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Leucovorin Teva Injektionslösung 50mg/5ml(左亚叶酸钙注射液)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 50毫克/5毫升 1瓶×5毫升 
包装规格 50毫克/5毫升 1瓶×5毫升 
计价单位: 瓶 
生产厂家中文参考译名:
梯瓦制药
生产厂家英文名:
Teva Pharma AG
该药品相关信息网址1:
https://www.drugs.com/mtm/leucovorin.html
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Leucovorin Teva Injektionslösung 50mg/5ml Durchstechflasche 5ml
原产地英文药品名:
Levofolinate
中文参考商品译名:
Leucovorin注射液 50毫克/5毫升 1瓶×5毫升
中文参考药品译名:
左亚叶酸钙
曾用名:
简介:

 

部份中文钙叶酸处方资料(仅供参考)
英文名:Levofolinate
商标名:Leucovorin
中文名:左叶酸钙注射液
生产商:梯瓦制药
药品简介
Levofolinate(左亚叶酸钙)由美国惠氏药品公司首先研制成功,于1994年首先在英国上市,现已在包括意大利、加拿大、日本、南非、芬兰、冰岛等10几个国家上市,其制剂有片剂、水针剂及冻干针剂,并已被《欧洲药典》所收载,国外临床应用已充分证实了该药的安全有效性。
藥理類別:calcium folinate
药理类别:Antidotes
孕妇用药分级
D级:
在对照的人体研究试验中显示该药物对胚胎有不良影响,若此药能带来之效益远超过其它药物的使用,因此即使在其危险性的存在下,仍可接受此药物用于怀孕妇女上。
结构式
File:Folinic acid.svg
N-[4-[[(2-amino-5-formyl-1,4,5,6,7,8-hexahydro-4-
oxo-(6R,S)-pteridinyl)methyl]amino]benzoyl]-Lglutamic
acid calcium salt
UpToDate UpToDate 连结
药理作用
Leucovorin为甲醯基衍生物,且为叶酸(folic acid)之活化构造,临床上用于防止酸还原酶之作用。
适应症
叶酸拮抗剂(如Methotrexate)过之解毒剂。
用法用量
当酸拮抗剂之解毒剂:
本品之使用剂,主要依据MTX之血清标准,一般而言,在注射MTX infusion 2~4小时后第一次使用本品之剂为6~12mg/m2,在72小时内,每间隔3~6小时再给予相同剂之治,出现严重之副作用,则须加强并延长治療。
药动力学
吸收与分布:
肌肉注射后,药效在10-20分钟内产生。
静脉注射后,平均要10分钟才能达到最高浓度。5分钟内即可产生药效。
代谢:
静脉注射后代谢约66%,肌肉注射后代谢约72%。
半衰期:
肌肉注射、静脉注射之半衰期为6.2小时,作用的时间为3-6小时。
排泄:
叶酸主要藉由尿液以代谢态排出(服药量的80-90%),粪便排出约5-8%。
副作用
包括类过敏性反应和荨麻疹。
互相作用
叶酸钙/苯巴比妥/苯妥英/嘧啶酮:
大剂量的Leucovorin会抵消这些药物抗痉挛的作用,而且增加易感染孩童再发作的频率。
叶酸钙/氟尿嘧啶:
同时服用Calcium folinate会增加fluorouracil的毒性效用。必须调整剂量。
Calcium folinate/脊髓内注射Methotrexate:
初步的动物和人类研究显示全身性投予少量的Calcium folinate会以5-甲基tetrahydrofolate的形式进入脑脊髓液中。所以脊髓内注射较一般血管内注射methotrexate所测得血中浓度低1-3倍。然而,在高剂量的Calcium folinate下会降低血管内投予methotrexate的效力。
禁忌
对缺乏维生素 B12之恶性贫血或其他巨初红血球性贫血列为禁忌。
注意事项
本品不适于治疗因缺乏维生素B12所致之恶性贫血及其他巨初红血球贫血,因血液学上虽有症狀缓解现象而经表象则仍继续进。
治療超量使用葉酸拮抗剂时,本品尽可能在1小时使用,通常延至4小时以后使用时,显属无效。
过量处理
本品过量会使叶酸对抗剂的化学疗法失效。
过量治疗:
并无特定的方法。
药品保存方式
请置于 2~8℃避光储存,勿冷冻保存。
请置于儿童伸手不及之处。
Leucovorin Teva Injektionslösung 50mg/5ml Durchstechflasche 5ml
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Acidum folinicum (ut Calcii folinas).
Hilfsstoffe
Natrii chloridum, aqua ad iniectabilia ad solutionem.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Lösung zur parenteralen Anwendung: Durchstechflaschen mit 50 mg/5ml, 100mg/10ml, 200mg/20ml, 300mg/30ml oder 500mg/50ml Wirkstoff(Konzentration=10 mg/ml).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Als spezifisches Antidot des Folsäure-Antagonisten Methotrexat zur Verminderung der hämatopoetischen Toxizität bzw. zur Aufhebung der Wirkung dieses Zytostatikums.
Bei Behandlungen mit hohen Dosen Methotrexat ist die nachfolgende Gabe von Calciumfolinat («Rescue») unbedingt erforderlich, da das Zytostatikum bei den entsprechenden Indikationen in toxischen Dosen verabreicht wird.
Calciumfolinat hat sich in der Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms (Stadium: Dukes C) in der Kombination mit 5-Fluorouracil(5-FU) als wirksam erwiesen.
Dosierung/Anwendung
Leucovorin-Teva kann intravenös als Injektion oder Infusion oder intramuskulär appliziert werden. NICHT intrathekal verabreichen.
Bei intravenöser Applikation sollten aufgrund des Calcium Gehalts des Folinats nicht mehr als 160 mg pro Minute injiziert werden.
Der peroralen Verabreichung sollte – wenn immer möglich – der Vorzug gegeben werden, da Folinsäure im Darm in die physiologische Speicherform übergeführt wird. Bei Patienten mit Malabsorptionssyndromen oder anderen Störungen des Magen-Darm-Traktes (Erbrechen. Diarrhoe, Subileus u.a.), bei denen eine sichere enterale Resorption nicht gewährleistet ist, muss der Calciumfolinat-Schutz (Rescue) jedoch grundsätzlich parenteral durchgeführt werden.
Für die Anwendung und Dosierung werden verschiedene Schemata beschrieben, die folgenden können daher nur als Richtlinien gelten:
Als Antidot beim Auftreten von Nebenwirkungen des Folsäureantagonisten Methotrexat.
Bei niedrigdosierter Methotrexat-Therapie (100 mg/m² Körperoberfläche)
Bei Auftreten von Methotrexat-Nebenwirkungen muss die Verabreichung sobald wie möglich beginnen. Da die Patienten in diesen Fällen häufig unter Schleimhautulzerationen im Mund und Magen-Darm-Trakt (Durchfälle) leiden, ist hier die parenterale Gabe empfohlen; z.B. 6–12 mg Leucovorin-Teva i.v., anschliessend mehrfach (mindestens 4×) die gleiche Dosis in 3–6stündigen Abständen.
Bei mittelhoch- und hochdosierter Methotrexat-Therapie
Für die Anwendung von Leucovorin-Teva als Antidot in der mittelhochdosierten (0,1–1 g/m² Körperoberfläche) und in der hochdosierten (>1 g/m² Körperoberfläche) Methotrexat-Stosstherapie ist es unerlässlich, alle im Rahmen dieser Behandlung zu beachtenden Vorsichtsmassnahmen genau zu kennen.
Es gibt keine festen Richtlinien, von welcher Methotrexat-Dosis an eine nachfolgende Gabe von Leucovorin-Teva erfolgen muss, da die Toleranz gegenüber dem Folsäure-Antagonisten von verschiedenen Faktoren abhängt und demzufolge variiert.
Bei einer Methotrexat-Dosis von mehr als 500 mg/m² Körperoberfläche ist ein Schutz mit Calciumfolinat allgemein üblich, bei Dosierungen von Methotrexat von 100–500 mg/m² Körperoberfläche sollte er individuell in Betracht gezogen werden. Von verschiedenen Dosierungsempfehlungen hat sich die nachstehende in zahlreichen Fällen bewährt. Für unterschiedliche Empfehlungen wird auf die Fachliteratur verwiesen.
Beginn des Rescue: spätestens 24 Stunden nach Beginn der Methotrexat-Infusion.
Gebräuchliche Dosierung von Calciumfolinat: 6–15 mg/m² Körperoberfläche alle 3–6 Stunden.
Etwa 48 Stunden nach Beginn der Methotrexat-Infusion richtet sich die weitere Verabreichung von Leucovorin-Teva nach dem Methotrexat-Serumspiegel. Bei einer Konzentration von über 1 µmol/l ist mit verstärkter Toxizität zu rechnen und die Verabreichung von Leucovorin-Teva muss verstärkt werden.
Dauer des Rescue: Mindestens bis zu 72 Stunden nach Beginn der Methotrexat-Infusion und bis zum Abfall des Methotrexat-Serumspiegels auf nicht-toxische Werte (0,01–0,1 µmol/l). Diese Werte zeigen sich bei den meisten Patienten nach 72 Stunden.
Kombination mit 5-Fluorouracil
Calciumfolinat verstärkt die Toxizität von 5-FU. Bei der Kombination dieser Substanzen in der palliativen Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms muss daher die 5-FU-Dosierung tiefer sein als üblich.
Calciumfolinat wird hier meistens intravenös appliziert. Die beiden Substanzen sollten nicht miteinander gemischt werden, sie können als Bolus gegeben oder kontinuierlich infundiert werden. In der Literatur werden Dosierungen von 60 mg/m²/Tag bis 500 mg/m²/Tag beschrieben. Beim fortgeschrittenen kolorektalen Karzinom (Stadium: Dukes C) können folgende Schemata angewendet werden:
Niedrige Calciumfolinat-Dosis
20 mg/m² Leucovorin-Teva als intravenöse Injektion, unmittelbar danach gefolgt von 425 mg/m² Fluorouracil intravenös. Diese Behandlung wird täglich über 5 Tage wiederholt. Weitere Behandlungsperioden können jeweils nach 4–5wöchigen behandlungsfreien Intervallen erfolgen.
Mittelhohe Calciumfolinat-Dosis
Leucovorin-Teva in einer Dosierung von 200 mg/m² als intravenöse Injektion. Unmittelbar danach gefolgt von einer 5-Fluorouracil i.v. Injektion von 370 mg/m². Diese Behandlung wird täglich während 5 Tagen wiederholt. Weitere Behandlungsperioden dürfen nur nach Abklingen möglicher gastrointestinaler Beschwerden erfolgen, da bei einem hochdosierten Behandlungsschema (500 mg/m² Calciumfolinat-Bolus) über fatale gastrointestinale Symptome berichtet wurde. Eine weitere Behandlungsperiode darf in jedem Fall frühestens nach einem behandlungsfreien Intervall von 21–28 Tagen erfolgen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Als Antidot bei hochdosiertem Methotrexat wird Calciumfolinat wie bei Erwachsenen gemäss Methotrexat-Spiegel dosiert.
Dosierung bei Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz kann die Ausscheidung von Methotrexat verzögert sein. In diesem Fall muss Calciumfolinat intravenös verabreicht werden; die Dosis muss dementsprechend erhöht (höher als für die orale Gabe empfohlen) oder die Infusionsdauer verlängert werden.
Bei akutem Nierenversagen
Plasmaspiegel von Methotrexat ≥50 µmol/l nach 24 h, ≥5 µmol/l nach 48 h.
Anstieg des Serumkreatinins um mehr als 100% 24 h nach Gabe von Methotrexat.
Calciumfolinat 150 mg intravenös alle 3 h bis Methotrexat-Spiegel <1 µmol/l; anschliessend Calciumfolinat 15 mg alle 3 h bis Methotrexat-Spiegel <0,05 µmol/l.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber Calciumfolinat oder einem der Hilfsstoffe.
Perniziöse Anämie und andere durch Vitamin B12-Mangel bedingte megaloblastäre Anämien.
Nicht intrathekal verabreichen.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die genaue Kenntnis auf diesem speziellen Gebiet der antineoplastischen Chemotherapie und die erforderlichen Einrichtungen für die Kontroll- und Sicherheitsmassnahmen müssen unbedingt gegeben sein.
Besondere Vorsicht ist bei älteren Patienten geboten, da sie möglicherweise einem erhöhten Toxizitätsrisiko unterliegen.
Der «Methotrexat-Rescue» soll nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden und nur, wenn die Möglichkeit der Methotrexat-Blutspiegelbestimmung besteht. Der Serumspiegel von Methotrexat sollte sorgfältig überwacht werden, um die optimale Dosis sowie die Behandlungsdauer von Calciumfolinat zu bestimmen.
Der Übergang von Methotrexat in die Flüssigkeit des «dritten Kompartiments» (Aszites, Ergüsse) sowie die Rückverteilung erfolgen langsam. Dies kann zu einer «Depot-Wirkung» führen, die durch eine Verlängerung der Eliminationsphase die Toxizität des Produktes erhöht. Eine entsprechende Erhöhung der Calciumfolinat-Dosis sowie eine verlängerte Behandlungsdauer könnte deswegen angebracht sein, wobei die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden darf.
Leucovorin-Teva sollte nicht an Patienten mit nicht abgeklärter Anämie gegeben werden (Gefahr der Maskierung der perniziösen Anämie bei gleichzeitigem Fortschreiten der neurologischen Komplikationen, eventuell bis zur funikulären Myelose).
Die Kombinationstherapie bei der Behandlung des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms mit 5-Fluorouracil darf nur von einem für die Onkologie erfahrenen Arzt durchgeführt werden.
Leucovorin-Teva muss vor 5-Fluorouracil gegeben werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Treten Diarrhoe und/oder Stomatitis auf, sollte die Dosis von 5-FU reduziert werden.
Die beiden Arzneimittel dürfen nicht in einer Injektion/Infusion gemischt werden.
Calciumfolinat verstärkt die Toxizität von 5-FU. Bei der Kombination dieser Substanzen in der palliativen Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms muss daher die 5-FU-Dosierung tiefer sein als üblich und die Vorsichtsmassnahmen für die Dosierung von 5-FU (genetischer und erworbener Mangel an Dihydropyrimidindehydrogenase u.a.) sind streng zu beachten. Obwohl die toxischen Effekte mit der Kombinationstherapie qualitativ mit der 5-FU-Monotherapie vergleichbar sind, können gastrointestinale Nebenwirkungen (im speziellen Stomatitis und Durchfall) häufiger beobachtet werden und zudem schwerer und von längerer Dauer sein.
Die Kombinationsbehandlung Calciumfolinat/5-FU darf bei Patienten, die bestehende Symptome gastrointestinaler Toxizität aufweisen, weder fortgeführt noch eingeleitet werden bevor sie nicht symptomfrei sind. Besonders sorgfältig sind Patienten mit Durchfall bis zu dessen Abklingen zu begleiten, da eine rasche klinische Verschlechterung bis hin zum Tod eintreten kann. Ältere und behinderte Patienten haben ein erhöhtes Risiko für gastrointestinal toxische Wirkungen.
Im Falle einer akzidentellen Überdosierung mit einem Folsäureantagonisten sollte die Behandlung mit Leucovorin-Teva so schnell wie möglich einsetzen. Mit zunehmendem Zeitintervall zwischen den Behandlungen nimmt die Schutzwirkung des Calciumfolinats ab.
Bei Kombination von Calciumfolinat mit 5-FU sind auch Hyperammonaemie, Myelosuppression (teils mit fatalem Ausgang) sowie palmo-plantares Erythrodysaesthesiesyndrom wichtige Risiken (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
Interaktionen
Bei gleichzeitiger Therapie mit einem Folsäure-Antagonisten kann die Wirksamkeit des Folsäure-Antagonisten entweder herabgesetzt oder vollständig aufgehoben werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Leucovorin-Teva mit 5-Fluorouracil werden die zytotoxischen Wirkungen von 5-Fluorouracil verstärkt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
In höherer Dosierung schwächt Folinsäure die Wirkung von Phenobarbital, Phenytoin und Primidon ab, insbesondere bei Kindern kann dadurch die Häufigkeit epileptischer Anfälle zunehmen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Zur Behandlung von Schwangeren oder Stillenden mit der Kombination von Zytostatika mit Calciumfolinat liegen keine tierexperimentellen oder kontrollierten klinischen Studien vor. Das Präparat sollte daher in diesen Situationen nur angewendet werden, wenn dies absolut erforderlich ist. Da bei Schwangerschaft und Stillzeit eine zytostatische Behandlung generell kontraindiziert ist, entfällt jedoch die Prävention deren Folgen mit Calciumfolinat.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Unerwünschte Wirkungen
Störungen des Immunsystems:
Sehr selten (<0,01%): Allergische Reaktionen, inklusive anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen und Urtikaria.
Psychiatrische Störungen:
Selten (0,01–0,1%): Schlafstörungen, Erregung, Depression nach hohen Dosen.
Gastrointestinale Störungen:
Selten (0,01–0,1%): gastrointestinale Störungen nach hohen Dosen.
Neurologische Störungen:
Selten (0,01–0,1%): Auftreten von Anfällen (z.B. epileptische Anfälle) und Synkopen (meist bei Kombination mit Fluoropyrimidinen wie z.B. 5-FU und vor allem bei Patienten mit ZNS-Metastasen oder anderen vorbelastenden Faktoren; kein kausaler Zusammenhang erwiesen); siehe auch Abschnitt «Interaktionen».
Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil
Bei der Kombination mit 5-Fluorouracil wird die zytotoxische Wirkung von 5-Fluorouracil verstärkt, wodurch dessen Nebenwirkungen ebenfalls verstärkt auftreten können. Die am häufigsten beobachteten schweren Reaktionen sind: Leukopenie (9–18%), Mucositis/Stomatitis (11–30%) und/oder Diarrhoe (10–24%) (siehe auch Fachinformation 5-Fluorouracil). Generell hängt die Schwere der Nebenwirkungen von der Dosis des applizierten 5-Fluorouracil ab, durch die Verstärkung der 5-Fluorouracil-induzierten Toxizität:
Stoffwechselstörungen:
Häufigkeit unbekannt: Hyperammonämie.
Blut-und Lymphsystemstörungen:
Sehr häufig (>10%): Myelosuppression mit teils fatalem Ausgang.
Haut- und Unterhautgewebestörungen:
Häufig (1−10%): palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom.
Hochdosierte Calciumfolinat-Dosierungsschemata (über 50 mg/m²/Tag)
Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig (>10%): Mukositis, inklusive Stomatitis und Cheilitis sowie Pharyngitis, Oesophagitis Proktitis und Diarrhoe. Therapieassoziierte Todesfälle sind bei der Kombination von hochdosiertem Calciumfolinat mit 5-Fluorouracil gemeldet worden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Über die Wirkung einer akuten oder chronischen Überdosierung ist bisher nichts bekannt. Bei Überdosierung sind keine spezifischen Massnahmen erforderlich.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
V03AF03
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Folinsäure (5-Formyl-Tetrahydrofolsäure) ist eine der biologisch aktiven Formen des für den menschlichen Organismus essentiellen Nahrungsfaktors Folsäure. Sie ist an zahlreichen grundlegenden Stoffwechselprozessen beteiligt. Hierzu zählen die Purin-Synthese, Pyrimidin-Nukleotid-Synthese und der Aminosäurestoffwechsel, wo die Folinsäure als Coenzym an der Übertragung von C1-Molekülbausteinen (Methyl-, Formyl-, Formiat- und Hydroxymethylreste) in der Biosynthese von Nukleinsäuren und Methionin beteiligt ist. In hohen Dosen verhindert sie die hämatopoetischen und retikuloendothelialen toxischen Wirkungen des Folsäureantagonisten Methotrexat.
Calciumfolinat kompensiert den durch Methotrexat hervorgerufenen intrazellulären Tetrahydrofolsäuremangel, da Methotrexat nur die zur Reduktion von Folsäure zu Folinsäure (und anderen Tetrahydrofolsäurederivaten) notwendige Tetrahydrofolatreduktase, nicht aber die Wirkung von Folinsäure hemmt.
Calciumfolinat steigert die Wirkung des Pyrimidinantagonisten 5-Fluorouracil, indem es mit 5-Fluorouracil und der Thymidilatsynthetase einen relativ stabilen Ternärkomplex bildet und damit die hemmende Wirkung von 5-Fluorouracil auf die Thymidilatsynthetase verlängert. Daraus resultiert eine Verstärkung der zytotoxischen Wirkung von 5-Fluorouracil.
Pharmakokinetik
Absorption
Eine orale Dosis von 25 mg Calciumfolinat wird zu ca. 90% aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden nach oraler Verabreichung nach durchschnittlich 100 Minuten erreicht. Die auftretenden niedrigen Plasmaspiegel lassen auf eine rasche Aufnahme der Folinsäure in die Zellen schliessen.
Nach oraler Verabreichung nimmt die Bioverfügbarkeit mit steigender Dosis stark ab, nämlich von 97% bei einer Dosis von 25 mg, auf 75% bei einer Dosis von 50 mg und auf 37% bei einer Dosis von 100 mg.
Nach oraler Verabreichung ist die Fläche unter der Kurve (AUC) etwa gleich gross wie nach intravenöser Verabreichung.
Die Wirkung tritt 20–30 Minuten nach oraler und in weniger als 5 Minuten nach intravenöser Verabreichung ein. Die Wirkdauer beträgt unabhängig von der Art der Verabreichung etwa 3–6 Stunden.
Distribution
Tetrahydrofolsäure und seine Derivate, einschliesslich 5-Methyltetrahydrofolsäure, werden in alle Körpergewebe verteilt, jedoch vorwiegend (zu etwa 50%) in der Leber gespeichert.
Tetrahydrofolsäure passiert die Placentaschranke und tritt in die Muttermilch über. Ebenso tritt das Folinat in den Liquorraum über, 2 Stunden nach der intravenösen Applikation entsprechen sich Liquor- und Plasmaspiegel.
Metabolismus
Die Metabolisierung findet hauptsächlich im Darm statt, wobei ein Grossteil zu Methyltetrahydrofolsäure reduziert wird. Im Serum ist hauptsächlich das Methylderivat der Tetrahydrofolsäure nachweisbar.
Die metabolische Umwandlung von Folinsäure in das biologisch aktive 5-Methyltetrahydrofolat ist nach oraler Verabreichung grösser (mehr als 90%) und rascher (innerhalb von 30 Minuten) als nach intravenöser Verabreichung (66% nach mehr als 30 Minuten).
Elimination
Die Folinsäure und ihre Metaboliten werden vorwiegend renal (80–90%) und in den Faeces (5–18%) ausgeschieden.
Die minimalen Mengen von 5-Formyltetrahydrofolat in den Faeces nach oraler Verabreichung weisen auf eine nahezu vollständige Resorption hin.
Die terminale Halbwertszeit aller reduzierten Folate beträgt 6,2 Stunden nach intravenöser und 5,7 Stunden nach oraler Verabreichung.
Aufgrund der höheren Serumspiegel ist die Ausscheidung über die Niere nach intravenöser Gabe im Vergleich zur oralen Gabe relativ höher.
Präklinische Daten
Untersuchungen nach oraler oder intravenöser Verabreichung an Mäusen und Ratten zeigten nur eine geringe Toxizität von Calciumfolinat (>1 g/kg). Die Fachinformation des verabreichten Zytostatikums ist zu beachten.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Leucovorin-Teva soll nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Mit Dromperidol, 5-Fluorouracil, Foscarnet und Methotrexat wurden Inkompatibilitäten festgestellt.
Calciumfolinat-Lösungen sollen nicht mit hydrogencarbonathaltigen Infusionslösungen gemischt werden, da diese Lösungen chemisch nicht stabil sind.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Die Injektionslösung kann sich besonders nach Lichteinwirkung gelblich verfärben.
Haltbarkeit nach Anbruch
Das Präparat enthält kein Konservierungsmittel. Angebrochene Durchstechflaschen sind zu verwerfen.
Die verdünnte Injektions- oder Infusionszubereitung ist nicht konserviert.
Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 72 Stunden bei 25°C gezeigt.
Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchsfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Std. bei 2 - 8°C betragen, ausser wenn die Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte.
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2–8°C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Zubereitung einer Infusionslösung
Leucovorin-Teva soll mit NaCl 0,9% oder Glukose 5% verdünnt werden. Auf aseptische Zubereitung und Entnahme ist zu achten.
Zulassungsnummer
58499 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Teva Pharma AG, Basel. 

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