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Ibandronat Spirig HC Inj(伊班膦酸钠预填充注射器)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 3毫克/3毫升/支  
包装规格 3毫克/3毫升/支  
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
Spirig HealthCare AG
生产厂家英文名:
Spirig HealthCare AG
该药品相关信息网址1:
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原产地英文商品名:
Ibandronat Spirig HC Injektionslösung 3mg/3mL/Fertigspritze
原产地英文药品名:
Ibandronat
中文参考商品译名:
Ibandronat预填充注射器 3毫克/3毫升/支
中文参考药品译名:
伊班膦酸钠
曾用名:
简介:

 

部份中文伊班膦酸处方资料(仅供参考)
通用名:伊班膦酸注射液
药理毒理
伊班膦酸属双膦酸盐化合物,能特异地作用于骨组织,对骨骼的特异性选择作用是由于双膦酸盐对骨骼中的无机物具有高度亲和性。双膦酸盐通过抑制破骨细胞的活性起作用,但其确切的作用机理尚不清楚。
体内试验中,伊班膦酸能预防因性腺功能丧失、维甲酸类化合物、肿瘤或肿瘤提取物引起的骨质破坏。通过对Ca45的代谢动力学研究和试验中观察到与骨结合的带放射性标记四环素从骨骼中的释放,证实了伊班膦酸能抑制骨的内源性重吸收。当伊班膦酸的剂量远高于药理学有效剂量时,对成骨过程无任何影响。
研究表明,伊班膦酸抑制肿瘤引起的溶骨现象、尤其对肿瘤性高钙血症的临床治疗特点是能使血钙水平和尿钙排泄下降。
药代动力学
在正常健康志愿者体内进行了伊班膦酸0.5、1.0、2.0毫克单次静脉注射后的药代动力学研究,在20例绝经后妇女体内进行了2.0、4.0、6.0毫克单次静脉注射后的药代动力学研究。结果显示下列药代动力学参数与给药剂量无关:终末半衰期,10~16小时;总清除率130ml/min;肾脏清除率88ml/min;肾脏重吸收率(0~32小时)60%;表观分布容积150L。伊班膦酸的体内清除过程分两相进行。静脉给药后部分以原形经尿排出,其余部分与骨组织结合。
伊班膦酸单次2、4和6毫克静脉滴注2小时给药,其药代动力学参数与剂量相关。单次6毫克静脉滴注2小时后的血清峰浓度为328ng/ml,而单次2毫克静脉滴注2小时后的峰浓度为246ng/ml。目前,尚无高钙血症、肝或肾功能不全时的药代动力学资料。
伊班膦酸与血浆蛋白的结合率与其血清浓度无关。当伊班膦酸浓度达2000ng/ml时,其蛋白结合率为99%,但治疗剂量下不会达到如此高的血药浓度。虽然推测伊班膦酸可能与骨组织长期结合,但缺乏相关的临床资料。
适应症
肿瘤引起的病理性(异常)血钙升高(高钙血症)。
用法用量
邦罗力静脉给药通常应在医院中进行。医生应根据下列因素决定给药剂量。
接受邦罗力治疗前必须给患者用生理盐水充分水化。应同时考虑高钙血症的严重程度和肿瘤类型。对大多数严重高钙血症(白蛋白纠正的血清钙浓度≥3mmol/L或≥12mg/dL)患者,单次4mg的剂量是足够的。对中度高钙血症(白蛋白纠正的血清钙浓度≤3mmol/L或≤12mg/dL),单次2mg有效。临床试验中的最高单次剂量为6mg,但并未提高疗效。注意:
白蛋白纠正的血清钙浓度(mmol/L)=血清钙浓度(mmol/L)-0.02×白蛋白浓度(g/L)+0.8或白蛋白纠正的血清钙浓度(mmol/dL)=血钙浓度(mmol/L)+0.8×「4-白蛋白浓度(g/dL)」
大多数高钙血症病人的血钙水平在邦罗力治疗后7天内降至正常范围。
邦罗力单次2mg和4mg给药后中位病情复发时间(白蛋白纠正的血清钙浓度>3mmol/L)为18~19天,单次6mg,中位病情复发时间26天。
目前只有少数病人(50例)因高钙血症接受过第二次邦罗力静脉治疗。
复发性高钙血症和首次治疗疗效不佳时可考虑重复用药。
浓缩的注射用邦罗力应通过静脉滴注给药。用药时将药物加入等渗氯化钠溶液500ml或5%的葡萄糖液500ml中静脉滴注2小时。
注意事项
为避免配伍禁忌,浓缩的注射用邦罗力只允许与等渗氯化钠或5%葡萄糖液混合,不能与含钙溶液混合静脉输注。
特别说明不推荐邦罗力经动脉给药治疗高钙血症,如不小心经动脉或静脉外途径给药可以引起组织损伤,因此,必须确保邦罗力经静脉给药。
*安瓿使用注意事项
蓝点向上握住并摇动或用手指弹打安瓿以保证瓶颈部的液体聚积到瓶身。在瓶颈处掰开安瓿。一般情况下,邦罗力只给药一次。但如需要,可重复给药。
不良反应
静脉输注邦罗力后最常出现发热。个别报告出现流感样综合征包括发热、寒战、骨和/或肌肉疼痛。大多数情况下这些症状于数小时或数天内消失,不需特殊治疗。
肾脏钙排泄降低通常伴随血清磷水平的下降,一般不需治疗。血钙浓度可降至正常水平以下。个别病例出现不可耐受的消化道反应(包括胃和小肠的副作用)。
对乙酰水杨酸敏感的哮喘病人接受其它的双磷酸盐治疗,可能诱发支气管痉挛(喘息、呼吸困难)。
如出现治疗作用以外的其它反应,尤其是药物说明书未列出的副作用,病人应及时通知医生或药理学家。
禁忌
对邦罗力药物成分过敏和有严重肾脏疾病(如肾功能不全,血肌酐>5mg/dL,或>442umol/L)者禁用。
对其它双膦酸盐化合物过敏者,使用邦罗力应谨慎。
妊娠和哺乳期妇女不应接受邦罗力治疗,因为目前尚缺乏有关生殖毒性试验的资料和人类怀孕时的临床用药经验。
邦罗力不能用于儿童,因为缺乏这方面的临床经验。
注意事项
邦罗力治疗期间应密切监测肾功能、血钙、磷和镁离子浓度。
由于缺乏临床资料,有严重肝脏疾病(肝功能不全)时不应按上述推荐剂量给药。
有心衰危险性的病人应避免过度水化。
尚未研究邦罗力用药后对病人的反应能力、警觉性和认知意识可能产生的影响。
孕妇及哺乳期妇女用药
妊娠和哺乳期妇女不应接受邦罗力治疗,因为目前尚缺乏有关生殖毒性试验的资料和人类怀孕时的临床用药经验。
儿童用药
邦罗力不能用于儿童,因为缺乏这方面的临床经验。
老年患者用药
见“用法用量”
药物相互作用
尚未研究伊班膦酸与其它药物之间的相互作用,目前未观察到邦罗力与其它药物产生相互作用。
邦罗力与氨基糖甙类药物同时应用应谨慎,因为两者均可导致延迟性血钙降低。低镁血症时使用邦罗力应小心。
药物过量
至今尚无邦罗力急性中毒的经验。
由于临床前试验中高剂量邦罗力对肝和肾脏均有毒性,因此疗中应监测肝肾功能。
如出现治疗相关的低钙血症(血钙水平很低),可予静脉葡萄糖酸钙纠正。
贮藏
室温保存(15~25℃)。
稀释后的静脉注射液2~8℃可稳定24小时,未用的溶液应丢弃。
Ibandronat Spirig HC Injektionslösung 3mg/3ml Fertigspritze 3ml
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoff: Acidum ibandronicum ut natrii ibandronas hydricus.
Hilfsstoffe: Natrii chloridum, acidum aceticum glaciale, natrii acetas, aqua ad iniectabilia pro 3 ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung mit 3 mg Ibandronsäure (aus Ibandronsäure Mononatriumsalz Monohydrat) in 3 ml.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen zur Reduktion des Risikos von vertebralen Frakturen.
Dosierung/Anwendung
Die empfohlene Dosis von Ibandronat Spirig HC i.v. beträgt 3 mg und wird alle drei Monate als intravenöse Injektion über 15–30 Sekunden verabreicht.
Der intravenöse Applikationsweg ist strikt einzuhalten.
Wird die Gabe einer Dosis vergessen, sollte die Injektion so bald wie möglich nachträglich verabreicht werden. Danach sollten die Injektionen alle 3 Monate erfolgen, gerechnet ab dem Datum der letzten Injektion.
Patientinnen müssen zusätzlich Calcium und/oder Vitamin D erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die optimale Dauer der Behandlung einer Osteoporose mit Bisphosphonaten ist nicht geklärt. Der Bedarf für eine Fortsetzung einer Behandlung mit Ibandronat Spirig HC sollte unter Berücksichtigung des Nutzens und der möglichen Risiken für den individuellen Patienten in regelmässigen Abständen erneut geprüft werden, insbesondere nach einer Anwendungsdauer von fünf oder mehr Jahren.
Patientinnen mit Niereninsuffizienz
Bei Patientinnen mit leichter oder mässiger Niereninsuffizienz (Serumkreatinin ≤200 µmol/l (2,3 mg/dl) oder Kreatininclearance ≥30 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Die intravenöse Injektion von 3 mg Ibandronat Spirig HC i.v. alle 3 Monate wird nicht empfohlen bei Patientinnen, die Serumkreatininwerte über 200 µmol/l (2,3 mg/dl) aufweisen oder bei denen die Kreatininclearance (gemessen oder geschätzt) unter 30 ml/min liegt (siehe «Pharmakokinetik»).
Patientinnen mit Leberinsuffizienz
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
Ältere Patientinnen
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
Kinder und Jugendliche
Über die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen keine Erfahrungen vor. Ibandronat Spirig HC sollte daher nicht an pädiatrische Patienten verabreicht werden.
Kontraindikationen
Ibandronat Spirig HC i.v. ist kontraindiziert bei Patientinnen mit Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Ibandronat Spirig HC i.v. ist kontraindiziert bei Patienten mit unkorrigierter Hypokalzämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber anderen Bisphosphonaten.
Bei Patienten, die mit intravenös verabreichter Ibandronsäure behandelt wurden, wurden Fälle von anaphylaktischen Reaktionen/anaphylakti­schem Schock, einschliesslich tödlich verlaufenden Ereignissen, gemeldet.
Bei Verabreichung einer intravenösen Injektion von Ibandronat Spirig HC sollten geeignete medizinische Unterstützungs- und Überwachungs­massnahmen bereitstehen. Bei Auftreten von anaphylaktischen oder anderen schweren Überempfindlichkeits-/allergischen Reaktionen ist die Injektion sofort abzubrechen und eie geeignete Behandlung einzuleiten.
Ibandronat Spirig HC i.v. kann wie andere intravenös verabreichte Bisphosphonate zu einer vorübergehenden Senkung der Serumcalciumwerte führen.
Eine Hypokalzämie und andere Störungen des Knochen- und Mineralstoffwechsels müssen vor Beginn der Behandlung mit Ibandronat Spirig HC i.v. wirksam therapiert werden. Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D ist bei allen Patientinnen wichtig.
Der intravenöse Applikationsweg ist strikt einzuhalten. Es muss darauf geachtet werden, dass Ibandronat Spirig HC i.v. nicht intraarteriell oder paravenös injiziert wird, da dies das Gewebe zerstören könnte.
Patientinnen, die gleichzeitig an anderen Krankheiten leiden oder Medikamente mit potenziellen unerwünschten Wirkungen auf die Nieren einnehmen, sollten während der Behandlung entsprechend den Regeln der guten medizinischen Praxis regelmässig untersucht werden.
Über Osteonekrose des Kiefers, im Allgemeinen im Zusammenhang mit einer Zahnextraktion und/oder lokalen Infektion (einschliesslich Osteomyelitis), wurde bei Krebspatienten berichtet, welche eine Therapie mit hauptsächlich intravenös verabreichten Bisphosphonaten erhielten. Viele dieser Patienten erhielten gleichzeitig eine Chemotherapie und Kortikosteroide. Über Osteonekrose des Kiefers wurde auch bei Patienten mit Osteoporose berichtet, welche orale Bisphosphonate erhielten.
Eine zahnärztliche Untersuchung mit geeigneten Vorsorgemassnahmen sollte vor einer Behandlung mit Bisphosphonaten bei Patienten mit gleichzeitigen Risikofaktoren (z.B. Krebs, Chemotherapie, Strahlen­therapie, Kortikosteroide, schlechte Mundhygiene) erwogen werden.
Patienten, bei denen es unter der Bisphosphonattherapie zu einer Osteonekrose des Kiefers kommt, sollten die Behandlung eines Spezialisten erhalten.
Atypische Femurfrakturen
Unter der Therapie mit Bisphosphonaten wurden atypische subtrochanterische und diaphysäre Femurfrakturen berichtet, hauptsächlich bei Patienten, die über längere Zeit gegen Osteoporose behandelt wurden. Diese transversalen Frakturen oder kurzen Schrägfrakturen können an jeder Stelle entlang des Femurs von knapp unterhalb des Trochanter minor bis zu den Kondylen auftreten. Diese Frakturen treten nach einem minimalen Trauma oder ohne Trauma auf und manche Patienten verspüren bereits Wochen bis Monate vor der Ausbildung einer vollständigen Femurfraktur Schmerzen im Oberschenkel oder im Bereich der Leiste, oftmals verbunden mit röntgenologischen Merkmalen einer Stressfraktur. Die Frakturen treten häufig bilateral auf; daher sollte bei Patienten, die mit Bisphosphonaten behandelt werden und eine Femurschaftfraktur erleiden, auch der kontralaterale Femur untersucht werden. Auch wurde eine schlechte Heilung dieser Frakturen berichtet. Bei Patienten mit Verdacht auf eine atypische Femurfraktur sollte bis zu einer Beurteilung des Patienten auf der Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung ein Abbruch der Therapie mit Bisphosphonaten erwogen werden.
Diese Frakturen wurden auch bei Patienten mit Osteoporose berichtet, die nicht mit Bisphosphonaten behandelt wurden.
Interaktionen
In pharmakokinetischen Interaktionsstudien bei postmenopausalen Frauen wurde kein Wechselwirkungspotenzial mit Tamoxifen oder mit Hormonersatztherapien (Östrogen) nachgewiesen. Bei gleichzeitiger Gabe mit Melphalan/Prednisolon bei Patientinnen mit Plasmozytom wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Ibandronat inhibiert nicht das hepatische Cytochrom P450-System.
Schwangerschaft/Stillzeit
Ibandronat Spirig HC i.v. darf während Schwangerschaft und Stillzeit nicht verwendet werden.
Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Studien in Ratten haben einige reproduktionstoxikologische Effekte gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Es ist nicht bekannt, ob Ibandronsäure in die Muttermilch übergeht. In Studien mit laktierenden Ratten wurden nach intravenöser Gabe geringe Konzentrationen von Ibandronsäure in der Milch nachgewiesen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Unerwünschte Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen, die von Untersuchern als mit Ibandronat Spirig HC zusammenhängend betrachtet werden, sind nachfolgend nach Systemorganklassen geordnet aufgeführt.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: häufig (≥1/100), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100) und selten (≥1/10'000 bis <1/1'000).
Immunsystem
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen.
Auge
Unbekannte Häufigkeit: Uveitis, Iridoskleritis, Skleritis.
Gefässe
Gelegentlich: Phlebitis/Thrombophlebitis.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Dyspepsie, Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen, Diarrhö, Obstipation, Gastritis.
Haut und Unterhautzellgewebe
Häufig: Exanthem.
Selten: Angioödem, Gesichtsödem, Urtikaria.
Muskelskelettsystem
Häufig: Arthralgie, Myalgie, Schmerzen des Bewegungsapparates, Rückenschmerzen.
Gelegentlich: Knochenschmerzen.
Allgemeine Störungen
Häufig: Grippe-ähnliche Erkrankung, Müdigkeit.
Gelegentlich: Reaktionen an der Injektionsstelle, Asthenie.
Erfahrungen nach der Markteinführung
Muskelskelettsystem
Über Osteonekrose des Kiefers wurde bei Patienten, welche Ibandronsäure erhielten, sehr selten berichtet. Die Mehrheit dieser Berichte bezieht sich auf Krebspatienten, es wurde aber auch über Fälle bei Patienten unter einer Osteoporosetherapie berichtet. Osteonekrosen des Kiefers stehen im Allgemeinen im Zusammenhang mit Zahnextraktionen und/oder lokalen Infektionen (einschliesslich Osteomyelitis). Eine Krebsdiagnose, Chemotherapie, Strahlentherapie, Kortikosteroide sowie schlechte Mundhygiene werden ebenfalls als Risikofaktoren erachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmass­nahmen»).
Atypische subtrochanterische und diaphysäre Femurfrakturen (Klasseneffekt der Bisphosphonate) wurden berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Störungen am Auge
Unter der Behandlung mit Bisphosphonaten einschliesslich Ibandronsäure wurden entzündliche okulare Ereignisse wie zum Beispiel Uveitis, Iridoskleritis und Skleritis gemeldet. In einigen Fällen heilten diese Ereignisse nicht ab, bevor das Bisphosphonat abgesetzt wurde.
Störungen des Immunsystems
Sehr selten wurde bei Patienten, die mit Ibandronsäure behandelt wurden, Fälle von anaphylaktischen Reaktionen/anaphylaktischem Schock, einschliesslich tödlich verlaufenden Ereignissen, gemeldet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Es wurde über allergische Reaktionen, einschliesslich Asthma Exazerbationen, berichtet.
Überdosierung
Zur Therapie einer Überdosierung von Ibandronat Spirig HC i.v. stehen keine speziellen Informationen zur Verfügung.
Eine intravenöse Überdosierung kann zu einer Hypocalcämie oder Hypomagnesiämie führen. Ein klinisch bedeutsamer Abfall der Serumspiegel von Calcium, Phosphat und Magnesium sollte mit einer intravenösen Gabe von Calciumgluconat, Kalium- oder Natriumphosphat bzw. Magnesiumsulfat korrigiert werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: M05BA06
Wirkungsmechanismus
Ibandronsäure gehört zur Gruppe der stickstoffhaltigen Bisphosphonate, die auf das Knochengewebe wirken. Die selektive Wirkung beruht auf der hohen Affinität zur Mineralsubstanz des Knochens. Es hemmt die Osteoklastenaktivität, beeinträchtigt jedoch die Osteoklastenrekrutierung nicht.
Ibandronsäure reduziert die Knochenresorption ohne direkte Wirkung auf die Knochenbildung.
Pharmakodynamik
Im Tierversuch werden biochemische Marker des Knochenumbaus in Serum und Harn reduziert (wie z.B. Desoxypyridinolin und die quervernetzten C- und N-Telopeptide des Kollagens Typ I), die Knochenmineraldichte (BMD) wird erhöht und die Frakturhäufigkeit reduziert.
Die intravenöse Injektion von Ibandronat Spirig HC i.v. senkte den Serumspiegel von C-Telopeptid der Alphakette des Typ-I-Kollagens (CTX) innerhalb von 3–7 Tagen ab Therapiebeginn und senkte die Osteocalcinkonzentration innerhalb von 3 Monaten.
Nach Behandlungsabbruch stieg die Knochenresorptionsrate wieder auf pathologisch hohe Werte, wie sie vor der Behandlung bestanden hatten und wie sie typischerweise bei postmenopausaler Osteoporose zu beobachten sind.
Die histologische Analyse der Knochenbiopsien von postmenopausalen Frauen, die zwei bis drei Jahre lang mit oralen Gaben von täglich 2,5 mg Ibandronat Spirig HC oder mit intravenösen Injektionen von bis zu 1 mg alle 3 Monate behandelt worden waren, ergab eine normale Knochenqualität und keinen Hinweis auf einen Mineralisationsdefekt.
Klinische Wirksamkeit
Intravenöse Injektion von 3 mg Ibandronat i.v. alle 3 Monate
Eine zweijährige, randomisierte, multizentrische Doppelblindstudie (BM16550) mit 1386 Frauen im Alter von 55–80 Jahren mit postmenopausaler Osteoporose zeigte, dass die intravenöse Injektion von Ibandronat i.v. 3 mg alle 3 Monate oder 2 mg alle 2 Monate bezüglich BMD gleich wirksam ist, wie die orale Gabe von 2,5 mg Ibandronat täglich. Der primäre Wirksamkeitsparameter war die Zunahme der BMD der Lendenwirbelsäule mit Vergleich zwischen der i.v. Injektion und der oralen Behandlung.
Die Zunahme der BMD der Lendenwirbelsäule in der Gruppe mit intravenöser Injektion von 3 mg alle 3 Monate (n= 365) betrug nach einem Jahr 4,8% (4,5%, 5,2%; 95%-Vertrauensbereich) gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu 3,8% (3,4%, 4,2%; 95%-Vertrauensbereich) in der Gruppe mit 2,5 mg täglich oral (n= 377).
Der Unterschied zwischen beiden Behandlungen über die BMD der Lendenwirbelsäule betrug 1,05% (CI 95%, 0,53%, 1,57%, p <0,001). Der mittlere Anstieg in der Hüft-BMD betrug im Vergleich i.v. vs orale Behandlung 2,1% vs 1,5%. Ebenfalls bei der BMD von Femurhals und Trochanter waren die Ergebnisse für die i.v. Behandlung besser.
Die Analyse nach zwei Jahren zeigte im zweiten Jahr weitere signifikante Anstiege der BMD der Lendenwirbelsäule (6,3%), des gesamten Hüftknochens (3,1%), des Oberschenkelhalses (2,8%) und des Trochanters (4,9%) in der Gruppe, die eine intravenöse Injektion von 3 mg alle 3 Monate erhielt (n= 334).
Für Typ 1 Kollagen C-Telopeptid (CTX) betrug nach 12 Monaten die mediane Veränderung gegenüber Studienbeginn -58,6%.
Ibandronat 2,5 mg täglich oral
In einer 3-jährigen, randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie wurde eine statistisch signifikante Abnahme neuer radiographisch-morphometrisch dokumentierter und klinischer Frakturen der Lendenwirbelsäule (LWS) nachgewiesen. In die Studie wurden Frauen im Alter von 55 bis 80 Jahren eingeschlossen, die sich seit mindestens 5 Jahren in der Postmenopause befanden, die eine Knochenmineraldichte (BMD) der LWS von -2 bis -5 SD unterhalb des prämenopausalen Mittelwertes (T-Score) in mindestens einem Wirbel (L1-L4) und bereits eine bis vier vertebrale Frakturen auswiesen. Alle Patientinnen erhielten täglich 500 mg Calcium und 400 I.E. Vitamin D. Die Wirksamkeit wurde bei 2929 Patientinnen ausgewertet.
Ibandronat 2,5 mg führte zu einer statistisch signifikanten Abnahme des relativen Risikos für neue radiographisch nachgewiesene vertebrale Frakturen um 62%. Klinische vertebrale Frakturen wurden ebenfalls signifikant um 49% gesenkt.
Es zeigte sich auch eine statistisch signifikante Verringerung des Körpergrössenverlustes im Vergleich zu Placebo.
Die Zunahme der BMD in der Lendenwirbelsäule betrug bei täglicher Gabe nach drei Jahren 5,3% im Vergleich zu Placebo (plus Calcium und Vitamin D) und 6,5% im Vergleich zum Ausgangswert.
Nach einem Behandlungsabbruch steigen die Knochenresorptionswerte wieder auf die vor Behandlungsbeginn vorliegenden Ausgangswerte an.
Die histologische Analyse der Knochenbiopsien nach 2- und 3-jähriger Behandlung postmenopausaler Frauen zeigte Knochen normaler Qualität und keine Hinweise für einen Mineralisationsdefekt.
Pharmakokinetik
Absorption
Entfällt.
Distribution
Nach der initialen systemischen Exposition bindet sich Ibandronsäure rasch an den Knochen oder wird mit dem Urin ausgeschieden. Das scheinbare terminale Verteilungsvolumen beträgt mindestens 90 l, und die Menge der Dosis, die den Knochen erreicht, wird auf 40-50% der zirkulierenden Dosis geschätzt. Die Proteinbindung in Humanserum in vitro lag in einer Studie zwischen 99,5% und 90,0% bei Ibandronat-Konzentrationen von 2 bis 10 ng/ml und in einer anderen Studie bei ungefähr 85,7% bei Konzentrationen von 0,5 bis 10 ng/ml.
Metabolismus
Es gibt keinerlei Hinweise, dass Ibandronsäure in Tieren oder Menschen metabolisiert wird.
Elimination
Ibandronsäure wird zu 40–50% über die Knochenabsorption aus dem Kreislauf entfernt, der Rest wird unverändert über die Nieren ausgeschieden.
Die terminale Eliminationshalbwertszeit liegt im Bereich von 10-72 Stunden.
Die Gesamtclearance der Ibandronsäure ist niedrig mit 84-160 ml/min. Die renale Clearance beträgt 50-60%.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Patientinnen mit Niereninsuffizienz
Die renale Clearance von Ibandronsäure steht in linearer Beziehung zur Kreatininclearance.
Bei Patientinnen mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≥30 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <30 ml/min), die während 23 Tagen täglich 10 mg Ibandronsäure oral erhielten, zeigten eine zwei- bis dreimal höhere Exposition (AUC) auf als Patientinnen mit normaler Nierenfunktion (Kreatininclearance >90 ml/min). Nach intravenöser Gabe von 0,5 mg Ibandronsäure war die Exposition bei Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz zirka dreimal höher als bei Patientinnen mit normaler Nierenfunktion. Bei Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz nahm die Gesamtclearance um 66% und die renale Clearance um 77% ab. Ibandronat wurde von gesunden Probanden und Patientinnen mit Niereninsuffizienz unterschiedlichen Schweregrades gut vertragen.
Patientinnen mit Leberinsuffizienz
Für Patientinnen mit Leberinsuffizienz liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
Die Leber spielt bei der Clearance keine bedeutende Rolle, da Ibandronsäure nicht metabolisiert, sondern durch renale Ausscheidung und durch die Aufnahme in den Knochen aus dem Körper entfernt wird. Deshalb ist bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patientinnen
Die Abnahme der Nierenfunktion mit dem Alter sollte berücksichtigt werden.
Kinder und Jugendliche
Unter 18 Jahren liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
Präklinische Daten
In chronischen Studien, unabhängig von Dosierungsschema und Applikationsweg (i.v. oder oral), war die Niere das primäre Zielorgan der Toxizität; sekundäre Organe waren Leber und Intestinaltrakt.
Orale Studien mit intermittierender Applikation hoher Dosen wurden nicht durchgeführt.
Die lokale Verträglichkeit der i.v. injizierten Lösung ist akzeptabel. Bei unsachgemässer Injektion (s.c., i.a., p.v.) können starke lokale Reaktionen auftreten.
Mutagenität/Karzinogenität
Ein Hinweis auf ein karzinogenes Potenzial wurde nicht beobachtet. Untersuchungen der Genotoxizität erbrachten keine Hinweise auf eine genetische Aktivität der Ibandronsäure.
Reproduktionstoxizität
Bei oral behandelten Ratten und Kaninchen konnte keine fetale toxische oder teratogene Wirkung der Ibandronsäure nachgewiesen werden, und bei einer extrapolierten Exposition, die mindestens 35 mal höher war als die Exposition beim Menschen, ergaben sich bei Ratten keine unerwünschten Wirkungen auf die Entwicklung der F1-Nachkommen. Die unerwünschten Wirkungen von Ibandronsäure in Studien zur Reproduktionstoxizität bei der Ratte glichen jenen, die bei der Substanzklasse der Bisphosphonate beobachtet wurden. Zu ihnen zählen eine verringerte Anzahl der Nidationsstellen, eine Beeinträchtigung der natürlichen Geburt (Dystokie) und eine Zunahme viszeraler Abweichungen (Nierenbecken-Harnleitersyndrom).

Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Ibandronat Spirig HC i.v., Injektionslösung darf nicht mit calciumhaltigen Lösungen oder anderen intravenös zu verabreichenden Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
Mit 0,9% NaCl oder 5% Glucose verdünnte Lösungen von Ibandronat Spirig HC i.v. 3 mg/3 ml sind spätestens innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung zu verwenden und sollten im Kühlschrank bei 2‑8 °C gelagert werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei 15–30 °C lagern.
Hinweise für die Handhabung
Für den Fall, dass das Arzneimittel über eine bestehende intravenöse Infusionsleitung verabreicht wird, sollte zur Verdünnung nur eine isotonische Kochsalzlösung oder eine Dextroselösung 5% verwendet werden. Das gilt auch für Lösungen zum Spülen von Butterfly-Nadeln und anderen Instrumenten.
Zulassungsnummer
65476 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.

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