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BLINCYTO Trockensub 38.5 mcg (iH 04/16)
2016-10-07 09:09:07 来源: 作者: 【 】 浏览:722次 评论:0

BLINCYTO®
Amgen Switzerland AG
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Blinatumomab, hergestellt in CHO (Chinese Hamster Ovary)-Zellen.

Hilfsstoffe: Citronensäure-Monohydrat, Trehalose-Dihydrat, Lysinhydrochlorid, Polysorbat 80, Natriumhydroxid.

BLINCYTO Stabilisatorlösung: Citronensäure-Monohydrat, Lysinhydrochlorid, Polysorbat 80, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Pulver für ein Konzentrat und Stabilisatorlösung zur Herstellung einer Infusionslösung.

BLINCYTO Pulver
Weisses bis cremefarbenes, lyophilisiertes Pulver.

Jede Durchstechflasche enthält 38.5 µg Blinatumomab. Nach der Rekonstitution mit 3 ml konservierungsmittelfreiem, sterilem Wasser für Injektionszwecke beträgt das daraus resultierende Gesamtvolumen der rekonstituierten Lösung 3.1 ml, wobei jeder ml 12.5 µg Blinatumomab enthält.

BLINCYTO Stabilisatorlösung
Farblose bis leicht gelbliche, klare Lösung mit einem pH‑Wert von 7.0.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
BLINCYTO ist indiziert für die Behandlung von Erwachsenen mit einer rezidivierenden oder refraktären Philadelphia-Chromosom-negativen akuten lymphoblastischen B‑Vorläufer-ALL (akute lymphoblastische Leukämie).

Dosierung/Anwendung
Die Therapie sollte unter der Anleitung von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung von malignen hämatologischen Erkrankungen eingeleitet werden.

Dosierung
Ein einzelner Behandlungszyklus besteht aus einer 4‑wöchigen Dauerinfusion. BLINCYTO wird als intravenöse Dauerinfusion mittels einer Infusionspumpe mit konstanter Flussrate über einen Zeitraum von bis zu 96 Stunden pro Infusionsbeutel verabreicht. Die einzelnen Behandlungszyklen werden jeweils durch ein 2‑wöchiges behandlungsfreies Intervall voneinander getrennt. Die Patienten können 2 Zyklen als Induktionstherapie und danach 3 zusätzliche Zyklen mit BLINCYTO als Konsolidierungstherapie erhalten. Die durchschnittliche Anzahl der Behandlungszyklen lag bei 1.9 (SD 1.18) (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).

Anfangsdosis
Die empfohlene Anfangsdosis von BLINCYTO beträgt im ersten Zyklus 9 µg/Tag für Woche 1 (erste 7 Tage) der Behandlung.

Folgedosis
Die Dosis wird ab Woche 2 bis Woche 4 des ersten Zyklus auf 28 µg/Tag erhöht. In allen nachfolgenden Zyklen werden während des gesamten 4‑wöchigen Behandlungszeitraums Dosen von jeweils 28 µg/Tag verabreicht.

Zur Einleitung der Therapie wird eine Hospitalisierung mindestens für die ersten 9 Tage des ersten Zyklus und die ersten zwei Tage des zweiten Zyklus empfohlen. Zur Einleitung aller nachfolgenden Zyklen sowie bei einer Wiederaufnahme (z.B. wenn die Behandlung für 4 oder mehr Stunden unterbrochen wird) wird die Überwachung durch eine medizinische Fachperson oder eine Hospitalisierung empfohlen.

Prämedikation und zusätzliche Medikationsempfehlungen
Eine Stunde vor Einleitung jedes Zyklus der BLINCYTO-Therapie sollten 20 mg Dexamethason intravenös als Prämedikation verabreicht werden.

Vor und während der Therapie mit BLINCYTO wird eine intrathekale Chemotherapie als Prophylaxe empfohlen, um ein ALL-Rezidiv im zentralen Nervensystem zu verhindern.

Vorbehandlung für Patienten mit hoher Tumorlast
Patienten mit ≥50% leukämischen Blasten oder >15'000/µl leukämischen Blasten im peripheren Blut sollten eine Vorbehandlung mit Dexamethason (maximal 24 mg/Tag) erhalten.

Dosisanpassungen
Die Dosis muss ausgesetzt werden, falls Folgendes auftritt:

•neurologische Ereignisse vom Grad 3* (schwerwiegend) bei einer Dosis von 28 µg/Tag
•nicht-neurologische Ereignisse vom Grad 4* (lebensbedrohlich)
Neurologische Ereignisse vom Grad 3* (schwerwiegend): Wenn eine Verbesserung auf Grad 1* (leicht) oder der Ausgangszustand wieder erreicht ist, kann die Behandlung unter Aufsicht einer medizinischen Fachperson mit einer Dosis von 9 µg/Tag wieder aufgenommen werden. Frühestens nach 7 Tagen kann die Dosis danach auf 28 µg/Tag erhöht werden. Bei Wiederaufnahme der Behandlung sollten als Prämedikation 24 mg Dexamethason mit einer 4-tägigen Ausschleichphase verabreicht werden. Als Sekundärprophylaxe ist eine adäquate antikonvulsive Medikation in Erwägung zu ziehen.

Nicht-neurologische Ereignisse vom Grad 4* (lebensbedrohlich): Wenn eine Verbesserung auf Grad 1* (leicht) oder der Ausgangszustand wieder erreicht ist, kann die Behandlung unter Aufsicht einer medizinischen Fachperson mit einer Dosis von 9 µg/Tag oder 28 µg/Tag wieder aufgenommen werden. Bei der Wiederaufnahme mit 9 µg/Tag kann die Dosis auf 28 µg/Tag erhöht werden. Wurde die Behandlung für weniger als 1 Woche unterbrochen, wird der Zyklus fortgesetzt, um die 4‑wöchige BLINCYTO-Therapie abzuschliessen. Wurde die Behandlung für länger als 1 Woche unterbrochen, wird ein neuer Zyklus begonnen.

Bei nicht-neurologischen Ereignissen vom Grad 4* (lebensbedrohlich) wird eine Nutzen-Risiko-Bewertung empfohlen, um zu entscheiden, ob die Behandlung mit BLINCYTO wieder aufgenommen oder endgültig abgebrochen werden soll.

Ein endgültiger Abbruch sollte in Betracht gezogen werden bei:

•neurologischen Ereignissen vom Grad 4* (lebensbedrohlich)
•mehr als einem Krampfanfall
•einem neurologischen Ereignis, das zu einem Behandlungsunterbruch führt und erst nach mehr als 1 Woche abklingt oder sich auf Grad 1* (leicht) verbessert
•einem neurologischen Ereignis vom Grad 3* (schwerwiegend), das bei einer Dosis von 9 µg/Tag auftritt und zu einem Behandlungsunterbruch führt
* Klassifizierung nach den «Allgemeinen Terminologiekriterien für Unerwünschte Ereignisse» (Common Terminology Criteria for Adverse Events, CTCAE) des US-amerikanischen National Cancer Institute (NCI), Version 4.0

Pädiatrische Population
Die Sicherheit und Wirksamkeit von BLINCYTO bei pädiatrischen Patienten wurde noch nicht nachgewiesen.

Zurzeit vorliegende Daten werden im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» beschrieben. Es kann jedoch keine Dosierungsempfehlung gemacht werden.

Spezielle Populationen
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten (≥65 Jahre) ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Eingeschränkte Nierenfunktion
Mit BLINCYTO wurden keine formalen pharmakokinetischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt. Basierend auf pharmakokinetischen Analysen ist bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).

Eingeschränkte Leberfunktion
Mit BLINCYTO wurden keine formalen pharmakokinetischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt. Da BLINCYTO ein Protein ist und nicht hepatisch verstoffwechselt wird, wird keine Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Arzneimittelexposition erwartet. Daher ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).

Art der Verabreichung
Die BLINCYTO-Infusionslösung wird als intravenöse Dauerinfusion über eine Infusionspumpe verabreicht.

Wichtiger Hinweis: Die Infusion muss langsam erfolgen, um eine unbeabsichtigte Bolus-Verabreichung zu verhindern. BLINCYTO muss über ein spezifisches Lumen verabreicht werden.

Die BLINCYTO-Infusionslösung muss über eine Infusionsleitung mit einem sterilen, pyrogenfreien 0.2‑µm-Infusionsfilter mit geringer Proteinbindung verabreicht werden.

Die Verabreichung einer therapeutischen Dosis von 9 µg/Tag oder 28 µg/Tag erfolgt durch Infundieren von insgesamt 240 ml BLINCYTO-Infusionslösung mit einer der folgenden konstanten Infusionsraten:

•Infusionsrate von 10 ml/h für eine Dauer von 24 Stunden
•Infusionsrate von 5 ml/h über einen Zeitraum von 48 Stunden
•Infusionsrate von 3.3 ml/h über einen Zeitraum von 72 Stunden
•Infusionsrate von 2.5 ml/h über einen Zeitraum von 96 Stunden
Anweisungen zur Handhabung und Zubereitung des Arzneimittels vor der Verabreichung sind im Abschnitt «Sonstige Hinweise» aufgeführt.

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