Drug Class Description
Immunstimulanz/Cytokin
Generic Name
Peginterferon alfa-2a
Drug Description
Injektionslösung. Die Lösung ist klar und farblos bis schwach gelb.
Presentation
Eine Fertigspritze enthält Peginterferon alfa-2a* 180 Mikrogramm in 0,5 ml Lösung *gentechnisch aus Escherichia coli hergestelltes rekombinantes Interferon alfa-2a konjugiert mit bis[Monomethoxy-Polyethylenglykol] mit einer Molekularmasse Mn von 40 000.
Indications
Chronische Hepatitis B: Pegasys ist indiziert zur Behandlung der HBeAg-positiven und HBeAg-negativen chronischen Hepatitis B bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, mit Nachweis viraler Replikation, erhöhten GPT-Werten und histologisch verifizierter Leberentzündung und/oder –fibrose. Chronische Hepatitis C: Pegasys ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten mit chronischer Hepatitis C, deren Serum HCV-RNA-positiv ist, einschließlich Patienten mit kompensierter Zirrhose und/oder mit einer klinisch stabilen HIV-Begleitinfektion (siehe Besondere Vorsichtsmaßnahmen). Pegasys wird bei Patienten mit chronischer Hepatitis C am besten in Kombination mit Ribavirin angewendet. Diese Kombination ist sowohl bei unvorbehandelten Patienten indiziert als auch bei Patienten, die vorher auf eine Therapie mit Interferon alfa angesprochen und nach Absetzen der Therapie einen Rückfall erlitten haben. Die Monotherapie ist hauptsächlich bei einer Intoleranz oder Kontraindikationen gegen Ribavirin indiziert.
Adult Dosage
Die Behandlung sollte ausschließlich von einem in der Therapie der Hepatitis B oder C erfahrenen Arzt überwacht werden. Bitte beachten Sie auch die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Ribavirin, wenn Pegasys zusammen mit Ribavirin angewendet werden soll. Zu verabreichende Dosis und Dauer der Behandlung Chronische Hepatitis B: Die empfohlene Dosierung und Dauer der Behandlung mit Pegasys beträgt für die HBeAg-positive und HBeAg-negative chronische Hepatitis B 180 Mikrogramm einmal wöchentlich über 48 Wochen durch subkutane Injektion im Bereich von Abdomen oder Oberschenkel. Chronische Hepatitis C: Die empfohlene Dosis für Pegasys beträgt 180 Mikrogramm einmal wöchentlich durch subkutane Injektion im Bereich von Abdomen oder Oberschenkel in Kombination mit oralem Ribavirin oder als Monotherapie. Die Dosis für Ribavirin bei der Anwendung in Kombination mit Pegasys ist in Tabelle 1 dargestellt. Die Einnahme von Ribavirin sollte mit den Mahlzeiten erfolgen. Dauer der Behandlung Die Dauer der Kombinationstherapie mit Ribavirin bei chronischer Hepatitis C hängt vom Genotyp des Virus ab. Patienten, die mit HC-Viren vom Genotyp 1 infiziert sind, sollten ungeachtet der Viruslast 48 Wochen therapiert werden. Patienten, die mit HC-Viren der Genotypen 2/3 infiziert sind, sollten ungeachtet der Viruslast 24 Wochen behandelt werden (siehe Tabelle 1). Tabelle 1: Dosierungsempfehlungen für die Kombinationstherapie bei HCV-Patienten Genotyp Pegasys Dosis Ribavirin Dosis Behandlungsdauer Genotyp 1 180 Mikrogramm 1 000/mm3 betragen. Die Therapie sollte in diesem Fall zunächst mit einer Dosis von 90 Mikrogramm Pegasys wieder aufgenommen und die Neutrophilenwerte überwacht werden. Eine Dosisreduktion auf 90 Mikrogramm empfiehlt sich, wenn die Thrombozytenzahl auf 25 000/mm3 3 51 1 2 3 1 2 3 Serum-Albumin (g/dl) > 3,5 3,5-2,8 2,3 1 2 3 *Einteilung nach Trey, Burns und Saunders (1966)
Child Dosage
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Pegasys sind bei diesen Patienten nicht nachgewiesen worden.
Elderly Dosage
Eine Anpassung der empfohlenen Dosierung von 180 Mikrogramm einmal wöchentlich ist bei älteren Patienten nicht notwendig.
Contra Indications
• Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil, alfa-Interferone oder einen der sonstigen Bestandteile • Hepatitis als Autoimmunerkrankung • Schwere Dysfunktion der Leber oder dekompensierte Leberzirrhose • Neugeborene und Kleinkinder bis zu 3 Jahren, da das Arzneimittel Benzylalkohol enthält • Schwere vorbestehende Herzerkrankung in der Anamnese, einschließlich instabiler oder unkontrollierter Herzerkrankung in den vergangenen sechs Monaten (siehe Besondere Vorsichtsmaßnahmen) • Schwangerschaft und Stillzeit • Die Anwendung von Pegasys ist bei HIV-HCV-Patienten mit Zirrhose und einem Child-Pugh-Wert = 6 kontraindiziert Wenn Pegasys in Kombination mit Ribavirin angewendet werden soll, beachten Sie bezüglich der Kontraindikationen zu Ribavirin auch die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Ribavirin.
Special Precautions
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Bitte beachten Sie auch die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Ribavirin, wenn Pegasys in Kombination mit Ribavirin angewendet werden soll. Bei allen Patienten wurde vor Aufnahme in die Studien zur chronischen Hepatitis C eine Leberbiopsie durchgeführt. Aber in bestimmten Fällen (d.h. bei Patienten mit Viren vom Genotyp 2 oder 3) kann eine Behandlung auch ohne histologische Bestätigung möglich sein. Die aktuellen Therapierichtlinien sollten berücksichtigt werden, inwieweit eine Leberbiopsie vor Beginn der Behandlung notwendig ist. Bei Patienten mit normalen GPT-Werten erfolgt die Entwicklung einer Fibrose im Durchschnitt langsamer als bei Patienten mit erhöhten GPT-Werten. Dies sollte im Zusammenhang mit anderen Faktoren, welche die Entscheidung für oder gegen eine Behandlung beeinflussen, berücksichtigt werden, wie z.B. HCV-Genotyp, Alter, extrahepatische Manifestationen, Übertragungsrisiko usw. Bei Patienten mit einer HIV-HCV-Koinfektion und CD4-Zahlen unter 200 Zellen/Mikroliter. liegen begrenzte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit (n=51) vor. Deshalb ist bei der Behandlung von Patienten mit niedrigen CD4-Zahlen Vorsicht geboten. Laboruntersuchungen vor und während der Therapie Vor Beginn einer Therapie mit Pegasys empfiehlt es sich, bei jedem Patienten die Standardtests für die Blutwerte und die biochemischen Parameter durchzuführen. Die folgenden Angaben können als Ausgangswerte für die Einleitung einer Therapie gelten: -Thrombozytenzahl = 90 000/mm3 -absolute Neutrophilenzahl = 1 500/mm3 -ausreichend kontrollierte Schilddrüsenfunktion (TSH und T4). Hämatologische Tests müssen nach 2 und 4 Wochen wiederholt werden, und biochemische Tests müssen nach 4 Wochen durchgeführt werden. Im Verlauf der Therapie müssen zusätzliche Tests in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. In klinischen Prüfungen war während der Therapie mit Pegasys eine Abnahme sowohl der Leukozytenzahl als auch der absoluten Neutrophilenzahl zu beobachten, die üblicherweise innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen eintrat (siehe Ungünstige Reaktionen). Eine weitere Abnahme nach 8-wöchiger Therapie war selten. Die Abnahme der absoluten Neutrophilenzahl war bei Dosissenkung oder Absetzen der Therapie reversibel (siehe Dosierung). Die Therapie mit Pegasys ist mit einer Abnahme der Thrombozytenzahl in Verbindung gebracht worden, die jedoch innerhalb des Beobachtungszeitraums in der Nachbehandlungsphase wieder Vorbehandlungswerte erreichte (siehe Ungünstige Reaktionen). In einigen Fällen kann eine Änderung der Dosis notwendig sein (siehe Dosierung). Das Auftreten einer Anämie (Hämoglobin < 10 g/dl) wurde bei bis zu 15 % der Patienten mit chronischer Hepatitis C beobachtet, die in klinischen Studien mit der Kombinationstherapie von Pegasys und Ribavirin behandelt worden waren. Die Häufigkeit hängt von der Behandlungsdauer und der Ribavirin-Dosis ab (siehe Ungünstige Reaktionen, Tabelle 4). Das Risiko für die Entwicklung einer Anämie ist bei weiblichen Patienten höher. Wie bei anderen Interferonen ist Vorsicht geboten, wenn Pegasys in Kombination mit anderen potenziell myelosuppressiven Substanzen angewendet wird. Endokrines System Bei Anwendung von alfa-Interferonen, einschließlich Pegasys, wurden Schilddrüsenfunktionsstörungen bzw. eine Verschlechterung bestehender Schilddrüsenstörungen beschrieben. Vor Beginn einer Therapie mit Pegasys müssen die TSH- und die T4-Werte bestimmt werden. Die Therapie mit Pegasys kann begonnen oder fortgesetzt werden, wenn die TSH-Werte medikamentös im Normbereich gehalten werden können. Die TSH-Werte müssen im Verlauf der Behandlung bestimmt werden, wenn der Patient klinische Anzeichen entwickelt, die auf eine mögliche Schilddrüsendysfunktion hinweisen (siehe Ungünstige Reaktionen). Wie bei anderen Interferonen wurden bei der Behandlung mit Pegasys Hypoglykämie, Hyperglykämie und Diabetes mellitus beobachtet (siehe Ungünstige Reaktionen). Psychiatrische Befunde und Zentralnervensystem (ZNS) Wenn eine Behandlung mit Pegasys bei Patienten mit bestehenden oder aus der Vorgeschichte bekannten schweren psychiatrischen Befunden als notwendig erachtet wird, sollte die Therapie nur begonnen werden, wenn eine angemessene individuelle Diagnostik und therapeutische Behandlung der psychiatrischen Erkrankung sichergestellt ist. Schwer wiegende zentralnervöse Erscheinungen, vor allem Depression, Selbstmordgedanken und Selbstmordversuch wurden bei einigen Patienten während der Behandlung mit Interferon oder Peginterferon alfa beobachtet. Andere zentralnervöse Auswirkungen, einschließlich aggressivem Verhalten, Verwirrtheit und Veränderungen des Geisteszustandes wurden bei Interferon oder Peginterferon alfa beobachtet. Wenn Patienten bei der Behandlung mit Pegasys psychiatrische oder zentralnervöse Störungen entwickeln, einschließlich klinischer Depression, wird empfohlen, den Patienten wegen der potenziellen Schwere dieser Nebenwirkungen sorgfältig zu überwachen. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, ist die Behandlung mit Pegasys abzubrechen (siehe Ungünstige Reaktionen). Herz-Kreislauf-System Hypertonie, supraventrikuläre Arrhythmien, Stauungsinsuffizienz, Schmerzen im Brustkorb und Myokardinfarkt sind bei einer Therapie mit alfa-Interferonen einschließlich Pegasys in Verbindung gebracht worden. Es wird empfohlen, dass bei Patienten mit vorbestehenden kardialen Erkrankungen vor Beginn der Therapie mit Pegasys ein Elektrokardiogramm erstellt wird. Falls eine Verschlechterung des kardiovaskulären Status eintritt, muss die Therapie abgesetzt oder beendet werden. Sollte bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen eine Anämie auftreten, kann eine Dosisreduktion oder das Absetzen von Ribavirin erforderlich werden (siehe Dosierung). Leberfunktion Bei Patienten, die im Laufe der Behandlung Anzeichen einer Leberdekompensation entwickeln, muss Pegasys abgesetzt werden. Wie bei anderen alfa-Interferonen wurden unter Pegasys, auch bei virologischem Ansprechen, Erhöhungen der GPT-Konzentrationen über die Ausgangswerte hinaus beobachtet. Kommt es trotz Dosisreduktion zu einem progredienten und klinisch signifikanten Anstieg des GPT-Spiegels oder einem gleichzeitigen direkten Bilirubin-Anstieg, so muss die Therapie abgebrochen werden (siehe Dosierung und Ungünstige Reaktionen). Im Gegensatz zur chronischen Hepatitis C ist bei chronischer Hepatitis B eine Verschlechterung der Erkrankung während der Behandlung nicht ungewöhnlich und durch vorübergehende und möglicherweise signifikante Anstiege der Serum-GPT charakterisiert. In klinischen Studien mit Pegasys bei HBV wurde ein deutlicher Anstieg der Transaminasen von leichten Veränderungen bei anderen Leberfunktionsparametern begleitet, ohne Hinweis auf eine hepatische Dekompensation. In etwa der Hälfte der Fälle überstiegen die Spitzenwerte das 10fache des oberen Normalwertes. Die Pegasys-Dosis wurde bis zum Abklingen der Transaminasenspitzen reduziert oder abgesetzt, währenddie Behandlung in den Zwischenzeiten unverändert fortgesetzt wurde. Eine häufigere Überwachung der Leberfunktion wurde in jedem Fall empfohlen. ÜberempfindlichkeitSchwere, akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Urtikaria, Angioödem, Bronchialverengung, Anaphylaxie) wurden während einer Therapie mit alfa-Interferonen selten beobachtet. In diesem Fall muss die Therapie abgebrochen und umgehend eine geeignete medizinische Behandlung eingeleitet werden. Vorübergehende Exantheme machen eine Unterbrechung der Therapie nicht erforderlich. Autoimmunerkrankung Es ist über die Entwicklung von Auto-Antikörpern und Autoimmunerkrankungen unter der Behandlung mit alfa-Interferonen berichtet worden. Patienten mit einer Prädisposition für Autoimmunerkrankungen unterliegen einem erhöhten Risiko. Patienten mit Anzeichen oder Symptomen einer Autoimmunerkrankung sollten sorgfältig untersucht werden und das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Fortsetzung der Interferon-Therapie muss neu eingeschätzt werden (siehe auch Endokrines System unter Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Ungünstige Reaktionen). Fieber Obwohl Fieber, möglicherweise in Verbindung mit Grippe-ähnlichen Symptomen, während einer Interferon-Therapie häufig gemeldet wird, müssen andere Ursachen für persistierendes Fieber, insbesondere schwere Infektionen (bakteriell, viral, fungal) ausgeschlossen werden, vor allem bei Patienten mit Neutropenie. Okuläre Veränderungen Wie bei anderen Interferonen wurde bei Pegasys in seltenen Fällen über Retinopathien einschließlich Netzhautblutungen, Cotton-wool-Herde, Papillenödem, Optikusneuropathie und retinalen Arterien- bzw. Venenverschluss berichtet, was zum Verlust des Sehvermögens führen kann. Bei allen Patienten sollte vor Beginn der Behandlung eine Augenuntersuchung durchgeführt werden. Jeder Patient, der über eine Minderung oder den Verlust des Sehvermögens klagt, muss sofort einer vollständigen Augenuntersuchung unterzogen werden. Bei Patienten mit vorbestehenden ophthalmologischen Störungen (z.B. diabetische oder hypertensive Retinopathie) sollten während der Behandlung mit Pegasys wiederholt Augenuntersuchungen durchgeführt werden. Die Behandlung mit Pegasys muss bei den Patienten abgebrochen werden, bei denen Augenerkrankungen neu auftreten oder sich verschlechtern. Pulmonale Veränderungen Wie bei anderen alfa-Interferonen wurden während der Therapie mit Pegasys pulmonale Störungen wie Dyspnoe, Lungeninfiltrate, Lungenentzündung und Pneumonitis beschrieben. Bei Auftreten persistierender oder nicht geklärter Lungeninfiltrate oder Lungenfunktionsstörungen muss die Behandlung abgebrochen werden. Erkrankungen der Haut In seltenen Fällen kommt es bei Verabreichung von alfa-Interferonen zur Exazerbation oder Auslösung einer Psoriasis und Sarkoidose. Bei bestehender Psoriasis ist Pegasys mit Vorsicht einzusetzen. Bei der Entstehung oder Verschlechterung von Psoriasis-Läsionen muss ein Abbruch der Therapie erwogen werden. Transplantation Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit einer Behandlung mit Pegasys wurde bei Patienten nach einer Lebertransplantation nicht untersucht. HIV-HCV-Koinfektion Bitte informieren Sie sich in der jeweiligen Fachinformation der antiretroviralen Arzneimittel, die zusammen mit der HCV-Therapie angewendet werden, über produktspezifische Toxizitäten und das Potenzial für überschneidende Toxizitäten mit Pegasys, mit oder ohne Ribavirin, sowie über deren Beherrschung. In der Studie NR15961, in der Patienten gleichzeitig mit Stavudin und einer Interferon-Therapie mit oder ohne Ribavirin behandelt wurden, betrug die Inzidenz für Pankreatitis und/oder Lactatazidose 3 % (12/398). Patienten mit einer HIV-Begleitinfektion, die eine hoch dosierte antiretrovirale Therapie (HAART) erhalten, können ein erhöhtes Risiko haben, eine Laktatazidose zu entwickeln. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn Pegasys und Ribavirin zusätzlich zu einer HAART-Therapie verabreicht werden (siehe Fachinformation von Ribavirin). Koinfizierte Patienten mit einer fortgeschrittenen Zirrhose, die eine HAART-Therapie erhalten, können bei der Behandlung mit Ribavirin in Kombination mit Interferonen, einschließlich Pegasys, ein erhöhtes Risiko haben, eine Leberdekompensation zu entwickeln, möglicherweise mit Todesfolge. Ausgangswerte bei Zirrhose-Patienten mit einer Koinfektion, die mit einer Leberdekompensation assoziiert sein können, umfassen: erhöhtes Serum-Bilirubin, vermindertes Hämoglobin, erhöhte alkalische Phosphatase oder verminderte Thrombozytenzahl und die Behandlung mit Didanosin (ddI). Koinfizierte Patienten müssen eng überwacht werden, indem ihr Child-Pugh-Punktewert während der Behandlung bestimmt wird. Die Behandlung muss sofort abgebrochen werden, sobald der Child-Pugh-Punktewert auf 7 oder größer ansteigt.
Interactions
Die Anwendung von 180 Mikrogramm Pegasys einmal wöchentlich bei gesunden männlichen Probanden über 4 Wochen hatte keinerlei Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Mephenytoin, Dapson, Debrisoquin oder Tolbutamid. Daher hat Pegasys vermutlich keine Bedeutung für die In-vivo-Stoffwechselaktivitäten der Isoenzyme Cytochrom P450 3A4, 2C9, 2C19 und 2D6. In derselben Studie wurde eine Zunahme der AUC für Theophyllin (Marker für die Aktivität von Cytochrom P450 1A2) um 25 % beobachtet, was eine Hemmung des Cytochrom P450 1A2 durch Pegasys belegt. Die Theophyllin-Serumkonzentrationen müssen überwacht und die Theophyllin-Dosierung bei Patienten, die gleichzeitig Theophyllin und Pegasys erhalten, entsprechend angepasst werden. Mit einer maximalen Interaktion zwischen Theophyllin und Pegasys ist nach einer Therapie mit Pegasys von mehr als vier Wochen zu rechnen. Ergebnisse von pharmakokinetischen Auswertungen innerhalb zulassungsrelevanter Phase-III-Studien haben keine Interaktionen zwischen Lamivudin und Pegasys bei HBV-Patienten oder zwischen Pegasys und Ribavirin bei HCV-Patienten ergeben. HIV-HCV koinfizierte Patienten Bei 47 HIV-HCV koinfizierten Patienten, die eine 12-wöchige pharmakokinetische Substudie abschlossen, um die Wirkung von Ribavirin auf die intrazelluläre Phosphorylierung einiger nukleosidanaloger Reverse-Transkriptase-Hemmer (Lamivudin und Zidovudin oder Stavudin) zu prüfen, gab es keinen ersichtlichen Hinweis auf Wechselwirkungen. Jedoch waren die Konfidenzintervalle wegen der hohen Variabilität sehr weit. Die Plasmaverfügbarkeit von Ribavirin schien bei gleichzeitiger Gabe von nukleosidanalogen Reverse-Transkriptase-Hemmern (NRTIs) nicht beeinflusst zu werden. Die gleichzeitige Gabe von Ribavirin und Didanosin wird nicht empfohlen. Die Verfügbarkeit von Didanosin oder seines aktiven Metaboliten (Dideoxyadenosin 5`-triphosphat) ist in vitro erhöht, wenn Didanosin gleichzeitig mit Ribavirin verabreicht wird. Fälle von tödlichem Leberversagen, ebenso wie periphere Neuropathie, Pankreatitis und symptomatische Hyperlaktatämie/Laktatazidose sind im Zusammenhang mit der Anwendung von Ribavirin berichtet worden. Schwangerschaft und Stillzeit Es liegen keine aussagefähigen Daten zur Anwendung von Peginterferon alfa-2a bei Schwangeren vor. Untersuchungen an Tieren haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe 5.3) und das potenzielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Pegasys darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Patienten sollten während der Behandlung mit Pegasys wirksame empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen. Es ist nicht bekannt, ob Peginterferon alfa-2a oder einer der Bestandteile von Pegasys in die Muttermilch übertreten. Um jede Möglichkeit schwer wiegender, durch Pegasys bedingte Reaktionen beim Säugling auszuschalten, muss, abhängig von der Bedeutung der Therapie mit Pegasys für die Mutter, entschieden werden, entweder das Stillen fortzusetzen oder die Behandlung mit Pegasys zu beginnen. Anwendung mit Ribavirin Signifikante teratogene und/oder embryotoxische Effekte sind bei allen gegen Ribavirin exponierten Tierspezies gezeigt worden. Eine Ribavirin-Therapie ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert. Äußerste Vorsicht ist geboten, um eine Schwangerschaft bei weiblichen Patienten oder bei Partnerinnen männlicher Patienten, die Ribavirin erhalten, zu verhindern. Jede Methode der Empfängnisverhütung kann versagen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass Frauen im gebärfähigen Alter und ihre Partner während der Behandlung und für 6 Monate nach Beendigung der Behandlung zwei Formen wirksamer Empfängnisverhütung gleichzeitig anwenden müssen. Bitte beachten Sie auch die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Ribavirin, wenn Pegasys in Kombination mit Ribavirin angewendet werden soll (siehe dort insbesondere Gegenanzeigen, Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Wechselwirkungen).
Adverse Reactions
Erfahrungen aus klinischen Prüfungen Die Häufigkeit und der Schweregrad der am häufigsten berichteten Nebenwirkungen bei Pegasys sind vergleichbar mit denen, über die bei einer Behandlung mit Interferon alfa-2a berichtet wurde. Die bei der Anwendung von 180 Mikrogramm Pegasys am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren meist leicht bis mäßig schwer und ließen sich ohne Dosisanpassung oder Therapieabbruch beherrschen. Chronische Hepatitis B: In klinischen Studien mit einer Behandlungsdauer von 48 Wochen und einer 24wöchigen Nachbeobachtung war das Sicherheitsprofil von Pegasys bei chronischer Hepatitis B dem Sicherheitsprofil bei chronischer Hepatitis C ähnlich, obwohl die Häufigkeit der berichteten unerwünschten Nebenwirkungen bei chronischer Hepatitis B deutlich niedriger war (siehe Tabelle 5). Während der Studien traten bei 88 % der mit Pegasys behandelten Patienten unerwünschte Nebenwirkungen auf, im Vergleich zu 53 % der Patienten in der Lamivudin-Vergleichsgruppe, während bei 6 % der mit Pegasys behandelten Patienten und bei 4 % der mit Lamivudin behandelten Patienten schwere unerwünschte Ereignisse auftraten. 5 % der Patienten brachen die Behandlung mit Pegasys wegen der unerwünschten Ereignisse oder Laboranomalien ab, während weniger als 1 % die Behandlung mit Lamivudin aus Sicherheitsgründen abbrachen. Die Abbruchraten waren in jeder Behandlungsgruppe bei Patienten mit Zirrhose ähnlich zur Gesamtpopulation. Chronische Hepatitis C: HIV-HCV koinfizierte Patienten Bei HIV-HCV koinfizierten Patienten sind die Profile der klinisch unerwünschten Ereignisse, über die bei Pegasys als Mono- oder als Kombinationstherapie mit Ribavirin berichtet wurden, ähnlich den Profilen, die bei Patienten mit alleiniger HCV-Infektion beobachtet wurden (siehe Tabelle 4 und 5). Die Behandlung mit Pegasys war mit einer Abnahme der absoluten CD4+ Zellzahlen innerhalb der ersten 4 Wochen verbunden, ohne prozentuale Abnahme der CD4+ Zellen. Der Abnahme der CD4+ Zellzahlen war nach Dosisreduktion oder Beendigung der Therapie reversibel. Die Anwendung von Pegasys hatte keinen erkennbar negativen Einfluss auf die Kontrolle der HIV-Virämie während der Therapie oder danach. Begrenzte Sicherheitsdaten (n = 31) sind bei koinfizierten Patienten mit einer CD4+ Zellzahl < 200/Mikroliter verfügbar. Tabelle 4 gibt einen Überblick über die Sicherheit verschiedener Behandlungsregime von Pegasys in Kombination mit Ribavirin bei HCV- und HIV-HCV-Patienten. Tabelle 4: Überblick über die Sicherheit verschiedener Behandlungsregime von Pegasys in Kombination mit Ribavirin bei HCV- und HIV-HCV-Patienten HCV-Infektion Pegasys 180 Mikrogramm und Ribavirin 800 mg für 24 Wochen HCV-Infektion Pegasys 180 Mikrogramm und Ribavirin 1 000/1 200 mg für 48 Wochen HIV-HCV Koinfektion Pegasys 180 Mikrogramm und Ribavirin 800 mg für 48 Wochen Schwere unerwünschte Ereignisse 3 % 11 % 17 % Anämie (Hämoglobin < 10 g/dl) 3 % 15 % 14 % Modifikation der Ribavirin-Dosis 19 % 39 % 37 % Vorzeitiger Abbruch wegen unerwünschter Ereignisse 4 % 10 % 12 % Vorzeitiger Abbruch wegen anormaler Laborwerte 1 % 3 % 3 % Tabelle 5: Nebenwirkungen (Häufigkeit = 10 % in einer der Behandlungsgruppen) bei HBV- oder HCV-Patienten HBV HCV Organsystem Pegasys 180 Mikrogram m 48 Wochen n = 448 HCV Pegasys 180 Mikrogramm 48 Wochen n = 827 HCV Pegasys 180 Mikrogramm + Ribavirin 800 mg 24 Wochen n = 207 HCV Pegasys 180 Mikrogramm + Ribavirin 1 000 / 1 200 mg 48 Wochen n = 887 HCV IFN alfa-2b 3 Mio. I.E. + Ribavirin 1 000 / 1 200 mg 48 Wochen n = 443 HIV-HCV Pegasys 180 Mikrogramm + Ribavirin 800 mg 48 Wochen n = 288 % % % % % % Stoffwechsel und Ernährung Anorexie 13 16 20 27 26 23 Gewichtsverlust 4 5 2 7 10 16 Neurologische und psychiatrische Erkrankungen Kopfschmerzen 23 52 48 47 49 35 Schlaflosigkeit 6 20 30 32 37 19 Reizbarkeit 3 17 28 24 27 15 Depression 4 18 17 21 28 22 Benommenheit 6 14 13 15 14 7 Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit 2 9 8 10 13 2 Angstgefühl 3 6 8 8 12 8 Respiratorische Funktionsstörungen Kurzatmigkeit 1 5 11 13 14 7 Husten 2 4 8 13 7 3 Gastrointestinale Beschwerden Übelkeit 6 24 29 28 28 24 Diarrhöe 6 16 15 14 10 16 Bauchschmerzen 4 15 9 10 9 7 Haut Haarausfall 17 22 25 24 33 10 Pruritus 6 12 25 21 18 5 Dermatitis < 1 9 15 16 13 1 Trockene Haut 1 5 13 12 13 4 Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen Muskelschmerzen 25 37 42 38 49 32 Gelenkschmerzen 10 26 20 22 23 16 Allgemeines Müdigkeit 21 49 45 49 53 40 Fieber 52 35 37 39 54 41 Rigor 6 30 30 25 34 16 Reaktionen an der Applikationsstelle 7 22 28 21 15 10 Schwäche 11 7 18 15 16 26 Schmerzen 1 11 9 10 9 6 Tabelle 6: Nebenwirkungen (Häufigkeit < 10 %), über die bei der Pegasys-Monotherapie bei HBV oder HCV oder in Kombination mit Ribavirin bei HCV-Patienten berichtet wurde Körpersystem Häufig < 10 % -5 % Häufig < 5 % - 1 % Gelegentlich bis seltene schwere unerwünschte Ereignisse < 1 % - < 0,1 % Infektionen und parasitäre Erkrankungen Herpes simplex, Infektion der oberen Atemwege, Bronchitis, orale Candidamykose Hautinfektionen, Pneumonie, Otitis externa, Endokarditis gutartige und bösartige Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Leberkarzinom Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Anämie, Lymphadenopathie, Thrombozytopenie Erkrankungen des Immunsystems idiopathische oder thrombotischthrombozytopenische Purpura, Thyreoiditis, Psoriasis, rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Sarkoidose, Anaphylaxie Endokrine Erkrankungen Hypothyreose, Hyperthyreose Diabetes Psychiatrische Erkrankungen Stimmungsschwankungen, emotionale Verstimmung Nervosität, verminderte Libido, Aggressivität Selbstmordgedanken, Selbstmord Erkrankungen des Nervensystems Gedächtnisstörungen Geschmacksstörungen, Schwäche, Parästhesie, Hypästhesie, Tremor, Migräne, Somnolenz, Hyperästhesie, Alpträume, Synkopen periphere Neuropathie, Koma Augenerkrankungen Verschwommensehen, Augenentzündung, Xerophthalmie, Augenschmerzen Hornhautulkus, Retinopathie, retinale Gefäßstörung, Netzhautblutung, Papillenödem, Optikusneuropathie, Verlust des Sehvermögens Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Schwindel, Ohrenschmerzen Gehörverlust Herzerkrankungen Palpitationen, periphere Ödeme, Tachykardie Arrhythmien, supraventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern, dekompensierte Herzinsuffizienz, Angina, Perikarditis, Myokardinfarkt Gefäßerkrankungen Erröten Hirnblutungen, Hypertension Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums rauher Hals, Belastungsdyspnoe, Epistaxis, Nasopharyngitis, Sinus-Sekretstauungen, Rhinitis, Nasen-Sekretstauungen pfeifendes Atmen, interstitielle Pneumonitis mit letalem Ausgang, Lungenembolie Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen, Mundtrockenheit, Dyspepsie Mundgeschwüre, Flatulenz, Zahnfleischbluten, Stomatitis, Dysphagie, Glossitis peptisches Ulkus, Magen-Darmblutungen, reversible Pankreasreaktion (d.h. Anstieg von Amylase/Lipase mit oder ohne Bauchschmerzen) Leber- und Gallenerkrankungen Leberversagen, Leberfunktionsstörungen, Fettleber, Cholangitis Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Exanthem, vermehrtes Schwitzen Ekzem, Nachtschweiß, Psoriasis, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Urtikaria, Hauterkrankungen Angioödem Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, Schmerzen der Skelettmuskulatur, Knochenschmerzen, Arthritis, Muskelschwäche Muskelentzündung Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Impotenz Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Unwohlsein, Lethargie, Brustschmerzen, Hitzewallungen, Durstempfindung, Grippeähnliche Erkrankung Verletzungen und Vergiftungen Überdosis gleichzeitig eingenommener Substanzen Sehr selten können alfa-Interferone, einschließlich Pegasys, alleine oder in Kombination mit Ribavirin, mit Panzytopenie, einschließlich aplastischer Anämie, in Verbindung gebracht werden. Weitere Nebenwirkungen wurden bei = 1 % bis = 2 % der HIV-HCV-Patienten, die mit Pegasys und Ribavirin als Kombinationstherapie behandelt wurden, berichtet: Hyperlaktazidämie/Laktazidose, Influenza, Pneumonie, Affektlabilität, Apathie, Tinnitus, pharyngolaryngeale Schmerzen, Lippenentzündung, erworbene Lipodystrophie und Chromaturie. Laborwerte Die Behandlung mit Pegasys war mit anormalen Laborwerten verbunden: erhöhte GPT, erhöhtes Bilirubin, Störungen des Elektrolythaushaltes (Hypokaliämie, Hypokalzämie, Hypophosphatämie), Hyperglykämie, Hypoglykämie sowie erhöhte Triglyzeridspiegel (siehe Besondere Vorsichtsmaßnahmen). Sowohl bei der Pegasys-Monotherapie als auch bei der Kombinationsbehandlung mit Ribavirin führten erhöhte GPT-Spiegel bei bis zu 2 % der Patienten zu einer Dosisanpassung oder zu einem Abbruch der Therapie. Die Therapie mit Pegasys war mit abnehmenden Werten hämatologischer Parameter verbunden (Leukopenie, Neutropenie, Lymphopenie, Thrombozytopenie und Hämoglobin), wobei im Allgemeinen durch Dosisanpassung eine Besserung bzw. nach Absetzen der Therapie innerhalb von 4 bis 8 Wochen eine Rückkehr zu den Vorbehandlungswerten erzielt wurde (siehe Dosierung und Besondere Vorsichtsmaßnahmen). Mäßige (absoluter Neutrophilenwert 0,749 - 0,5 x 109/l) und schwere (absoluter Neutrophilenwert < 0,5 x 109/l) Neutropenie wurde bei 24 % (216/887) bzw. bei 5 % (41/887) der Patienten beobachtet, die 48 Wochen mit Pegasys 180 Mikrogramm und Ribavirin 1 000/1 200 Milligramm behandelt wurden. Anti-Interferon Antikörper 1 - 5 % der Patienten, die mit Pegasys behandelt wurden, entwickelten neutralisierende Anti-Interferon Antikörper. Wie bei anderen Interferonen war bei chronischer Hepatitis B eine höhere Inzidenz von neutralisierenden Antikörpern zu sehen. Dies ging jedoch bei keiner Erkrankung mit einem Ausbleiben von therapeutischem Ansprechen einher. Schilddrüsenfunktion: Unter der Therapie mit Pegasys kam es zu klinisch signifikanten Abweichungen der Schilddrüsenwerte, die klinische Maßnahmen erforderlich machten (siehe Besondere Vorsichtsmaßnahmen). Die beobachtete Häufigkeit (4,9 %) bei Patienten, die Pegasys/Ribavirin (NV15801) erhalten haben, entsprach denen, die mit anderen Interferonen beobachtet wurden. Laborwerte bei HIV-HCV koinfizierten Patienten Obwohl hämatologische Toxizitäten wie Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie bei HIV-HCV-Patienten häufiger auftraten, konnten diese in den meisten Fällen durch Dosisanpassung und den Gebrauch von Wachstumsfaktoren bewältigt werden und erforderten nur vereinzelt eine vorzeitige Beendigung der Behandlung. Ein Abfall der ANC-Spiegel unter 500 Zellen/mm3 wurden bei 13 % bzw. 11 % der Patienten beobachtet, die Pegasys als Monotherapie bzw. als Kombinationstherapie erhielten. Ein Abfall der Thrombozyten unter 50 000/mm3 wurde bei 10 % bzw. 8 % der Patienten beobachtet, die Pegasys als Monotherapie bzw. als Kombinationstherapie erhielten. Über Anämie (Hämoglobin < 10 g/dl) wurde bei 7 % bzw. 14 % der Patienten berichtet, die Pegasys als Monotherapie bzw. als Kombinationstherapie erhielten.
Manufacturer
Roche