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Mandokef Trockensubstanz 2g(头孢孟多酯钠注射剂)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 2克/瓶 10瓶/盒 
包装规格 2克/瓶 10瓶/盒 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
Teva Pharma AG
生产厂家英文名:
Teva Pharma AG
该药品相关信息网址1:
http://www.229877.com/article/2011/1024/27524.html
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Mandokef 2g/vial 10vial/box
原产地英文药品名:
Cefamandole Nafate
中文参考商品译名:
Mandokef 2克/瓶 10瓶/盒
中文参考药品译名:
头孢孟多酯钠
曾用名:
简介:

 

部份中文头孢孟多酯钠处方资料(仅供参考)
通用名:注射用头孢孟多酯钠
商品名:Mandokef
英文名:Cefamandole Nafate for Injection
剂型:注射剂
成分
头孢孟多酯钠。
化学名称:
7-D-(2-甲酰氧苯乙酰胺)-3-[(1-甲基-1H-四唑-5基)硫甲基]-3-头孢烯-4-羧酸钠盐。
化学结构式:
分子式:C19H17N6NaO6S2
分子量:512.38
性状
本品为白色或类白色结晶粉末;无臭,味微苦,有引湿性。
药理毒理
本品为第二代头孢菌素类抗生素。头孢孟多酯钠的抗菌活性仅为头孢孟多的l/101/5,头孢孟多酯钠进入体内迅速水解为头孢孟多,所以两者在体内的抗菌作用基本相同。头孢孟多对多数革兰阳性球菌有较强的抗菌作用,其活性与头孢噻吩和头孢唑林相仿,肠球菌属和耐甲氧西林金黄色葡萄球菌对本品耐药。本品对白喉杆菌和革兰阳性厌氧菌(厌氧球菌和梭状芽孢杆菌)均有良好作用,对大肠埃希菌、奇异变形杆菌、肺炎克雷伯菌和流感嗜血杆菌的活性较头孢噻吩和头孢唑林为强,部分产气肠杆菌、吲哚阳性变形杆菌和普鲁威登菌均对本品敏感。伤寒沙门菌、志贺菌属、淋病奈瑟菌和脑膜炎奈瑟菌对本品也甚敏感,对脆弱拟杆菌的抗菌作用差。沙雷菌属、产碱杆菌属、不动杆菌属和铜绿假单胞菌对本品耐药。其作用机制为与细菌细胞膜上的青霉素结合蛋白(PBPs)结合,使转肽酶酰化,抑制细菌中隔和细胞壁的合成,影响细胞壁粘肽成分的交叉连结,使细胞分裂和生长受到抑制,细菌形态变长,最后溶解和死亡。
药代动力学
本品经肌内或静脉给药在体内迅速水解为头孢孟多。肌内注射头孢孟多1g(即注射相当于1g头孢孟多的头孢孟多酯钠,下同),血药峰浓度(Cmax)于1小时后达到,为21.2mg/L,6小时的血药浓度为1.3mg/L。静脉注射和静脉滴注(滴注时间1小时)1g后即刻血药浓度分别为104.7mg/L和53.9mg/L,15分钟后皆约下降一半,4小时后仅有微量,分别为0.19mg/L和0.06mg/L。头孢孟多的分布容积(Vd)为0.16L/kg。动物注射本品后,药物迅速分布于全身各组织器官中,心、肺、肝、脾、胃、肠、生殖器官等脏器中的浓度为血药浓度的8%~24%,肾、胆汁和尿中的药物浓度分别为血药浓度的2倍、4.6倍和145倍。胆汁中浓度为141~325mg/L,腹水、心包液和关节液中为5.5~25mg/L。当脑膜有炎症时,本品可透过血-脑脊液屏障,其脑脊液中浓度与蛋白量有关。细菌性脑膜炎病人按体重静脉注射33mg/kg,脑脊液蛋白低于或高于100mg/ml时,药物浓度分别为0~0.62mg/L和0.57~7.4mg/L。蛋白结合率为78%。正常成人肌内注射和静脉给药的血消除半衰期(t1/2?)为0.5?1.2小时。肾功能中度和重度减退病人的血消除半衰期(t1/2?)分别延长至3小时和10小时以上。本品在体内不代谢,经肾小球滤过和肾小管分泌,自尿中以原形排出。肌内注射1g后0~3小时的尿药浓度在3000mg/L以上,24小时的排出量为61%。静脉给药后24小时的尿排泄量为70%~90%。少量(0.08%)可经胆汁中排泄,胆汁中可达有效治疗浓度。口服丙磺舒可增加本品的血药浓度并延长半衰期。腹膜透析清除本品的效能差,透析12小时只能清除给药量的3.9%;血液透析的清除率较高,重度肾功能损害经血液透析后,半衰期可缩短至6.2小时。
适应症
适用于敏感细菌所致的肺部感染、尿路感染、胆道感染、皮肤软组织感染、骨和关节感染以及败血症、腹腔感染等。
用法用量
肌内注射、徐缓静脉注射(3~5分钟)或静脉滴注。成人一日剂量为2.0~8.0g,分3~4次给药,一日最高剂量不超过12g。皮肤感染、无并发症的肺炎和尿路感染,每6小时0.5~1g即可。肾功能减退者可按肌酐清除率计算剂量。先予以首剂饱和量(1~2g),以后肌酐清除率大于50m1/分钟者每6小时给予2g,清除率为25~50ml/分钟和10~25m1/分钟者,剂量分别为每6小时和每12小时0.5g。肌酐清除率低于10m1/分钟者每24小时0.5g。
1个月以上的婴儿和小儿,根据感染程度,一日剂量为50~100mg/kg,分3~4次给予。
不良反应
不良反应发生率约为7.8%,可有肌内注射区疼痛和血栓性静脉炎,后者较头孢噻吩为重。过敏反应表现为药疹、嗜酸性粒细胞增多、Coombs反应阳性等,药物热偶见。少数病人出现血清门冬氨酸氨基转移酶、血清丙氨酸氨基转移酶、碱性磷酸酶、血清肌酐升高,多系暂时性。头孢孟多所致的可逆性肾病也有报告。
少数病人应用大剂量时,可出现凝血功能障碍所致的出血倾向,凝血酶原时间和出血时间延长,多见于肾功能减退病人,系由于本品干扰维生素K在肝中的代谢,导致低凝血酶原血症有关。因此,在停药和注射维生素K后,凝血功能即可恢复正常,同时给予维生素K可预防此反应的发生。
禁忌
对头孢菌素类抗生素过敏者禁用。
注意事项
1.交叉过敏反应:对一种头孢菌素或头霉素(cephamycin)过敏者对其他头孢菌素或头霉素也可能过敏。对青霉素类、青霉素衍生物或青霉胺过敏者也可能对头孢菌素或头霉素过敏。对青霉素过敏病人应用头孢菌素时发生过敏反应者达5%~10%;如作免疫反应测定时,则对青霉素过敏病人对头孢菌素过敏者达20%。
2.对青霉素过敏病人应用本品时应根据病人情况充分权衡利弊后决定。有青霉素过敏性休克或即刻反应者,不宜再选用头孢菌素类。
3.有胃肠道疾病史者,特别是溃疡性结肠炎、局限性肠炎或抗生素相关性结肠炎者应慎用。
4.肾功能减退病人应减少剂量,并须注意出血并发症的发生。若应用大剂量,偶可发生低凝血酶原血症,有时可伴出血,因此在治疗前和治疗过程中应测定出血时间。
5.应用本品期间饮酒可出现双硫仑样反应,故在应用本品期间和以后数天内,应避免饮酒和含酒精饮料。
6.对诊断的干扰:应用本品时可出现直接抗球蛋白(Coombs)试验阳性;以硫酸铜法测定尿糖时发生假阳性反应,采用葡萄糖酶法测定尿糖,其结果不受影响;以磺基水杨酸检测尿蛋白时可出现假阳性反应;应用本品期间可出现暂时性碱性磷酸酶、血清丙氨酸氨基转移酶、血清门冬氨酸氨基转移酶、血清肌酐和血尿素氮升高。
孕妇及哺乳期妇女用药:乳汁中本品含量甚少。孕妇及哺乳期妇女应用时应权衡利弊。
儿童用药:1个月内的新生儿和早产儿不推荐应用本药。儿童剂量:根据感染程度,每日按体重50~150mg/kg,分2~4次注射。
老年患者用药:老年患者肾功能减退,须调整剂量。
药物相互作用
1.本品制剂中含有碳酸钠,因而与含有钙或镁的溶液(包括复方氯化钠注射液或复方乳酸钠注射液)有配伍禁忌。两者不能混合在同一容器中;如必须合用时,应分开在不同容器中给药。
2.头孢孟多与产生低凝血酶原血症、血小板减少症或胃肠道溃疡的药物同用,将干扰凝血功能和增加出血危险。
3.头孢孟多与氨基糖苷类、多粘菌素类、呋塞米、依他尼酸合用,可增加肾毒性的可能。
4.丙磺舒可抑制头孢菌素类的肾小管分泌,两者同时应用将增加头孢菌素类的血药浓度和延长其半衰期。
5.红霉素可增加本品对脆弱拟杆菌的体外抗菌活性100倍以上。与庆大霉素或阿米卡星合用,在体外对某些革兰阴性杆菌有协同作用。
药物过量:大剂量给药时,头孢菌素会引起癫痫发作,特别是病人的肾脏会受到损害,当患者的肾脏功能受到损害时必须将剂量减少(参看给药剂量)。如果癫痫发作应立即停止给药,若出现临床症状应给予抗厥药的治疗,在无法治疗这种过量反应的情况下应考虑使用血液透析治疗。
Mandokef Trockensubstanz 2g Durchstechflasche 10 Stück
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Cefamandol-nafat.
Hilfsstoffe: Natriumcarbonat
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Durchstechflasche mit Lyophilisat zur Herstellung einer Injektions oder Infusionslösung enthält 1 g resp. 2 g Cefamandol als Cefamandol-nafat.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Mandokef eignet sich zur Behandlung nachgenannter Infektionen, die durch empfindliche Stämme der unter «Eigenschaften/Wirkungen» genannten Erreger verursacht wurden:
Infektionen der Atemwege, der Harn- und Geschlechtsorgane, der Haut und Weichteilgewebe, der Knochen und Gelenke, der Gallenblase, des Peritoneums, sowie Septikämie.
Um die Krankheitserreger isolieren und identifizieren und ihre Empfindlichkeit gegenüber Cefamandol bestimmen zu können, sollte Untersuchungsmaterial für bakteriologische Kulturen entnommen werden. Die Therapie kann einsetzen, ehe Ergebnisse der Resistenzprüfung vorliegen; sobald sie vorliegen ist die antibiotische Behandlung jedoch entsprechend anzupassen. In bestimmten Fällen von nachgewiesener oder vermuteter grampositiver oder gramnegativer Sepsis oder bei Patienten mit anderen schweren Infektionen durch einen zunächst noch unbekannten Erreger kann neben Cefamandol ein Aminoglykosid eingesetzt werden. Beide Antibiotika kann man in empfohlener Dosierung verabreichen; je nach der Schwere der Infektion und dem Zustand des Patienten. Die Nierenfunktion ist sorgfältig zu überwachen, insbesondere wenn die Antibiotika in höheren Dosen angewandt werden sollten.
Infektionen durch Beta-haemolysierende Streptokokken sollten mindestens 10 Tage lang mit einem Antibiotikum behandelt werden.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Prophylaxe
Durch die prae-, intra- und postoperative Gabe von Mandokef kann die Häufigkeit postoperativer Infektionen bei kontaminierten bzw. potentiell kontaminierten Operationen, ebenso wie bei grossen Eingriffen (Herz-, Neuro-, Gefässchirurgie) gesenkt werden. Die perioperative Anwendung von Mandokef sollte im Allgemeinen nicht länger als 24 Stunden, in der Gefässchirurgie nicht länger als 72 Stunden dauern.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene
Normaldosierung: 500 mg bis 1 g Cefamandol alle vier bis acht Stunden. Bei leichten Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes und unkomplizierter Pneumonie: 500 mg alle sechs Stunden.
Bei leichten, unkomplizierten Harnwegsinfektionen: 500 mg alle acht Stunden.
Bei schweren Harnwegsinfektionen unter Umständen 1 g alle acht Stunden. Bei schweren Infektionen: 1 g alle vier bis sechs Stunden. Bei lebensbedrohenden Infektionen oder bei Infektionen durch weniger empfindliche Erreger unter Umständen bis zu 2 g alle vier Stunden (d.h. 12 g pro Tag).
Zur perioperativen Prophylaxe: 1–2 g i.v. oder i.m. 30–60 Min. vor dem chirurgischen Eingriff und anschliessend in Abständen von 6 Std. über einen Zeitraum von 24–48 Std., in der Gefässchirurgie auch 72 Std., weitere Gaben von 1–2 g.
Säuglinge (über 3 Monate) und Kinder
Bei den meisten Infektionen durch Cefamandol-sensible Erreger hat sich die Gabe von 50–100 mg/kg/Tag in gleich grossen Teilgaben alle vier bis acht Stunden bewährt. Bei schweren Infektionen kann man diese Dosierung auf maximal 150 mg/kg/Tag erhöhen, die Maximaldosis für Erwachsene darf jedoch nicht überschritten werden.
Spezielle Dosierungsanweisung
Bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis reduziert, die Serumspiegel müssen genau überwacht werden.
Einer Initialdosis von 1–2 g (je nach der Schwere der Infektion) sollte die Erhaltungsdosierung genau nach Vorschrift folgen (siehe unten).
Erhaltungsdosen von Mandokef bei eingeschränkter Nierenfunktion
Prophylaxe
Erwachsene
1 oder 2 g i.v. oder i.m. ½ Stunde bis 1 Stunde vor dem chirurgischen Eingriff, gefolgt von 1 oder 2 g alle 6 Stunden, über 1 bis 2 Tage.
Kinder (3 Monate und älter)
50 bis 100 mg/kg/Tag in gleich grossen Dosen, genauso verabreicht wie im Kapitel Prophylaxe bei Erwachsenen beschrieben.
Patienten mit Gelenksprothesen: empfohlene Verabreichungsdauer über 72 Stunden.
Patientinnen mit Kaiserschnitt: die Anfangsdosis wird entweder vor dem Eingriff oder sofort nach Durchtrennung der Nabelschnur verabreicht.
Kontraindikationen
Erwiesene Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine.
Bei Penicillinüberempfindlichkeit ist auf eine mögliche Kreuzallergie zu achten.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Wegen der Möglichkeit allergischer Reaktionen sollte eine sorgfältige Anamnese erhoben werden bezüglich Überempfindlichkeit. Notfallmassnahmen zur Schockbehandlung sollten vorbereitet sein.
Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist Mandokef sofort abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten.
Bei Patienten mit Bronchialasthma, Urtikaria oder Hautausschlag ist bei der Anwendung von Mandokef besondere Vorsicht geboten.
Bei der Behandlung von Kindern unter 6 Jahren mit Mandokef sollte keine Lidocain-Lösung als Lösungsmittel verwendet werden.
Bei neugeborenen Säuglingen ist die Akkumulation anderer Cephalosporin- Antibiotika (mit daraus resultierender Verlängerung der Halbwertszeit des Arzneimittels) mitgeteilt worden.
Da bei einer Langzeittherapie ein vermehrtes Wachstum von resistenten Keimen möglich ist, sollten die Patienten diesbezüglich gut überwacht werden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit früherer Gastrointestinal-Erkrankung, insbesondere Colitis.
Bei Patienten mit Vitamin K-Mangel oder Blutungsneigung sollte die Prothrombinzeit bestimmt werden und, falls notwendig, Vitamin K verabreicht werden.
Wenn eine längerdauernde Behandlung oder hohe Dosen (50 mg/kg KG und mehr pro Tag) erforderlich sind, sollten Blutbild sowie Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.
Der Natriumgehalt der Ampullenlösung muss eventuell bei Hypertonikern und Herzinsuffizienten beachtet werden.
Interaktionen
Cefamandol hemmt das Enzym Acetaldehyddehydrogenase bei Labortieren. Bei gleichzeitigem Konsum von Aethanol kann es beim Menschen zu einer Akkumulation von Acetaldehyd kommen. Bei einigen wenigen Patienten, die Cefamandol erhielten, sind nach der Zufuhr von Alkohol Übelkeit, Erbrechen und eine vasomotorische Labilität mit Hypotonie und peripherer Vasodilatation aufgetreten.
Bei gleichzeitiger Gabe von hochdosiertem Heparin, von oralen Antikoagulantien und von anderen Mitteln, welche das Blutgerinnungssystem beeinflussen, sollten Gerinnungsparameter häufig und regelmässig überwacht werden. Dies gilt auch bei gleichzeitiger Gabe von Substanzen, die Thrombozytenfunktionsstörungen auslösen können.
Während und einige Tage nach einer Behandlung können Alkoholunverträglichkeitserscheinungen, wie z.B. Kopfschmerzen, Blutdruckabfall und Blutdruckerhöhung, Hautrötungen im Bereich des Kopfes und Nackens, Übelkeit, Erbrechen, beschleunigter oder unregelmässiger Herzschlag, auftreten.

Die Zufuhr von Alkohol (Ethanol) in jeglicher Form ist während der Therapie und mindestens bis zu 5 Tagen danach zu vermeiden. Bei künstlicher Ernährung der Patienten mit oralen oder parenteralen Lösungen sollte darauf geachtet werden, dass nur ethanolfreie Lösungen verwendet werden.
Die gleichzeitige Gabe von Probenecid erhöht und verlängert die Serumkonzentration von Cephalosporinen. Die gleichzeitige Gabe von nephrotoxischen Medikamenten wie Aminoglykoside, Colistin, Polymyxin B, Vancomycin und Cyclosporin mit Cephalosporinen kann das Risiko einer Nephrotoxizität zusätzlich erhöhen und erfordert besondere Vorsicht.
Die antibakterielle Wirksamkeit von Cephalosporinen kann durch Stoffe wie Aminoglykoside, Penicilline oder Chloramphenicol additiv oder synergistisch beeinflusst werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Es liegen keine adäquaten und kontrollierten Studien bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien zeigten jedoch keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität oder die Feten. Bei der Anwendung von Cefamandol in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Cefamandol ist plazentagängig und tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über. Stillenden Müttern sollte Mandokef mit Vorsicht verabreicht werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen kann Mandokef die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Unerwünschte Wirkungen
Die folgende Liste unerwünschter Wirkungen basiert auf den nach der Markteinführung spontan gemeldeten Berichten.
Die folgenden Häufigkeitsdefinitionen werden verwendet:
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie. Hypoprothrombinämie mit oder ohne Blutung. Dieser Zustand ist jedoch durch die Verabreichung von Vitamin K reversibel. Eine Hypoprothrombinämie tritt gewöhnlich bei älteren, geschwächten Patienten mit gestörtem Vitamin-K-Haushalt auf. Bei diesen Patienten ist die prophylaktische Verabreichung von Vitamin K angezeigt, insbesondere im Fall der Sterilisation des Magen-Darm-Traktes und von chirurgischen Eingriffen. Neutropenie (insbesondere bei längerer Behandlung), Eosinophilie, hämolytische Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Hautreaktion (z.B. Hautausschlag, makulopapulöses Exanthem, exfoliative Dermatitis, Urtikaria).
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie) sind in manchen Fällen möglich und erfordern angemessene Notfallmassnahmen. Diese Reaktionen treten hauptsächlich bei Patienten mit Allergien, speziell bei Penicillinallergie, auf.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Schwindel, Kopfschmerzen.
In vereinzelten Fällen kann es nach hohen Dosen von β-Lactam-Antibiotika zu einer metabolischen Enzephalopathie kommen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Selten: Übelkeit, Erbrechen.
Im Fall schwerer und anhaltender Diarrhöen ist an eine antibiotikainduzierte pseudomembranöse Colitis zu denken, die lebensbedrohend sein kann. In einem solchen Fall ist Mandokef unverzüglich abzusetzen und eine geeignete Behandlung einzuleiten (z.B. orales Vancomycin: Vancocin 250 mg viermal täglich). Die Peristaltik hemmende Präparate sind kontraindiziert. Symptome einer pseudomembranösen Colitis können während oder nach der Antibiotikabehandlung auftreten.
Leber und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Erhöhung der Leberenzyme (SGOT, SGPT, Serum-LDH und alkalische Phosphatase).
Einzelfälle: Vorübergehende Hepatitis, cholestatische Gelbsucht
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung des Harnstoff-Stickstoff-Spiegels im Blut. Die Inzidenz dieser Wirkung nimmt bei Patienten im Alter von über 50 Jahren zu. Obwohl Mandokef nur selten die Nierenfunktion beeinträchtigt, wird die Überwachung der Nierenfunktion insbesondere bei schwer kranken Patienten empfohlen, die Höchstdosen erhalten.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort.
Häufig: Arzneimittelinduziertes Fieber. kalter Schweiss, Schmerzen an der Injektionsstelle, entzündliche Reizung der Venenwand. Unverträglichkeitssymptome wie Hitzewallungen oder Übelkeit können im Fall der schnellen intravenösen Injektion auftreten.
Gelegentlich: Positiver direkter Coombs-Test, verminderte Kreatinin-Clearance (insbesondere bei Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion).
Überdosierung
Eine Überdosierung parenteraler Cephalosporine kann Krämpfe verursachen (Dosisanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion beachten). Treten Krämpfe auf, sollte Mandokef sofort abgesetzt werden. Eine Behandlung mit einem Mittel gegen Krämpfe kann angebracht sein. Bei starker Überdosierung kann eine Hämodialyse sinnvoll sein.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J01DA07
Cefamandol ist ein bakterizid wirkendes Cephalosporin-Antibiotikum der zweiten Generation zur parenteralen (i.v./i.m.) Anwendung.
Die bakterizide Wirkung von Cefamandol beruht auf Hemmung der Zellwandsynthese.
Bei Empfindlichkeitsmessungen mit Hilfe von Testblättchen (beschickt mit 30 µg Cefamandol) ergeben Hemmhöfe von ≥18mm das Resultat «sensibel», von 15–17 mm «mässig sensibel», und von ≤14 mm «resistent» (Methode Bauer-Kirby).
Erreger, deren Empfindlichkeit variiert, sind: Escherichia coli (Lactamase-Bildner), Citrobacter, Providencia, Indol-positive Proteus-Arten, Enterococcus faecalis, (die meisten Enterokokken-Stämme sind resistent), Serratia (die meisten Stämme sind resistent), Bacteroides fragilis (die meisten Stämme sind resistent).
Cefamandol ist nicht wirksam gegen: Pseudomonas spp., Acinetobacter calcoaceticus, Clostridium difficile.
Resistenzbildung
Beta-Laktamase – Stabilität: Gegen Penicillinasen von Staph.aureus und Beta-Laktamase von bestimmten Enterobacteriaceae ist Cefamandol stabil. Die Ausbildung von sekundären bakteriellen Resistenzen erfolgt in aller Regel langsam (Vielschrittresistenz) und kann auf der Synthese von Betalaktamasen oder einer Veränderung der Penicillinbildenden Proteine (PBP) beruhen.
Synergismus
Additive oder synergistische Wirkungen können durch die Kombination mit Penicillinen oder mit einem Amonoglykosid-Antibiotikum erzielt werden.
Pharmakokinetik
Absorption
Nach intramuskulärer Gabe einer 500 mg-Dosis an gesunde Probanden betrug die Serumspitzenkonzentration durchschnittlich 13 µg/ml, nach einer 1 g-Dosis durchschnittlich 25 µg/ml. Diese Spitzenwerte traten nach 30 bis 120 Minuten auf. t½: 60 Min. Nach intravenöser Gabe von 1 g, 2 g bzw. 3 g wurden nach 10 Min. Serumkonzentrationen von 139, 240 bzw. 533 µg/ml gemessen, nach vier Stunden waren diese Werte auf 0,8, 2,2 bzw. 2,9 µg/ml abgesunken. t½: 32 Min. Während einer Infusion von 0,166 g/h (= 4 g/24 Stunden) wurden mittlere Hemmspiegel von 8,1 µg/ml erzielt. t½: 50 Min. Die intravenöse Verabreichung von 4 g 6stündlich ergab keinen Hinweis auf eine Kumulation im Serum. Cefamandol nafat wird im Plasma schnell zu Cefamandol hydrolysiert. Dieses hat eine grössere antibakterielle Aktivität.
Distribution
Verteilungsvolumen: ca. 17 Liter oder 0,24 l/kg.
In den Flüssigkeiten der Pleura, der Gelenke, der Galle und im Knochengewebe erreicht das Antibiotikum therapeutische Spiegel. Schlechte Liquorgängigkeit. Cephalosporine sind plazentagängig. Die foetalen Serumkonzentrationen können 10% und mehr der mütterlichen Serumkonzentrationen betragen. Cephalosporine gelangen in niedrigen Konzentrationen in die Muttermilch. Milchspiegel von 0,46 µg/ml 1 Stunde nach 1 g i.v. wurden gemessen.
Proteinbindung: 67%–75%.
Metabolismus/Elimination
65–85% der Dosis werden durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion eliminiert, ein kleiner Teil über die Galle. Cefamandol wird nicht metabolisiert. Es werden hohe Urinspiegel erzielt. Intramuskuläre Gaben von 500 mg bzw. 1 g führten zu Harnkonzentrationen von durchschnittlich 254 bzw. 1357 µg/ml. Intravenoese Gaben von 1 bzw 2 g bewirkten Harnkonzentrationen von durchschnittlich 750 bzw. 1380 µg/ml. Die Gabe von Probenecid verlangsamt die tubuläre Ausscheidung und verdoppelt die Serumspitzenkonzentration und die Zeit, in der messbare Serumspiegel vorhanden sind.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei Neugeborenen wurde über Kumulation von Cephalosporinen und daraus resultierender Verlängerung der Halbwertszeit berichtet. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung ist die Dosis anzupassen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisung»).
Präklinische Daten
Reproduktionsstudien an Ratten mit subkutanen Dosen von 500 mg und 1000 mg/kg ergaben keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität.
Behandlung von Ratten während der primären Entwicklung der Spermatogenese (im Alter zwischen 6 und 36 Tagen) mit 1000 mg/kg ergab histologische Veränderungen in den Testes, welche bei einzelnen Tieren in Infertilität resultierte. Die Relevanz dieser Beobachtungen ist für den Menschen unklar, wegen der Unterschiede im Zeitpunkt des Beginns der Spermatogenese, der Geschwindigkeit der Samenzellenentwicklung und der Dauer der Pubertät. Studien zu Mutagenität und Karzinogenität liegen nicht vor.
Sonstige Hinweise
Hinweise für die Handhabung
Mandokef kann intravenös oder intramuskulär verabreicht werden.
Intramuskuläre Verabreichung
Die intramuskuläre Injektion sollte tief in einen grossen Muskel erfolgen.
Jedes Gramm Mandokef wird in 3 ml eines der folgenden Lösungsmittel aufgelöst: Wasser für Injektionszwecke, physiologische Kochsalzlösung, 0,5%ige Lidocainlösung. Bis zur Auflösung gut schütteln.
Intravenöse Verabreichung
Eine Lösung von 1 g Mandokef in 22 ml Wasser für Injektionszwecke ist isotonisch.
Direkte intermittierende intravenöse Verabreichung
Jedes Gramm Mandokef wird in 10 ml Wasser für Injektionszwecke, physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glukoselösung gelöst und langsam (über 3–5 Minuten) direkt i.v. oder in den Schlauch einer laufenden Infusion injiziert.

Intermittierende intravenöse Infusion mit Y-Gerät oder Perfusionspumpe
Diese Art der Anwendung ist auch durchführbar, während andere intravenöse Flüssigkeiten infundiert werden. Allerdings soll für die Dauer der Infusion der Mandokef-Lösung die Zufuhr der anderen Lösung unterbrochen werden. Wird Wasser für Injektionszwecke als Lösungsmittel verwendet, sollen 20 ml auf 1 g Mandokef kommen, um eine hypotonische Lösung zu vermeiden. Von anderen Lösungsmitteln werden 100 ml auf 1 bis 2 g Mandokef genommen.
Intravenöse Dauerinfusion
Jedes Gramm Mandokef wird in 10 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst und die erforderliche Menge der Infusion hinzugegeben.
Kompatibilität
Mandokef ist mit folgenden Lösungen kompatibel:
Physiologische Kochsalzlösung.
5%ige oder 10%ige Glukoselösung.
5%ige Glukoselösung mit 0,9%, 0,45% oder 0,2% Natriumchlorid.
Natriumlaktatlösung (1/6 molar).
Die zur Injektion verfügbaren Cefamandol-Formulierungen enthalten Natriumcarbonat und sind daher mit Lösungen inkompatibel, die Calcium- oder Magnesiumsalze enthalten.
Wenn Mandokef und ein Aminoglykosid-Antibiotikum gleichzeitig gegeben werden, müssen beide Antibiotika getrennt verabreicht werden. Sie sollen nicht in derselben Infusionsflasche gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Einfluss auf Laborparameter
Unter Behandlung mit Mandokef kann in ungefähr 3% der Fälle der Coombs-Test falsch positiv ausfallen (Auch bei Neugeborenen, deren Mütter vor der Entbindung ein Cephalosporin erhielten). Ebenso können nichtenzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung ein falsch positives Resultat ergeben. Daher ist der Harnzucker unter der Therapie mit Mandokef enzymatisch zu bestimmen. Der Nachweis von Eiweiss im Urin mittels Säure oder Denaturierung kann unter der Behandlung mit Mandokef falsch positiv ausfallen.
Cephalosporine interferieren mit der Zimmermann-Farbreaktion (Kortikoidnachweis im Urin) und mit der Jaffe-Reaktion (Kreatinin-Bestimmung im Serum und Urin).
Hinweis
Die Lösungsgeschwindigkeit von Mandokef kann unterschiedlich sein. Die Farbe des gelösten Mandokef kann von fast farblos bis gelb schwanken. Beides hat keinen Einfluss auf Wirksamkeit oder Verträglichkeit.
Wird Mandokef nach der Auflösung bei Zimmertemperatur gelagert, kann sich ein gewisser Überdruck in der Flasche entwickeln, den man vor der Entnahme des Inhalts entweichen lässt. Die konzentrierte Lösung dunkelt nach, besonders bei Raumtemperatur. Geringe Farbveränderungen der Lösung sind zulässig.
Parenterale Arzneimittel sollten einer Sichtprüfung auf Schwebeteilchen und Verfärbungen unterzogen werden, wenn immer dies möglich ist.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Aufgelöst bleibt Mandokef bei Zimmertemperatur (15–25 °C) 12 Stunden haltbar, bei Kühlschranktemperatur (2–8 °C) 24 Stunden. Die zubereitete Lösung ist zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt. Wird Mandokef nach der Auflösung bei Zimmertemperatur gelagert, entwickelt sich Kohlendioxyd in der Flasche. Dadurch entsteht ein gewisser Überdruck, den man vor Entnahme des Inhalts entweichen lassen kann. Wenn man jedoch die Injektionsflasche mit der Lösung senkrecht über die eingestochene Kanüle hält, hilft der Druck, die Lösung in die Spritze fliessen zu lassen.
Lagerungshinweise
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
Zulassungsnummer
40905 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Teva Pharma AG, Basel. 

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