter Sonnenbestrahlung), Lichtempfindlichkeitsreaktion, allergischer Hautausschlag, Juckreiz und Nesselsucht.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Im Originalbehälter nicht über 25 °C lagern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Zurampic enthalten?
Zurampic 200 mg sind ovale, blaue Filmtabletten, 5,7 × 12,9 mm gross, mit der Prägung «LES200» auf einer Seite.
Zurampic enthält als Wirkstoff 200 mg Lesinurad, den Hilfsstoff Lactose, die Farbstoffe Indigocarmin (E 132) und Brillantblau FCF (E 133) sowie weitere Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
65925 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Zurampic? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 30 Filmtabletten à 200 mg.
Packung mit 100 Filmtabletten à 200 mg.
Zulassungsinhaberin
Grünenthal Pharma AG, Glarus Süd.
|