achpersonal erfolgt, ist es
unwahrscheinlich, dass Sie mehr als die empfohlene Dosis erhalten. Falls Sie zu viel
erhalten haben, kann es zu einem schnellen Anstieg Ihres Blutdrucks kommen (dies wird bei
der ständigen Überwachung festgestellt), besonders wenn Sie bereits unter Bluthochdruck
leiden. In diesem Fall erhalten Sie ein anderes Arzneimittel, einen so genannten
Alphablocker (z. B. Clonidin) zur Kontrolle Ihres Blutdrucks.
Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie Benommenheit, Schwindel oder Mattigkeit bei sich
feststellen, da dies Anzeichen einer niedrigen Herzfrequenz sein können. Dies kann mit dem
Arzneimittel Atropin behandelt werden.
Wenn Sie die Anwendung von GLYCYLPRESSIN 0,1 mg/ml Injektionslösung
vergessen haben
Sie erhalten GLYCYLPRESSIN 0,1 mg/ml Injektionslösung in der Klinik unter ärztlicher
Aufsicht.
Wenn Sie die Anwendung von GLYCYLPRESSIN 0,1 mg/ml Injektionslösung
abbrechen
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wann die Anwendung dieses Arzneimittels beendet werden kann.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
Natriummangel im Blut (Hyponatriämie)
Kopfschmerzen
zu langsamer Herzschlag (Bradykardie)
Herzrhythmusstörung (Arrhythmie)
Zeichen der unzureichenden Durchblutung der Herzkranzgefäße im EKG
periphere Gefäßverengung (Arme und Beine)
periphere verminderte Durchblutung (Arme und Beine)
Bluthochdruck (Hypertonie)
Blässe der Haut
niedriger Blutdruck (Hypotonie)
krampfartige Bauchschmerzen
Übelkeit
Durchfall
krampfartige Unterleibsschmerzen (bei Frauen)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
Auslösung eines Anfallsleidens
Herzrasen (Tachykardie)
spezielle Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern, ventrikuläre
Extrasystolen)
Brustschmerzen durch unzureichende Durchblutung der Herzkranzgefäße
(Angina pectoris)
Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
Flüssigkeitsüberladung mit Austritt von Flüssigkeit aus den kleinen
Lungengefäßen (Lungenkapillaren) in das Lungengewebe.
eine Art von Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes)
Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
verminderte Durchblutung der Baucharterien (intestinale Ischämie)
Verlangsamung des Blutstroms aufgrund der hohen
Sauerstoffausschöpfung durch die körpereigenen Organe und bläuliche
Färbung von Haut und Lippen (periphere Zyanose)
Hitzewallungen
Atemnot
schmerzhaftes Atmen
Brustschmerzen (Thoraxschmerz)
Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus)
Ateminsuffizienz
Atemstillstand
Erbrechen
Entzündung der Lymphgefäße (Lymphangitis): Diese zeigt sich in Form
von feinen roten Streifen unter der Haut, die sich von dem betroffenen
Bereich bis zur Armbeuge oder Leiste ziehen, sowie durch Fieber,
Frösteln, Kopf- und Muskelschmerz
Gewebeschäden durch absterbende Zellen (Nekrosen) der Haut
gesteigerte Spannun |