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Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion
2018-04-02 04:47:46 来源: 作者: 【 】 浏览:579次 评论:0

Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion
Was ist es und wofür wird es verwendet?
Was ist Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion und wofür wird es angewendet?
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion ist ein Antibiotikum zur parenteralen Behandlung von Infektionen, die durch Bakterien verursacht sind, die empfindlich gegen den Wirkstoff Cefuroxim-Natrium sind. Der Wirkstoff Cefuroxim-Natrium gehört zu einer Antibiotika-Klasse, die ?Cephalosporine? genannt wird. Wie alle Antibiotika ist Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion nur gegen bestimmte Bakterienarten wirksam und deshalb auch nur zur Behandlung bestimmter Infektionen geeignet, wie Infektionen:
- der Atemwege
- der Nieren und Blase (ableitende Harnwege)
- des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- der Haut und des Weichteilgewebes
- der Knochen und der Gelenke
und bei Blutvergiftung (Sepsis).
Bei Operationen zur Vorbeugung gegen Infektionen (zur perioperativen Prophylaxe) bei erhöhter Gefährdung des Patienten durch Infektionen.
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber:
- Cefuroxim-Natrium, ein anderes Antibiotikum vom Typ der Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion sind.
Wenn eine größere Menge Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion angewendet wurde
Bei bestimmten Risikokonstellationen und bei Gabe sehr hoher Dosen können Cephalosporine zentralnervöse Erregungszustände verursachen und zu Schüttelkrämpfen führen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Krankenschwester, wenn Sie befürchten, eine zu große Menge von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion erhalten zu haben.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion ist erforderlich,
- bei Penicillin-Überempfindlichkeit oder einer Überempfindlichkeit gegen Beta-Lactam-Antibiotika (wie z.B. Penicilline). Es kann möglicherweise auch eine Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim bestehen.
- wenn Sie in der Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder Asthma litten
- bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft (z.B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Nesselsucht) ist das Risiko für schwerwiegendere Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht, weshalb Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion in solchen Fällen nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte.
- wenn Sie gleichzeitig oder anschließend mit nierenschädigenden Arzneimitteln (z.B. Aminoglykosiden) behandelt werden. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion besonders überwacht werden, da es zu einer Verstärkung der nierenschädigenden Wirkungen derartiger Arzneimittel kommen kann.
- wenn Sie Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion über einen längeren Zeitraum erhalten. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihre Leber- und Nierenfunktion überwachen.
- bei Patienten mit Elektrolytstörungen jedweder Genese bzw. schwerer Herzinsuffizienz. In diesem Fall ist der Natriumgehalt von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion zu beachten.
- wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Dosisanpassung erforderlich ist.
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion gelten keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
Jede Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel unempfindlich sind. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (z.B. auf Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen sind entsprechend zu behandeln.
Kinder/Neugeborene
Für Kinder und Säuglinge gelten keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen. Für Kinder und Säuglinge gelten eigene Dosierungsrichtlinien (siehe Abschnitt 3. ?Wie ist Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion anzuwenden?). Da für Neugeborene (unter 1 Monat) keine Erfahrungen vorliegen, sollte Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion bei Neugeborenen nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Ältere Menschen
Für ältere Patienten gelten keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen, sofern keine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt.
Bei Anwendung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Cefuroxim/andere Antibiotika:
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion sollte möglichst nicht mit Antibiotika, die den Stoffwechsel von Bakterien hemmen, ohne sie abzutöten (z. B. Tetrazykline, Erythromycin, Chloramphenicol oder Sulfonamide), kombiniert werden, da dadurch die Wirkung abgeschwächt werden kann. Eine verstärkte (synergistische) Wirkung kann sich bei Kombination mit Antibiotika aus der Klasse der Aminoglykoside ergeben.
Cefuroxim/nierenschädigende Arzneimittel:
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion kann die nierenschädigende Wirkung von bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside) und von stark wirksamen harntreibenden Arzneimitteln (wie z. B. Furosemid und Etacrynsäure) verstärken. Die gleichzeitige Gabe darf, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, nur unter Kontrolle der Nierenfunktion erfolgen.
Cefuroxim/Probenecid:
Die gleichzeitige Gabe von Probenecid (Mittel gegen Gicht) führt durch eine Hemmung der Ausscheidung durch die Nieren zu höheren, länger anhaltenden Konzentrationen von Cefuroxim im Serum.
Beeinflussung von Laborbefunden:
Unter der Behandlung mit Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion kann in seltenen Fällen der Coombs-Test (Test auf bestimmte Antikörper) falsch positiv ausfallen.
Bei Zuckerbestimmungen in Harn und Blut kann es methodenabhängig zu falsch-positiven bzw. falsch-negativen Ergebnissen kommen; dies lässt sich durch die Anwendung enzymatischer Methoden vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion sollte während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten drei Monaten, nur bei zwingender Notwendigkeit angewendet werden.
Cefuroxim-Natrium geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung während der Stillperiode ist möglich, jedoch ist beim gestillten Säugling die Möglichkeit einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedelung zu beachten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion in niedrigen bis mittleren Dosen keinen Einfluss auf Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.
Sehr selten sind, bei Anwendung hoher Dosen und vor allem bei gleichzeitigem Bestehen einer Nierenfunktionseinschränkung, Krampfanfälle (tonisch/klonisch), Muskelzuckungen (Myoklonien) und Schwindelgefühle berichtet worden. Daher sollte unter diesen Umständen auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr und das Bedienen von Maschinen verzichtet werden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion
Eine Durchstechflasche Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion mit 1578 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 3,6 mmol (78 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Wie wird es angewendet?
Wie ist Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel entsprechend der nachfolgenden Dosierungsempfehlung an.
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion ist zur Anwendung bei Dosierungen geeignet, die sich aus Einzeldosen von mindestens 1500 mg zusammensetzen.
Zur Anwendung von Einzeldosen mit weniger als 1500 mg stehen niedriger dosierte Arzneimittel zur Verfügung.
Dosis, Art der Anwendung und Zeitabstände zwischen den Infusionen richten sich nach der Empfindlichkeit des Erregers, der Schwere der Infektion und dem Zustand des Patienten. Folgende Angaben dienen als Empfehlung:
Erwachsene und Jugendliche:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren erhalten im Allgemeinen bei unkomplizierten Infektionen eine Tagesdosis von 1,5 bis 2,25 g Cefuroxim in 2 bis 3 Einzeldosen. Bei mäßig schweren bis ernsten Infektionen ist eine Anhebung der Tagesdosis auf 3,0 bis 4,5 g Cefuroxim möglich; bei schweren, lebensbedrohlichen Infektionen können bis 6,0 g Cefuroxim täglich in 4 Einzeldosen notwendig sein (siehe auch nachfolgende Tabelle).

 

Art der Infektion Einzeldosis Verabreichungsfolge tägl. Gesamtdosis
bei unkomplizierten
Fällen mit empfindlichen Erregern
750 mg alle 12 Std.
bis 8 Std.
1,5 g bis
2,25 g
bei schweren Infektionen oder mäßig empfindlichen Erregern 1500 mg zur Infusion alle 12 Std.
bis 8 Std.
bis 6 Std.
3,0 g bis
4,5 g
bis 6,0 g 
Perioperative Prophylaxe:
Zur perioperativen Prophylaxe wird Cefuroxim in einer Dosierung von 1500 mg zur Infusion etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff eingesetzt. Bei länger dauernden Eingriffen kann eine weitere Dosis verabreicht werden.
Säuglinge und Kleinkinder:
Säuglinge (über 1 Monat) und Kinder bis 12 Jahre erhalten im Allgemeinen eine Tagesdosis von 30 bis 100 mg Cefuroxim/kg Körpergewicht in 3 gleich großen Einzeldosen.
Eine Anhebung der Tagesdosis auf 150 (-200-400) mg Cefuroxim/kg Körpergewicht ist möglich. Die Maximaldosis für Erwachsene (max. 6 g Cefuroxim pro Tag) darf jedoch nicht überschritten werden.
Falls Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion Neugeborenen gegeben wird, so ist die Tagesdosis in 2 gleich großen Einzeldosen zu verabreichen.
Hinsichtlich der Gefahrlosigkeit der Anwendung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion bei Säuglingen unter einem Monat sind noch keine verbindlichen Aussagen möglich.
Für diese Patientengruppen sind Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt vorgesehen.
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:
Bei Patienten mit Nierenproblemen können niedrigere Dosen notwendig sein. Ihr Arzt wird das entscheiden.
Art und Dauer der Anwendung
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion wird in die Vene (intravenös) verabreicht. Zur
Kurzinfusion wird Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion in 40 ml Wasser für Injektionszwecke, isotonischer Natriumchloridlösung oder 5%-iger Glukoselösung gelöst und über eine Dauer von ca. 20 Minuten infundiert.
Zur Dauertropfinfusion wird Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion in 100 ml isotonischer Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung gelöst und während 50 bis 60 Minuten infundiert.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Ansprechen der Erreger und dem Zustand des Patienten. Allgemein wird empfohlen, die Behandlung 2 - 3 Tage über die Entfieberung und das Abklingen der Krankheitserscheinungen hinaus fortzuführen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion zu stark oder zu schwach ist.
Wenn eine Anwendung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion vergessen wurde,
sollte diese bis zur nächsten regulären Gabe nachgeholt werden.
Wenn Sie die Anwendung von Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion abbrechen
Um das Fortbestehen bzw. erneute Auftreten der Infektion zu vermeiden, sollten Sie Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion regelmäßig und in der von Ihrem Arzt verschriebenen Dosierung anwenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

 

Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar 
Häufig:
Allergische Reaktionen in Form von Hautausschlag und Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Haut- und Schleimhautschwellungen (Quincke-Ödem, Gelenkschwellungen, angioneurotisches Ödem) und Arzneimittelfieber. Bei Patienten mit Neigung zu Allergien ist eher mit allergischen Reaktionen zu rechnen.
Entzündliche Reizungen der Venenwand bis zur Venenentzündung (Thrombophlebitis), Schmerzen an der Injektionsstelle, bei rascher i.V. Infusion sind Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Hitzegefühl oder Brechreiz möglich.
Veränderung der Nierenfunktion, insbesondere bei Patienten mit bereits bestehender Einschränkung der Nierenfunktion (Anstieg der Kreatinin und Harnstoff-Konzentrationen im Serum). Veränderung der Leberfunktion: leichte, vorübergehende Erhöhung des Gallenfarbstoffs im Blut und/oder der Leberenzyme im Serum (SGOT, SGPT, alkalische Phosphatase).
Gelegentlich
Veränderungen im Blutbild: Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie) oder allergisch bedingte Abnahme der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie). Verminderung der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) und bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie, Leukopenie, Granulozytopenie). Magen-Darm-Störungen in Form von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfällen, die meist leichter Natur sind und häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie abklingen. Akute Entzündung der Niere (interstitielle Nephritis).
Selten
Schwerwiegende Reaktionen an der Haut mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen mit Blasenbildung der Haut (Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnsons-Syndrom und Lyell Syndrom).
Sehr selten
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie), in diesem Fall ist sofortige ärztliche Behandlung erforderlich. Schwere, anhaltende Durchfälle während oder in den ersten Wochen der Behandlung können Anzeichen für eine durch die Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung sein (pseudomembranöse Kolitis), die lebensbedrohlich sein kann. In diesem Fall ist eine sofortige und angemessene Behandlung erforderlich. Leichte, vorübergehende Leberzellschädigung (Hepatitis) und Gelbsucht.
Häufigkeit nicht bekannt
Leichte bis mittelgradige Beeinträchtigungen des Hörvermögens sind bei wenigen Patienten im Kindesalter, die mit Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion behandelt wurden, berichtet worden.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Folgende sehr seltene Nebenwirkungen (nähere Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe oben) können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Informieren Sie sofort einen Arzt, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Pseudomembranöse Kolitis:
Hier muss der Arzt eine Beendigung der Therapie mit Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion in Abhängigkeit von der Indikation erwägen und ggf. sofort eine angemessene Behandlung einleiten (z. B. Vancomycin oral, 4mal 1500 mg zur Infusion täglich bei Erwachsenen). Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie):
Hier muss die Behandlung mit Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion sofort abgebrochen werden und die üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) eingeleitet werden.
Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen:
Die üblichen, entsprechenden Notfallmaßnahmen sind angezeigt (z. B. Atemwege freihalten, Antikonvulsiva wie Diazepam oder Barbiturate).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
Wie soll es aufbewahrt werden?
Wie ist Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion sollte vor der Anwendung möglichst frisch zubereitetet werden. Die Lösung ist kurze Zeit (vor Licht und Wärme geschützt) haltbar.
Zubereitete Lösungen sind bei Raumtemperatur bis 5 Stunden, bei Aufbewahrung im Kühlschrank höchstens 24 Stunden haltbar, wobei die Sterilität der Lösung gesichert sein muss.
Lösungen mit Trübungen oder Ausfällungen sind nicht anzuwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Weitere Informationen
Was Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion enthält
Der Wirkstoff ist Cefuroxim-Natrium.
Eine Durchstechflasche Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion 1578 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 1578 mg Cefuroxim-Natrium (entsprechend 1500 mg Cefuroxim).
Die sonstigen Bestandteile sind: keine.
Wie Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion aussieht und Inhalt der Packung
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion ist ein weißes Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung.
Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion ist erhältlich in Packungen mit 1, 5, 10 oder 12 Durchstechflaschen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
D-61346 Bad Homburg v.d.H.
Tel.: 06172 – 686 -0
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2008.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Dosierung bei eingeschränker Nierenfunktion:
Bei Patienten mit Serum-Kreatinin-Werten im Bereich bis ca. 300 µmol/l (entsprechend 3,5 mg/dl), das entspricht einer Kreatinin-Clearance von ca. 26 - 30 ml/min, kann Cefuroxim normal dosiert werden.
Bei einer glomerulären Filtrationsrate < 30 ml/min wird empfohlen, bei einer gleichbleibenden Initialdosis von 750 mg - 1500 mg Cefuroxim die Erhaltungsdosis wie folgt zu reduzieren bzw. das Dosierungsintervall zu verlängern:
500 - 750 mg Cefuroxim alle 12 Stunden bei Erwachsenen mit einer ClKrea von 10 - 30 ml/min, und 500 (-750) mg alle 48 Stunden, falls die glomeruläre Filtrationsrate unter 5 ml/min sinkt.
Für diese Patientengruppen sind Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt vorgesehen.
Hinweis:
Die Kreatinin-Clearance sollte als Parameter vor allem bei Patienten mit schwankenden Plasma-Kreatinin-Konzentrationen bevorzugt werden, wie dies bei schweren Infektionen (z. B. Sepsis) beobachtet wird.
Wenn die Serum-Kreatinin-Werte zur Beurteilung der Nierenfunktion herangezogen werden, sollten diese Befunde mehrfach erhoben werden, da nur bei gleichbleibend eingeschränkter Nierenfunktion eine Korrelation zu den Kreatinin-Clearance-Werten besteht.
Wenn nur die Serumkreatininwerte bekannt sind, kann die Kreatinin-Clearance nach folgenden Formeln abgeschätzt werden:
Männer:
Clcr = Körpergewicht in (kg) x (140 minus Lebensjahre)
_______________________________________
72 x Serum-Kreatinin (mg/100 ml)
bzw.
Männer:
Clcr = Körpergewicht in (kg) x (140 minus Lebensjahre)
_______________________________________
0,814 x Serum-Kreatinin (µmol/l)
Frauen: 0,85 x dem obigen Wert
Kinder und Säuglinge:
Bei Säuglingen und Kindern wird ebenfalls bis zu Serum-Kreatinin-Werten von 300 µmol/l (entsprechend 3,5 mg/dl) normal dosiert.
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sind die Folgedosen folgendermaßen zu reduzieren:
Serum-Kreatinin-Werte bis 530 µmol/l (entsprechend 6 mg/dl):
10 mg Cefuroxim/kg KG alle 12 Stunden.
Bei noch stärker eingeschränkter Nierenleistung:
10 mg Cefuroxim/kg KG alle 24 Stunden.
Dosierung bei Hämodialyse:
Bei Hämodialyse verkürzt sich die Halbwertszeit von Cefuroxim. Bei Patienten, die regelmäßig hämodialysiert werden, sollte nach dem Dialysevorgang eine zusätzliche Dosis von 750 mg Cefuroxim verabreicht werden.
Für diese Patientengruppen sind Darreichungsformen mit niedrigerem Wirkstoffgehalt vorgesehen.
Besondere Hinweise für den Gebrauch
Es sollten stets frisch zubereitete Lösungen verwendet werden! Cefuroxim-Lösungen sind nur kurze Zeit (vor Licht und Wärme geschützt) haltbar.
Infusionslösungen von Cefuroxim Fresenius haben eine leicht gelbliche Farbe. Unterschiedliche Farbintensitäten sind ohne Bedeutung für die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit dieses Antibiotikums.
Mischbarkeit:
Cefuroxim-Lösung ist, sofern nicht die chemisch-physikalische Verträglichkeit mit anderen Infusionslösungen erwiesen ist, grundsätzlich getrennt von diesen zu verabreichen.
Cefuroxim-Lösungen dürfen auf keinen Fall mit Natriumhydrogencarbonat-haltigen Lösungen gemischt werden.
Im Allgemeinen sollte Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion nicht mit anderen Antibiotika oder Arzneimitteln gemischt in einer Spritze verabreicht werden. Cefuroxim Fresenius 1500 mg zur Infusion darf nicht mit Aminoglykosid-Antibiotika bzw. mit Colistin im Infusionsbesteck oder in der Spritze gemischt werden.
Kombinationstherapie:
Eine Kombinationstherapie von Cefuroxim mit anderen Antibiotika ist möglich. Aufgrund der bisherigen klinischen Erfahrungen kommen dafür folgende Substanzen in Frage: gegen Pseudomonas wirksame Penicilline, Aminoglykoside oder Metronidazol.
Bei der Kombination mit Aminoglykosiden muss die Nierenfunktion beachtet werden.
Maßnahmen bei Überdosierung
Sehr selten können Cephalosporine in sehr hohen Dosen – im Allgemeinen nur bei gleichzeitiger Niereninsuffizienz – zu cerebralen (epileptischen) Krämpfen, zentralnervösen Erregungszuständen und Myoklonien führen.
- Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.
- Im Notfall sind alle erforderlichen intensivmedizinischen Maßnahmen angezeigt.
- Hohe Serumkonzentrationen können durch Hämodialyse reduziert werden.
- Bei motorischer Erregung oder Krampfzuständen können Antikonvulsiva (wie Diazepam oder Barbiturate) angezeigt sein. 
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