er Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min),
- Akuter, klinisch relevanter Blutung,
- Organschäden, die das Blutungsrisiko erhöhen,
- Spontaner oder pharmakologisch bedingter Einschränkung der Hämostase,
- Beeinträchtigung der Leberfunktion oder Lebererkrankung, die Auswirkungen auf das Überleben erwarten lässt,
- schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion,
- Gleichzeitiger Behandlung mit Chinidin.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von "Pradaxa 110mg Kapseln Hartkapseln - Import Kohlpharma" ist erforderlich
Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, die mit einer Veränderung der Blutwerte einhergeht, wird die Anwendung von "Pradaxa 110mg Kapseln Hartkapseln - Import Kohlpharma" nicht empfohlen.
Wenn Sie ein erhöhtes Blutungsrisiko haben, wie möglicherweise in den folgenden Situationen:
- wenn bei Ihnen im vergangenen Monat eine Biopsie (chirurgische Entnahme von Gewebe) durchgeführt worden ist.
- wenn Sie eine schwere Verletzung erlitten haben (z.B. einen Knochenbruch, eine Kopfverletzung oder jegliche Verletzung, die chirurgisch behandelt werden muss).
- wenn Sie eine Behandlung erhalten, die das Blutungsrisiko erhöhen könnte.
- wenn Sie entzündungshemmende Arzneimittel einnehmen.
- Wenn Sie an einer Herzentzündung (bakterielle Endokarditis) leiden.
- wenn Ihre Nierenfunktion mäßig oder mittelgradig beeinträchtigt ist.
Wenn bei Ihnen ein Schlauch (Katheter), in den Rücken eingeführt wird: Es besteht die Möglichkeit, dass ein Schlauch in Ihren Rücken eingeführt wird, z.B. für eine Narkose oder zur Schmerzlinderung während oder nach der Operation. Falls Ihnen "Pradaxa 110mg Kapseln Hartkapseln - Import Kohlpharma" gegeben wird, nachdem der Katheter entfernt wurde, wird Ihr Arzt Sie regelmäßig untersuchen.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Patienten mit Erhöhung der Leberenzymwerte über das 2-fache des oberen Grenzwertes des Normbereichs waren von den kontrollierten klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Die Anwendung von "Pradaxa 110mg Kapseln Hartkapseln - Import Kohlpharma" bei dieser Patientengruppe wird daher nicht empfohlen. Der ALT-Wert sollte im Rahmen der präoperativen Untersuchungen routinemäßig gemessen werden.
Eine engmaschige klinische Überwachung (Kontrolle auf Anzeichen für eine Blutung oder Anämie) wird über den gesamten Behandlungszeitraum hinweg empfohlen, insbesondere in folgenden Situationen, in denen ein erhöhtes Blutungsrisiko bestehen könnte: Erkrankungen, die mit erhöhtem Blutungsrisiko einhergehen, wie angeborene oder erworbene Gerinnungsstörungen, Thrombozytopenie oder funktionelle Thrombozytendefekte, aktive ulzerierende gastrointestinale Erkrankung, kürzlich durchgeführte Biopsie oder aufgetretenes schweres Trauma, kürzlich aufgetretene intrakranielle Blutung oder kürzlich erfolgter chirurgischer Eingriff an Hirn, Rückenmark oder Augen, bakterielle Endokarditis. Bei gleichzeitiger Anwendung von starken P-gp-Hemmern (z.B. Verapamil, Amiodaron) kann die Plasmako