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TEGRETOL CR Divitabs 200 mg
2016-10-14 07:24:48 来源: 作者: 【 】 浏览:535次 评论:0

Tegretol®

Novartis Pharma Schweiz AG

AMZV

Zusammensetzung

Wirkstoff: Carbamazepinum.

Hilfsstoffe:

Tabletten: Sodium carboxylmethyl cellulose (hergestellt aus gentechnisch veränderter Baumwolle); Excip. pro compr.

Divitabs CR: Excip. pro compr. obduct.

Orale Suspension 2%: Saccharinum natricum; Conserv.: E200, E216, E218, Arom.: Vanillinum et alia; Excip. ad suspensionem.

Suppositorien: Excip. pro supp.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Tabletten zu 200 mg und 400 mg Carbamazepinum.

Divitabs CR (Modified-release-Filmtabletten, teilbar) zu 200 mg und 400 mg Carbamazepinum.

Orale Suspension zu 100 mg Carbamazepinum/5 ml (= 1 Messlöffel). Die orale Suspension enthält 875 mg/5 ml Sorbitol, welches langsam in Glukose umgewandelt wird; die orale Suspension ist für Diabetiker geeignet.

Suppositorien zu 250 mg Carbamazepinum.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

  • Epilepsie
    • Komplexe oder einfache partielle Anfälle (mit oder ohne Bewusstseinsverlust) mit oder ohne sekundärer Generalisierung.
    • Generalisierte tonisch-klonische Anfälle.
    • Mischformen von Anfällen.
    • Tegretol ist geeignet für Monotherapie und Kombinationstherapie.
    • Tegretol ist üblicherweise nicht wirksam bei Absenzen (Petit mal) sowie bei myoklonischen Anfällen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • Akute Manie und Dauertherapie von bipolaren affektiven Störungen mit dem Ziel Verhütung oder Milderung von Rezidiven.
  • Alkohol-Entzugssyndrom.
  • Idiopathische Trigeminusneuralgie sowie Trigeminusneuralgie auf Grund multipler Sklerose (typisch oder atypisch).
  • Idiopathische Glossopharyngeusneuralgie.

Dosierung/Anwendung

Dosierung in besonderen klinischen Situationen

Ältere Patienten

Wegen möglicher medikamentöser Interaktionen und unterschiedlicher Pharmakokinetik der Antiepileptika soll die Dosierung von Tegretol bei älteren Patienten mit Vorsicht gewählt werden.

Es wird eine Initialdosis von 100 mg 2×/d empfohlen.

Patienten, die auf Grund ihrer Abstammung mögliche Träger des HLA-A*3101 Allels sind

Vor Beginn einer Behandlung mit Tegretol wird empfohlen, Patienten, deren Abstammung ein Risiko für das Auftreten von bestimmten unerwünschten Haut-/Hypersensitivitätsreaktionen bedeutet zur besseren Risikoabschätzung auf das Vorliegen des Allels HLA-A*3101 zu untersuchen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Epilepsie

Wenn immer möglich, soll Tegretol als Monotherapie verordnet werden.

Die Therapie ist mit einer niedrigen täglichen Dosis zu beginnen; diese ist langsam zu erhöhen, bis ein optimaler Effekt erzielt ist.

Die Festlegung der therapeutischen Dosis sollte insbesondere bei Kombinationstherapie, über die Bestimmung der Plasmaspiegel und in Abhängigkeit von der Wirksamkeit erfolgen. Der therapeutische Carbamazepin-Spiegel liegt erfahrungsgemäss zwischen 4 und 12 µg/ml.

Wenn Tegretol zu einer bereits bestehenden Antiepileptika-Therapie hinzugefügt wird, so soll dies einschleichend erfolgen, während die Dosierung der anderen Antiepileptika beibehalten oder, falls notwendig, angepasst wird (s. «Interaktionen»).

Erwachsene

Orale Formen: initial 100-200 mg, 1× oder 2×/d; langsames Steigern der Dosis bis ein optimales Ansprechen erreicht ist - im Allgemeinen mit 400 mg 2-3×/d (entsprechend 800-1200 mg). Bei einigen Patienten können 1'600 mg oder sogar 2'000 mg pro Tag angemessen sein, wobei diese hohen Dosen vermieden werden sollten aufgrund vermehrter unerwünschter Wirkungen.

Suppositorien: zur kontinuierlichen Weiterbehandlung mit Carbamazepin für Patienten (z.B. Bewusstlosigkeit, nach Operationen), bei denen eine orale Behandlung der Epilepsie vorübergehend nicht möglich ist.

Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung der Suppositorien bei anderen Indikationen als Epilepsie vor.

Wenn Suppositorien anstelle von oralen Darreichungsformen verwendet werden, beträgt die maximale tägliche Dosis 1'000 mg (250 mg 4×/d in 6-stündigen Intervallen).

Bei einer frühzeitigen Ausscheidung (z.B. durch Stuhlgang) sollte das nur teilweise resorbierte Suppositorium ersetzt werden. Falls dies kurz vor dem Zeitpunkt der nächsten Verabreichung geschieht, sollte das ausgeschiedene Suppositorium nicht nachgegeben, sondern die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt verabreicht werden.

Nach einer Verweildauer im Rektum von 1, 2, 4, bzw. 6 h erreichen 15%, 31%, 57% bzw. 75% des resorbierten Carbamazepins die systemische Zirkulation. Es ist deshalb mit einer Verminderung der resorbierten Menge zu rechnen, falls ein Suppositorium vor Ablauf von 6 h ausgeschieden wird.

Kinder und Jugendliche

Orale Suspension: 10-20 mg Carbamazepin/kg Körpergewicht/d verteilt auf mehrere Einzeldosen, d.h. im Alter*

  • bis zu 1 Jahr 100-200 mg/d (= 5-10 ml = 1-2 Messlöffel);
  • 1-5 Jahre 200-400 mg/d (= 10-20 ml = 2× 1-2 Messlöffel):
  • 6-10 Jahre 400-600 mg/d (= 20-30 ml = 2-3× 2 Messlöffel);
  • 11-15 Jahre 600-1'000 mg/d (= 30-50 ml = 3× 2-3 Messlöffel).
  • über 15 Jahre 800-1'200 mg/d (entspricht der Tagesdosis bei Erwachsenen).

* 1 Messlöffel enthält in 5ml Suspension 100 mg Carbamazepin.

Maximal empfohlene Tagesdosis:

  • bis zu 6 Jahren: 35 mg/kg/d;
  • 6-15 Jahren: 1'000 mg/d;
  • über 15 Jahren: 1'200 mg/d.

Für Kinder im Alter von 4 Jahren oder weniger wird eine Anfangsdosis von 20-60 mg/d empfohlen, mit einer Dosiserhöhung von um 20-60 mg an jedem 2. Tag. Bei Kindern über 4 Jahren kann die Therapie mit 100 mg/d begonnen werden, mit einer Dosiserhöhung um 100 mg in wöchentlichen Intervallen.

Suppositorien

Wenn Suppositorien anstelle von oralen Darreichungsformen verwendet werden, muss unter Beachtung des obigen Schemas die Dosierung um 25% erhöht werden, wobei die maximale tägliche Dosis von 1'000 mg nicht überschritten werden darf (250 mg 4×/d, alle 6h).

Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung der Suppositorien bei anderen Indikationen als Epilepsie vor.

Trigeminusneuralgie

Die Initialdosis von 200-400 mg/d (bei älteren Patienten 100mg 2×/d) ist langsam zu erhöhen, bis Schmerzfreiheit erreicht wird (üblicherweise mit 200 mg 3-4×/d). Danach allmähliche Dosisreduktion auf ein tiefst mögliches Erhaltungsniveau des Plasmaspiegels. Die maximal empfohlene Tagesdosis beträgt 1'200 mg. Wenn Schmerzfreiheit erreicht wird, sollte anschliessend versucht werden die Therapie graduell abzusetzen, bis zu einer erneuten Schmerzexazerbation.

Alkohol-Entzugssyndrom

Während der ersten 2 Tage beträgt die Dosis 3-4× 200 mg/d. In schweren Fällen kann die Dosierung während der ersten Tage auf 1'200 mg/d erhöht werden. Anschliessend sollte die Dosis langsam schrittweise reduziert werden, bis die Behandlung beendet wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Therapieabbruch»).

Akute Manie und Dauertherapie von bipolaren affektiven Störungen

Dosierungsbereich: ca. 400-1'600 mg täglich; die übliche Dosis beträgt 400-600 mg/d, verteilt auf 2-3 Einzeldosen. Bei akuter Manie soll die Dosis ziemlich rasch gesteigert werden, während für die Dauertherapie von bipolaren Störungen kleine Dosiserhöhungen empfohlen werden, um eine optimale Verträglichkeit zu gewährleisten.

Weitere Dosierungshinweise

Die Tabletten und die orale Suspension (vor Gebrauch zu schütteln!) können während, nach oder zwischen den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Die CR Divitabs (entweder ganze Tablette oder - falls so verordnet - eine halbe Tablette) sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.

Die orale Suspension (1 Messlöffel = 5 ml = 100 mg; ½ Messlöffel = 2.5 ml = 50 mg) ist speziell geeignet für jene Patienten, welche Schwierigkeiten haben, Tabletten zu schlucken. Ferner ist die orale Suspension auch für diejenigen Patienten angezeigt, bei denen eine initial sorgfältige Anpassung der Dosierung erforderlich ist.

Dank der langsamen, kontrollierten Freisetzung der Wirksubstanz aus den CR Divitabs können sie in der Regel als 2×/d Gabe verabreicht werden.

Da eine bestimmte Dosis der oralen Suspension eine höhere Plasmaspitzenkonzentrationen ergibt wird als die gleiche Dosierung in Tablettenform, ist es ratsam, bei der oralen Suspension mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese langsam zu steigern, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.

Wechsel der Darreichungsform

  • Wechsel von Tegretol Tabletten zu Tegretol orale Suspension: Hierbei ist so vorzugehen, dass die gleiche Tagesdosis in kleineren, häufigeren Dosen verabreicht wird (z.B. orale Suspension 3×/d anstelle von Tabletten 2×/d).
  • Wechsel von Tabletten zu CR Divitabs: Die klinische Erfahrung zeigt, dass bei einigen Patienten die Dosierung bei Verabreichung der CR Divitabs möglicherweise erhöht werden muss.
  • Wechsel von oralen Darreichungsformen zu Suppositorien: Bei Anwendung der Suppositorien muss die Dosierung um ca. 25% erhöht werden. Die maximale Dosis beträgt 250 mg 4×/d in 6-stündigen Intervallen. Als Ersatztherapie für Patienten, bei denen eine orale Behandlung der Epilepsie vorübergehend nicht möglich ist - z.B. bei bewusstlosen Patienten oder nach Operationen - wurden Suppositorien bisher nur während 7 Tagen verabreicht.

Kontraindikationen

  • Bekannte Überempfindlichkeit auf Carbamazepin und Oxcarbazepin sowie strukturell verwandte Pharmaka (z.B. trizyklische Antidepressiva) oder auf einen anderen Bestandteil des Präparates.
  • Patienten mit AV-Block, mit Knochenmarksdepression oder mit anamnestisch hepatischer Porphyrie (z.B. akuter intermittierender Porphyrie, Porphyria variegata, Porphyria cutanea tarda).
  • Die Verwendung von Tegretol in Kombination mit Monoamino-Oxydase-Inhibitoren (MAOIs) wird nicht empfohlen (s. «Interaktionen»). Vor Verwendung von Tegretol sollten MAOIs wenigstens 2 Wochen vorher oder, falls es die klinische Situation erlaubt, länger vorher abgesetzt werden.
  • Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol in Tegretol 2% orale Suspension ist diese ungeeignet für Personen mit Fructoseunverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz).
  • Sie darf auch nicht bei Personen mit Überempfindlichkeit auf Parabene (E200, E216, E218) eingesetzt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Allgemein

Tegretol soll nur unter ärztlicher Überwachung verabreicht werden.

Tegretol soll nur nach einer kritischen Nutzen-Risiko-Abwägung sowie unter strikter Überwachung verordnet werden bei:

  • Früheren oder bestehenden hämatologischen Erkrankungen, unerwünschten hämatologischen Reaktionen auf andere Pharmaka in der Anamnese
  • Gestörtem Natrium-Stoffwechsel
  • Patienten mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, auch in der Vorgeschichte (s. «Unerwünschte Wirkungen»)

nach Therapie-Unterbrechungen mit Tegretol, oder Patienten, die bereits einmal eine Behandlung mit Carbamazepin abgebrochen haben.

Hämatologische Ereignisse

Agranulozytose und aplastische Anämie wurden mit Tegretol in Zusammenhang gebracht; wegen der sehr geringen Häufigkeit dieser Erscheinungen ist es jedoch schwierig, aussagekräftige Risikoabschätzungen für Tegretol zu erhalten. Es gibt Schätzungen, welche

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