), Indigocarminum (E 132).
Jede Filmtablette enthält maximal 1,356 mg Natrium.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Jede Filmtablette enthält 40 mg Belzutifan.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Welireg als Monotherapie ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten mit Von-Hippel-Lindau (VHL)-Krankheit, die eine Therapie für VHL-assoziierte Nierenzellkarzinome (RCC), Hämangioblastome des zentralen Nervensystems (ZNS) oder pankreatische neuroendokrine Tumoren (pNET) benötigen und für die eine sofortige Operation nicht erforderlich ist.
Es liegen keine Daten vor zu metastasierten VHL-assoziierten Tumoren (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Aufgrund einer zum Zeitpunkt der Begutachtung des Gesuches unvollständigen klinischen Datenlage, werden diese Indikationen befristet zugelassen (Art. 9a Heilmittelgesetz). Die befristete Zulassung ist zwingend an die zeitgerechte Erfüllung von Auflagen gebunden. Nach deren Erfüllung kann die befristete Zulassung in eine ordentliche Zulassung überführt werden.
Dosierung/Anwendung
Therapieeinleitung
Die Therapie muss von einem in der Krebstherapie erfahrenen Arzt eingeleitet und überwacht werden.
Übliche Dosierung
Die empfohlene Dosis von Welireg beträgt 120 mg (drei Tabletten à 40 mg), verabreicht oral, einmal täglich, mit oder ohne Nahrung. Die Tabletten sollten im Ganzen geschluckt werden.
Therapiedauer
Es wird empfohlen, die Therapie bis zur Krankheitsprogression oder bis zum Auftreten einer nicht akzeptablen Toxizität fortzusetzen. Die maximale Expositionsdauer der Behandlung mit Belzutifan in klinischen Studien entnehmen Sie bitte der Studienbeschreibung (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
Dosisanpassungen für Welireg aufgrund unerwünschter Wirkungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Präklinische Daten
Toxizität bei einmaliger und wiederholter Gabe
Es wurden keine formellen Studien zur akuten Toxizität durchgeführt. Die Toxizität nach einer Einzeldosis wurde jedoch in Toxizitätsstudien mit wiederholten oralen Gaben bei Ratten (von 2 bis 200 mg/kg/Tag) und Hunden (von 1 bis 30 mg/kg/Tag) beurteilt. In diesen Studien wurden keine akuten Toxizitäten festgestellt.
Toxizitätsstudien mit wiederholter oraler Gabe wurden bei Ratten und Hunden über bis zu 3 Monate durchgeführt. Bei Ratten und Hunden wurden reversible Abnahmen der Erythrozytenparameter bei Expositionen beobachtet, die unter der Exposition beim Menschen bei der empfohlenen Dosis von 120 mg täglich lagen. Belzutifan verursachte bei Ratten irreversible Hodenatrophie /-degeneration und Oligospermie bei Expositionen, die unter der Exposition beim Menschen bei der empfohlenen Dosis von 120 mg täglich lagen. Bei Hunden wurde bis zu einer ähnlichen Exposition wie der beim Menschen unter der empfohlenen Dosis von 120 mg täglich keine testikuläre Toxizität beobachtet.
Genotoxizität
Belzutifan erwies sich in vitro in bakteriellen Mutagenese- und Mikrokern-Assays sowie in vivo im Mikrokern-Assay an Ratten als nicht genotoxisch.
Kanzerogenität
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