简介:
部份中文呋塞米处方资料(仅供参考)
商品名:Lasix Tabl
英文名:Furosemide
中文名:呋塞米薄膜片
生产商:赛诺菲-安万特
药品简介
Lasix(Furosemide)是一种强效利尿药,用于治疗水肿性疾病包括充血性心力衰竭、肝硬化、肾脏疾病(肾炎、肾病及各种原因所致的急、慢性肾功能衰竭),尤其是应用其他利尿药效果不佳时,应用本类药物仍可能有效。与其他药物合用治疗急性肺水肿和急性脑水肿等。
药理作用
呋塞米是一种强效、短效、快速的环路利尿剂。它通过阻断Na+/2Q“/K+离子载体,抑制Henle环上升部分对这些离子的重吸收。钠排泄量可高达肾小球滤过钠的35%。由于钠排泄量增加,次级渗透结合水导致尿液排泄量增加和远端肾小管K+分泌增加。Ca2+和Mg2+离子的排泄也增加。除了上述电解质的损失外,还可能发生代谢性碱中毒引起的尿酸碱平衡下降。
呋塞米阻断致密斑处的管-珠反馈机制,从而不会削弱利尿功效。
呋塞米导致肾素-血管紧张素-醛固酮系统的剂量依赖性刺激。
呋塞米通过扩张静脉容量血管,导致心力衰竭患者心脏预负荷的急性减少。这种早期血管效应似乎是由前列腺素介导的,并以肾素-血管紧张素-醛固酮系统的激活和完整的前列腺素合成为充分的肾功能为前提。
呋塞米由于氯化钠排泄增加、平滑肌对血管收缩刺激的反应性降低以及血容量减少而降低血压。
适应症
Lasix长30ms缓释胶囊
-心脏或肝脏疾病引起的水肿
-肾脏疾病引起的水肿(肾病综合征专注于基础疾病的治疗)
-动脉性高血压
Lasix 40mg片剂
-心脏或肝脏疾病引起的水肿
-肾脏疾病引起的水肿(肾病综合征专注于基础疾病的治疗)
-烧伤水肿
-动脉性高血压
Lasix 500mg标签
高剂量制剂Lasix 500mg Tabs仅适用于肾小球滤过率严重降低(肾小球滤过率值低于20ml/min)的患者。
-出现水肿和/或高血压时,晚期和晚期肾功能不全(透析前和需要透析的阶段)的少尿,或以保持残余利尿(应通过偶尔的出口测试来检查利尿增加效果)。
用法与用量
剂量应单独确定,尤其是在治疗成功后。始终使用最低剂量以达到所需效果。
以下给药指南适用于成年人:
Lasix缓释胶囊30mg
剂量
由心脏或肝脏疾病引起的水肿:
治疗开始时,一般每天早上服用一次2-拉西长30mg延迟胶囊(相应的速尿60mg)。在更严重的情况下,可以每天开始服用4粒Lasix长30mg延迟胶囊(相当于120mg速尿)。
维持剂量:每天或每2粒Lasix长效30mg延缓胶囊(相当于60mg速尿)2粒。或第3天。在反应不足的情况下,每天或每2天服用4-Lasix长30 mg延迟胶囊(相应的120mg呋塞米)。或第3天。
利尿增多引起的体重减轻不应超过1公斤/天。
肾脏疾病引起的水肿:
治疗开始时,一般每天早上服用一次2-拉西长30mg延迟胶囊(相应的速尿60mg)。在更严重的情况下,可以每天开始服用4粒Lasix长30mg延迟胶囊(相当于120mg速尿)。
维持剂量:每天或每2粒Lasix长效30 mg延缓胶囊(相当于60mg速尿)2粒。或第3天。在反应不足的情况下,每天或每2天服用4-Lasix长30 mg延迟胶囊(相应的120mg呋塞米)。或第3天。
利尿增多引起的体重减轻不应超过1公斤/天。
在肾病综合征中,由于副作用增加的风险,谨慎给药是必要的。
动脉性高血压:
通常每天单独或与其他药物联合服用一次2-Lasix长30mg延迟胶囊(相当于60mg呋塞米)。在更严重的情况下,可以每天服用4-Lasix长30 mg延迟胶囊(相当于120mg速尿)。
Lasix 40mg片剂
剂量
由心脏或肝脏疾病引起的水肿:
通常,成人初始剂量为1片Lasix 40mg片剂(相当于40mg呋塞米)。在没有令人满意的利尿作用的情况下,6小时后单次剂量可加倍,为2片Lasix 40mg片剂(相当于80 mg速尿)。如果利尿仍然不足,可以在6小时后服用4-Lasix 40mg片剂(相当于160mg速尿)。如有必要,在特殊情况下,在仔细的临床监测下,可使用超过200mg的起始剂量。
每日维持剂量通常为1-2片Lasix 40mg片剂(相当于40-80mg呋塞米)。
利尿增多引起的体重减轻不应超过1公斤/天。
肾脏疾病引起的水肿:
通常,成人初始剂量为1片Lasix 40mg片剂(相当于40mg呋塞米)。在没有令人满意的利尿作用的情况下,6小时后单次剂量可加倍,为2片Lasix 40mg片剂(相当于80mg速尿)。如果利尿仍然不足,可以在6小时后服用4-Lasix 40mg片剂(相当于160mg速尿)。如有必要,在特殊情况下,在仔细的临床监测下,可使用超过200mg的起始剂量。
每日维持剂量通常为1-2片Lasix 40mg片剂(相当于40-80mg呋塞米)。
利尿增多引起的体重减轻不应超过1公斤/天。
在肾病综合征中,由于副作用增加的风险,谨慎给药是必要的。
烧伤水肿:
每日和/或单次剂量可为1至2片Lasix 40mg片剂(相应的40至100mg呋塞米),在肾功能受损的特殊情况下,可为6片Lasix 40mg片剂(相应地240mg呋半)。
在服用40mg Lasix片剂之前,必须纠正血管内容量不足。
动脉性高血压:
通常每天一次,1-拉西40mg片剂(相当于40mg呋塞米)单独使用或与其他药物联合使用。
儿童使用:
儿童通常每公斤体重每天服用1(至2)毫克速尿,每天最多服用40毫克速尿。
Lasix 500毫秒标签
剂量
晚期和晚期肾功能不全患者的少尿(透析前和透析阶段):
为了增加利尿,可以在控制水合作用和血清电解质的情况下每天服用高达1000毫克的速尿。应偶尔尝试出院,以检查速尿是否继续增加利尿。
对于慢性肾功能不全的患者,必须仔细调整剂量,使水肿逐渐消退。
只有在对每天120毫克速尿的口服剂量反应不足的情况下,才能改用Lasix 500毫克片剂。Lasix 500mg tabs(相应的250mg呋塞米)的剂量可以增加到最多2片Lasix 500毫克tabs(对应的1000mg呋半)。
Lasix 30mg长效缓释胶囊/Lasix 40mg片剂/Lasix 500mg片剂使用类型和持续时间片剂/缓释胶囊应以空的、咀嚼的形式服用,并加入大量液体(如一杯水)。
使用的持续时间取决于疾病的类型和严重程度。
禁忌症
Lasix长效30mg延迟胶囊/Lasix 40mg片剂
Lasix长30mg延迟胶囊Lasix 40mg片剂不得用于:
-对速尿、磺酰胺过敏(可能对速尿交叉过敏)或列出的任何赋形剂;
-对速尿治疗没有反应的无尿肾功能衰竭,
-Coma和Praecoma hepaticum与肝性脑病相关,
-严重的低钾血症,
-严重的低钠血症,
-低血容量血症或脱水,
-哺乳期妇女。
Lasix 500mg标签
500mg Lasix标签不得用于:
-肾功能正常和肾功能受损,肾小球滤液值大于20ml/min,因为在这些情况下存在过量液体和电解质损失的风险,
-对速尿、磺酰胺过敏(可能对速尿交叉过敏)或列出的任何赋形剂;
-对速尿治疗没有反应的无尿肾功能衰竭,
-Coma和Praecoma hepaticum与肝性脑病相关,
-严重的低钾血症,
-严重的低钠血症,
-低血容量血症或脱水,
-哺乳期妇女。
保质期
三年。
特殊储存注意事项
Lasix 40mg片剂
不要储存在25°C以上。保存在原始包装中,以防光线照射。
Lasix 500mg片剂
保存在原始包装中,以防光线照射。
Lasix长效30 mg延缓衰老胶囊请勿储存在30°C以上。
容器的类型和内容
PVC/铝泡罩。
Lasix长效30mg延缓衰老胶囊
20粒硬胶囊包装,阻滞50粒硬胶囊,阻滞100粒硬胶囊
诊所包
300(10x30)硬胶囊,延缓
Lasix 40mg片剂
包装20片50片100片
诊所包装300片
Lasix 500mg片剂
包装20片50片
100片
诊所包装150(5 x 30)片
参阅随附的Lasix完整处方信息:
https://imedikament.de/lasix-40-mg-tabletten/fachinformation
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Lasix Tabl 40 Mg 12 Stk
Was ist Lasix und wann wird es angewendet?
Lasix, mit dem Wirkstoff Furosemid, ist ein harntreibendes Medikament, das Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) infolge Erkrankungen des Herzens, der Leber, der Nieren oder nach Verbrennungen aus den Geweben ausschwemmt. Die vermehrte Harnausscheidung beginnt etwa 1 Stunde nach Einnahme von Lasix und hält 6-8 Stunden an.
Lasix senkt auch den erhöhten, nicht aber den normalen Blutdruck, dies wenn nötig zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln.
Lasix darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Die Behandlung mit Lasix bedarf der regelmässigen ärztlichen Kontrolle.
Da die Anwendung von Lasix zu einem Absinken des Kaliumspiegels im Blut führen kann, ist eine kaliumreiche Kost (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte usw.) empfehlenswert.
Gelegentlich kann eine medikamentöse Substitution von Kalium angezeigt sein.
Wann darf Lasix nicht angewendet werden?
Lasix darf nicht angewendet werden bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion, bei Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen, bei schwerem Kaliummangel (z.B. infolge längerdauerndem Erbrechen, schweren oder chronischen Durchfällen, Leberfunktionsstörungen, übermässigem Gebrauch von Abführmitteln), schwerem Natriummangel, reduziertem Blutvolumen oder Körperwasser, niedrigem Blutdruck, bei Überempfindlichkeit gegen Furosemid, Sulfonamide und in der Stillzeit.
Wann ist bei der Anwendung von Lasix Vorsicht geboten?
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:
•erniedrigtem Blutdruck; besonders bei Patienten, die durch einen bedeutenden Blutdruckabfall besonders gefährdet wären (z.B. bei Patienten mit verengten Herzkranzarterien oder Hirngefässen);
•einer Blutzuckerkrankheit (regelmässige Blutzuckerkontrolle);
•Gicht (regelmässige Harnsäurekontrolle);
•Behinderung des Harnabflusses (z.B. bei Prostatavergrösserung, Harnleiterverengung, Harnstauungsniere) [Harnabfluss muss gewährleistet sein];
•Eiweissmangel (vorsichtige Dosisanpassung);
•gleichzeitigem Vorliegen von Leberzirrhose und Nierenfunktionseinschränkung;
•Frühgeborenen.
Während einer langdauernden Therapie sollten bestimmte Blutlaborwerte regelmässig kontrolliert werden. Ein reduziertes Blutvolumen, ein Mangel an Körperwasser, bedeutende Elektrolytstörung und Störungen des Säure-Base-Haushalts müssen ausgeglichen werden. Besondere Überwachung ist bei Patienten mit hohem Risiko von Elektrolytstörungen notwendig sowie im Fall von zusätzlichem Flüssigkeitsverlust durch z.B. Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Wechselwirkungen
Nicht empfohlene Kombinationen
Kombination mit gewissen Antibiotika oder allgemein hörschädlichen Substanzen, welche das Risiko von Hör- und Nierenstörungen mit sich bringt.
In Einzelfällen kann es nach intravenöser Gabe von Lasix innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von Chloralhydrat zu Hitzegefühl, Schweissausbruch, Unruhe, Übelkeit, Blutdruckanstieg und Herzjagen kommen. Deshalb wird die gleichzeitige Anwendung von Furosemid und Chloralhydrat nicht empfohlen.
Kombination unter Vorsichtsmassnahmen oder besonderer Aufmerksamkeit
Wechselwirkungen können mit Genussmitteln wie Lakritze und mit Präparaten, die den Salzhaushalt beeinflussen, z.B. Abführmittel (besonders bei längerem Gebrauch), andere wasserausschwemmende Präparate, bestimmte Hormone, ein bestimmtes Mittel gegen Magengeschwüre (Carbenoxolon) eintreten und zu Kaliummangel führen.
Liegt Kalium- oder Magnesiummangel vor, können die Wirkungen und Nebenwirkungen von bestimmten Herzpräparaten (sog. Herzglykoside, z.B. Digoxin) verstärkt werden.
Die Wirkung anderer blutdrucksenkender Mittel kann durch Lasix verstärkt werden. Insbesondere in Kombination mit sog. ACE-Hemmern wurden starke Blutdruckabfälle bis hin zum Schock beobachtet. Die Gabe von ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (auch eine Dosiserhöhung) kann bei mit Lasix vorbehandelten Patienten zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion und in Einzelfällen zum akuten Nierenversagen führen. Die Lasix-Verabreichung soll vorübergehend unterbrochen oder in seiner Dosierung für 3 Tage reduziert werden, bevor ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist gegeben oder deren Dosis gesteigert wird.
Lasix kann die unerwünschten Wirkungen nierenschädlicher Arzneimittel verstärken. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Lasix und bestimmten Antibiotika (bestimmte Cephalosporine in hoher Dosierung, z.B. Cephaloridine, Cephalotin) kann die Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
Bestimmte Schmerzmittel (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin) können die Wirkung von Lasix abschwächen und bei bestehendem Mangel an Blutvolumen oder Körperwasser zu Nierenversagen führen. Die Toxizität hochdosierter Salicylate kann bei gleichzeitiger Anwendung von Lasix verstärkt werden (verstärkte Nebenwirkungen der Acetylsalicylsäure). Ein bestimmtes Gichtmittel (Probenecid), ein Antiepileptikum (Phenytoin) sowie Methotrexat können die Wirkung von Furosemid ebenfalls abschwächen Anderseits verstärkt Lasix die Wirkung bestimmter Präparate (z.B. Schmerzmittel, Theophyllin - ein bestimmtes Mittel gegen Asthma - und bestimmte Muskelrelaxanzien) oder bewirkt eine Abschwächung (z.B. von Mitteln gegen die Zuckerkrankheit oder von gefässverengenden Substanzen wie Epinephrin und Norepinephrin).
Da der Wirkstoff Furosemid den Blutharnsäurespiegel erhöhen kann und Ciclosporin (ein Transplantationsarzneimittel und ein das Immunsystem beeinflussendes Arzneimittel) die Ausscheidung von Harnsäure durch die Niere vermindert, ist das Risiko einer Gichtarthritis bei gleichzeitiger Behandlung von Furosemid und Ciclosporin A erhöht.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Lasix und Cisplatin (ein Mittel zur Krebsbehandlung) ist mit der Möglichkeit eines Hörschadens zu rechnen.
Die gleichzeitige Gabe von Lasix und Lithium führt zu einer Verstärkung der herz- und nervenschädigenden Wirkung des Lithiums. Der Lithiumspiegel muss in Kombination mit Furosemid sorgfältig überwacht werden.
Die Resorption von Furosemid kann durch Sucralfat, ein Präparat gegen Magengeschwüre, beeinträchtigt werden. Die Einnahme muss 2 Stunden voneinander getrennt erfolgen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Risperidon Vorsicht walten lassen sowie Risiken und Nutzen einer Kombination oder gleichzeitigen Behandlung mit Furosemid oder anderen potenten Diuretika vor Therapieentscheidung sorgfältig abwägen.
Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen hochdosierten Anwendung von Lasix und Levothyroxin (Medikament zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion), da dies zu einer Absenkung des Schilddrüsenhormonspiegels führen kann. Aus diesem Grund ist der Schilddrüsenhormonspiegel bei dieser Arzneimittelkombination zu überwachen.
Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin sind über Wechselwirkungen von Arzneimitteln informiert.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Lasix während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin um Rat fragen.
Eine Behandlung während der Schwangerschaft erfordert die Überwachung des Fötuswachtums.
Der Wirkstoff von Lasix, Furosemid, gelangt in die Muttermilch und hemmt die Milchproduktion. Lasix sollte während der Stillzeit nicht eingenommen oder angewendet werden. Ist eine Einnahme unumgänglich, wird empfohlen abzustillen.
Wie verwenden Sie Lasix?
Soweit vom Arzt bzw. von der Ärztin nichts anderes verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Erwachsene erhalten im allgemeinen zu Beginn ½ bis 2 Tabletten. Als Erhaltungsdosis genügt meist ½ bis 1 Tablette.
Lasix nüchtern einnehmen. Die Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.
Säuglingen und Kindern wird Lasix vornehmlich oral verabreicht. Dosierungsempfehlung: 2 mg Furosemid/kg KG bis höchstens 40 mg/Tag.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt bzw. die Ärztin. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Lasix haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Lasix auftreten:
Als Folge der vermehrten Harn- und Elektrolytausscheidung werden häufig Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt beobachtet.
Als Folge der verstärkten Harnausscheidung kann es insbesondere bei älteren Patienten und Kindern zu einer Hypovolämie (Verminderung der sich im Blutkreislauf befindenden Blutmenge) und zu einer Dehydratation mit Kreislaufbeschwerden kommen, die sich vor allem als Kopfschmerz, Schwindel, Schwäche, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Mundtrockenheit, erniedrigtem Blutdruck und Kreislaufstörungen beim Aufstehen äussern. Zudem kann es besonders bei älteren Patienten zu einer Thromboseneigung kommen.
Infolge erhöhter Natriumverluste über die Niere kann es - insbesondere bei eingeschränkter Zufuhr von Kochsalz - zu einem Natriummangel kommen. Dieser äussert sich häufig in folgenden Symptomen: Wadenkrämpfe, Appetitlosigkeit, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit und Erbrechen.
Kaliumverluste können sich vornehmlich nach kaliumarmer Kost sowie nach Erbrechen oder chronischem Durchfall einstellen. Ein Kaliummangel kann sich in Muskelschwäche sowie unvollständigen oder vollständigen Lähmungen, Erbrechen, Verstopfung und übermässiger Gasansammlung in Magen und Darm, Verstopfung, übermässiger Harnausscheidung, gesteigertem Durstgefühl und übermässigem Trinken, Reizbildungs- und Reizleitungsstörungen des Herzens äussern. Schwere Kaliumverluste können zur Darmlähmung oder zu Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma führen.
Magnesiummangelzustände nach Magnesiumverlust mit Auftreten von Krampfzuständen oder Herzrhythmusstörungen wurden beobachtet.
Furosemid kann den Kalziumspiegel im Blut erniedrigen (in sehr seltenen Fällen sind Krampfzustände beobachtet worden).
Bei Frühgeborenen können sich kalziumhaltige Nierensteine bilden und Kalziumsalze im Nierengewebe einlagern.
Symptome einer Harnabflussbehinderung (Harnsperre oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen) können durch harntreibende Medikamente manifestiert oder verschlechtert werden. Akute Harnretention mit Sekundärkomplikationen kann die Folge sein.
Häufig wurde eine hepatische Enzephalopathie (reversible Erkrankung des Nervensystems aufgrund von Leberversagen) bei Patienten mit hepatozellulärer Insuffizienz (z.B. als Folge von Hepatitis, Leberzirrhose oder Lebertumoren) beobachtet. Zu den Symptomen gehören Schlaflosigkeit, Hypersomnie (übermässige Schläfrigkeit), Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Desorientierung, plötzliche und kurze Muskelzuckungen, Zittern, psychomotorische Störungen und Bewusstseinsstörungen.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden gelegentlich beobachtet:
Gelegentlich können allergische Reaktionen (Schleimhaut- und Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselsucht, Auftreten von Blasen auf der Haut, Rötungen, Ekzeme, Blutungen der Haut und der Schleimhäute) sowie fiebrige Zustände und eine Entzündung der Gefässe oder der Nieren auftreten.
Es wurden reversible Beeinträchtigungen des Gehörs sowie Fälle von Taubheit berichtet, die manchmal irreversibel ist; Übelkeit; Überempfindlichkeit oder Lichtempfindlichkeit der Haut.
Seltene Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Störungen (Erbrechen, Durchfall). Veränderungen des Blutbilds sind selten, können aber unter bestimmten Umständen eine erhöhte Neigung zu Infektionen und Blutungen verursachen. Blutveränderungen können lebensbedrohlich sein. Sensorische Symptome oder Fieber; Tinnitus (Wahrnehmung von Geräuschen, denen keine äusseren Schallquellen zugeordnet werden können), der in der Regel reversibel ist. Bei Diabetes mellitus kann die Verabreichung von Lasix den metabolischen Status (gelegentlich) verschlimmern oder (selten) einen latenten Diabetes manifestieren.
Missempfindungen (Jucken, Kribbeln); Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässwände).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
In Einzelfällen können Gelbsucht durch Gallenstauung, akute Bauchspeicheldrüsenentzündung und erhöhte Leberwerte auftreten; Hautausschläge in Form von Flecken mit Papelbildung oder anderen Exanthemen.
Bestimmte Blutlaborwerte können sich verändern.
Bei Gichtpatienten kann es zu einer Auslösung von Gichtanfällen kommen.
Bei der Einnahme von Lasix wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
Die Einnahme von Lasix kann einen vorbestehenden Lupus verschlimmern oder diese Autoimmunerkrankung aktivieren.
Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und DRESS-Syndrom), die als generalisierte Hautausschläge und Fieber auftreten, wurden ebenfalls sehr selten beobachtet. Es wurden Einzelfälle einer Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe, der zu Niereninsuffizienz führen kann) berichtet, die insbesondere durch Muskelschmerzen, Muskelschwäche sowie Muskelschwellungen gekennzeichnet ist. Wenn Sie diese Symptome bemerken, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Bei Auftreten von genannten Nebenwirkungen oder wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren. Lasix ist bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufzubewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
Dieses Arzneimittel darf nicht nach dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Sollten Sie Arzneimittel besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Vernichtung zurück.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Lasix enthalten?
Lasix Tabletten, 40 mg: 1 Tablette enthält 40 mg Furosemid sowie Hilfsstoffe, unter anderem Laktose.
Zulassungsnummer
30629 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Lasix? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 12 und 50 Tabletten.
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. |