ahme um 28% bzw. 23%, wenn eine Tablette Daclatasvir 60 mg nach einer fettreichen Mahlzeit eingenommen wurde. Bei der Einnahme einer Tablette Daclatasvir 60 mg nach einer leichten Mahlzeit kam es zu keiner Verringerung der Daclatasvir-Exposition.
	Distribution
	Im Steady-state betrug die Proteinbindung von Daclatasvir bei HCV-infizierten Patienten ungefähr 99% und war dosisunabhängig im untersuchten Dosisbereich (1 mg bis 100 mg). Bei Probanden, die eine Tablette Daclatasvir 60 mg einnahmen, gefolgt von einer Dosis 100 µg [13C, 15N]-Daclatasvir intravenös, war das Verteilungsvolumen im Steady-state ungefähr 47 l.
	Metabolismus
	In vitro- und in vivo-Studien zeigten, dass Daclatasvir ein Substrat von CYP 3A ist, wobei CYP 3A4 die hauptsächlich für den Metabolismus verantwortliche CYP-Isoform ist. Bei keinem der Metaboliten im Kreislauf wurde eine Konzentration höher als 5% jener der Ausgangssubstanz gefunden.
	Elimination
	Nach einer oralen Einzeldosis von 14C-Daclatasvir bei gesunden Probanden wurden 88% der Gesamtradioaktivität in den Fäzes (53% als unveränderte Substanz, der Rest in Form von Metaboliten) und 6,6% in den Urin (primär als unveränderte Substanz) ausgeschieden. Nach Mehrfachgabe von Daclatasvir bei HCV-infizierten Patienten lag die terminale Eliminationshalbwertszeit von Daclatasvir zwischen 12 bis 15 Stunden. Bei Probanden, die eine Tablette Daclatasvir 60 mg einnahmen, gefolgt von einer Dosis 100 µg [13C, 15N]-Daclatasvir intravenös, betrug die Gesamtclearance 4,24 l/h.
	Eigenschaften als Inhibitor
	Daclatasvir ist ein Inhibitor von P-gp, OATP 1B1, OATP 1B3 und BCRP. In vitro ist Daclatasvir ein Inhibitor des Renalen Aufnahme Transporters (renal uptake transporter), des Organischen Anion Transporters (OAT) 1 und 3, der Organischen Kation Transporter (OCT) 1 und 2 und des hepatischen Transporters BSEP. Ein Effekt auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Substraten dieser Transporter wurde klinisch nicht untersucht.
	Daclatasvir inhibierte in vitro nicht (IC50 >40 µM) die CYP Enzyme 1A2, 2B6, 2C8, 2C9, 2C19 oder 2D6.
	Kinetik spezieller Patientengruppen
	Nierenfunktionsstörung: Die Pharmakokinetik von Daclatasvir nach einer oralen Einzeldosis von 60 mg wurde bei nicht-HCV-infizierten Probanden mit Nierenfunktionsstörung untersucht (siehe Tabelle 8 und «Dosierung/Anwendung»).
	Tabelle 8: Verhältnis der geometrischen Mittelwerte der geschätzten AUC von ungebundenem Daclatasvir bei Probanden mit einer Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion
	 
	 Verhältnis der geometrischen Mittelwerte (90% Konfidenzintervall)
	 
	Kreatinin-Clearance
	 Terminale Niereninsuffizienz (ESRD)*
	 
	Parameter
	 60 ml/min
	 30 ml/min
	 15 ml/min
	 
	AUC(INF)u
	 1,18(1,07; 1,30)
	 1,39(1,14; 1,70)
	 1,51(1,18; 1,94)
	 1,21(0,88; 1,64)
	 
	* Hämodialyse erforderlich
	Leberfunktionsstörung: Die Pharmakokinetik von Daclatasvir nach einer oralen 30 mg Einzeldosis wurde bei nicht-HCV-infizierten Probanden mit leichter (Child-Pugh A), moderater (Child-Pugh B) und schwerer (Child-Pugh C) Leberfunktionsstörung untersucht und mit der P