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Tavanic i.v.500mg/100ml(Levofloxacin 左氧氟沙星注射液)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 500毫克/100毫升 1瓶 
包装规格 500毫克/100毫升 1瓶 
计价单位: 瓶 
生产厂家中文参考译名:
sanofi-aventis (schweiz) ag
生产厂家英文名:
sanofi-aventis (schweiz) ag
该药品相关信息网址1:
https://www.medicines.org.uk/emc/medicine/25986
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Tavanic i.v. Infusionslösung 500mg/100ml 1Stk
原产地英文药品名:
Levofloxacin
中文参考商品译名:
TAVANIC注射液 500毫克/100毫升 1瓶
中文参考药品译名:
左氧氟沙星
曾用名:
简介:

 

部份中文左氧氟沙星处方资料(仅供参考)
通用名称:左氧氟沙星注射液
英文名称:Levofloxacin
商品名称:Tavanic
用法用量
静脉滴注:成人每日0.4g,分2次静滴。重度感染患者及病原菌对本品 敏感性较差者(如绿脓杆菌),每日最大剂量可增至0.6g,分2次静滴。据感染的种类及症状可适当增减。或遵医嘱。
稀释于 5%葡萄糖注射液或0.9%氯化钠注射液250-500ml中静脉滴注。滴注时间为每250ml不得少于2小时;500ml不得少于3小时。滴速过快易引起静脉刺激症状或中枢神经系统反应。
不良反应
本品为盐酸左氧氟沙星,其活性成分为左氧氟沙星,文献报道的左氧氟沙星的相关情况如下:
1.严重的和其他重要的不良反应
下述严重和其他重要的不良反应已在【注意事项】中详细说明:肌腱炎和肌腱断裂、重症肌无力恶化、超敏反应、其他严重和有时致命的反应、肝毒性、中枢神经系统效应、难辩梭菌相关性腹泻、周围神经病、QT间期延长、儿科患者中的肌肉骨骼疾病、血糖絮乱、光敏感性/光毒性和耐药细菌产生。
左眼氟沙星快速静脉滴注或者推注可能导致低血压。应根据剂量,静脉滴注不少于60-90分钟。据报告,使用喹诺酮类药物(包括左眼氟沙星)可能导致结晶尿和管型尿。因此,对于接受左氧氟沙星治疗的患者,应当维持适当的水化,以防止形成高度浓缩尿。
2.临床试验经验
由于临床试验在不同的条件下完成,在临床试验中观察到的一种药物的不良反应率不能直接和其他药物在临床试验中的不良反应率相比较,且未必反映在实际应用中的不良反应率。
下面描述的数据,反映了29个III期临床试验的7537名患者对左氧氟沙星的综合暴露。研究人群平均年龄为50岁(约74%的人群<65岁),其中50%为男性,71%为白种人,17%为黑种人。患者因为范围广泛的感染性疾病而接受左氧氟沙星治疗(参见适应症)。患者接受的左氧氟沙星剂量为750mg每日一次,250mg每日一次,或500mg每日1或2次,疗程通常为3-14天,平均疗程为10天。
不良反应的总发生率、类型和分布在使用左氧氟沙星750mg每日一次,250mg每日一次,或500mg每日1或2次的患者中类似。总共有4.3%的患者由于不良药物反应而停用左氧氟沙星,在接受250mg和500mg每日剂量的患者中,这个比例为3.8%;在接受750mg每日剂量的患者中,这个比例为5.4%。在接受250mg和500mg每日剂量的患者中最常见的导致停药的药物不良反应未胃肠道反应(1.4%),主要为恶心(0.6%)、呕吐(0.4%)、头晕(0.3%)和头痛(0.2%)。在接受750mg每日剂量的患者中最常见的导致停药的不良药物反应为胃肠道反应(1.2%),主要为恶心(0.6%)、呕吐(0.5%)、头晕(0.3%)和头痛(0.35)。
在下表(表1和表2)中分别列举了发生于≥1%的接受左氧氟沙星治疗的患者中的不良反应,以及发生于0.1至<1%接受左氧氟沙星治疗的患者中不良反应。最常见的不良反应(≥3%)为恶心、头痛、腹泻、失眠、便秘和头晕。
在使用多次给药治疗的临床试验中,注意到在接受喹诺酮类抗生素,包括左氧氟沙星治疗的患者中,出现眼科异常,baok白内障和晶状体多发点状斑片。目前尚未建立药物和这些事件的联系。
3.上市后监测
下表(表3)列举了左氧氟沙星获得上市批准之后在使用中鉴别的不良反应。由于这些反应是从数量不定的人群中自发报告的,有时无法可靠地评价这些事件的发生率,或建立药物暴露与这些事件的因果关系。
禁忌
对喹诺酮类药物过敏者、妊娠及哺乳期妇女、18岁以下患者禁用。
适应症:
本品适用于敏感细菌所引起的下列中、重度感染:
呼吸系统感染:急性支气管炎、慢性支气管炎急性发作、弥漫性细支气管炎、支气管扩张合并感染、肺炎、扁桃体炎(扁桃体周脓肿);
泌尿系统感染:肾盂肾炎、复杂性尿路感染等;
生殖系统感染:急性前列腺炎、急性副睾炎、宫腔感染、子宫附件炎、盆腔炎(疑有厌氧菌感染时可合用甲硝唑);
皮肤软组织感染:传染性脓疱病、蜂窝组织炎、淋病等。
Tavanic i.v. Infusionslösung 500mg/100ml Durchstechflasche 100ml
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Levofloxacinum ut Levofloxacinum hemihydricus.
Hilfsstoffe
Filmtablette: Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Natrium­stearyl­fumarat, Macrogol 8000, Titandioxid (E171), Talkum, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172).
Infusionslösung: Natrii chloridum, natrii hydroxidum, acidum hydrochloridi (q.s. pH 4.8), aqua q.s. ad solutionem pro 50/100 ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten mit Bruchrille:
1 Filmtablette enthält: Levofloxacinum 250 mg resp. 500 mg ut Levofloxacinum hemi­hydricus.
Infusionslösung:
1 Flasche Infusionslösung enthält: Levofloxacinum 250 mg bzw. 500 mg ut Levofloxacinum hemihydricus pro vitro 50 ml bzw. 100 ml.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Erwachsene:
Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Erwachsenen, welche durch Levofloxacin-empfindliche Erreger hervorgerufen werden:
•Komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
Tavanic ist für Erwachsene bei den nachfolgend aufgeführten Indikationen angezeigt, wenn die für die Initialbehandlung dieser Infektionen empfohlenen Antibiotika als nicht geeignet erachtet werden.
•Akute Sinusitis;
•Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
•Ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
•Haut- und Weichteil-Infektionen;
Es empfiehlt sich, offizielle Empfehlungen zum Gebrauch von Antibiotika zu beachten, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Begrenzung einer Zunahme von Antibiotikaresistenzen.
Kinder und Jugendliche:
Die Anwendung von Tavanic ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene:
Tavanic Infusionslösung wird mittels einer langsamen intravenösen Infusion ein- oder zweimal täglich verabreicht.
Tavanic Filmtabletten werden ein- oder zweimal täglich eingenommen.
Die Dosierung ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion und der Sensibilität des vermuteten Erregers.
Patienten, welche anfänglich mit Tavanic i.v. 250 oder 500 behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Tavanic umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung verwendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Die folgenden Dosierungen werden für Tavanic empfohlen:
Indikation Tagesdosis (je nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
Akute Sinusitis 1× 500 mg/24 h Peroral 10-14 Tage
Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis 1× 500 mg/24 h Peroral 7-10 Tage
Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend) 1 bis 2× 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7-14 Tage
Pyelonephritis 500 mg 1×/24 h Peroral i.v./peroral2 7-10 Tage
Komplizierte Harnwegsinfektionen 500 mg 1×/24 h Peroral i.v./oral2 7-14 Tage
Haut- und Weichteil-Infektionen 1× 500 mg/24 h 2× 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7-14 Tage
1 Die höhere Dosierung ist bei Vorliegen von komplizierenden Faktoren (z.B. Komorbidität, hohes Alter) unter Berücksichtigung der im Alter häufig eingeschränkten Nierenfunktion zu verwenden.
2 Die Behandlungsdauer umfasst die perorale und intravenöse Verabreichung. Der Übergang von der intravenösen zur peroralen Verabreichung erfolgt abhängig vom klinischen Zustand, jedoch im Allgemeinen nach 2-4 Behandlungstagen.
Kinder und Jugendliche:
Tavanic darf Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase (Alter unter 18 Jahre) nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Dosierung bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/Min)
Aufgrund der im Wesentlichen renalen Ausscheidung von Levofloxacin ist die Dosierung von Tavanic dem Grad der Niereninsuffizienz anzupassen.
Kreatininclearance Dosierung
250 mg/24 h 500 mg/24 h 500 mg/12 h
Anfangsdosis: 250 mg Anfangsdosis: 500 mg Anfangsdosis: 500 mg
50-20 ml/Min dann: 125 mg/24 h dann: 250 mg/24 h dann: 250 mg/12 h
19-10 ml/Min dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/12 h
<10 ml/Min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1 dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/24 h
1 Nach Hämodialyse oder kontinuierlicher ambulanter Peritonealdialyse (CAPD) muss keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.
Dosierung bei Patienten mit Leberinsuffizienz
Da Levofloxacin nur wenig durch die Leber metabolisiert und vorwiegend renal aus­geschieden wird, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Dosierung bei älteren Patienten
Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Art und Dauer der Behandlung
Tavanic i.v. ist zur langsamen intravenösen Verabreichung bestimmt. Die Infusionsdauer muss bei Verabreichung von 500 mg Levofloxacin mindestens 60 Minuten bzw. bei Verabreichung von 250 mg mindestens 30 Minuten betragen. Die Levofloxacin-Lösungen werden ein- oder zweimal täglich verabreicht. Nachdem sich der Zustand des Patienten gebessert hat, kann von der parenteralen auf die orale Medikation in derselben Dosierung übergegangen werden.
Tavanic Filmtabletten müssen unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Filmtabletten lassen sich dank der Bruchrille zur Anpassung der Dosis halbieren und können während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zink, Magnesium oder aluminium-, didanosin- oder sucralfathaltigen säure­bindenden Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Krankheit.
Kontraindikationen
Tavanic darf nicht verwendet werden:
•Bei Kindern und Jugendlichen sowie:
•bei Überempfindlichkeit gegenüber Levofloxacin oder anderen Chinolonen oder gegenüber einem der Hilfsstoffe;
•bei Epilepsie;
•bei Sehnenbeschwerden nach Einnahme von Fluorochinolonen;
•während der Schwangerschaft;
•während der Stillzeit.
Tavanic darf nicht an Kinder und Jugendliche im Wachstum (unter 18-jährig), Schwangere oder Stillende verabreicht werden, da bei diesen Patientengruppen noch nicht genügend Erfahrungen zur Anwendungssicherheit des Präparats gesammelt werden konnten. Anhand der Ergebnisse von Tierversuchen lässt sich eine Schädigung des Gelenkknorpels im noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht vollständig ausschliessen.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Resistenzrisiko
Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Spezies in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf schwanken. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind daher erforderlich: Insbesondere bei schweren Infektionen oder fehlendem Ansprechen auf die Behandlung muss eine mikrobiologische Diagnose mit Keimisolierung und Sensibilitätsnachweis erfolgen.
Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)
Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) sind häufig auch gegen Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent. Daher wird bei der Behandlung von bekannten oder zumindest vermuteten MRSA-Infektionen von der Anwendung von Levofloxacin abgeraten, es sei denn die bakteriologischen Ergebnisse haben die Empfindlichkeit des Bakteriums gegenüber Levofloxacin bestätigt (und die üblicherweise für die Behandlung von MRSA-Infektionen empfohlenen Antibiotika werden als ungeeignet bewertet).
Harnwegsinfektionen
Die Resistenz von Escherichia coli gegenüber Fluorchinolonen – dieses Pathogen ist häufig für Harnwegsinfektionen verantwortlich – tritt innerhalb Europas und damit auch in der Schweiz unterschiedlich stark auf. Der verordnende Arzt muss daher die Prävalenz vor Ort hinsichtlich der Resistenz von E. coli gegenüber Fluorchinolonen in Betracht ziehen.
Unter Umständen irreversible und invalidisierende unerwünschte Wirkungen
Fluorchinolone wie Tavanic wurden mit invalidisierenden und möglicherweise irreversiblen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht, die bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder auch mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Zu den unerwünschten Wirkungen von Fluorchinolonen zählen Tendinitis, Sehnenriss, Arthralgien, Myalgien, periphere Neuropathie und Wirkungen auf das zentrale Nervensystem (Halluzinationen, Angstzustände, Depression, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Verwirrtheit). Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach der Einnahme von Tavanic auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne Risikofaktoren. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung ist die Behandlung mit Tavanic sofort zu unterbrechen. Weiterhin ist der Einsatz von Fluorchinolonen wie Tavanic bei Patienten, bei denen diese schweren unerwünschten Wirkungen bereits aufgetreten sind, zu vermeiden.
Infektionen mit Clostridium difficile
Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Tavanic, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
Tendinitis und Sehnenruptur
Bei der Behandlung mit Fluorchinolonen wie Tavanic kann es zu Tendinitis und Sehnenrissen – vor allem der Achillessehne – kommen. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist bei Patienten über 60 Jahren und einer gleichzeitigen Verabreichung von Kortikosteroiden erhöht. Die Tagesdosis muss bei älteren Patienten unter Berücksichtigung ihres Kreatininwerts angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Diese Patienten müssen nach der Verordnung von Tavanic engmaschig überwacht werden.
Weiterhin besteht bei transplantierten Patienten ein erhöhtes Risiko einer Tendinitis, sodass bei der Anwendung von Tavanic Vorsicht geboten ist.
Beim ersten Anzeichen einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist dem Patienten Ruhigstellung und eine Kontaktaufnahme mit seinem Arzt bzw. seiner Ärztin anzuraten.
Bei Verdacht auf Tendinitis ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine entsprechende Therapie (z.B. Immobilisation) der betroffenen Sehne(n) einzuleiten.
Zentrales Nervensystem:
Bei Patienten, die mit Fluorchinolonen einschliesslich Tavanic behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko unerwünschter Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, wie Krämpfe, erhöhter intrakranieller Druck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor oder toxische Psychose, beobachtet, das bereits bei der ersten Einnahme auftreten kann.
Fluorchinolone wie Levofloxacin können Krampfanfälle auslösen bzw. die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Krämpfen ist die Behandlung mit Tavanic abzubrechen. Bei Epileptikern ist Tavanic kontraindiziert.
Wie auch andere Chinolone darf Tavanic bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden – wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin) –, da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxazin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei Reaktionen dieser Art ist die Behandlung mit Levofloxazin zu beenden und es sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Bei einer Anwendung von Levofloxacin bei psychotischen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Vorgeschichte ist Vorsicht angebracht.
Patienten mit Niereninsuffizienz
Da Levofloxacin hauptsächlich durch die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosierung von Tavanic im Falle einer Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Prävention von Photosensibilisierung
Obwohl eine Photosensibilisierung unter Levofloxacin sehr selten vorkommt, wird den Patienten empfohlen, sich während der Behandlung und mindestens 48 Stunden nach Ende der Behandlung nicht unnötig dem Sonnenlicht oder künstlicher UV-Strahlung (z.B. Solarium) auszusetzen, um einer Photosensibilisierung vorzubeugen.
Exazerbation der Myasthenia gravis
Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, haben eine neuromuskulär blockierende Wirkung und können bei Patienten mit Myasthenie zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen. Schwere unerwünschte Wirkungen, insbesondere Todesfälle und Fälle, bei denen eine Beatmung erforderlich wurde, über die seit der Markteinführung von Fluorchinolonen berichtet wurde, werden mit deren Anwendung bei Myasthenie-Patienten in Verbindung gebracht. Von der Anwendung von Levofloxacin bei Patienten mit bekannter Myasthenie in der Vorgeschichte wird abgeraten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten:
Aufgrund möglicherweise schlechterer Gerinnungswerte (Quick-Wert/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen wie Levofloxacin und gleichzeitig mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) behandelt werden, müssen bei einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Medikamente und Levofloxacin die Gerinnungsparameter kontrolliert werden (siehe «Interaktionen»).
Superinfektion
Wie bei anderen Antibiotika auch kann es bei der Anwendung von Levofloxacin, insbesondere bei längerer Anwendung, zu einem schnellen Wachstum resistenter Mikroorganismen kommen. Eine Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten ist daher unerlässlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind angemessene Gegenmassnahmen zu ergreifen.
Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
Bei Patienten mit latentem oder manifestem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel ist Vorsicht angezeigt, da diese Patienten unter Antiinfektivatherapie mit Chinolonen zu hämolytischen Reaktionen neigen.
Infusionsdauer
Die empfohlene Infusionsdauer von mindestens 30 Min. für 250 mg Levofloxacin bzw. mindestens 60 Min. für 500 mg Levofloxacin muss eingehalten werden. Es ist bekannt, dass während einer Ofloxacin-Infusion Tachykardien und vorübergehende Blutdruckabfälle auftreten können. In seltenen Fällen kann es infolge eines starken Blutdruckabfalls zum Kreislaufkollaps kommen. Sollte es während der Infusion von Levofloxacin (L-Isomer von Ofloxacin) zu einem deutlichen Blutdruckabfall kommen, ist die Infusion umgehend zu unterbrechen.
Verlängerung des Q-T-Intervalls
Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des Q-T-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des Q-T-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
•Höheres Alter;
•Nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
•Kongenitales langes Q-T-Syndrom;
•Herzerkrankung (Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Bradykardie, Synkope);
•Gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung».)
•Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das Q-T-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
Periphere Neuropathie
Bei Patienten, die Fluorchinolone wie Levofloxacin erhielten, wurde über sensorische und sensomotorische Neuropathien berichtet, die sich rasch manifestieren können. Treten bei einem Patienten Symptome einer Neuropathie auf, muss die Behandlung mit Tavanic beendet werden. Dies kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Zustands minimieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Mit Tavanic behandelte Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten neuropathischer Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- oder Schwächegefühl die Behandlung beenden und ihren Arzt kontaktieren müssen. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenläsionen kann so verringert werden.
Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit peripherer Neuropathie in der Vorgeschichte nicht angewendet werden.
Sehstörungen:
Sehr selten wurden Fälle von Uveitis beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt zu Rate zu ziehen.
Hepatobiliäre Störungen
Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von Lebernekrose berichtet, die zu einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang führen können. Diese Fälle traten insbesondere bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen auf, wie z.B. Septikämie. Diese Patienten müssen entsprechend informiert werden sowie die Behandlung abbrechen und ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Anzeichen und Symptome einer Leberschädigung auftreten, wie etwa Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder Bauchschmerzen.
Glykämische Störungen
Wie bei allen Chinolonen liegen Berichte über glykämische Störungen vor, wie Hyperglykämie und Hypoglykämie, meistens im Falle von Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden. Es wurden Fälle von hypoglykämischem Koma berichtet. Bei Diabetikern empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Überempfindlichkeitsreaktionen
Levofloxacin kann schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit potenziell tödlichem Ausgang hervorrufen (z.B. vom Angiödem bis zum anaphylaktischen Schock), gelegentlich bereits bei der ersten Verabreichung. Die Patienten müssen die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt oder einen Notarzt kontaktieren, damit dieser die entsprechenden Notfallmassnahmen veranlasst.
Schwere bullöse Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von schwerwiegenden bullösen Hautreaktionen berichtet, wie etwa das Stevens-Johnson-Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse. Die Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie ihren Arzt zu Rate ziehen müssen, bevor sie mit der Behandlung fortfahren, falls Haut- oder Schleimhautreaktionen auftreten.
Interaktionen
In Interaktionsstudien wurde der Einfluss folgender Substanzen untersucht: Calcium­carbonat, Digoxin, Fenbufen, Glibenclamid, Ranitidin und Warfarin. Keines dieser Arzneimittel beeinflusste die Pharmakokinetik von Levofloxacin.
Eisensalze, magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida
Die Resorption von Levofloxacin wird bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensalzen oder magnesium- bzw. aluminiumhaltigen Antazida signifikant reduziert. Produkte, die zwei- oder dreiwertige Kationen enthalten, sollten daher am besten 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Tavanic-Filmtabletten eingenommen werden. Kalziumsalze haben eine minimale Auswirkung auf die orale Resorption von Levofloxacin.
Vitamin-K-Antagonisten/Coumarinderivate
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Levofloxacin und einem Vitamin-K-Antagonisten müssen die Blutgerinnungsparameter kontrolliert werden, da eine Erhöhung der gerinnungs­hemmenden Wirkung von Cumarinderivaten einhergehend mit einer Zunahme der Häufigkeit von Blutungen und/oder einer Verlängerung der Blutgerinnungsparameter (PT/INR) möglich ist.
Bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, sind die Blut­gerinnungs­tests zu kontrollieren.
Sucralfat
Bei gleichzeitiger Einnahme von Tavanic-Filmtabletten und Sucralfat wird die Bioverfügbarkeit von Levofloxacin signifikant reduziert. Wird ein Patient sowohl mit Sucralfat als auch mit Tavanic behandelt, so sollte Sucralfat 2 Stunden nach der Einnahme von Tavanic verabreicht werden.
Theophyllin, Fenbufen oder nichtsteroidale Analgetika desselben Typs
In klinischen Studien wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen von Levofloxacin mit Theophyllin beobachtet. Es gibt jedoch Hinweise, dass die gleichzeitige Verabreichung von Chinolonen mit Substanzen, welche die Krampfschwelle herabsetzen (wie z.B. Theophyllin), Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs zu einer signifikanten Senkung der Krampfschwelle führt.
Probenecid und Cimetidin
In pharmakokinetischen Studien wurde gezeigt, dass Probenecid und Cimetidin eine statistisch signifikante Wirkung auf die Elimination von Levofloxacin haben. Die renale Clearance von Levofloxacin wurde durch Cimetidin um 24% und durch Probenecid um 34% vermindert, weil beide Substanzen die tubuläre Sekretion von Levofloxacin in den Nieren hemmen können. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese kinetischen Unterschiede von klinischer Relevanz sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Levofloxacin mit Substanzen wie Probenecid und Cimetidin, welche die tubuläre Sekretion beeinflussen, ist dennoch Vorsicht geboten, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten.
Cyclosporin
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Levofloxacin wurde die Eliminationshalbwertszeit von Cyclosporin um 33% verlängert. Da die Verlängerung dieser Halbwertszeit klinisch nicht relevant ist, ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Mahlzeiten
Es bestehen keine klinisch relevanten Interaktionen mit Nahrungsmitteln. Tavanic Film­tabletten können daher unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Schwangerschaft/Stillzeit
Es wurden keinerlei systematischen Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
Tierversuche haben zwar keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung ergeben, doch die Möglichkeit einer Schädigung des Knorpels im Wachstum lässt sich nicht ausschliessen. Aus diesem Grund darf Tavanic Schwangeren und Stillenden nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Bestimmte unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit oder Sehstörungen können die Konzentrations- bzw. Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und somit beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. Diese Wirkungen werden durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol noch verstärkt.
Unerwünschte Wirkungen
Die nachfolgenden Angaben stützen sich auf Daten aus klinischen Studien an über 8352 Patienten sowie auf Postmarketing-Daten.
Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
Infektionen und Infestationen
Gelegentlich: Superinfektionen durch Pilze oder resistente Mikroorganismen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Eosinophilie, Leukopenie.
Selten: Neutropenie, Thrombozytopenie.
Mit unbekannter Häufigkeit: Panzytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Überempfindlichkeitsreaktionen können ab der ersten Einnahme auftreten. Sie umfassen:
Selten: Angioödem.
Mit unbekannter Häufigkeit: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoider Schock.
Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
Selten: Hypoglykämie und Hyperglykämie, besonders bei Diabetikern.
Einzelfälle: Hypoglykämisches Koma, Hyperglykämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlaflosigkeit.
Gelegentlich: Angstzustände, Verwirrtheit.
Selten: psychiatrische Störungen (z.B. mit Halluzinationen, Paranoia), Depression, Agitation, abnorme Träume, Alpträume. Diese Reaktionen können schon nach der ersten Dosis auftreten. Falls sie sich manifestieren, muss die Behandlung unverzüglich unterbrochen werden.
Sehr selten: psychotische Störungen mit selbstgefährdendem Verhalten (einschliesslich Suizidgedanken und -versuche).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Zittern, Geschmacksstörungen.
Selten: Parästhesie, Konvulsionen.
Mit unbekannter Häufigkeit: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie, Dyskinesie, extrapyramidale Störungen, Ageusie, Parosmie, einschliesslich Anosmie, Synkope, erhöhter intrakranieller Druck.
Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorochinolonen bekannt.
Augenerkrankungen
Selten: Sehstörungen wie verschwommenes Sehen.
Sehr selten: Uveitis.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Schwindel.
Selten: Tinnitus.
Mit unbekannter Häufigkeit: Hörstörungen.
Herzerkrankungen
Selten: Tachykardie.
Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des Q-T-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.
Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich (nur bei Infusionslösung): Phlebitis.
Selten: Hypotonie. Tritt sie während der Infusion von Tavanic in ausgeprägtem Masse auf, muss die Infusion unterbrochen werden.
Sehr selten: Von anderen Fluorochinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Gelegentlich: Atemnot.
Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchiospasmus, allergische Pneumonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö.
Gelegentlich: Abdominalschmerzen, Dyspepsie.
Mit unbekannter Häufigkeit: Blutige Diarrhö, welche in sehr seltenen Fällen Ausdruck von Enterokolitis einschliesslich pseudomembranöser Kolitis sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Einzelfälle von Pankreatitis.
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: (vorübergehend) erhöhte Leberenzymwerte (z.B. ALT, AST).
Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Bilirubin.
Selten: Leberreaktionen wie Hepatitis, in Einzelfällen bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen.
Mit unbekannter Häufigkeit: Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden schwere Leberschädigungen einschliesslich Fälle von akuter Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang berichtet, hauptsächlich bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen (z.B. Septikämie); Hepatitis.
Sehr selten: Porphyrieanfälle bei Patienten mit Porphyrie.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag (Rash), Juckreiz, Urtikaria.
Einzelfälle: Epidermolysis acuta toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).
Mukokutane Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie.
Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorochinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
Muskelschwäche (Vorsicht bei Patienten mit Myasthenia gravis, Exazerbation einer Myasthenia gravis).
Sehr selten: Sehnenriss (z.B. der Achillessehne).
Einzelfälle: Rhabdomyolyse, Bänderriss, Muskelriss, Arthritis.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Kreatinin.
Selten: akute Niereninsuffizienz (durch interstitielle Nephritis).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig (nur bei Infusionslösung): Schmerz und Rötung an der Einstichstelle.
Gelegentlich: Asthenie.
Selten: Pyrexie.
Untersuchungen
Es liegen Berichte über Einzelfälle von Blutungen und/oder verlängerten Blutgerinnungsparametern (PT, INR) bei Patienten vor, die gleichzeitig mit Levofloxacin und Vitamin-K-Antagonisten behandelt wurden; diese können gelegentlich schwerwiegende Ausmasse annehmen.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Aufgrund von Toxizitätsstudien beim Tier sind die wichtigsten Anzeichen für eine akute Überdosierung von Levofloxacin folgende Störungen des Zentralnervensystems: Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. Nach der Markteinführung wurden in der Praxis Verwirrtheit, Konvulsionen, Halluzinationen und Zittern beobachtet.
Ferner wurden gastrointestinale Reaktionen wie Übelkeit und Schleimhauterosionen beobachtet.
In klinisch-pharmakologischen Studien mit einer therapeutischen Überdosierung wurde ausserdem eine Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet.
Behandlung
Bei einer Überdosierung ist der Patient aufmerksam zu beobachten (einschliesslich EKG-Überwachung) und eine symptomatische Behandlung muss eingeleitet werden.
Bei einer erheblichen oralen Überdosierung ist ausserdem eine Magenspülung angezeigt und zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden.
Hämodialyse, einschliesslich Peritonealdialyse und CAPD können Levofloxacin nicht wirksam aus dem Körper entfernen. Es existiert kein spezifisches Antidot.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J01MA12
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Levofloxacin ist ein Fluorochinolon und wirkt somit über eine Hemmung des bakteriellen DNA-DNA-Gyrase-Komplexes und der Topoisomerase IV. Es handelt sich um das S(-)-Enantiomer des Racemates Ofloxacin.
Levofloxacin ist in vitro bakterizid. Sein antibakterielles Spektrum schliesst grampositive wie gramnegative Keime ein, darunter Staphylokokken, Streptokokken inkl. Pneumokokken, Enterobakterien, Haemophilus influenzae, nicht fermentative gramnegative Bakterien und atypische Mikroorganismen.
Die Sensibilität der auf Levofloxacin getesteten Mikroorganismen lässt sich in folgende Kategorien einordnen: sensibel, intermediär und resistent.
Sensibilitätstest:
Die vom EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, siehe http://www.eucast.org/) empfohlenen minimalen Hemmstoff-Konzentrationen (MHK, bzw. MIC, Minimum Inhibitory Concentrations) für Levofloxacin, mit denen empfindliche Stämme von intermediären und diese wiederum von resistenten Stämmen unterschieden werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt (mg/l).
Klinische MHK- bzw. MIC-Grenzwerte für Levofloxacin (mg/l) nach EUCAST (Version 2.0 vom 01.01.2012):
Pathogen Sensibel Resistent
Enterobacteriacae ≤1 mg/l >2 mg/l
Pseudomonas spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
Acinetobacter spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
Staphylococcus spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
S. pneumoniae1 ≤2 mg/l >2 mg/l
Streptococcus A, B, C, G ≤1 mg/l >2 mg/l
H. influenzae2, 3 ≤1 mg/l >1 mg/l
M. catarrhalis3 ≤1 mg/l >1 mg/l
Grenzwerte, die nicht einer Art zugeordnet werden können4 ≤1 mg/l >2 mg/l
1 Die Grenzwerte für Levofloxacin entsprechen starken Dosen.
2 Es kann zwar eine «Low-Level»-Resistenz gegen Fluorchinolone (MHK bzw. MIC von Ciprofloxacin: 0,125–0,5 mg/l) auftreten, aber es liegen keine Nachweise dafür vor, dass eine solche Resistenz bei Atemwegsinfektionen mit H. influenzae von klinischer Bedeutung ist.
3 Stämme mit einem MHK-Wert über dem Grenzwert «S» sind sehr selten oder wurden noch nicht gemeldet. Tests zur Identifikation dieser Isolate und zu deren antimikrobieller Sensibilität müssen wiederholt werden, und wenn das Ergebnis bestätigt ist, muss das Isolat an ein Referenzlabor geschickt werden. Sie gelten solange als resistent, bis die klinische Response der identifizierten Isolate mit einem MHK-Wert über der aktuell kritischen Konzentration «R» bestätigt ist.
4 Die kritischen Konzentrationen entsprechen den peroral oder intravenös verabreichten Dosen von 1× 500 mg bis 2× 500 mg.
Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann geographisch und zeitlich für ausgewählte Spezies variieren. Lokale Informationen über die Resistenzsituation sind hilfreich, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf sollte der Rat eines Spezialisten eingeholt werden, da der therapeutische Wert des Arzneimittels vor allem bei bestimmten Infektionen vom Prävalenzgrad der lokalen Resistenzsituation abhängt.
Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe unten stehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus sind sehr wahrscheinlich auch gegen Flurchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent.
Nachfolgend sind Daten zur Resistenz von methicillinresistenten Stämmen von S. aureus gegenüber neuen Fluorchinolonen in der Schweiz aus dem Jahr 2011 aufgeführt (Quelle: Datenbanknetzwerk ANRESIS, siehe www.anresis.ch):
Region der Schweiz Anzahl der Proben Anzahl der Isolate(n) Resistent(%) Intermediär(%) Sensibel(%)
Westschweiz 1377 504 82,7 2,8 14,5
Ostschweiz 1126 250 54 3,2 42,8
Zentralschweiz 788 215 45,6 7 47,4
Die nachfolgende Tabelle weist das antibakterielle Spektrum für Levofloxacin aus (die Sensibilität gegenüber Levofloxacin kann variieren).
Normalerweise sensible Arten: Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann: Natürlich resistente Arten:
Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien:
Bacillus anthracisStaphylococcus aureus,methicillinempfindlich Staphylococcus saprophyticusStreptococci, Gruppe C und GStreptococcus agalactiaeStreptococcus pneumoniaeStreptococcus pyogenes
 Enterococcus faecalisStaphylococcus aureus, methicillinresistentStaphylococcus spp, koagulasenegativ
 Enterococcus faecium
Gramnegative aerobe Bakterien Gramnegative aerobe Bakterien: 
Eikenella corrodensHaemophilus influenzaeHaemophilus para‑influenzaeKlebsiella oxytocaMoraxella catarrhalisPasteurella multocidaProteus vulgarisProvidencia rettgeri Acinetobacter baumanniiCitrobacter freundiiEnterobacter aerogenesEnterobacter cloacaeEscherichia coliKlebsiella pneumoniaeMorganella morganiiProteus mirabilisProvidencia stuartiiPseudomonas aeruginosaSerratia marcescens 
Anaerobe Bakterien Anaerobe Bakterien: 
Peptostreptococcus Bacteroides fragilis 
Sonstige  
Chlamydophila pneumoniaeChlamydophila psittaciChlamydia trachomatisLegionella pneumophilaMycoplasma pneumoniaeMycoplasma hominisUreaplasma urealyticum  
Resistenz/Kreuzresistenzen
Die Resistenzentwicklung in vitro gegenüber Levofloxacin ist selten (10-9-10-10).
Informationen zu Resistenzen in Europa werden auf der Website von EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) veröffentlicht, siehe www.eucast.org.
Die Resistenz gegenüber Levofloxacin entwickelt sich nach und nach stufenweise durch Mutationen der Zielstellen der beiden Typ-II-Topoisomerasen, DNA-Gyrase und Topo­iso­merase IV. Andere Resistenzmechanismen wie etwa Mechanismen der Membran­undurch­lässigkeit (häufig bei Pseudomonas aeruginosa) und Efflux-Mechanismen können ebenfalls Auswirkungen auf die Sensibilität gegenüber Levofloxacin haben.
In vitro besteht eine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und anderen Fluorochinolonen.
Aufgrund seines Wirkungsmechanismus besteht in der Regel keine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und Antibiotika anderer Substanzklassen.
Klinische Wirksamkeit
In klinischen Studien wurden folgende Keime erfolgreich behandelt:
Aerobe grampositive Keime: Enterococus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.
Aerobe gramnegative Keime: Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Haemophilus parainfluenzae, Klebsiella pneumoniae, Moraxella catarrhalis, Proteus mirabilis, Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Citrobacter freundii, Morganella morganii.
Andere: Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae.
Pharmakokinetik
Absorption
Peroral verabreichtes Levofloxacin wird schnell und fast vollständig resorbiert und die absolute Bioverfügbarkeit beträgt praktisch 100%. Maximale Plasmaspiegel werden nach 1 Stunde erreicht. Levofloxacin folgt über einen Bereich von 50-600 mg einer linearen Pharmakokinetik.
Distribution
Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30-40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.
Penetration in Gewebe und Körperflüssigkeiten
Levofloxacin penetriert rasch in Gewebe und Körperflüssigkeiten.
Gewebe/Flüssigkeit Penetrationsverhältnis (Gewebe:Serum)
Exsudat von Hautblasen 1,0
Lungengewebe 2,0-5,0
Bronchialgewebe 0,9-1,8
ELF (epithelial lining fluid) 0,8-3,0
Liquorflüssigkeit 0,16
Metabolismus
Levofloxacin wird nur in geringem Mass metabolisiert. Seine Metaboliten, Desmethyl-Levofloxacin und Levofloxacin N-oxid, machen < 5% der in den Urin ausgeschiedenen Dosis aus. Levofloxacin ist stereochemisch stabil und durchläuft keine chirale Inversion.
Elimination
Nach peroraler und intravenöser Verabreichung wird Levofloxacin relativ langsam aus­geschieden (t½: 6-8 h). Die Exkretion erfolgt primär renal (> 85% der verabreichten Dosis).
Da zwischen der peroralen und der intravenösen Verabreichung von Levofloxacin praktisch keine Unterschiede bezüglich der Pharmakokinetik bestehen, sind die beiden Verab­reichungs­arten austauschbar.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Patienten mit Niereninsuffizienz
Die Pharmakokinetik von Levofloxacin wird durch eine eingeschränkte Nierenfunktion beeinträchtigt, da die renale Elimination und Clearance reduziert und somit die Eliminationshalbwertszeit verlängert wird. Daher muss die Dosierung dem Grad der Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Ältere Patienten
In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatininclearance auf.
Präklinische Daten
Karzinogenese/Mutagenese
Levofloxacin führt zwar in Bakterienzellen und Säugetierzellen nicht zu Genmutationen, induziert aber in einer Konzentration von 100 μg/ml oder mehr in vitro Chromo­somen­aberrationen ohne metabolische Aktivierung von Lungenzellen des Chinesischen Hamsters. In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein geno­toxisches Potential.
Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein karzinogenes Potential erkennen.
Gelenktoxizität
Wie andere Fluorochinolone zeigt auch Levofloxacin bei Ratten und Hunden Wirkungen auf Knorpelgewebe (Bildung von Blasen bzw. Hohlräumen). Diese Erscheinungen sind bei Jungtieren stärker ausgeprägt.
Reproduktionstoxizität
Untersuchungen bei Ratten zeigte keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fort­pflanzungs­fähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden.
Phototoxizität
Studien an der Maus zeigten, dass Levofloxacin nach peroraler und intravenöser Gabe in sehr hohen Dosen phototoxisch wirkt.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Tavanic Infusionslösung darf nicht mit heparinisierten oder alkalischen Lösungen (z.B. Natriumhydrogencarbonat) gemischt werden.
Tavanic i.v. darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arznei­mitteln gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Levofloxacin kann das Wachstum von Mycobacterium tuberculosis hemmen und daher bei der bakteriologischen Diagnose der Tuberkulose falsch-negative Resultate erzeugen.
Beeinträchtigung von Labor- und Diagnosetests
Bei Patienten, die mit Levofloxacin behandelt werden, können Nachweisverfahren für Opiate im Urin falsch-positive Ergebnisse liefern. Daher muss ein positives Ergebnis unter Umständen durch spezifischere Methoden bestätigt werden.
Hinweise
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Besondere Lagerungshinweise
Tavanic i.v. vor Licht geschützt aufbewahren (Tavanic i.v. muss bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahrt werden).
Filmtabletten und Infusionslösung bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Hinweise für die Handhabung
Da Tavanic keine Konservierungsstoffe enthält, ist die Infusionslösung aus mikro­biologischen Gründen unmittelbar nach der Zubereitung, d.h. innerhalb von 3 Stunden nach Durchstechen der Infusionsflasche, zu verwenden. Während der Infusion ist kein Schutz vor Licht erforderlich.
Tavanic i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel: 0,9% NaCl-Lösung, 5% Dextrose-Lösung, 2,5% Dextrose in Ringer-Lösung, Kombinationslösungen zur parenteralen Ernährung (Aminosäuren, Kohlenhydrate, Elektrolyte).
Zulassungsnummer
54365, 54366 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. 

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