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Zantic Injektionslösung(盐酸雷尼替丁注射液)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 50毫克/5毫升(10毫克/毫升)/安瓿 5安瓿/盒 
包装规格 50毫克/5毫升(10毫克/毫升)/安瓿 5安瓿/盒 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
GlaxoSmithKline AG
生产厂家英文名:
GlaxoSmithKline AG
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原产地英文商品名:
Zantic Injektionslösung 50mg/5ml(10mg/ml)/Ampullen 5Ampullen/box
原产地英文药品名:
Ranitidine Hcl
中文参考商品译名:
Zantic注射液 50毫克/5毫升(10毫克/毫升)/安瓿 5安瓿/盒
中文参考药品译名:
盐酸雷尼替丁
曾用名:
简介:

 

部份中文盐酸雷尼替丁处方资料(仅供参考)
药品英文名
Ranitidine
药品别名
盐酸雷尼替丁、盐酸呋喃硝胺、呋喃硝胺、甲硝呋胍、胃安太定、善胃得、胃安太、欧化达、Zantac、AH-19065
药物剂型
1.片剂:150mg,300mg;
2.胶囊:150mg;
3.注射剂:50mg(2ml),150mg(2ml),300mg(2ml),50mg(5ml)。
药理作用
本药的活性成分为雷尼替丁。雷尼替丁为选择性的H2受体拮抗药,能竞争性地阻断组胺与胃壁细胞上的H2受体结合,有效地抑制基础胃酸分泌及由组胺、五肽胃泌素和食物刺激后引起的胃酸分泌,降低胃酶的活性,还能抑制胃蛋白酶的分泌;但对胃泌素及性激素的分泌无影响。雷尼替丁抑制胃酸的作用以摩尔计为西咪替丁的5~12倍,对胃及十二指肠溃疡的疗效高,具有速效和长效的特点;对肝药酶的抑制作用较西咪替丁轻(与细胞色素P450的亲和力较后者小10倍) ,不影响华法林、地西泮、茶碱等的代谢,不良反应小且安全。
药动学
本药口服吸收迅速但不完全,有首过代谢作用,故生物利用度仅为50%,其吸收不受食物和抗酸药的影响。单次口服本药150mg后1~3h血药浓度达峰值,平均峰值浓度为400ng/ml,有效血药浓度为100ng/ml,作用可维持8~12h。口服后12h内能使五肽胃泌素引起的胃酸分泌减少30%。静注本药1mg/kg,瞬时血浓度为3000ng/ml,维持在100ng/ml以上可达4h;以每小时0.5mg/kg速度静脉滴注后30~60min血药浓度达峰值,峰值浓度与剂量呈正相关。本药在体内分布广,表观分布容积为1.9L/kg,血浆蛋白结合率约为15%。
动物实验表明,本药在消化器官、肝脏、肾脏浓度较高,卵巢、眼球等处较低。可经胎盘到达胎儿体内,乳汁内浓度高于血药浓度,脑脊液内药物浓度约为血浓度的1/30~1/20。
本药半衰期约为2~3h,较西咪替丁稍长;肾功能不全时,半衰期延长。大部分以原形经肾排泄,肾脏清除率为每分钟7.2ml/kg,少量在肝内被代谢为N-氧化物、S-氧化物和去甲基雷尼替丁随尿排出,也可经胆汁随粪便排出。静脉注射后剂量的93%经尿排出,5%随粪便排出;口服剂量的60%~70%经尿排出,25%随粪便排出。24h内口服剂量的35%和静脉注射剂量的70%以原形由尿排泄。
适应证
1.主要用于治疗活动性胃溃疡及十二指肠溃疡、复发性溃疡(吻合口溃疡)、反流性食管炎、胃泌素瘤(卓-艾综合征)及其他高胃酸分泌疾病。
2.用于应激状态时并发的急性胃黏膜损害和非甾体类抗炎药(包括阿司匹林)引起的急性胃黏膜损伤。
3.用于全身麻醉或大手术后以及衰弱昏迷患者防止胃酸反流合并吸入性肺炎。
4.预防因消化性溃疡引起的反复出血,预防Mendelson’s综合征。
5.静注可用于治疗呕血与黑粪(上消化道出血)。
6.皮肤科用于慢性荨麻疹(常与H1受体阻断剂合用),也可用于遗传过敏性皮炎(异位性皮炎)、银屑病等。
禁忌证
1.对组胺H2受体拮抗药过敏者。
2.苯丙酮酸尿。
3.急性间歇性血卟啉症既往史者。
4.孕妇及哺乳期妇女。
5. 8岁以下儿童。
注意事项
1.慎用:肝、肾功能不全者。
2.使用前须排除恶性溃疡。
3.静脉给药不能超越推荐的速度。
不良反应
与西咪替丁相比,本药损伤肾功能、性腺功能和中枢神经系统的不良反应较轻。
1.心血管系统:可出现突发性的心律失常、心动过缓、心源性休克及轻度的房室传导阻滞,另有静脉注射本药发生心脏骤停的个案报道。
2.神经/精神系统:可出现头痛、头晕、乏力,有发生严重头痛的报道;也可出现可逆性的神志不清、精神异常、行为异常、幻觉、激动、失眠等。肝、肾功能不全者及老年患者,偶见服药后出现定向力障碍、嗜睡、焦虑等精神症状。
3.血液系统:偶见白细胞减少,血小板计数减少、嗜酸粒细胞增多,停药后即可恢复;罕见粒细胞缺乏症或全血细胞减少的报道,有时会并发骨髓发育不全或形成不良。
4.消化系统:
(1)可出现便秘、腹泻、恶心、呕吐、腹痛。
(2)少数患者服药后可引起轻度肝功能损伤,停药后症状即消失,肝功能也恢复正常。曾怀疑可能系药物过敏反应,与药物的用量无关。
(3)本药长期服用可持续降低胃液酸度,有利于细菌在胃内繁殖,从而使食物内硝酸盐还原为亚硝酸盐,形成N-亚硝基化合物;并在有胃反流的情况下可能发生感染。
(4)曾有报道发生伴或不伴有黄疸的肝炎(肝细胞性、肝小管性或混合性),通常为可逆性的;也偶有发生胰腺炎的报道。
(5)本药对肝脏微粒体混合功能氧化酶的抑制比西咪替丁低10倍,所以对肝脏代谢药物的干扰作用较少。
5.代谢/内分泌系统:
(1)本药长期使用可致维生素B12缺乏。
(2)男性乳房女性化少见,其发生率随年龄的增加而升高,停药后可恢复。
(3)有极少的报道提示雷尼替丁可能导致急性血卟啉病发作,所以有急性血卟啉病史的患者应避免服用雷尼替丁。
6.过敏反应:罕见过敏性反应,表现为风疹、血管神经性水肿、发热、支气管痉挛、低血压、过敏性休克、胸痛等。减少用量或停药,症状可好转或消失。
7.眼:有少数发生视力模糊的报道,可能与眼球调节改变有关。
8.皮肤:可出现皮疹、皮肤瘙痒等,但多不严重,停药后可消失;另有极少数发生多形性红斑的报道。
9.肌肉骨骼:罕见关节痛、肌痛的报道。
10.其他
(1)可引起肾功能损伤等,减少用量或停药,症状可好转或消失。
(2)静注后部分患者可出现面热感、头晕、恶心、出汗及胃刺激,持续10余min可自行消失。有时在静注部位可出现瘙痒、发红,1h后可消失。有时还可产生焦虑、兴奋、健忘等。
用法用量
1.口服给药:
(1)十二指肠溃疡和良性胃溃疡:
①急性期治疗:标准剂量为每次150mg,每天2次,早晚饭时服;或300mg睡前一次服。疗程4~8周,如需要可治疗12周。大部分患者在4周内治愈,少部分在8周内治愈。有报道每晚1次服300mg,比每天服2次,每次150mg的疗效好。十二指肠溃疡患者,每次300mg,每天2次的治疗方案,用药4周的治愈率高于每次150mg,每天2次或夜间服300mg的方案,且剂量增加并不引起不良反应的发生率增加;
②长期治疗:通常采用夜间顿服,每天150mg。对急性十二指肠溃疡愈合后的患者,应进行1年以上的维持治疗,以避免溃疡复发。
(2)非甾体类抗炎药引起的胃黏膜损伤:
①急性期治疗:每次150mg,每天2次或夜间顿服300mg,疗程为8~12周;
②预防:在非甾体类抗炎药治疗的同时,服用每次150mg,每天2次或夜间服300mg。
(3)溃疡:每次150mg,每天2次,绝大部分患者于4周内治愈,未能完全治愈的患者通常在接下来的4周治愈;
(4)胃-食管反流性疾病:
①急性反流性食管炎:每次150mg,每天2次或夜间服300mg,治疗8~12周;
②中度至严重食管炎:剂量可增加至每次150mg,每天4次,治疗12周;
③反流性食管炎的长期治疗:口服每次150mg,每天2次。
(5)卓-艾综合征:宜用大量,每天600~1200mg。
(6)间歇性发作性消化不良:标准剂量为每次150mg,每天2次,治疗6周。
(7)预防重病患者的应激性溃疡出血或消化性溃疡引起的反复出血;一旦患者可恢复进食,可用口服每次150mg,每天2次,以代替注射给药。
(8)预防Mendelson’s综合征:于麻醉前2h服150mg和最好麻醉前一天晚上服150mg。也可用注射剂。产科分娩患者可口服每次150mg,每6小时1次。如需要全身麻醉,应另外给予非颗粒的抗酸剂(如枸橼酸钠)。
2.肌内注射:治疗溃疡病出血,每次25~50mg,每4~8小时1次。
3.静脉注射:
(1)消化性溃疡出血:每次25~50mg,每4~8小时1次。将本药注射剂50mg用生理盐水或5%葡萄糖稀释至20ml,作缓慢静脉注射(超过2min)。
(2)术前用药:手术前1.5h静脉注射100mg。
4.静脉滴注:
(1)消化性溃疡出血:以每小时25mg的速率间歇静脉滴注2h,每天2次或每6~8小时1次。
(2)术前用药:静脉滴注100~300mg,加入5%葡萄糖注射剂100ml,30min滴完。
药物相应作用
1.与苯妥英钠合用时,可使后者的血药浓度升高;停用本药后,苯妥英钠的血药浓度可迅速下降。
2.与普鲁卡因胺合用时,可使后者的清除率降低。
3.与铋制剂合用时,在胃溃疡愈合、根除幽门螺杆菌以及减少溃疡复发等方面优于本药单独应用。
4.与抗幽门螺旋杆菌的抗生素合用时,可减少溃疡复发。
5.有研究表明,本药可增加糖尿病患者口服磺酰脲类降糖药(如格列吡嗪和格列本脲)的降糖作用有引起严重低血糖的危险。但也有雷尼替丁使格列本脲作用减弱的报道。故合用时应警惕可能发生的低血糖或高血糖。同时建议糖尿病患者最好避免同时应用雷尼替丁和磺酰脲类降糖药。
6.含有氢氧化铝和氢氧化镁的复方抗酸药,可使本药的血药浓度峰值下降,曲线下面积减少,但本药的清除无改变。
7.因胃肠局部用药可降低本药的消化道吸收,故应间隔两者的服用时间,必要时间隔2h以上。
8.本药可降低维生素B12的吸收。
9.本药可减少氨苯蝶啶在肠道的吸收,抑制其在肝脏的代谢,并降低其肾脏清除率。但以减少肠道吸收为主,故总的结果是氨苯蝶啶的血药浓度降低。
10.有报道表明本药(静脉注射)可使依诺沙星的吸收减少,但对环丙沙星的血药浓度无影响。
11.本药与抗凝药或抗癫痫合用时,要比西咪替丁更为安全。
12.与华法林、利多卡因、地西泮、普萘洛尔(心得安)等经肝代谢的药物合用时,雷尼替丁的血药浓度不会升高而出现不良反应。但本药可减少肝脏血流量,因而与普萘洛尔、利多卡因等代谢受肝血流量影响大的药物合用时,可延缓这些药物的作用。
临床研究
本品治疗消化性溃疡的效果较好。对抑制十二指肠溃疡患者夜间酸分泌作用比丙咪替丁强4~9倍,但不影响胃黏液和胰酶分泌。不具有抗雄性激素的作用不影响肾功能、对P450酶的影响仅小于西咪替丁
Zantic Injektionslösung 50mg/5ml 5 Ampullen 5ml
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Ranitidinum (ut Ranitidini hydrochloridum).
Hilfsstoffe
Filmtabletten: Excip. pro compresso.
Injektionslösung: Aqua q.s. ad solutionem pro 5 ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten (ohne Bruchrille) zu 150 mg und 300 mg Ranitidinum.
Ampullen zu 50 mg Ranitidinum pro 5 ml für die intravenöse Verabreichung.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zantic ist bei folgenden Krankheiten indiziert: Duodenalulzera und gutartige Magenulzera, postoperative Ulzera, Reflux-Oesophagitis, Zollinger-Ellison-Syndrom.
Bei rezidivierenden Duodenalulzera mit Nachweis einer gleichzeitigen Helicobacter pylori-Infektion muss Ranitidin in Kombination mit zwei Antibiotika (Amoxicillin und Metronidazol) gegeben werden.
Zantic ist ebenfalls indiziert zur Prophylaxe von Blutungen aus Ulzerationen oder Erosionen des oberen Gastrointestinaltraktes und zur Stressulkusprophylaxe.
Zantic kann auch verwendet werden bei hyperazider Dyspepsie und als Prämedikation vor der Narkose, um die Folgen des Säureaspirationssyndroms zu mildern.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Orale Verabreichung
Die Filmtabletten werden mit etwas Flüssigkeit geschluckt.
Duodenalulzera, gutartige Magenulzera, postoperative Ulzera: Die übliche Dosierung beträgt 2× täglich 150 mg (am Morgen und vor dem Schlafengehen, unabhängig von den Essenszeiten) oder 1× 300 mg vor dem Schlafengehen während 4-6 Wochen.
Nur bei wenigen Patienten ist eine zweite 4-wöchige Therapie notwendig. In der Behandlung von Duodenalulzera führt eine Dosierung von 2× täglich 300 mg während 4 Wochen anstelle von 2× täglich 150 mg oder 1× täglich 300 mg vor dem Schlafengehen während 4 Wochen bei Männern zu einer erhöhten Heilungsrate. Die höhere Dosis von 2× täglich 300 mg soll nur verwendet werden, wenn die niedere Dosis nicht zum Erfolg geführt hat. Die Erhöhung der Dosis bewirkt kein verstärktes Auftreten von unerwünschten Wirkungen.
Bei Patienten, welche auf die Kurzzeittherapie gut angesprochen haben, und speziell auch bei denjenigen, welche zu Rezidiven neigen, kann die prophylaktische Gabe von 150 mg täglich vor dem Schlafengehen nützlich sein.
Bei rezidivierenden Duodenalulzera mit Nachweis einer gleichzeitigen Helicobacter pylori-Infektion wird Zantic 1× täglich 300 mg vor dem Schlafengehen oder 2× täglich 150 mg am Morgen und vor dem Schlafengehen, unabhängig von den Essenszeiten, zusammen mit Amoxicillin 3× täglich 750 mg p.o. und Metronidazol 3× täglich 500 mg p.o. während 2 Wochen gegeben. Zantic sollte anschliessend für weitere 4 Wochen eingenommen werden. Dieses Therapieschema eradizierte Helicobacter pylori bei 89% der Patienten mit einer Rezidivrate von nur 2% nach 12 Monaten Follow-up.
Reflux-Oesophagitis: Die Dosierung beträgt 2× täglich 150 mg oder 1× täglich 300 mg (vor dem Schlafengehen) bis zu 12 Wochen.
Bei mittelschwerer bis schwerer Reflux-Oesophagitis kann die Dosierung auf 4× täglich 150 mg während bis zu 12 Wochen erhöht werden.
Für die Langzeitbehandlung beträgt die empfohlene Dosierung 2× täglich 150 mg.
Zollinger-Ellison-Syndrom: Initialdosis 3× täglich 150 mg (am Morgen, am Mittag und vor dem Schlafengehen); wenn nötig kann die Dosis auf 600-900 mg täglich erhöht werden. Dosiserhöhungen bis zu 6 g täglich wurden gut vertragen.
Hyperazide Dyspepsie: Die empfohlene Dosierung ist 2× täglich 150 mg, während bis zu 6 Wochen. Patienten, welche auf die Therapie nicht ansprechen oder innerhalb kurzer Zeit Rückfälle erleiden, sollten einer genauen Untersuchung unterzogen werden.
Als Prämedikation vor der Narkose, um die Folgen des Säureaspirationssyndroms zu mindern (Mendelson-Syndrom): 150 mg 2 Stunden vor der Narkose und wenn möglich 150 mg am Vorabend.
Um einen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Didanosin und Atazanavir zu vermindern, wird empfohlen, Didanosin 2 Stunden nach und Atazanavir mit 12 Stunden Abstand zu Medikationen, die den pH verändern, einzunehmen (vgl. «Interaktionen»).
Parenterale Verabreichung
Die parenterale Verabreichung bleibt Situationen vorbehalten, in denen die orale Form nicht gegeben werden kann. Sie ist folgendermassen vorzunehmen:
Einzeldosis intravenös: 50 mg, vorzugsweise als
Infusion: 25 mg/h während 2 Stunden. Wiederholung nach 6-8 Stunden.
i.v.-Injektion: 50 mg (= 5 ml) auf 20 ml verdünnen und dann langsam (über mindestens 2 min) injizieren. Wiederholung jeweils nach 6-8 Stunden.
Stressulkusprophylaxe und Prophylaxe von Blutungen aus Ulzerationen oder Erosionen des oberen Gastrointestinaltraktes: 3-4× täglich 50 mg Zantic intravenös (vorzugsweise als Kurzinfusion, vgl. oben «i.v.-Injektion»), dann mit 2× täglich 150 mg oral weiterfahren. Bei schwer kranken Patienten initial 50 mg Zantic intravenös, gefolgt von einer Dauerinfusion von 0,125-0,250 mg/kg/Std.
Als Prämedikation vor der Narkose, um die Folgen des Säureaspirationssyndroms zu mindern (Mendelson-Syndrom): Wenn die Prämedikation nicht oral erfolgen kann (vgl. «Orale Verabreichung»): 1 Stunde vor der Narkose 50 mg auf 20 ml verdünnen und dann langsam (über mindestens 2 min) injizieren.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder ab 1 Monat:
Die bei Kindern ab 1 Monat empfohlene orale Dosis von Zantic in der Behandlung des peptischen Ulkus beträgt 2× täglich 2-4 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 300 mg. Die Erfahrung bei Kindern ist jedoch gering.
Patienten über 50 Jahre (vgl. «Pharmakokinetik», Kinetik spezieller Patientengruppen).
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Ranitidin wird durch die Nieren ausgeschieden. Bei Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) wird der Plasmaspiegel erhöht und die Plasmahalbwertszeit verlängert (vgl. «Pharmakokinetik»). Bei diesen Patienten beträgt die übliche Dosis 150 mg pro Tag, bei der parenteralen Verabreichung die Hälfte der üblichen Dosis.
Kontraindikationen
Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einer Komponente von Zantic sollte dieses nicht angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Ein Anstieg des Magensaft-pH erhöht das Risiko einer Besiedlung mit pathogenen Keimen.
Die Behandlung mit einem H2-Rezeptorantagonisten kann die Symptome eines Magenkarzinoms maskieren und dessen Diagnose verzögern. Daher müssen vor der Therapie bei Patienten mit Magenulzera oder bei älteren Patienten, die neue oder erst seit kurzem veränderte dyspeptische Symptome aufweisen, maligne Ulzera ausgeschlossen werden.
erungsanweisungen»).
Eine regelmässige Kontrolle, insbesondere der älteren Patienten, ist bei peptischem Ulkus und gleichzeitiger Behandlung mit NSAR zu empfehlen.
Bei intravenöser Applikation ist eine sorgfältige Überwachung angezeigt, vor allem bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren für Rhythmusstörungen. (In seltenen Fällen wurde eine Bradykardie nach zu rascher Injektion hervorgerufen).
Die Anwendung von höheren als den empfohlenen Dosen von i.v. applizierten H2-Rezeptorantagonisten wurde mit erhöhten Leberenzymwerten in Verbindung gebracht, wenn die Behandlung über 5 Tage verlängert wurde.
Ranitidin sollte bei Patienten mit einer Vorgeschichte von akuter Porphyrie vermieden werden.
Ältere Patienten, Diabetiker sowie Personen mit einer chronischen Lungenerkrankung oder einer Immunschwäche können ein erhöhtes Risiko für ambulant erworbene Pneumonie (CAP) tragen. Eine grosse epidemiologische Studie zeigte ein 1.63-fach (95% CI, 1.07-2.48) höheres relatives Pneumonierisiko bei Patienten unter H2-Rezeptorenblockern verglichen mit Patienten, die die Behandlung gestoppt hatten.
Interaktionen
Ranitidin hat das Potenzial, die Resorption, Metabolisierung oder renale Ausscheidung anderer Arzneimittel zu beeinflussen. Die veränderte Pharmakokinetik kann eine Dosisanpassung des betreffenden Arzneimittels oder das Absetzen der Behandlung erforderlich machen.
Interaktionen können über verschiedene Mechanismen erfolgen:
1. Hemmung des Cytochrom-P450-abhängigen multifunktionellen Oxygenase-Systems:
In den üblichen therapeutischen Dosen führt Ranitidin nicht zur Verstärkung der Wirkung von Arzneimitteln, die über dieses Enzymsystem inaktiviert werden, wie Diazepam, Lidocain, Phenytoin, Propranolol und Theophyllin.
Für Kumarin-Antikoagulantien (z.B. Warfarin) wurden veränderte Prothrombinzeiten berichtet. Bezüglich Phenprocoumon und Acenocoumarol gibt es nur begrenzte Daten. Wegen der schmalen therapeutischen Breite dieser Arzneimittel wird eine engmaschige Überwachung der verlängerten oder verkürzten Prothrombinzeit während der begleitenden Behandlung mit Ranitidin empfohlen.
2. Wettbewerb um die renale tubuläre Sekretion:
Da Ranitidin teilweise über das Kationentransportsystem elimiert wird, kann es die Clearance anderer Arzneimittel beeinflussen, die ebenfalls auf diesem Wege ausgeschieden werden. Hohe Dosen von Ranitidin (z.B. zur Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms) können die Ausscheidung von Procainamid und N-Acetylprocainamid vermindern und somit zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen.
3. Veränderung des pH-Wertes im Magen:
Die Änderung des Magen-pHs kann die Bioverfügbarkeit bestimmter Arzneimittel beeinflussen. Die Resorption kann verstärkt (z.B. Triazolam, Midazolam, Didanosin, Glipizid) oder verringert werden (z.B. Ketoconazol, Atazanavir, Delavirdin, Gefitinib) (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
Es gibt keine Hinweise auf eine Interaktion zwischen Zantic und Amoxicillin bzw. Metronidazol.
Wenn hohe Dosen (2 g) Sucralfat zusammen mit Zantic eingenommen werden, ist die Resorption von Zantic vermindert; daher sollte Sucralfat erst 2 Stunden nach Zantic eingenommen werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Embryonen/Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Bei der Anwendung von Zantic während der Schwangerschaft ist deshalb Vorsicht geboten.
Zantic passiert die Plazenta. Wird es in therapeutischen Dosen bei Beginn der Geburt oder vor einem Kaiserschnitt verabreicht, hat es keine negativen Auswirkungen auf die Wehentätigkeit, die Geburt und das Kind.
Zantic geht in die Muttermilch über; die klinische Relevanz dieser Tatsache ist noch nicht vollständig geklärt, doch ist die Möglichkeit einer Störung der Magensekretion nicht auszuschliessen. Das Präparat sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Ein diesbezüglich negativer Einfluss des Arzneimittels ist jedoch nicht auszuschliessen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
Die beobachteten unerwünschten Wirkungen wurden anhand ihrer Häufigkeiten wie folgt klassifiziert: Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1‘000, <1/100), selten (>1/10‘000, <1/1‘000), sehr selten (<1/10‘000).
Blut und lymphatisches System
Sehr selten: Blutbildveränderungen (Leukopenie, Thrombozytopenie). Diese sind üblicherweise reversibel.
Agranulozytose, Panzytopenie, manchmal mit Knochenmarkshypoplasie oder -aplasie.
Immunsystem
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Angioödem, Fieber, Bronchospasmen, Blutdruckabfall, Brustschmerzen).
Sehr selten: Anaphylaktischer Schock.
Diese unerwünschten Ereignisse wurden auch nach einer Einzeldosis beschrieben.
Psychiatrische Störungen
Sehr selten: Reversible Verwirrtheitszustände, Depressionen und Halluzinationen.
Diese Ereignisse wurden in erster Linie bei schwer kranken und älteren Patienten beobachtet.
Nervensystem
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit.
Sehr selten: Reversible unwillkürliche Bewegungen wie Dystonie, Dyskinesie, Myoklonie, Parkinson-Symptomatik.
Augen
Sehr selten: Vorübergehend verschwommenes Sehen.
Es gibt Berichte über verschwommenes Sehen, welche auf Akkomodationsstörungen hindeuten.
Herz
Sehr selten: Wie bei anderen H2-Rezeptor Antagonisten Bradykardie, AV-Block und Asystolen, insbesondere bei zu rascher Injektion.
Gefässe
Sehr selten: Vaskulitis.
Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Durchfall, Verstopfung, Übelkeit.
Sehr selten: Akute Pankreatitis.
Leber und Galle
Gelegentlich: Vorübergehende und reversible Veränderungen der Leberfunktionswerte.
Sehr selten: Hepatitis (hepatozellulär, cholestatisch oder gemischt), mit oder ohne Gelbsucht (üblicherweise reversibel).
Haut und Unterhautgewebe
Gelegentlich: Hautausschlag.
Selten: Juckreiz.
Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Haarausfall.
Muskelskelettsystem
Sehr selten: Arthralgie und Myalgie.
Nieren und Harnwege
Sehr selten: Akute interstitielle Nephritis.
Reproduktionssystem und Brust
Sehr selten: Reversible Impotenz, Brustsymptome (wie Gynäkomastie und Galaktorrhoe).
Überdosierung
Da Zantic sehr spezifisch in seiner Wirkung ist, sind bei Überdosierungen keine speziellen Probleme zu erwarten.
Wenn nötig, können die Symptome als solche behandelt werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC Code: A02BA02
Zantic ist ein spezifischer H2-Rezeptorantagonist. Zantic hemmt die basale und die stimulierte Magensäuresekretion, indem sowohl das Sekretionsvolumen wie auch der Säure- und Pepsingehalt vermindert werden.
Bei oraler Verabreichung hat Zantic eine relativ lange Wirkungsdauer: 150 mg unterdrücken während 12 Stunden die Magensäuresekretion.
Pharmakokinetik
Absorption
Nach oraler Verabreichung von 150 mg Ranitidin wurden nach 1-3 Stunden die Plasmaspitzenkonzentrationen (300 bis 550 ng/ml) erreicht. Zwei voneinander abgesetzte Peaks bzw. ein Plateau in der Absorptionsphase sind auf die Reabsorption des in den Darm ausgeschiedenen Wirkstoffs zurückzuführen. Die absolute Bioverfügbarkeit von Ranitidin liegt bei 50-60%.
Distribution
Ranitidin unterliegt keiner ausgeprägten Plasmaproteinbindung (15%), weist jedoch ein hohes Distributionsvolumen über den Bereich von 96 bis 142 l auf.
Metabolismus
Ranitidin wird nur in geringem Umfang metabolisiert. Die in Form von Metaboliten wiedergefundene Dosisfraktion ist nach oraler und intravenöser Verabreichung vergleichbar, wobei 6% der im Urin wiedergefundenen Dosis in Form des N-Oxids, 2% als S-Oxid, 2% als Desmethylranitidin und 1 bis 2% als Furancarbonsäure-Analogon vorliegen.
Elimination
Die Plasmakonzentrationen nehmen biexponentiell ab, mit einer terminalen Halbwertszeit von 2-3 Stunden. Die Elimination erfolgt hauptsächlich über die Niere. Nach intravenöser Verabreichung von 150 mg 3H-Ranitidin wurden 98% der Radioaktivität wiedergefunden, davon 5% in den Fäzes und 93% im Urin, und zwar zu 70% in Form des unveränderten Wirkstoffs. Nach oraler Verabreichung von 150 mg 3H-Ranitidin wurden 96% der Radioaktivität wiedergefunden, davon 26% in den Fäzes und 70% im Urin, und zwar zu 35% in Form des unveränderten Wirkstoffs. Weniger als 3% der Dosis werden mit der Galle ausgeschieden. Die renale Clearance beträgt ca. 500 ml/min und übersteigt damit die glomeruläre Filtrationsrate, was auf die renale tubuläre Sekretion hindeutet.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und ältere Patienten:
Da Ranitidin vorwiegend über die Nieren ausgeschieden wird, sind die Plasmaspiegel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei älteren Patienten mit eingeschränkter renaler Clearance erhöht (vgl. «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten über 50 Jahre:
Bei Patienten über 50 Jahren ist entsprechend der altersbedingten Abnahme der Nierenfunktion die Halbwertszeit verlängert (3-4 h) und die Clearance reduziert. Die systemische Exposition ist um ca. 50% erhöht.
Präklinische Daten
Den nicht-klinischen Daten aus den üblichen Studien zu Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, karzinogenem Potential und Reproduktions-/Entwicklungstoxizität sind keine Hinweise über besondere Gefährdungen für den Menschen zu entnehmen.
Sonstige Hinweise
Kompatibilität (Injektionslösung)
Zantic Injektionslösung kann mit folgenden Infusionslösungen gemischt werden:
0,9% NaCl, 5% Glukose, 0,18% NaCl + 4% Glukose, 4,2% Natriumhydrogenkarbonat, Hartmann.
Hinweis
Die Injektionslösung darf nicht autoklaviert werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel soll nur bis zu dem mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Zantic Filmtabletten sind unter 30 °C, die Injektionslösung unter 25 °C und vor Licht geschützt aufzubewahren.
Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Injektionslösung (unverdünnt) nach Anbruch:
Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Die unverdünnte Injektionslösung ist unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Verbleibende Restlösung ist zu verwerfen.
Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Zubereitung nach Verdünnung:
Die verdünnte Injektions-/Infusionszubereitung ist nicht konserviert. Sie ist während 24 Stunden bei 25 °C chemisch und physikalisch stabil. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach der Verdünnung zu verwenden. Verbleibende Restlösung ist zu verwerfen.
Zulassungsnummer
44375, 44374 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee.
Stand der Information
März 2015.

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