ten Nierenfunktionsstörung (Kreatinin Clearance: 51-80 ml/min) eine orale Einzeldosis von 300 mg Olaparib (Tablettenformulierung) erhalten hatten, erhöhte sich die AUC um 24% und die Cmax um 15% verglichen mit Patientinnen mit normaler Nierenfunktion. Für Patientinnen mit einer leichten Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung von Lynparza nötig.
Mittelschwere Nierenfunktionsstörung
Nachdem Patientinnen mit einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin Clearance: 31-50 ml/min) eine orale Einzeldosis von 300 mg Olaparib erhalten hatten, erhöhte sich die AUC um 44% und die Cmax um 26% verglichen mit Patientinnen mit normaler Nierenfunktion. Für Patientinnen mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung wird eine Dosisanpassung von Lynparza empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Eingeschränkte Leberfunktion
Leichte Leberfunktionsstörung
Nachdem Patientinnen mit einer leichten Leberfunktionsstörung (basierend auf dem Child-Pugh Score) eine orale Einzeldosis von 300 mg Olaparib (Tablettenformulierung) erhalten hatten, erhöhte sich die AUC um 15% und die Cmax um 13% verglichen mit Patientinnen mit normaler Leberfunktion. Bei Patientinnen mit leichter Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung von Lynparza nötig (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Gewicht
Es liegen keine Daten bei übergewichtigen (BMI >30 kg/m2) oder untergewichtigen (BMI <18 kg/m2) Patientinnen vor.
Ethnische Zugehörigkeit
Es gibt nur begrenzte Daten, um die möglichen Auswirkungen der ethnischen Zugehörigkeit auf die Pharmakokinetik von Olaparib zu bewerten. Die klinische Erfahrung wurde überwiegend bei Kaukasiern gemacht (94% der Patientinnen der Populationsanalyse waren Kaukasierinnen).
Ältere Patientinnen
Es gibt nur begrenzte Daten zur Anwendung bei Patientinnen ab 75 Jahren.
Kinder und Jugendliche
Es wurden keine Studien zur Pharmakokinetik von Olaparib bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt.
Präklinische Daten
Mutagenität
Olaparib zeigte kein mutagenes Potenzial, erwies sich jedoch in Säugetierzellen in vitro als klastogen. Bei oraler Verabreichung an Ratten induzierte Olaparib Mikronuklei im Knochenmark. Diese Klastogenität steht mit der bekannten Pharmakologie von Olaparib im Einklang und lässt auf ein Potenzial für genotoxische Wirkungen beim Menschen schliessen.
Toxizität mehrmaliger Dosen
In Studien zur Toxizität mehrmaliger Dosen an Ratten und Hunden mit einer Dauer von bis zu 6 Monaten wurden tägliche orale Dosen Olaparib gut vertragen. Das wichtigste primäre Zielorgan für toxische Wirkungen war bei beiden Tierspezies das Knochenmark mit den damit verbundenen Veränderungen der hämatologischen Parameter des peripheren Blutes. Diese Veränderungen zeigten sich bei Expositionen, die deutlich unterhalb der klinischen Exposition lagen, und bildeten sich innerhalb von 4 Wochen nach Absetzen der Behandlung weitgehend zurück.
Studien mit menschlichen Knochenmarkszellen zeigten in ex-vivo-Assays ebenfalls, dass die direkte Exposition mit Olaparib zur Toxizität gegenüber Knochenmarkzellen führen kann.
Reproduktionstoxikologie
Embryofötale Toxizität
Olaparib hatt |