det haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Von folgenden Arzneimitteln sind Wechselwirkungen mit Amphotericin B bekannt. Daher sind entsprechende Wechselwirkungen auch mit AmBisome denkbar.
Möglicherweise nierenschädigende Arzneimittel, darunter:
Immunsuppressiva (Arzneimittel, die helfen, die Abstoßungsreaktionen zu unterdrücken), zum Beispiel Ciclosporin.
Antibiotika, wie z.B: Gentamicin, Neomycin und Streptomycin.
Pentamidin, ein zur Behandlung der Lungenentzündung bei AIDS-Patienten und der Leishmaniose eingesetztes Arzneimittel.
Arzneimittel, die zu erniedrigten Kaliumspiegeln führen können, darunter:
Kortikosteroide (entzündungshemmende Arzneimittel) und Kortikotropin (ACTH), welches der Regulierung der Rate der natürlichen Kortikosteroidbildung des Körpers als Reaktion auf Belastungssituationen dient.
Diuretika (harntreibende Mittel), zum Beispiel Furosemid.
Digitalis-Glykoside (Arzneimittel gegen Herzmuskelschwäche). AmBisome kann Digitalis- bedingte Herzrhythmusstörungen verstärken.
Skelettmuskelrelaxantien (z. B. Tubocurarin). AmBisome kann die muskelerschlaffende Wirkung verstärken.
Sonstige Arzneimittel
Pilzmittel wie Flucytosin. AmBisome kann die Nebenwirkungen von Flucytosin (in Blutuntersuchungen nachweisbare Veränderungen des Vermögens des Körpers, neue Blutzellen zu bilden) verstärken.
Krebsmittel (Zytostatika) wie Methotrexat, Doxorubicin, Carmustin und Cyclophosphamid. Die Anwendung solcher Arzneimittel während der Behandlung mit AmBisome kann zu Nierenschäden, pfeifender Atmung bzw. Atemproblemen sowie zu Blutdruckabfall führen.
Transfusion von Leukozyten (weißen Blutkörperchen). Bei Patienten, die unter oder kurz nach einer Leukozyten-Transfusion Amphotericin B erhielten, kam es zu plötzlich auftretenden, schweren Lungenproblemen. Es wird empfohlen, zwischen der Infusion und der Transfusion einen möglichst großen Zeitabstand einzuhalten. Außerdem ist die Lungenfunktion zu überwachen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, müssen Sie Ihren Arzt informieren, bevor Sie AmBisome erhalten.
Es ist nicht bekannt, ob AmBisome bei Schwangeren unbedenklich ist. Wenn Sie schwanger sind, verschreibt Ihnen Ihr Arzt AmBisome nur dann, wenn der Nutzen der Behandlung seiner Einschätzung nach die möglichen Risiken für Sie und Ihr ungeborenes Kind überwiegt.
Es ist nicht bekannt, ob AmBisome in die Muttermilch übergeht. Bei der Entscheidung, ob während der Behandlung mit AmBisome gestillt werden soll, sind das mögliche Risiko für das Kind, der Nutzen des Stillens für das Kind sowie der Nutzen der AmBisome-Therapie für die Mutter zu berücksichtigen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Einige der Nebenwirkungen von AmBisome könnten Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum sicheren Bedienen von Maschinen beeinflussen (siehe Abschnitt 4 zu möglichen Nebenwirkungen), wegen der in der Regel stationären Behandlung jedoch meist nicht rel |