| 简介:   
	部份中文左氧氟沙星处方资料(仅供参考) 
	商品名:Tavanic Infusionslösung 
	英文名:Levofloxacin 
	中文名:左氧氟沙星注射液 
	生产商:赛诺菲-安万特 
	药品简介 
	Tavanic(Levofloxacin) 是第三代氟喹诺酮抗生素,临床抗感染的一线药物。可用于治疗成年人(≥18岁)由指定易感细菌引起的感染。 
	本品具有抗菌谱广、抗菌作用强的特点,对大多数肠杆菌科细菌,如大肠埃希菌、克雷伯菌属、沙雷菌属、变形杆菌属、志贺菌属、沙门菌属、枸橼酸杆菌、不动杆菌属以及铜绿假单胞菌、流感嗜血杆菌、淋病奈瑟菌等革兰阴性细菌有较强的抗菌活性。 
	作用机制 
	左氧氟沙星作为一种氟喹诺酮类抗菌药物,作用于DNA-DNA旋转酶复合物和拓扑异构酶IV。 
	适应症 
	Tavanic输液溶液适用于成人,用于治疗以下感染: 
	•社区获得性肺炎 
	•复杂的皮肤和软组织感染 
	对于上述感染,只有在认为不适合使用通常推荐用于这些感染的初始治疗的抗菌剂时,才应用Tavanic。 
	•肾盂肾炎和复杂的尿路感染。 
	•慢性细菌性前列腺炎。 
	•吸入性炭疽:接触后预防和治疗。 
	应考虑关于适当使用抗菌剂的官方指导。 
	用法与用量 
	用于输注的Tavanic溶液通过缓慢静脉输注给药,每天一次或两次。剂量取决于感染的类型和严重程度以及推测的致病病原体的易感性。根据薄膜包衣片剂的SPC,在初次使用静脉制剂后,可以通过适当的口服给药完成Tavanic的治疗,并视个别患者的情况而定。鉴于肠外和口服形式的生物等效性,可以使用相同的剂量。 
	剂量 
	Tavanic的剂量建议如下: 
	肾功能正常(肌酐清除率>50 ml/min)患者的剂量 
	适应症               每日剂量方案            治疗总持续时间 
	                    (根据严重程度)        (根据严重程度) 
	社区获得性肺炎       500毫克,每日一次或两次     7-4天 
	肾盂肾炎             500毫克每日一次             7-0天 
	复杂性尿路感染       500毫克每日一次             7-4天 
	慢性细菌性前列腺炎   500毫克每日一次             28天 
	复杂的皮肤和软组织   500毫克,每日一次或两次     7-4天 
	感染 
	吸入性炭疽           500毫克每日一次             8周 
	治疗时间包括静脉注射和口服治疗。从静脉注射到口服治疗的时间取决于临床情况,但通常为2至4天。 
	特殊人群 
	肾功能受损(肌酐清除率<50ml/min) 
	                给药方案 
	                250毫克/24小时    500毫克/24小时  500毫克/12小时 
	肌酐清除率      首次剂量:250毫克 第一次:500毫克 第一次:500毫克 
	50-20毫升/分钟  然后:25毫克/24小 然后:250毫克/2 然后:250mg/'2 
	                时。              4小时。         小时。 
	'9-'0毫升/分钟  然后:25毫克/48小 然后:25毫克/24 然后:25毫克/小 
	                时。              小时。          时。 
	<0ml/min(包括  然后:25毫克/48小 然后:25毫克/24 然后:25毫克/24 
	血液透析和CAPD)时。              小时。          小时。 
	“血液透析或连续不卧床腹膜透析(CAPD)后不需要额外剂量。 
	无需调整剂量,因为左氧氟沙星不会在肝脏中代谢到任何相关程度,主要通过肾脏排泄。 
	老年人群 
	除了考虑肾功能外,老年人不需要调整剂量(见第4.4节“肌腱炎和肌腱断裂”和“QT间期延长”)。 
	儿科人群 
	Tavanic禁忌用于儿童和成长中的青少年。 
	给药方法 
	用于输注的Tavanic溶液仅用于缓慢静脉输注;每天给药一次或两次。输注时间必须至少为30分钟(250mg)或60分钟(500mg)用于输注的Tavanic溶液。 
	关于不相容性,与其他输液溶液的相容性。 
	禁忌症 
	不得使用左氧氟沙星注射液: 
	•对左氧氟沙星或任何其他喹诺酮类药物和列出的任何赋形剂过敏的患者, 
	•癫痫患者, 
	•在有与氟喹诺酮给药相关的肌腱疾病史的患者中, 
	•儿童或成长中的青少年, 
	•怀孕期间, 
	•哺乳期妇女。 
	保质期 
	3年 
	橡胶塞穿孔后的保质期:立即使用。 
	从微生物学的角度来看,应立即使用输液溶液。如不立即使用,使用中的储存时间和条件由用户负责。 
	储存特别注意事项 
	将瓶子放在外纸箱中,以防止光线照射。 
	使用前进行目视检查。只能使用没有颗粒的澄清溶液。 
	容器的性质和内容物 
	50毫升I型玻璃瓶,带法兰铝盖、氯丁基橡胶塞和可撕下的聚丙烯盖。每瓶含有50毫升输液溶液。包装尺寸为1瓶和5瓶。 
	100ml I型玻璃瓶,带法兰铝盖、氯丁基橡胶塞和可撕下的聚丙烯盖。每瓶含有100毫升输液溶液。包装尺寸为1、5和20瓶。 
	上市许可持证商 
	安万特制药有限公司 
	请参阅随附Tavanic的完整处方信息: 
	https://imedi.co.uk/tavanic-5-mg-ml-solution-for-infusion/summary 
	---------------------------------------------Tavanic i.v. Infusionslösung 500mg/100ml Durchstechflasche 100ml Fachinformationen
 Zusammensetzung
 Wirkstoff: Levofloxacinum ut Levofloxacinum hemihydricus.
 Hilfsstoffe
 Filmtablette: Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Natriumstearylfumarat, Macrogol 8000, Titandioxid (E171), Talkum, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172).
 Infusionslösung: Natrii chloridum, natrii hydroxidum, acidum hydrochloridi (q.s. pH 4.8), aqua q.s. ad solutionem pro 50/100 ml.
 Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
 Filmtabletten mit Bruchrille:
 1 Filmtablette enthält: Levofloxacinum 250 mg resp. 500 mg ut Levofloxacinum hemihydricus.
 Infusionslösung:
 1 Flasche Infusionslösung enthält: Levofloxacinum 250 mg bzw. 500 mg ut Levofloxacinum hemihydricus pro vitro 50 ml bzw. 100 ml.
 Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
 Erwachsene:
 Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Erwachsenen, welche durch Levofloxacin-empfindliche Erreger hervorgerufen werden:
 •Komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
 Tavanic ist für Erwachsene bei den nachfolgend aufgeführten Indikationen angezeigt, wenn die für die Initialbehandlung dieser Infektionen empfohlenen Antibiotika als nicht geeignet erachtet werden.
 •Akute Sinusitis;
 •Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
 •Ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
 •Haut- und Weichteil-Infektionen;
 Es empfiehlt sich, offizielle Empfehlungen zum Gebrauch von Antibiotika zu beachten, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Begrenzung einer Zunahme von Antibiotikaresistenzen.
 Kinder und Jugendliche:
 Die Anwendung von Tavanic ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.
 Dosierung/Anwendung
 Erwachsene:
 Tavanic Infusionslösung wird mittels einer langsamen intravenösen Infusion ein- oder zweimal täglich verabreicht.
 Tavanic Filmtabletten werden ein- oder zweimal täglich eingenommen.
 Die Dosierung ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion und der Sensibilität des vermuteten Erregers.
 Patienten, welche anfänglich mit Tavanic i.v. 250 oder 500 behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Tavanic umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung verwendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
 Die folgenden Dosierungen werden für Tavanic empfohlen:
 Indikation Tagesdosis (je nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
 Akute Sinusitis 1× 500 mg/24 h Peroral 10-14 Tage
 Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis 1× 500 mg/24 h Peroral 7-10 Tage
 Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend) 1 bis 2× 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7-14 Tage
 Pyelonephritis 500 mg 1×/24 h Peroral i.v./peroral2 7-10 Tage
 Komplizierte Harnwegsinfektionen 500 mg 1×/24 h Peroral i.v./oral2 7-14 Tage
 Haut- und Weichteil-Infektionen 1× 500 mg/24 h 2× 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7-14 Tage
 1 Die höhere Dosierung ist bei Vorliegen von komplizierenden Faktoren (z.B. Komorbidität, hohes Alter) unter Berücksichtigung der im Alter häufig eingeschränkten Nierenfunktion zu verwenden.
 2 Die Behandlungsdauer umfasst die perorale und intravenöse Verabreichung. Der Übergang von der intravenösen zur peroralen Verabreichung erfolgt abhängig vom klinischen Zustand, jedoch im Allgemeinen nach 2-4 Behandlungstagen.
 Kinder und Jugendliche:
 Tavanic darf Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase (Alter unter 18 Jahre) nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
 Spezielle Dosierungsanweisungen
 Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/Min)
 Aufgrund der im Wesentlichen renalen Ausscheidung von Levofloxacin ist die Dosierung von Tavanic dem Grad der Niereninsuffizienz anzupassen.
 Kreatininclearance Dosierung
 250 mg/24 h 500 mg/24 h 500 mg/12 h
 Anfangsdosis: 250 mg Anfangsdosis: 500 mg Anfangsdosis: 500 mg
 50-20 ml/Min dann: 125 mg/24 h dann: 250 mg/24 h dann: 250 mg/12 h
 19-10 ml/Min dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/12 h
 <10 ml/Min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1 dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/24 h
 1 Nach Hämodialyse oder kontinuierlicher ambulanter Peritonealdialyse (CAPD) muss keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.
 Dosierung bei Patienten mit Leberinsuffizienz
 Da Levofloxacin nur wenig durch die Leber metabolisiert und vorwiegend renal ausgeschieden wird, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
 Dosierung bei älteren Patienten
 Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
 Art und Dauer der Behandlung
 Tavanic i.v. ist zur langsamen intravenösen Verabreichung bestimmt. Die Infusionsdauer muss bei Verabreichung von 500 mg Levofloxacin mindestens 60 Minuten bzw. bei Verabreichung von 250 mg mindestens 30 Minuten betragen. Die Levofloxacin-Lösungen werden ein- oder zweimal täglich verabreicht. Nachdem sich der Zustand des Patienten gebessert hat, kann von der parenteralen auf die orale Medikation in derselben Dosierung übergegangen werden.
 Tavanic Filmtabletten müssen unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Filmtabletten lassen sich dank der Bruchrille zur Anpassung der Dosis halbieren und können während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
 Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zink, Magnesium oder aluminium-, didanosin- oder sucralfathaltigen säurebindenden Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
 Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Krankheit.
 Kontraindikationen
 Tavanic darf nicht verwendet werden:
 •Bei Kindern und Jugendlichen sowie:
 •bei Überempfindlichkeit gegenüber Levofloxacin oder anderen Chinolonen oder gegenüber einem der Hilfsstoffe;
 •bei Epilepsie;
 •bei Sehnenbeschwerden nach Einnahme von Fluorochinolonen;
 •während der Schwangerschaft;
 •während der Stillzeit.
 Tavanic darf nicht an Kinder und Jugendliche im Wachstum (unter 18-jährig), Schwangere oder Stillende verabreicht werden, da bei diesen Patientengruppen noch nicht genügend Erfahrungen zur Anwendungssicherheit des Präparats gesammelt werden konnten. Anhand der Ergebnisse von Tierversuchen lässt sich eine Schädigung des Gelenkknorpels im noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht vollständig ausschliessen.
 Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
 Resistenzrisiko
 Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Spezies in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf schwanken. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind daher erforderlich: Insbesondere bei schweren Infektionen oder fehlendem Ansprechen auf die Behandlung muss eine mikrobiologische Diagnose mit Keimisolierung und Sensibilitätsnachweis erfolgen.
 Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)
 Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) sind häufig auch gegen Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent. Daher wird bei der Behandlung von bekannten oder zumindest vermuteten MRSA-Infektionen von der Anwendung von Levofloxacin abgeraten, es sei denn die bakteriologischen Ergebnisse haben die Empfindlichkeit des Bakteriums gegenüber Levofloxacin bestätigt (und die üblicherweise für die Behandlung von MRSA-Infektionen empfohlenen Antibiotika werden als ungeeignet bewertet).
 Harnwegsinfektionen
 Die Resistenz von Escherichia coli gegenüber Fluorchinolonen – dieses Pathogen ist häufig für Harnwegsinfektionen verantwortlich – tritt innerhalb Europas und damit auch in der Schweiz unterschiedlich stark auf. Der verordnende Arzt muss daher die Prävalenz vor Ort hinsichtlich der Resistenz von E. coli gegenüber Fluorchinolonen in Betracht ziehen.
 Unter Umständen irreversible und invalidisierende unerwünschte Wirkungen
 Fluorchinolone wie Tavanic wurden mit invalidisierenden und möglicherweise irreversiblen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht, die bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder auch mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Zu den unerwünschten Wirkungen von Fluorchinolonen zählen Tendinitis, Sehnenriss, Arthralgien, Myalgien, periphere Neuropathie und Wirkungen auf das zentrale Nervensystem (Halluzinationen, Angstzustände, Depression, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Verwirrtheit). Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach der Einnahme von Tavanic auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne Risikofaktoren. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung ist die Behandlung mit Tavanic sofort zu unterbrechen. Weiterhin ist der Einsatz von Fluorchinolonen wie Tavanic bei Patienten, bei denen diese schweren unerwünschten Wirkungen bereits aufgetreten sind, zu vermeiden.
 Infektionen mit Clostridium difficile
 Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Tavanic, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
 Tendinitis und Sehnenruptur
 Bei der Behandlung mit Fluorchinolonen wie Tavanic kann es zu Tendinitis und Sehnenrissen – vor allem der Achillessehne – kommen. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist bei Patienten über 60 Jahren und einer gleichzeitigen Verabreichung von Kortikosteroiden erhöht. Die Tagesdosis muss bei älteren Patienten unter Berücksichtigung ihres Kreatininwerts angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Diese Patienten müssen nach der Verordnung von Tavanic engmaschig überwacht werden.
 Weiterhin besteht bei transplantierten Patienten ein erhöhtes Risiko einer Tendinitis, sodass bei der Anwendung von Tavanic Vorsicht geboten ist.
 Beim ersten Anzeichen einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist dem Patienten Ruhigstellung und eine Kontaktaufnahme mit seinem Arzt bzw. seiner Ärztin anzuraten.
 Bei Verdacht auf Tendinitis ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine entsprechende Therapie (z.B. Immobilisation) der betroffenen Sehne(n) einzuleiten.
 Zentrales Nervensystem:
 Bei Patienten, die mit Fluorchinolonen einschliesslich Tavanic behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko unerwünschter Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, wie Krämpfe, erhöhter intrakranieller Druck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor oder toxische Psychose, beobachtet, das bereits bei der ersten Einnahme auftreten kann.
 Fluorchinolone wie Levofloxacin können Krampfanfälle auslösen bzw. die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Krämpfen ist die Behandlung mit Tavanic abzubrechen. Bei Epileptikern ist Tavanic kontraindiziert.
 Wie auch andere Chinolone darf Tavanic bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden – wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin) –, da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
 Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxazin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
 Bei Reaktionen dieser Art ist die Behandlung mit Levofloxazin zu beenden und es sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Bei einer Anwendung von Levofloxacin bei psychotischen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Vorgeschichte ist Vorsicht angebracht.
 Patienten mit Niereninsuffizienz
 Da Levofloxacin hauptsächlich durch die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosierung von Tavanic im Falle einer Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
 Prävention von Photosensibilisierung
 Obwohl eine Photosensibilisierung unter Levofloxacin sehr selten vorkommt, wird den Patienten empfohlen, sich während der Behandlung und mindestens 48 Stunden nach Ende der Behandlung nicht unnötig dem Sonnenlicht oder künstlicher UV-Strahlung (z.B. Solarium) auszusetzen, um einer Photosensibilisierung vorzubeugen.
 Exazerbation der Myasthenia gravis
 Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, haben eine neuromuskulär blockierende Wirkung und können bei Patienten mit Myasthenie zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen. Schwere unerwünschte Wirkungen, insbesondere Todesfälle und Fälle, bei denen eine Beatmung erforderlich wurde, über die seit der Markteinführung von Fluorchinolonen berichtet wurde, werden mit deren Anwendung bei Myasthenie-Patienten in Verbindung gebracht. Von der Anwendung von Levofloxacin bei Patienten mit bekannter Myasthenie in der Vorgeschichte wird abgeraten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
 Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten:
 Aufgrund möglicherweise schlechterer Gerinnungswerte (Quick-Wert/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen wie Levofloxacin und gleichzeitig mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) behandelt werden, müssen bei einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Medikamente und Levofloxacin die Gerinnungsparameter kontrolliert werden (siehe «Interaktionen»).
 Superinfektion
 Wie bei anderen Antibiotika auch kann es bei der Anwendung von Levofloxacin, insbesondere bei längerer Anwendung, zu einem schnellen Wachstum resistenter Mikroorganismen kommen. Eine Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten ist daher unerlässlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind angemessene Gegenmassnahmen zu ergreifen.
 Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
 Bei Patienten mit latentem oder manifestem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel ist Vorsicht angezeigt, da diese Patienten unter Antiinfektivatherapie mit Chinolonen zu hämolytischen Reaktionen neigen.
 Infusionsdauer
 Die empfohlene Infusionsdauer von mindestens 30 Min. für 250 mg Levofloxacin bzw. mindestens 60 Min. für 500 mg Levofloxacin muss eingehalten werden. Es ist bekannt, dass während einer Ofloxacin-Infusion Tachykardien und vorübergehende Blutdruckabfälle auftreten können. In seltenen Fällen kann es infolge eines starken Blutdruckabfalls zum Kreislaufkollaps kommen. Sollte es während der Infusion von Levofloxacin (L-Isomer von Ofloxacin) zu einem deutlichen Blutdruckabfall kommen, ist die Infusion umgehend zu unterbrechen.
 Verlängerung des Q-T-Intervalls
 Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des Q-T-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des Q-T-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
 •Höheres Alter;
 •Nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
 •Kongenitales langes Q-T-Syndrom;
 •Herzerkrankung (Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Bradykardie, Synkope);
 •Gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung».)
 •Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das Q-T-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
 Periphere Neuropathie
 Bei Patienten, die Fluorchinolone wie Levofloxacin erhielten, wurde über sensorische und sensomotorische Neuropathien berichtet, die sich rasch manifestieren können. Treten bei einem Patienten Symptome einer Neuropathie auf, muss die Behandlung mit Tavanic beendet werden. Dies kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Zustands minimieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Mit Tavanic behandelte Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten neuropathischer Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- oder Schwächegefühl die Behandlung beenden und ihren Arzt kontaktieren müssen. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenläsionen kann so verringert werden.
 Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit peripherer Neuropathie in der Vorgeschichte nicht angewendet werden.
 Sehstörungen:
 Sehr selten wurden Fälle von Uveitis beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt zu Rate zu ziehen.
 Hepatobiliäre Störungen
 Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von Lebernekrose berichtet, die zu einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang führen können. Diese Fälle traten insbesondere bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen auf, wie z.B. Septikämie. Diese Patienten müssen entsprechend informiert werden sowie die Behandlung abbrechen und ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Anzeichen und Symptome einer Leberschädigung auftreten, wie etwa Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder Bauchschmerzen.
 Glykämische Störungen
 Wie bei allen Chinolonen liegen Berichte über glykämische Störungen vor, wie Hyperglykämie und Hypoglykämie, meistens im Falle von Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden. Es wurden Fälle von hypoglykämischem Koma berichtet. Bei Diabetikern empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
 Überempfindlichkeitsreaktionen
 Levofloxacin kann schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit potenziell tödlichem Ausgang hervorrufen (z.B. vom Angiödem bis zum anaphylaktischen Schock), gelegentlich bereits bei der ersten Verabreichung. Die Patienten müssen die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt oder einen Notarzt kontaktieren, damit dieser die entsprechenden Notfallmassnahmen veranlasst.
 Schwere bullöse Hautreaktionen
 Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von schwerwiegenden bullösen Hautreaktionen berichtet, wie etwa das Stevens-Johnson-Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse. Die Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie ihren Arzt zu Rate ziehen müssen, bevor sie mit der Behandlung fortfahren, falls Haut- oder Schleimhautreaktionen auftreten.
 Interaktionen
 In Interaktionsstudien wurde der Einfluss folgender Substanzen untersucht: Calciumcarbonat, Digoxin, Fenbufen, Glibenclamid, Ranitidin und Warfarin. Keines dieser Arzneimittel beeinflusste die Pharmakokinetik von Levofloxacin.
 Eisensalze, magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida
 Die Resorption von Levofloxacin wird bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensalzen oder magnesium- bzw. aluminiumhaltigen Antazida signifikant reduziert. Produkte, die zwei- oder dreiwertige Kationen enthalten, sollten daher am besten 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Tavanic-Filmtabletten eingenommen werden. Kalziumsalze haben eine minimale Auswirkung auf die orale Resorption von Levofloxacin.
 Vitamin-K-Antagonisten/Coumarinderivate
 Bei gleichzeitiger Behandlung mit Levofloxacin und einem Vitamin-K-Antagonisten müssen die Blutgerinnungsparameter kontrolliert werden, da eine Erhöhung der gerinnungshemmenden Wirkung von Cumarinderivaten einhergehend mit einer Zunahme der Häufigkeit von Blutungen und/oder einer Verlängerung der Blutgerinnungsparameter (PT/INR) möglich ist.
 Bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, sind die Blutgerinnungstests zu kontrollieren.
 Sucralfat
 Bei gleichzeitiger Einnahme von Tavanic-Filmtabletten und Sucralfat wird die Bioverfügbarkeit von Levofloxacin signifikant reduziert. Wird ein Patient sowohl mit Sucralfat als auch mit Tavanic behandelt, so sollte Sucralfat 2 Stunden nach der Einnahme von Tavanic verabreicht werden.
 Theophyllin, Fenbufen oder nichtsteroidale Analgetika desselben Typs
 In klinischen Studien wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen von Levofloxacin mit Theophyllin beobachtet. Es gibt jedoch Hinweise, dass die gleichzeitige Verabreichung von Chinolonen mit Substanzen, welche die Krampfschwelle herabsetzen (wie z.B. Theophyllin), Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs zu einer signifikanten Senkung der Krampfschwelle führt.
 Probenecid und Cimetidin
 In pharmakokinetischen Studien wurde gezeigt, dass Probenecid und Cimetidin eine statistisch signifikante Wirkung auf die Elimination von Levofloxacin haben. Die renale Clearance von Levofloxacin wurde durch Cimetidin um 24% und durch Probenecid um 34% vermindert, weil beide Substanzen die tubuläre Sekretion von Levofloxacin in den Nieren hemmen können. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese kinetischen Unterschiede von klinischer Relevanz sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Levofloxacin mit Substanzen wie Probenecid und Cimetidin, welche die tubuläre Sekretion beeinflussen, ist dennoch Vorsicht geboten, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten.
 Cyclosporin
 Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Levofloxacin wurde die Eliminationshalbwertszeit von Cyclosporin um 33% verlängert. Da die Verlängerung dieser Halbwertszeit klinisch nicht relevant ist, ist keine Dosisanpassung erforderlich.
 Mahlzeiten
 Es bestehen keine klinisch relevanten Interaktionen mit Nahrungsmitteln. Tavanic Filmtabletten können daher unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
 Schwangerschaft/Stillzeit
 Es wurden keinerlei systematischen Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
 Tierversuche haben zwar keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung ergeben, doch die Möglichkeit einer Schädigung des Knorpels im Wachstum lässt sich nicht ausschliessen. Aus diesem Grund darf Tavanic Schwangeren und Stillenden nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht werden.
 Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
 Bestimmte unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit oder Sehstörungen können die Konzentrations- bzw. Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und somit beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. Diese Wirkungen werden durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol noch verstärkt.
 Unerwünschte Wirkungen
 Die nachfolgenden Angaben stützen sich auf Daten aus klinischen Studien an über 8352 Patienten sowie auf Postmarketing-Daten.
 Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
 Infektionen und Infestationen
 Gelegentlich: Superinfektionen durch Pilze oder resistente Mikroorganismen.
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Gelegentlich: Eosinophilie, Leukopenie.
 Selten: Neutropenie, Thrombozytopenie.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Panzytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie.
 Erkrankungen des Immunsystems
 Überempfindlichkeitsreaktionen können ab der ersten Einnahme auftreten. Sie umfassen:
 Selten: Angioödem.
 Mit unbekannter Häufigkeit: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoider Schock.
 Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
 Selten: Hypoglykämie und Hyperglykämie, besonders bei Diabetikern.
 Einzelfälle: Hypoglykämisches Koma, Hyperglykämie.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Häufig: Schlaflosigkeit.
 Gelegentlich: Angstzustände, Verwirrtheit.
 Selten: psychiatrische Störungen (z.B. mit Halluzinationen, Paranoia), Depression, Agitation, abnorme Träume, Alpträume. Diese Reaktionen können schon nach der ersten Dosis auftreten. Falls sie sich manifestieren, muss die Behandlung unverzüglich unterbrochen werden.
 Sehr selten: psychotische Störungen mit selbstgefährdendem Verhalten (einschliesslich Suizidgedanken und -versuche).
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
 Gelegentlich: Schläfrigkeit, Zittern, Geschmacksstörungen.
 Selten: Parästhesie, Konvulsionen.
 Mit unbekannter Häufigkeit: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie, Dyskinesie, extrapyramidale Störungen, Ageusie, Parosmie, einschliesslich Anosmie, Synkope, erhöhter intrakranieller Druck.
 Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorochinolonen bekannt.
 Augenerkrankungen
 Selten: Sehstörungen wie verschwommenes Sehen.
 Sehr selten: Uveitis.
 Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
 Gelegentlich: Schwindel.
 Selten: Tinnitus.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Hörstörungen.
 Herzerkrankungen
 Selten: Tachykardie.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des Q-T-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.
 Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
 Gefässerkrankungen
 Gelegentlich (nur bei Infusionslösung): Phlebitis.
 Selten: Hypotonie. Tritt sie während der Infusion von Tavanic in ausgeprägtem Masse auf, muss die Infusion unterbrochen werden.
 Sehr selten: Von anderen Fluorochinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
 Gelegentlich: Atemnot.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchiospasmus, allergische Pneumonie.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö.
 Gelegentlich: Abdominalschmerzen, Dyspepsie.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Blutige Diarrhö, welche in sehr seltenen Fällen Ausdruck von Enterokolitis einschliesslich pseudomembranöser Kolitis sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
 Einzelfälle von Pankreatitis.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Häufig: (vorübergehend) erhöhte Leberenzymwerte (z.B. ALT, AST).
 Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Bilirubin.
 Selten: Leberreaktionen wie Hepatitis, in Einzelfällen bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen.
 Mit unbekannter Häufigkeit: Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden schwere Leberschädigungen einschliesslich Fälle von akuter Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang berichtet, hauptsächlich bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen (z.B. Septikämie); Hepatitis.
 Sehr selten: Porphyrieanfälle bei Patienten mit Porphyrie.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
 Gelegentlich: Hautausschlag (Rash), Juckreiz, Urtikaria.
 Einzelfälle: Epidermolysis acuta toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).
 Mukokutane Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie.
 Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorochinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
 Muskelschwäche (Vorsicht bei Patienten mit Myasthenia gravis, Exazerbation einer Myasthenia gravis).
 Sehr selten: Sehnenriss (z.B. der Achillessehne).
 Einzelfälle: Rhabdomyolyse, Bänderriss, Muskelriss, Arthritis.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Kreatinin.
 Selten: akute Niereninsuffizienz (durch interstitielle Nephritis).
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Häufig (nur bei Infusionslösung): Schmerz und Rötung an der Einstichstelle.
 Gelegentlich: Asthenie.
 Selten: Pyrexie.
 Untersuchungen
 Es liegen Berichte über Einzelfälle von Blutungen und/oder verlängerten Blutgerinnungsparametern (PT, INR) bei Patienten vor, die gleichzeitig mit Levofloxacin und Vitamin-K-Antagonisten behandelt wurden; diese können gelegentlich schwerwiegende Ausmasse annehmen.
 Überdosierung
 Anzeichen und Symptome
 Aufgrund von Toxizitätsstudien beim Tier sind die wichtigsten Anzeichen für eine akute Überdosierung von Levofloxacin folgende Störungen des Zentralnervensystems: Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. Nach der Markteinführung wurden in der Praxis Verwirrtheit, Konvulsionen, Halluzinationen und Zittern beobachtet.
 Ferner wurden gastrointestinale Reaktionen wie Übelkeit und Schleimhauterosionen beobachtet.
 In klinisch-pharmakologischen Studien mit einer therapeutischen Überdosierung wurde ausserdem eine Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet.
 Behandlung
 Bei einer Überdosierung ist der Patient aufmerksam zu beobachten (einschliesslich EKG-Überwachung) und eine symptomatische Behandlung muss eingeleitet werden.
 Bei einer erheblichen oralen Überdosierung ist ausserdem eine Magenspülung angezeigt und zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden.
 Hämodialyse, einschliesslich Peritonealdialyse und CAPD können Levofloxacin nicht wirksam aus dem Körper entfernen. Es existiert kein spezifisches Antidot.
 Eigenschaften/Wirkungen
 ATC-Code: J01MA12
 Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
 Levofloxacin ist ein Fluorochinolon und wirkt somit über eine Hemmung des bakteriellen DNA-DNA-Gyrase-Komplexes und der Topoisomerase IV. Es handelt sich um das S(-)-Enantiomer des Racemates Ofloxacin.
 Levofloxacin ist in vitro bakterizid. Sein antibakterielles Spektrum schliesst grampositive wie gramnegative Keime ein, darunter Staphylokokken, Streptokokken inkl. Pneumokokken, Enterobakterien, Haemophilus influenzae, nicht fermentative gramnegative Bakterien und atypische Mikroorganismen.
 Die Sensibilität der auf Levofloxacin getesteten Mikroorganismen lässt sich in folgende Kategorien einordnen: sensibel, intermediär und resistent.
 Sensibilitätstest:
 Die vom EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, siehe http://www.eucast.org/) empfohlenen minimalen Hemmstoff-Konzentrationen (MHK, bzw. MIC, Minimum Inhibitory Concentrations) für Levofloxacin, mit denen empfindliche Stämme von intermediären und diese wiederum von resistenten Stämmen unterschieden werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt (mg/l).
 Klinische MHK- bzw. MIC-Grenzwerte für Levofloxacin (mg/l) nach EUCAST (Version 2.0 vom 01.01.2012):
 Pathogen Sensibel Resistent
 Enterobacteriacae ≤1 mg/l >2 mg/l
 Pseudomonas spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
 Acinetobacter spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
 Staphylococcus spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
 S. pneumoniae1 ≤2 mg/l >2 mg/l
 Streptococcus A, B, C, G ≤1 mg/l >2 mg/l
 H. influenzae2, 3 ≤1 mg/l >1 mg/l
 M. catarrhalis3 ≤1 mg/l >1 mg/l
 Grenzwerte, die nicht einer Art zugeordnet werden können4 ≤1 mg/l >2 mg/l
 1 Die Grenzwerte für Levofloxacin entsprechen starken Dosen.
 2 Es kann zwar eine «Low-Level»-Resistenz gegen Fluorchinolone (MHK bzw. MIC von Ciprofloxacin: 0,125–0,5 mg/l) auftreten, aber es liegen keine Nachweise dafür vor, dass eine solche Resistenz bei Atemwegsinfektionen mit H. influenzae von klinischer Bedeutung ist.
 3 Stämme mit einem MHK-Wert über dem Grenzwert «S» sind sehr selten oder wurden noch nicht gemeldet. Tests zur Identifikation dieser Isolate und zu deren antimikrobieller Sensibilität müssen wiederholt werden, und wenn das Ergebnis bestätigt ist, muss das Isolat an ein Referenzlabor geschickt werden. Sie gelten solange als resistent, bis die klinische Response der identifizierten Isolate mit einem MHK-Wert über der aktuell kritischen Konzentration «R» bestätigt ist.
 4 Die kritischen Konzentrationen entsprechen den peroral oder intravenös verabreichten Dosen von 1× 500 mg bis 2× 500 mg.
 Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann geographisch und zeitlich für ausgewählte Spezies variieren. Lokale Informationen über die Resistenzsituation sind hilfreich, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf sollte der Rat eines Spezialisten eingeholt werden, da der therapeutische Wert des Arzneimittels vor allem bei bestimmten Infektionen vom Prävalenzgrad der lokalen Resistenzsituation abhängt.
 Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe unten stehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
 Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus sind sehr wahrscheinlich auch gegen Flurchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent.
 Nachfolgend sind Daten zur Resistenz von methicillinresistenten Stämmen von S. aureus gegenüber neuen Fluorchinolonen in der Schweiz aus dem Jahr 2011 aufgeführt (Quelle: Datenbanknetzwerk ANRESIS, siehe www.anresis.ch):
 Region der Schweiz Anzahl der Proben Anzahl der Isolate(n) Resistent(%) Intermediär(%) Sensibel(%)
 Westschweiz 1377 504 82,7 2,8 14,5
 Ostschweiz 1126 250 54 3,2 42,8
 Zentralschweiz 788 215 45,6 7 47,4
 Die nachfolgende Tabelle weist das antibakterielle Spektrum für Levofloxacin aus (die Sensibilität gegenüber Levofloxacin kann variieren).
 Normalerweise sensible Arten: Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann: Natürlich resistente Arten:
 Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien:
 Bacillus anthracisStaphylococcus aureus,methicillinempfindlich Staphylococcus saprophyticusStreptococci, Gruppe C und GStreptococcus agalactiaeStreptococcus pneumoniaeStreptococcus pyogenes
 Enterococcus faecalisStaphylococcus aureus, methicillinresistentStaphylococcus spp, koagulasenegativ
 Enterococcus faecium
 Gramnegative aerobe Bakterien Gramnegative aerobe Bakterien:
 Eikenella corrodensHaemophilus influenzaeHaemophilus para‑influenzaeKlebsiella oxytocaMoraxella catarrhalisPasteurella multocidaProteus vulgarisProvidencia rettgeri Acinetobacter baumanniiCitrobacter freundiiEnterobacter aerogenesEnterobacter cloacaeEscherichia coliKlebsiella pneumoniaeMorganella morganiiProteus mirabilisProvidencia stuartiiPseudomonas aeruginosaSerratia marcescens
 Anaerobe Bakterien Anaerobe Bakterien:
 Peptostreptococcus Bacteroides fragilis
 Sonstige
 Chlamydophila pneumoniaeChlamydophila psittaciChlamydia trachomatisLegionella pneumophilaMycoplasma pneumoniaeMycoplasma hominisUreaplasma urealyticum
 Resistenz/Kreuzresistenzen
 Die Resistenzentwicklung in vitro gegenüber Levofloxacin ist selten (10-9-10-10).
 Informationen zu Resistenzen in Europa werden auf der Website von EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) veröffentlicht, siehe www.eucast.org.
 Die Resistenz gegenüber Levofloxacin entwickelt sich nach und nach stufenweise durch Mutationen der Zielstellen der beiden Typ-II-Topoisomerasen, DNA-Gyrase und Topoisomerase IV. Andere Resistenzmechanismen wie etwa Mechanismen der Membranundurchlässigkeit (häufig bei Pseudomonas aeruginosa) und Efflux-Mechanismen können ebenfalls Auswirkungen auf die Sensibilität gegenüber Levofloxacin haben.
 In vitro besteht eine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und anderen Fluorochinolonen.
 Aufgrund seines Wirkungsmechanismus besteht in der Regel keine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und Antibiotika anderer Substanzklassen.
 Klinische Wirksamkeit
 In klinischen Studien wurden folgende Keime erfolgreich behandelt:
 Aerobe grampositive Keime: Enterococus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.
 Aerobe gramnegative Keime: Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Haemophilus parainfluenzae, Klebsiella pneumoniae, Moraxella catarrhalis, Proteus mirabilis, Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Citrobacter freundii, Morganella morganii.
 Andere: Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae.
 Pharmakokinetik
 Absorption
 Peroral verabreichtes Levofloxacin wird schnell und fast vollständig resorbiert und die absolute Bioverfügbarkeit beträgt praktisch 100%. Maximale Plasmaspiegel werden nach 1 Stunde erreicht. Levofloxacin folgt über einen Bereich von 50-600 mg einer linearen Pharmakokinetik.
 Distribution
 Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30-40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.
 Penetration in Gewebe und Körperflüssigkeiten
 Levofloxacin penetriert rasch in Gewebe und Körperflüssigkeiten.
 Gewebe/Flüssigkeit Penetrationsverhältnis (Gewebe:Serum)
 Exsudat von Hautblasen 1,0
 Lungengewebe 2,0-5,0
 Bronchialgewebe 0,9-1,8
 ELF (epithelial lining fluid) 0,8-3,0
 Liquorflüssigkeit 0,16
 Metabolismus
 Levofloxacin wird nur in geringem Mass metabolisiert. Seine Metaboliten, Desmethyl-Levofloxacin und Levofloxacin N-oxid, machen < 5% der in den Urin ausgeschiedenen Dosis aus. Levofloxacin ist stereochemisch stabil und durchläuft keine chirale Inversion.
 Elimination
 Nach peroraler und intravenöser Verabreichung wird Levofloxacin relativ langsam ausgeschieden (t½: 6-8 h). Die Exkretion erfolgt primär renal (> 85% der verabreichten Dosis).
 Da zwischen der peroralen und der intravenösen Verabreichung von Levofloxacin praktisch keine Unterschiede bezüglich der Pharmakokinetik bestehen, sind die beiden Verabreichungsarten austauschbar.
 Kinetik spezieller Patientengruppen
 Patienten mit Niereninsuffizienz
 Die Pharmakokinetik von Levofloxacin wird durch eine eingeschränkte Nierenfunktion beeinträchtigt, da die renale Elimination und Clearance reduziert und somit die Eliminationshalbwertszeit verlängert wird. Daher muss die Dosierung dem Grad der Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
 Ältere Patienten
 In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatininclearance auf.
 Präklinische Daten
 Karzinogenese/Mutagenese
 Levofloxacin führt zwar in Bakterienzellen und Säugetierzellen nicht zu Genmutationen, induziert aber in einer Konzentration von 100 μg/ml oder mehr in vitro Chromosomenaberrationen ohne metabolische Aktivierung von Lungenzellen des Chinesischen Hamsters. In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein genotoxisches Potential.
 Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein karzinogenes Potential erkennen.
 Gelenktoxizität
 Wie andere Fluorochinolone zeigt auch Levofloxacin bei Ratten und Hunden Wirkungen auf Knorpelgewebe (Bildung von Blasen bzw. Hohlräumen). Diese Erscheinungen sind bei Jungtieren stärker ausgeprägt.
 Reproduktionstoxizität
 Untersuchungen bei Ratten zeigte keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fortpflanzungsfähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden.
 Phototoxizität
 Studien an der Maus zeigten, dass Levofloxacin nach peroraler und intravenöser Gabe in sehr hohen Dosen phototoxisch wirkt.
 Sonstige Hinweise
 Inkompatibilitäten
 Tavanic Infusionslösung darf nicht mit heparinisierten oder alkalischen Lösungen (z.B. Natriumhydrogencarbonat) gemischt werden.
 Tavanic i.v. darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
 Beeinflussung diagnostischer Methoden
 Levofloxacin kann das Wachstum von Mycobacterium tuberculosis hemmen und daher bei der bakteriologischen Diagnose der Tuberkulose falsch-negative Resultate erzeugen.
 Beeinträchtigung von Labor- und Diagnosetests
 Bei Patienten, die mit Levofloxacin behandelt werden, können Nachweisverfahren für Opiate im Urin falsch-positive Ergebnisse liefern. Daher muss ein positives Ergebnis unter Umständen durch spezifischere Methoden bestätigt werden.
 Hinweise
 Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
 Besondere Lagerungshinweise
 Tavanic i.v. vor Licht geschützt aufbewahren (Tavanic i.v. muss bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahrt werden).
 Filmtabletten und Infusionslösung bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
 Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
 Hinweise für die Handhabung
 Da Tavanic keine Konservierungsstoffe enthält, ist die Infusionslösung aus mikrobiologischen Gründen unmittelbar nach der Zubereitung, d.h. innerhalb von 3 Stunden nach Durchstechen der Infusionsflasche, zu verwenden. Während der Infusion ist kein Schutz vor Licht erforderlich.
 Tavanic i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel: 0,9% NaCl-Lösung, 5% Dextrose-Lösung, 2,5% Dextrose in Ringer-Lösung, Kombinationslösungen zur parenteralen Ernährung (Aminosäuren, Kohlenhydrate, Elektrolyte).
 Zulassungsnummer
 54365, 54366 (Swissmedic).
 Zulassungsinhaberin
 sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
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