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Isoptin KHK 120mg Retard-Tabletten, 100ST×120mg(盐酸维拉帕米缓释片)
药店国别  
产地国家 德国 
处 方 药: 是 
所属类别 120毫克缓释片,100片 
包装规格 120毫克缓释片,100片 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
Viatris Healthcare GmbH
生产厂家英文名:
Viatris Healthcare GmbH
该药品相关信息网址1:
https://www.drugs.com/mtm/isoptin-sr.html
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Isoptin KHK 120mg Retard-Tabletten,100ST
原产地英文药品名:
Verapamil hydrochlorid
中文参考商品译名:
Isoptin KHK 120毫克缓释片,100片
中文参考药品译名:
盐酸维拉帕米
曾用名:
简介:

 

部份中文盐酸维拉帕米处方资料(仅供参考)
商品名:Isoptin KHK Retard-Tabletten
英文名:Verapamil hydrochlorid
中文名: 盐酸维拉帕米缓释片
生产商: Viatris Healthcare GmbH
药品简介
ISOPTIN(Verapamil hydrochlorid)是一种钙拮抗剂,具有扩张冠状动脉、增加冠状动脉通过量、减缓心肌兴奋和房室传导、治疗房颤和阵发性室上性心动过速的作用。除此之外,还有一定的降血压作用,其降血压机制是通过降低外周阻力起到降血压的作用。
作用机制
盐酸维拉帕米属于钙拮抗剂。这些物质对钙通过肌肉细胞膜的流入具有抑制作用。盐酸维拉帕米还可作为平滑肌的钙拮抗剂,尤其是在血管和胃肠道区域。对平滑肌的影响表现为血管扩张。
盐酸维拉帕米作为钙拮抗剂对心肌也有显著作用。对AV节点的影响以过渡时间的延长表示。在工作心肌区域,可能出现负性肌力效应。在人体中,盐酸维拉帕米由于血管扩张导致外周总阻力降低。心脏分钟容积无反射性增加。血压相应下降。
适应症
1.用于治疗冠心病(心肌供氧不足的情况):
-慢性稳定型心绞痛
-不稳定型心绞痛
-血管痉挛型心绞痛(Prinzmetal心绞痛,变异型心绞痛)
2.用于治疗心率紊乱:
-阵发性室上性心动过速、心房颤动/房扑伴快速房室传导(WPW综合征或Lowen-Ganong-Levine综合征除外)。
3.用于治疗高血压(高血压)
用法与用量
剂量
异搏定240mg配方中的活性物质盐酸维拉帕米,根据病情严重程度单独给药。经过多年的临床经验,所有适应症的平均剂量在240mg至360mg之间。
作为连续治疗,每日剂量不应超过480mg;短期增长是可能的。
在肝损害患者中,由于药物降解缓慢,盐酸维拉帕米的作用会根据严重程度而增加和延长。因此,在这种情况下,应特别小心地调整剂量,并从低剂量开始(例如,对于肝损伤患者,首先选择含有40mg盐酸维拉帕米的剂型,每天两至三次)。
体重超过50公斤的成年人和青少年对于冠心病:
每日剂量:
建议单次剂量为240mg di480mg维拉帕米盐酸盐。
1-缓释片异搏定240mg,每日1次或2次(相应的每天240mg或480mg盐酸维拉帕米)
如果患有高血压:
每日剂量:推荐剂量为240mg p480mg维拉帕米盐酸盐
2.单剂量。
1.缓释片异搏定240mg,每天早晨一次(相当于每天240mg盐酸维拉帕米)
如果疗效不足,可在晚上额外服用1片缓释片(相当于每天480mg盐酸维拉帕米)
对于阵发性室上性心动过速、心房颤动/心房扑动:每日剂量:推荐剂量为240mg p480mg维拉帕米盐酸盐
2.单剂量。
1.缓释片Isoptin 240mg,每日一次或两次(相当于每天240mg或480mg盐酸维拉帕米)
儿童剂量:
可使用活性物质含量较低的盐酸维拉帕米预制药物治疗儿童
肾损害
“特殊警告和使用注意事项”描述了当前可用的信息。
在肾损害患者中,应谨慎使用盐酸维拉帕米,并密切观察。
肝损害
在肝损害患者中,由于药物降解速度减慢,盐酸维拉帕米的作用会根据严重程度而增加和延长。因此,在这种情况下,应特别小心地调整剂量,并从低剂量开始(例如,在肝损伤患者中,每天40mg盐酸维拉帕米,80mg盐酸维拉帕胺,120mg,最初每天2-3次)。
另请参阅“特殊警告和使用注意事项。
应用类型和持续时间
最好是在饭后或饭后不久用大量液体(如一杯水,不要葡萄柚汁。
不要躺下服用异搏定。
心肌梗死后心绞痛患者在急性梗死事件后7天内不得使用盐酸维拉帕米。
使用期限不受限制。
在长期治疗后,240mgIsoptin RR不应突然停用,而应逐渐停用。
禁忌症
在以下情况下,不应服用240mgIsoptin:
•对活性物质盐酸维拉帕米、大豆、花生或240mgIsoptin的任何其他成分过敏(过敏)
•心血管休克
•明显的传导障碍(如SA和AV阻滞II和III,起搏器患者除外)
•窦房结综合征(起搏器患者除外)
•射血分数低于35%和/或闭合压力超过20mmHg的心力衰竭(除非是维拉帕米引起的室上性心动过速)
•心房颤动/扑动和附件的存在
导管通路(例如WPW或Lowen-Ganong-Levine综合征)。服用维拉帕米后,这些患者发生室性心动过速(包括心室颤动)的风险增加。
在Isoptin治疗期间,患者不得同时静脉注射β受体阻滞剂(重症监护除外;另见“相互作用”)
Isoptin RR:
保质期
Isoptin薄膜包衣片剂,Isoptin 80mg,薄膜包衣片,Isoptin 120mg,薄膜涂层片和Isoptin RR,阻燃片
保质期为三年。
Isoptin KHK缓释片
保质期为2年。
特殊储存注意事项
Isoptin缓释片和Isoptin KHK缓释片
保存在原始包装中。储存温度不得超过25°C。
Isoptin容器的类型和内容物
原包装20片薄膜包衣片(N1)
原包装50片薄膜包衣片(N2)
原包装100片薄膜包衣片(N3)
带40片薄膜包衣片的临床包装
带200片(5x40)薄膜包衣片的临床包装
Isoptin 80mg
原包装20片薄膜包衣片(N1)
原包装50片薄膜包衣片(N2)
原包装100片薄膜包衣片(N3)
带40片薄膜包衣片的临床包装
带200片(5 x 40)薄膜包衣片的临床包装
Isoptin 120mg
原包装20片薄膜包衣片(N1)
原包装50片薄膜包衣片(N2)
原包装100片薄膜包衣片(N3)
带40片薄膜包衣片的临床包装
带200片(5 x 40)薄膜包衣片的临床包装
Isoptin KHK retard
原包装20片延迟片(N1)
原包装50片延迟片(N2)
原包装100片延迟片(N3)
请参阅随附的Isoptin完整处方信息:
https://imedikament.de/isoptin-120mg/fachinformation
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ISOPTIN KHK RETARD 120MG
Viatris Healthcare GmbH
Wirksame Bestandteile und Inhaltsstoffe
Verapamil hydrochlorid     120mg
Verapamil                  111,09mg
Cellulose, mikrokristallin Hilfstoff
Hypromellose               Hilfstoff
Macrogol 400               Hilfstoff
Macrogol 6000              Hilfstoff
Magnesium stearat          Hilfstoff
Montanglycolwachs          Hilfstoff
Natrium alginat            Hilfstoff
Povidon K30                Hilfstoff
Talkum                     Hilfstoff
Titan dioxid               Hilfstoff
Wasser, gereinigt          Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion         1mmol Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion         mg Hilfsto
Produktinformation zu ISOPTIN KHK RETARD 120MG ***
Indikation
Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung von Herzerkrankungen, die mit einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Herzmuskels einhergehen, sowie zur Behandlung bestimmter Störungen der Herzschlagfolge und zur Behandlung von Bluthochdruck.
Es wird angewendet bei:
Beschwerden (z. B. Schmerzen oder Engegefühl im Brustbereich) bei Zuständen mit unzureichender Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Angina pectoris):
bei Belastung: chronisch stabile Angina pectoris (Belastungsangina)
in Ruhe: instabile Angina pectoris (Crescendoangina, Ruheangina)
durch Gefäßverengung: vasospastische Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina)
Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt bei Patienten ohne Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), wenn eine Behandlung mit Betarezeptorenblockern nicht angezeigt ist.
Störungen der Herzschlagfolge bei:
anfallsweise auftretender, vom Herzvorhof ausgehender beschleunigter Herzschlagfolge (paroxysmaler supraventrikulärer Tachykardie)
Vorhofflimmern/Vorhofflattern (Herzrhythmusstörungen infolge einer krankhaft erhöhten Vorhoferregung) mit schneller AV-Überleitung (außer bei WPW-Syndrom oder Lown-Ganong-Levine-Syndrom).
Bluthochdruck.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Verapamilhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind
wenn Sie einen Herz-Kreislauf-Schock erlitten haben
wenn bei Ihnen höhergradige Erregungsleitungsstörungen im Herzen zwischen Sinusknoten und Herzvorhof (SA-Block II. und III. Grades) auftreten, außer wenn Sie einen Herzschrittmacher tragen
wenn bei Ihnen höhergradige Erregungsleitungsstörungen im Herzen zwischen Herzvorhof und Herzkammern (AV-Block II. und III. Grades) auftreten, außer wenn Sie einen Herzschrittmacher tragen
wenn Sie unter einem Sinusknotensyndrom (Herzrhythmusstörungen infolge gestörter Funktion des Sinusknotens) leiden, z. B. verlangsamter Herzschlag auf weniger als 60 Schläge pro Minute oder im Wechsel auftretender verlangsamter oder beschleunigter Herzschlag oder Erregungsleitungsstörungen im Herzen zwischen Sinusknoten und Herzvorhof oder Ausfall der Reizbildung im Sinusknoten (Sinusbradykardie, Bradykardie-Tachykardie-Syndrom, SA-Blockierungen oder Sinusarrest), außer wenn Sie einen Herzschrittmacher tragen
wenn Sie unter einer Herzmuskelschwäche (mit einer reduzierten Auswurffraktion von weniger als 35% und/oder einem Verschlussdruck von mehr als 20 mmHg) leiden (sofern nicht Folge einer supraventrikulären Tachykardie, die auf Verapamil anspricht)
wenn Sie unter Vorhofflimmern/-flattern (Herzrhythmusstörungen infolge einer krankhaft erhöhten Vorhoferregung) und gleichzeitigem Vorliegen eines WPW- (anfallsweise auftretender beschleunigter Herzschlag durch beschleunigte Erregungsleitung zwischen Herzvorhof und Herzkammer über ein zusätzlich vorhandenes Erregungsleitungssystem) oder Lown-Ganong-Levine-Syndroms leiden: Es besteht dann ein erhöhtes Risiko für die Auslösung eines beschleunigten Herzschlags in den Herzkammern (Kammertachykardie) einschließlich Kammerflimmern.
Die gleichzeitige intravenöse Gabe von Betarezeptorenblockern darf bei Patienten während der Behandlung mit diesem Präparat nicht erfolgen (Ausnahme Intensivmedizin).
Dosierung von ISOPTIN KHK RETARD 120MG
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Präparat nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da es sonst nicht richtig wirken kann.
Der Wirkstoff Verapamilhydrochlorid ist individuell, dem Schweregrad der Erkrankungen angepasst, zu dosieren. Nach langjähriger klinischer Erfahrung liegt die durchschnittliche Dosis bei allen Anwendungsgebieten zwischen 240 mg und 360 mg pro Tag.
Eine Tagesdosis von 480 mg sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden; eine kurzfristige Erhöhung ist möglich.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht:
Beschwerden bei Zuständen mit unzureichender Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Angina pectoris)
Die empfohlene Dosierung liegt bei 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 2 Einzeldosen, entsprechend: 2-mal täglich 1 bis 2 Retardtabletten (entsprechend 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).
Bluthochdruck
Die empfohlene Dosierung liegt bei 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 2 Einzeldosen, entsprechend: 2-mal täglich 1 bis 2 Retardtabletten (entsprechend 240 - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).
Störungen der Herzschlagfolge (paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern/Vorhofflattern mit schneller AV-Überleitung [außer bei WPW-Syndrom])
Die empfohlene Dosierung liegt bei 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 2 Einzeldosen, entsprechend: 2-mal täglich 1 bis 2 Retardtabletten (entsprechend 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).
Eingeschränkte Nierenfunktion
Die derzeit verfügbaren Informationen werden in der Kategorie "Patientenhinweis" beschrieben.
Das Arzneimittel sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht und unter engmaschiger Beobachtung angewendet werden.
Eingeschränkte Leberfunktion:
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird in Abhängigkeit vom Schweregrad wegen eines verlangsamten Arzneimittelabbaus die Wirkung von Verapamilhydrochlorid verstärkt und verlängert. Deshalb sollte in derartigen Fällen die Dosierung vom Arzt mit besonderer Sorgfalt eingestellt und mit niedrigen Dosen begonnen werden (z. B. bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen zunächst 2- bis 3-mal täglich 40 mg Verapamilhydrochlorid, entsprechend 80 mg - 120 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag). Siehe auch Kategorie "Patientenhinweis".
Falls Ihnen das Präparat wegen Schmerzen und Engegefühl (Angina pectoris) nach einem Herzinfarkt verordnet wurde, dürfen Sie mit der Einnahme erst 7 Tage nach dem akuten Infarktereignis beginnen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist!
Dauer der Einnahme
Die Dauer der Einnahme ist nicht begrenzt, sie wird vom behandelnden Arzt bestimmt.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Folgende Anzeichen und Symptome einer versehentlichen oder beabsichtigten Einnahme zu großer Mengen von Verapamilhydrochlorid können auftreten:
schwerer Blutdruckabfall
Herzmuskelschwäche
Herzrhythmusstörungen (z. B. verlangsamter oder beschleunigter Herzschlag, Störungen der Erregungsausbreitung im Herzen), die zum Herz-Kreislauf-Schock und Herzstillstand führen können
Bewusstseinstrübung bis zum Koma
Erhöhung des Blutzuckers
Absinken der Kalium-Konzentration im Blut
Abfall des pH-Wertes im Blut (metabolische Azidose)
Sauerstoffmangel im Körpergewebe (Hypoxie)
Herz-Kreislauf-Schock mit Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem)
Beeinträchtigung der Nierenfunktion
Krämpfe.
Über Todesfälle wurde gelegentlich berichtet.
Beim Auftreten der oben genannten Symptome ist sofort ein Arzt/Notarzt zu benachrichtigen, der die erforderlichen Maßnahmen einleitet.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.
Eine Beendigung der Behandlung mit dem Arzneimittel sollte nach längerer Behandlung grundsätzlich nicht plötzlich, sondern ausschleichend erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
wenn Sie kürzlich einen akuten Herzinfarkt mit Komplikationen, z. B. verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie), ausgeprägtem Blutdruckabfall (Hypotonie) oder einer Herzmuskelschwäche des linken Herzens (Linksherzinsuffizienz), erlitten haben
wenn bei Ihnen leichtere Erregungsleitungsstörungen im Herzen zwischen Herzvorhof und Herzkammern (AV-Block I. Grades) auftreten
wenn Sie niedrigen Blutdruck (systolisch unter 90 mmHg) haben
wenn Sie einen Ruhepuls unter 50 Schlägen pro Minute (Bradykardie) haben
wenn bei Ihnen eine stark eingeschränkte Leberfunktion vorliegt
wenn Sie an einer Erkrankung mit beeinträchtigender Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskulatur (wie Myasthenia gravis, Lambert-Eaton-Syndrom, fortgeschrittene Duchenne-Muskeldystrophie) leiden.
Wie in Vergleichsstudien zuverlässig gezeigt wurde, hat die beeinträchtigte Nierenfunktion bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Verapamil, das heißt auf die Vorgänge, denen Verapamil im Körper unterworfen ist. Trotzdem legen einzelne Fallberichte nahe, dass Verapamil bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion nur mit Vorsicht und unter sorgfältiger Überwachung angewendet werden sollte. Verapamil kann nicht mittels Blutwäsche (Hämodialyse) entfernt werden.
Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Das Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel oder zu Beginn einer Zusatzmedikation sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Das Präparat kann möglicherweise den Blutspiegel von Alkohol erhöhen und seine Elimination verlangsamen, wodurch die Alkohol-Effekte verstärkt werden können.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Der Wirkstoff Verapamilhydrochlorid ist plazentagängig. Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Verapamilhydrochlorid während der Schwangerschaft vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von oral behandelten Schwangeren lassen jedoch nicht auf fruchtschädigende Wirkungen von Verapamilhydrochlorid schließen. Tierstudien haben schädliche Auswirkungen auf die Nachkommen gezeigt.
Daher sollten Sie das Arzneimittel in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft nicht einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie es nur einnehmen, wenn Ihr Arzt dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind für zwingend erforderlich hält.
Stillzeit
Verapamil geht in die Muttermilch über. Begrenzte Humandaten nach oraler Einnahme haben gezeigt, dass der Säugling nur eine geringe Wirkstoffmenge aufnimmt (0,1 bis 1% der mütterlichen Dosis) und daher die Einnahme von Verapamil mit dem Stillen möglicherweise vereinbar ist.
Ein Risiko für das Neugeborene/den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Wegen der Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen beim Säugling sollte Verapamil während der Stillzeit jedoch nur dann verwendet werden, wenn dies für das Wohlergehen der Mutter unbedingt notwendig ist.
Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Verapamilhydrochlorid in Einzelfällen die Prolaktin-Sekretion steigern und eine spontane Milchabsonderung auslösen kann.
Einnahme Art und Weise
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die Tabletten bitte ungelutscht und unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser, kein Grapefruitsaft!) am besten zu oder kurz nach den Mahlzeiten ein.
Das Präparat bitte nicht im Liegen einnehmen.
Wechselwirkungen bei ISOPTIN KHK RETARD 120MG
Bei Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Wirkstoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem vorliegenden Präparat beeinflusst werden:
Wirkstoffe gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Flecainid, Disopyramid), Betarezeptorenblocker (z. B. Metoprolol, Propranolol), Arzneimittel zur Inhalationsnarkose:
Gegenseitige Verstärkung der Herz-Kreislauf-Wirkungen (höhergradige AV-Blockierungen, höhergradige Senkung der Herzfrequenz, Auftreten einer Herzmuskelschwäche, verstärkte Blutdrucksenkung).
Die gleichzeitige intravenöse Gabe von Betarezeptorenblockern darf bei Patienten während der Behandlung nicht erfolgen (Ausnahme Intensivmedizin).
Blutdrucksenkende Arzneimittel, harntreibende Arzneimittel (Diuretika), gefäßerweiternde Arzneimittel (Vasodilatatoren):
Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts.
Digoxin, Digitoxin (Wirkstoffe zur Erhöhung der Herzkraft):
Erhöhung der Digoxin- bzw. Digitoxin-Konzentration im Blut aufgrund verminderter Ausscheidung über die Nieren. Deshalb sollte vorsorglich auf Anzeichen einer Überdosierung dieser Wirkstoffe geachtet werden und, falls notwendig, ihre Dosis vom Arzt reduziert werden (eventuell nach Bestimmung ihrer Konzentration im Blut).
Chinidin (Wirkstoff gegen Herzrhythmusstörungen):
Verstärkter Blutdruckabfall ist möglich; bei Patienten mit einer bestimmten Herzerkrankung (hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie) kann das Auftreten eines Lungenödems (abnorme Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) möglich sein; Erhöhung der Konzentration von Chinidin im Blut.
Carbamazepin (Wirkstoff zur Behandlung epileptischer Krampfanfälle):
Carbamazepin-Wirkung wird verstärkt, Zunahme der nervenschädigenden Nebenwirkung.
Die Verapamilhydrochlorid-Konzentration im Blut wird gesenkt, Abschwächung der Wirkung von Verapamilhydrochlorid.
Lithium (Wirkstoff gegen Depressionen):
Wirkungsabschwächung von Lithium, Erhöhung der nervenschädigenden Nebenwirkung.
Muskelrelaxanzien (Arzneimittel zur Muskelerschlaffung):
Mögliche Wirkungsverstärkung durch Verapamil.
Acetylsalicylsäure (Wirkstoff zur Behandlung von Schmerzen und gegen die Bildung von Blutgerinnseln):
Verstärkte Blutungsneigung.
Doxorubicin (Wirkstoff zur Tumorbehandlung):
Bei gleichzeitiger Anwendung von Doxorubicin und Verapamil in oraler Darreichungsform wird die Doxorubicin-Konzentration im Blut (Bioverfügbarkeit und maximaler Plasmaspiegel) bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom erhöht. Bei Patienten in fortgeschrittenem Tumorstadium wurden keine signifikanten Änderungen der Pharmakokinetik von Doxorubicin bei gleichzeitiger intravenöser Anwendung von Verapamil beobachtet.
Colchicin (Wirkstoff zur Gichtbehandlung):
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und Colchicin kann der Plasmaspiegel von Colchicin erhöht werden.
Ethanol (Alkohol):
Verzögerung des Ethanolabbaus und Erhöhung der Konzentration von Ethanol im Blut, somit Verstärkung der Alkoholwirkung durch das Präparat.
Fungistatika (Wirkstoffe zur Behandlung von Pilzerkrankungen, wie z. B. Clotrimazol, Ketoconazol oder Itraconazol), Proteasehemmstoffe (Wirkstoffe zur Behandlung von HIV, wie z. B. Ritonavir oder Indinavir), Wirkstoffe zur Behandlung von Infektionen (Makrolide, z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin), Cimetidin (Wirkstoff zur Senkung der Magensäureproduktion), Almotriptan (Wirkstoff zur Behandlung von Migräne), Imipramin (Wirkstoff zur Behandlung von Depressionen), Glibenclamid (Wirkstoff zur Behandlung einer Zuckererkrankung), Benzodiazepine und andere Anxiolytika (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen, z. B. Buspiron, Midazolam):
Erhöhung der Verapamilhydrochlorid-Konzentration und/oder der Konzentration dieser Arzneimittel im Blut durch (gegenseitige) Beeinflussung des Abbaus.
Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin (Wirkstoff zur Tuberkulosebehandlung), Arzneimittel zur Steigerung der Harnsäureausscheidung (Urikosurika, z. B. Sulfinpyrazon), Johanniskrautextrakt-Präparate:
Senkung der Verapamilhydrochlorid-Konzentration im Blut und Abschwächung der Wirkung von Verapamilhydrochlorid.
Antiarrhythmika (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Amiodaron), Ciclosporin, Everolimus, Sirolimus, Tacrolimus (Wirkstoffe zur Unterdrückung der Immunabwehr), Theophyllin (Wirkstoff zur Asthmabehandlung), Prazosin (Wirkstoff zur Behandlung des Bluthochdrucks), Terazosin (Wirkstoff zur Behandlung von Blasenentleerungsstörungen bei Vergrößerung der Prostata):
Erhöhung der Konzentration dieser Arzneimittel im Blut.
HMG-CoA-Reduktase-Hemmer („Statine"; Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfette):
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern (z. B. Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin) kann die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöht sein.
Bei Patienten, die Verapamil einnehmen, sollte daher die Behandlung mit einem HMG CoA-Reduktase-Hemmer (z. B. Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin) mit der geringsten möglichen Dosis begonnen und hochtitriert werden. Wird eine Behandlung mit Verapamil zu einer bestehenden Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Hemmern (z. B. Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin) hinzugefügt, sollte an eine Reduktion der Statin Dosis gedacht werden, wobei gegen die Serum-Cholesterin-Konzentration zurück zu titrieren ist.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Verapamil und Simvastatin in höheren Dosen ist das Risiko für eine Erkrankung der Skelettmuskulatur (Myopathie) oder einem Zerfall von Muskelzellen (Rhabdomyolyse) erhöht. Die Simvastatindosis sollte entsprechend den Herstellerangaben angepasst werden.
Fluvastatin, Pravastatin und Rosuvastatin werden nicht über das Cytochrom-P450-Isoenzym 3A4 metabolisiert. Eine Wechselwirkung mit Verapamil ist weniger wahrscheinlich.
Das Präparat sollte nicht zusammen mit einem der oben genannten Arzneimittel bzw. Wirkstoffe angewendet werden, ohne dass Ihr Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat.
Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da die Alkoholwirkung verstärkt wird.
Während der Einnahme sollten Sie keine grapefruithaltigen Speisen und Getränke zu sich nehmen. Grapefruit kann die Konzentration von Verapamilhydrochlorid im Blut erhöhen.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH***
Erfahrungsberichte zu ISOPTIN KHK RETARD 120MG, 50ST、100ST 

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