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Reagila Kapseln 28St×6mg(Cariprazine 卡利拉嗪胶囊)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 6毫克/粒 28粒/盒 
包装规格 6毫克/粒 28粒/盒 
计价单位: 盒 
生产厂家中文参考译名:
Recordati AG
生产厂家英文名:
Recordati AG
该药品相关信息网址1:
https://www.medscape.com/viewarticle/880268
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Reagila Kapseln 6mg 28Stück
原产地英文药品名:
Cariprazine
中文参考商品译名:
Reagila硬胶囊 6毫克/粒 28粒/盒
中文参考药品译名:
卡利拉嗪
曾用名:
简介:

 

部份中文卡利拉嗪处方资料(仅供参考)
商品名:Reagila Kapseln
英文名:Cariprazine
中文名:卡利拉嗪硬胶囊
生产商:Recordati AG
药品简介
新型抗精神病药物Reagila(cariprazine,卡利拉嗪)获欧盟批准,治疗精神分裂症
2017年7月20日,欧盟委员会(EC)已批准新型抗精神病药物Reagila(cariprazine,卡利拉嗪)作为一种新的治疗选择,用于精神分裂症(schizophrenia)成人患者的治疗。
Reagila是一种强效的多巴胺D3/D2受体部分激动剂非典型抗精神病药物,在临床研究中,与安慰剂相比,Reagila显著改善了精神分裂症的疾病症状,同时使复发风险显著降低了55%。
作用机制
卡利拉嗪的作用机制尚不完全清楚。然而,卡利拉嗪的治疗效果可能是通过多巴胺D3、D2(Ki 值分别为0.085-0.3nM和0.49-0.71nM)和血清素5-HT1A受体(Ki值为1.4-2.6nM)的部分激动剂活性的组合来介导的),以及对5-羟色胺5-HT2B、5-HT2A 和组胺 H1 受体的拮抗剂活性(Ki值分别为0.58-1.1nM、18.8nM 和23.3nM)。Cariprazine对5-羟色胺5-HT2C和肾上腺素能α1受体具有低亲和力(Ki 值分别为134nM 和155nM)。Cariprazine对胆碱能毒蕈碱受体没有明显的亲和力(IC50 >1000nM)。两种主要的活性代谢物去甲基卡利拉嗪和双去甲基卡利拉嗪与母体药物具有相似的体外受体结合和功能活性特征。
适应症
Reagila适用于治疗成年患者的精神分裂症。
用法与用量
剂量
卡利拉嗪的推荐起始剂量为每天一次1.5mg。此后,如果需要,剂量可以以1.5mg的增量缓慢增加至最大剂量6mg/天。应根据主治医师的临床判断维持最低有效剂量。由于卡利拉嗪及其活性代谢物的半衰期较长,因此数周内血浆中不会完全反映剂量的变化。在开始卡利拉嗪后和每次剂量改变后应监测患者的不良反应和治疗反应数周。
从其他抗精神病药转换为卡利拉嗪
当从另一种抗精神病药转换为卡利拉嗪时,应考虑逐渐交叉滴定,在开始卡利拉嗪治疗时逐渐停止先前的治疗。
从卡利拉嗪改用另一种抗精神病药
当从卡利拉嗪改用另一种抗精神病药时,不需要逐渐交叉滴定,新的抗精神病药应以最低剂量开始,而卡利拉嗪停用。应考虑到卡利拉嗪及其活性代谢物的血浆浓度将在约1周内下降 50%。
特殊人群
肾功能不全
轻度至中度肾功能不全(肌酐清除率(CrCl) ≥30mL/min 和<89mL/min)的患者无需调整剂量。尚未在重度肾功能损害(CrCl<30mL/min)患者中评估卡利拉嗪的安全性和有效性。严重肾功能不全的患者不推荐使用卡利拉嗪。
肝功能损害
轻度至中度肝功能不全(Child-Pugh 评分在5-9之间)的患者无需调整剂量。尚未在严重肝功能损害(Child-Pugh 评分在10至15之间)患者中评估卡利拉嗪的安全性和有效性。严重肝功能损害患者不推荐使用卡利拉嗪。
老年
接受卡利拉嗪治疗的65岁以上老年患者的可用数据不足以确定他们的反应是否与年轻患者不同。老年患者的剂量选择应更加谨慎。
儿科人群
卡利拉嗪在18岁以下儿童和青少年中的安全性和有效性尚未确定。没有可用数据。
给药方法
Reagila是口服使用,每天一次,在一天的同一时间服用或不服用。
禁忌症
对活性物质或列出的任何赋形剂过敏。
同时服用强效或中效CYP3A4抑制剂。
同时服用强效或中效CYP3A4诱导剂。
保质期
5年
储存的特别注意事项
将泡罩放在外箱中以避光。
该药品不需要任何特殊的温度储存条件。
容器的性质和内容
透明硬质PVC/PE/PVDC泡罩热封硬铝箔背衬,包装在折叠纸箱中。
Reagila 1.5毫克和Reagila 3毫克硬胶囊
纸箱包含 7、14、21、28、30、49、56、60、84、90或98个硬胶囊。
Reagila 4.5毫克和Reagila 6毫克硬胶囊
纸箱包含21、28、30、49、56、60、84、90或98个硬胶囊。
单价[不包括运费]
21粒x6mg: 1700元(5盒起订)
49粒x6mg: 3100元(3盒起订)
98粒x6mg: 4800元(2盒起订)
1.5mg, 3mg, 4.5mg, 6mg 都是一样价格
完整说明资料附件:
https://www.medicines.org.uk/emc/product/9401/smpc
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Reagila Kapseln 6mg 28Stück
Recordati AG
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff:
Cariprazin (als Cariprazinhydrochlorid).
Hilfsstoffe:
Reagila 1,5 mg Hartkapseln: vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Gelatine, schwarze Tinte (Schellack, Eisenoxid (E 172), Propylenglycol, Kaliumhydroxid).
Reagila 3 mg Hartkapseln: vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat, Allurarot (E 129), Brillantblau FCF (E 133), Titandioxid (E 171), Eisenoxid (E 172), Gelatine, schwarze Tinte (Schellack, Eisenoxid (E 172), Propylenglycol, Kaliumhydroxid).
Reagila 4,5 mg Hartkapseln: vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat, Allurarot (E 129), Brillantblau FCF (E 133), Titandioxid (E 171), Eisenoxid (E 172), Gelatine, weisse Tinte (Schellack, Titandioxid (E 171), Propylenglycol, Simeticon).
Reagila 6 mg Hartkapseln: vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat, Brillantblau FCF (E 133), Allurarot (E 129), Titandioxid (E 171), Gelatine, schwarze Tinte (Schellack, Eisenoxid (E 172), Propylenglycol, Kaliumhydroxid).
Hilfsstoff mit bekannter Wirkung:
Reagila 3 mg, 4,5 mg und 6 mg Hartkapseln enthalten den Azofarbstoff Allurarot (E 129).
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Kapseln
Reagila 1,5 mg Hartkapseln:
Jede Hartkapsel enthält 1,5 mg Cariprazin (als Hydrochlorid).
Weisses, opakes Oberteil und weisses, opakes Unterteil mit dem Aufdruck «GR 1.5».
Reagila 3 mg Hartkapseln:
Jede Hartkapsel enthält 3 mg Cariprazin (als Hydrochlorid).
Grünes, opakes Oberteil und weisses, opakes Unterteil mit dem Aufdruck «GR 3».
Reagila 4,5 mg Hartkapseln:
Jede Hartkapsel enthält 4,5 mg Cariprazin (als Hydrochlorid).
Grünes, opakes Oberteil und grünes, opakes Unterteil mit dem Aufdruck «GR 4.5».
Reagila 6 mg Hartkapseln:
Jede Hartkapsel enthält 6 mg Cariprazin (als Hydrochlorid).
Violettes, opakes Oberteil und weisses, opakes Unterteil mit dem Aufdruck «GR 6».
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Reagila ist ein atypisches Antipsychotikum, das indiziert ist zur Behandlung von Schizophrenie bei erwachsenen Patienten.
Dosierung/Anwendung
Dosierung
Die empfohlene Anfangsdosis von Cariprazin beträgt 1,5 mg einmal täglich.
Anschliessend kann die Dosis, sofern erforderlich, langsam in 1,5-mg-Schritten bis zur Maximaldosis von 6 mg/Tag gesteigert werden. Die niedrigste wirksame Dosis sollte nach klinischem Ermessen des behandelnden Arztes beibehalten werden. Aufgrund der langen Halbwertszeit von Reagila und seinen aktiven Metaboliten werden Änderungen der Dosis über mehrere Wochen hinweg nicht vollständig im Plasma widergespiegelt. Die Patienten sind nach dem Beginn der Behandlung mit Reagila sowie nach jeder Änderung der Dosis mehrere Wochen lang im Hinblick auf unerwünschte Wirkungen und das Ansprechen auf die Behandlung zu überwachen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Umstellung von anderen Antipsychotika auf Reagila
Bei der Umstellung von einem anderen Antipsychotikum auf Reagila ist eine sukzessive Kreuztitration in Betracht zu ziehen, wobei die vorherige Behandlung sukzessive abgesetzt und gleichzeitig die Behandlung mit Reagila eingeleitet wird.
Umstellung von Reagila auf ein anderes Antipsychotikum
Bei der Umstellung von Reagila auf ein anderes Antipsychotikum ist keine sukzessive Kreuztitration erforderlich; die Behandlung mit dem neuen Antipsychotikum wird in der geringsten Dosis initiiert, während Reagila gleichzeitig abgesetzt wird. Es gilt zu beachten, dass die Plasmakonzentration von Cariprazin und seinen aktiven Metaboliten in ungefähr 1 Woche um 50% abnimmt (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Besondere Patientengruppen
Ältere Patienten
Die verfügbaren Daten zu älteren Patienten im Alter von ≥65 Jahren, die mit Cariprazin behandelt wurden, reichen nicht aus, um bestimmen zu können, ob diese Patienten anders auf die Behandlung ansprechen als jüngere Patienten oder nicht. Bei der Wahl der Dosis für ältere Patienten ist erhöhte Vorsicht geboten.
Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance (CrCl) ≥30 ml/min und <89 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Reagila wurden bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (CrCl <30 ml/min) nicht untersucht. Die Anwendung von Reagila wird bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Leberinsuffizienz
Bei Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 5 bis 9) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Reagila wurden bei Patienten mit einer schweren Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 10 bis 15) nicht untersucht. Die Anwendung von Reagila wird bei Patienten mit einer schweren Leberinsuffizienz nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Reagila bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Reagila ist zum Einnehmen bestimmt und wird einmal täglich zur gleichen Tageszeit mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss «Zusammensetzung».
Gleichzeitige Gabe von starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
Gleichzeitige Gabe von starken oder moderaten CYP3A4-Induktoren (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
Pharmakokinetik
Cariprazin besitzt zwei pharmakologisch aktive Metaboliten, Desmethylcariprazin (DCAR) und Didesmethylcariprazin (DDCAR), die eine ähnliche Aktivität wie Cariprazin aufweisen. Die Cariprazin-Gesamtexposition (Summe von Cariprazin + DCAR und DDCAR) beträgt bei täglicher Anwendung in ~1 Woche annähernd 50% der Exposition im Steady-State, während 90% des Steady-State innerhalb von 3 Wochen erreicht werden. Im Steady-State ist die Exposition gegenüber DDCAR etwa zwei- bis dreimal höher als gegenüber Cariprazin; die Exposition gegenüber DCAR beträgt etwa 30% der Cariprazin-Exposition.
Absorption
Die absolute Bioverfügbarkeit von Cariprazin ist nicht bekannt. Cariprazin wird nach oraler Gabe gut resorbiert. Nach der Gabe mehrerer Dosen sind die Spitzenplasmaspiegel von Cariprazin und den aktiven Hauptmetaboliten im Allgemeinen 3–8 Stunden nach Einnahme der Dosis erreicht.
Die Gabe einer Einzeldosis Cariprazin 1,5 mg zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit (900–1.000 Kalorien) hatte keine relevanten Auswirkungen auf die Cmax oder die AUC von Cariprazin (postprandiale Zunahme der AUC0–∞ um 12% und Abnahme der Cmax um <5%, jeweils im Vergleich zum Nüchternzustand). Die Auswirkungen einer Mahlzeit auf die Exposition gegenüber den Metaboliten DCAR und DDCAR waren ebenfalls minimal.
Cariprazin kann mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden.
Distribution
Auf der Grundlage der Analyse der Populationspharmakokinetik betrug das scheinbare Verteilungsvolumen (V/F) von Cariprazin 916 l, von DCAR 475 l und von DDCAR 1.568 l, was auf eine weitreichende Verteilung von Cariprazin und seinen aktiven Hauptmetaboliten hindeutet. Cariprazin und seine aktiven Hauptmetaboliten weisen eine hohe Plasmaproteinbindung (CAR 96 bis 97%, DCAR 94 bis 97% und DDCAR 92 bis 97%) auf.
Metabolismus
Beim Metabolismus von Cariprazin kommt es zur Demethylierung (DCAR und DDCAR), Hydroxylierung (Hydroxycariprazin, HCAR) und einer Kombination aus Demethylierung und Hydroxylierung (Hydroxydesmethylcariprazin, HDCAR und Hydroxydidesmethylcariprazin, HDDCAR). Die Metaboliten von HCAR, HDCAR und HDDCAR werden anschliessend in ihre entsprechenden Sulfat- und Glucuronid-Konjugate biotransformiert. Ein weiterer Metabolit, Desdichlorophenylpiperazincariprazin(DDCPPCAR)-Säure wird mittels Dealkylierung und anschliessender Oxidierung von Cariprazin gebildet.
Cariprazin wird von CYP3A4 und in geringerem Masse von CYP2D6 zu DCAR und HCAR metabolisiert. DCAR wird von CYP3A4 und in geringerem Masse von CYP2D6 weiter zu DDCAR und HDCAR metabolisiert. DDCAR wird von CYP3A4 weiter zu HDDCAR metabolisiert.
Elimination
Die Elimination von Cariprazin und seinen aktiven Hauptmetaboliten erfolgt hauptsächlich über den Leberstoffwechsel. Es werden 1,2% der Dosis als unverändertes Cariprazin über den Urin und 3,7% der Dosis über den Stuhl ausgeschieden.
Die mittlere terminale Halbwertszeit (1–3 Tage bei Cariprazin und DCAR und 13–19 Tage bei DDCAR) ist kein Prädiktor der Zeit bis zum Erreichen des Steady-State oder der Senkung der Plasmakonzentration nach Absetzen der Behandlung. Bei der Behandlung von Patienten mit Cariprazin ist die effektive Halbwertszeit relevanter als die terminale Halbwertszeit. Die effektive (funktionelle) Halbwertszeit beträgt für Cariprazin und DCAR ~2 Tage, für DDCAR 8 Tage und für Gesamt-Cariprazin ~1 Woche. Die Plasmakonzentration von Gesamt-Cariprazin nimmt nach dem Absetzen oder Unterbrechen der Behandlung allmählich ab. Die Plasmakonzentration von Gesamt-Cariprazin nimmt in ~1 Woche um 50% ab und die Konzentration von Gesamt-Cariprazin nimmt in ~3 Wochen um mehr als 90% ab.
Linearitä
Nach der wiederholten Gabe steigt die Plasmaexposition von Cariprazin und seinen beiden aktiven Hauptmetaboliten, Desmethylcariprazin (DCAR) und Didesmethylcariprazin (DDCAR), proportional über den therapeutischen Dosisbereich von 1,5–6 mg.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Niereninsuffizienz
Es wurde ein populationspharmakokinetisches Modell unter Verwendung von Daten von Patienten des klinischen Programms zu Cariprazin bei Schizophrenie mit verschiedenen Nierenfunktionsgraden, einschliesslich einer normalen Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance (CrCl) ≥90 ml/min) sowie einer leichten (CrCl 60–89 ml/min) und mittelschweren (CrCl 30–59 ml/min) Niereninsuffizienz, erstellt. Zwischen der Plasma-Clearance von Cariprazin und der Kreatinin-Clearance wurde kein wesentlicher Zusammenhang festgestellt.
Cariprazin wurde nicht bei Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (CrCl <30 ml/min) untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Leberinsuffizienz
Es wurde eine 2-teilige Studie (eine Einzeldosis Cariprazin 1 mg [Teil A] und eine tägliche Dosis Cariprazin 0,5 mg über 14 Tage [Teil B]) bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion unterschiedlichen Schweregrads (Child-Pugh-Klassen A und B) durchgeführt. Im Vergleich mit den gesunden Probanden wiesen die Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung nach der Einnahme einer Einzeldosis Cariprazin 1 mg oder einer täglichen Dosis Cariprazin 0,5 mg über 14 Tage eine bis zu ca. 25% höhere Exposition (Cmax und AUC) gegenüber Cariprazin und eine bis zu ca. 45% geringere Exposition gegenüber den aktiven Hauptmetaboliten, Desmethylcariprazin und Didesmethylcariprazin, auf.
Cariprazin wurde nicht bei Patienten mit einer schweren Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C) untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Alter, Geschlecht und ethnische Herkunft
Die Analyse der Populationspharmakokinetik zeigte keine klinisch relevanten Unterschiede bei den PK-Parametern (AUC und Cmax der Summe von Cariprazin und seinen aktiven Hauptmetaboliten) in Hinblick auf Alter, Geschlecht und ethnische Herkunft. Die Analyse umfasste 2.844 Patienten unterschiedlicher ethnischer Herkunft, 536 Patienten waren zwischen 50 und 65 Jahre alt. Von den 2.844 Patienten waren 933 weiblich (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Es liegen nur begrenzte Daten zu älteren Patienten im Alter von über 65 Jahren vor.
Raucherstatus
Da es sich bei Cariprazin nicht um ein Substrat von CYP1A2 handelt, hat das Rauchen voraussichtlich keine Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Cariprazin.
Präklinische Daten
Cariprazin rief nach täglicher oraler Verabreichung über 13 Wochen und/oder 1 Jahr beim Hund beidseitigen Katarakt und sekundäre Veränderungen der Netzhaut (Netzhautablösung und zystische Degeneration) hervor. Der NOAEL (no observed adverse effect level) für die okuläre Toxizität beim Hund beträgt 2 mg/kg/Tag mit einer Exposition (AUC von Gesamt-Cariprazin), die das 4,2-fache der klinischen AUC-Exposition unter der maximalen für den Menschen empfohlenen Dosis (maximal recommended human dose, MRHD) von 6 mg/Tag beträgt. Die Evidenz deutet darauf hin, dass die Kataraktentwicklung beim Hund sekundär zu signifikanten Abnahmen von Cholesterin und Triglyzerid im Blut stehen. Im Hinblick auf die mögliche Relevanz dieser Befunde im Menschen sollte berücksichtigt werden, dass in den klinischen Studien am Menschen keine signifikanten Reduktionen des Blutcholesterins und der Triglyzeride festgestellt wurden.
Bei Albino-Ratten wurde in der 2-jährigen Studie bei 0,75-7,5 mg/kg/Tag, unter klinisch relevanten Expositionen eine erhöhte Inzidenz an Netzhautdegeneration/-atrophie beobachtet. Dieser Befund ist eine Exazerbation von üblichen Hintergrundläsionen, die mit Verhaltensänderungen und/oder einer erhöhten Überlebensrate verbunden sind, die die Lichtexposition beeinflussen. Dieser Befund ist eine Albino-Ratten spezifische Reaktion, aus der sich kein Risiko für den Menschen ableiten lässt.
Unter klinisch relevanten Expositionen wurde bei Ratten, Hunden und Mäusen eine Phospholipidose (mit oder ohne Entzündung) in der Lunge, und bei Hunden zusätzlich auch in der Nebennierenrinde beschrieben. Bei Hunden, die 1 Jahr lang eine NOAEL-Dosis von 1 mg/kg/Tag erhielten, die dem 2,7-fachen (männlich) und dem 1,7-fachen (weiblich) der klinischen Exposition unter der MRHD entspricht, wurde eine Entzündung der Lunge beobachtet. Am Ende eines 2-monatigen behandlungsfreien Zeitraums, nach Verabreichung einer Dosis von 2 mg/kg/Tag bei einer Exposition, die dem 4,2-fachen der klinischen Exposition unter der MRHD entspricht, wurde keine Entzündung beobachtet; unter höheren Dosen war die Entzündung jedoch nach wie vor vorhanden. Phospholipidose wird oft mit kationisch-amphiphilen Wirkstoffen wie Cariprazin assoziiert. Phospholipidose-assoziierte entzündliche Veränderungen als Folge einer verlängerten Phospholipidose werden oft in chronischen Toxizitätsstudien beobachtet. Die Phospholipidose in den toxikologischen Studien mit Cariprazin war nicht mit einer offensichtlichen Toxizität des Zielorgans assoziiert, und die Veränderungen wie sie bei den Tieren gesehen worden sind, stellen wahrscheinlich kein signifikantes Risiko für Menschen dar.
Hypertrophie der Nebennierenrinde wurde bei der höchsten Dosis von 7,5 mg/kg/Tag beobachtet (die dem 4,1-fachen (nur weibliche Tiere) der klinischen Exposition unter der MRHD bei Ratten entspricht): die Hypertrophie wurde einerseits in einer 2-jährigen Studie, bei klinisch relevanten Plasmakonzentrationen von Gesamt-Cariprazin in Mäusen beobachtet, die Cariprazin in 6- und 7-wöchigen Dosisfindungsstudien erhielten; und andererseits in einer 6-monatigen Karzinogenitätsstudie an transgenen Mäusen. Bei Hunden wurden in der 1-jährigen Studie bei einem NOAEL von 2 mg/kg/Tag, der einer 4,2-fachen klinischen Exposition unter der MRHD entspricht, reversible Hypertrophie/Hyperplasie und Vakuolisierung/Vesikulation der Nebennierenrinde beobachtet. Der Mechanismus der adrenokortikalen Veränderungen ist vermutlich multifaktoriell und die Faktoren, die am wahrscheinlichsten dazu beitragen, sind generalisierter Stress (Ratten, Hunde), die pharmakologische Wirkung über den 5HT1A-Agonismus (Nagetiere) und/oder die Wirkung auf die Prolaktinregulation (Nagetiere) sowie die Wirkung auf den Lipidstoffwechsel (alle Tierarten). Die Daten weisen nicht auf eine direkte Toxizität von Cariprazin auf die Nebenniere hin, und die in nichtklinischen Studien beobachteten Nebennierenveränderungen sind für den Menschen wahrscheinlich von geringer Relevanz. In Karzinogenitätsstudien kam es nach täglicher oraler Verabreichung von Cariprazin über 2 Jahre an Ratten, und über 6 Monate an Tg.rasH2-Mäusen in Dosen, die auf Basis der AUC bis zu 4- bzw. 19-fache der MRHD entsprachen, nicht zu einem Anstieg der Inzidenz von Tumoren.
Cariprazin war im In-vitro-Bakterien-Rückmutations-Assay weder mutagen noch im In-vitro-Human-Lymphozyten-Chromosomenaberrationstest oder im In-vivo-Maus-Knochenmark-Mikronukleus-Assay klastogen. Im In-vitro-Maus-Lymphom-Test wurde bei zytotoxischen Konzentrationen unter den Bedingungen der metabolischen Aktivierung eine erhöhte Mutationsfrequenz beobachtet. Der wichtigste humane Metabolit DDCAR war im In-vitro-Bakterien-Rückmutations-Assay nicht mutagen. Im In-vitro-Human-Lymphozyten-Chromosomenaberrationstest wurde bei der höchsten Konzentration und vorhandener metabolischer Aktivierung eine erhöhte Inzidenz von strukturellen Chromosomenaberrationen beobachtet. Diese Konzentration war zytotoxisch, da DDCAR den Mitoseindex um 54% reduzierte. Diese Nachweise deuten auf ein vernachlässigbares, mutagenes Potential sowohl von Cariprazin als auch von DDCAR hin.
Bei weiblichen Ratten wurde unter klinisch relevanten Expositionen gemäß mg/m2 Körperoberfläche, ein negativer Effekt auf Fertilitäts- und Konzeptionsindizes beobachtet. Unter Expositionen bis zum 4,8-fachen der klinischen Expositionen unter der MRHD wurden keine Auswirkungen auf die männliche Fertilität festgestellt.
Die Gabe von Cariprazin während des Zeitraums der Organogenese bei Ratten in geringeren Expositionen als die Exposition unter der MRHD von 6 mg/Tag führte zu Missbildungen, zu einer geringeren Überlebensrate der Jungtiere und zu Verzögerungen bei der Entwicklung. Bei Kaninchen rief Cariprazin in 5,8-mal so hohen Expositionen wie die klinische Exposition unter der MRHD eine Toxizität bei den Muttertieren, jedoch keine Fetotoxizität hervor.
Die Gabe von Cariprazin in klinisch relevanten Expositionen bei trächtigen Ratten während des Zeitraums der Organogenese, während der Trächtigkeit und während der Säugezeit verringerte die postnatale Überlebensrate, das Geburtsgewicht und das Körpergewicht nach der Entwöhnung bei den Jungtieren der ersten Generation. Darüber hinaus wurden bei Nichtvorliegen einer Toxizität bei den Muttertieren Körperblässe und -kälte sowie Verzögerungen bei der Entwicklung (keine Entwicklung bzw. Unterentwicklung der renalen Papillen und verringerte auditive Schreckreflexe bei männlichen Tieren) beobachtet. Bei den Jungtieren der ersten Generation war die Reproduktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt; die Jungtiere der zweiten Generation wiesen jedoch ebenfalls ähnliche klinische Befunde sowie ein niedrigeres Körpergewicht auf.
Cariprazin und seine Metaboliten wurden bei Ratten während der Säugezeit in die Muttermilch ausgeschieden.
Sonstige Hinweise
Besondere Lagerungshinweise
Die Blisterpackung im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht über 30 °C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Zulassungsnummer
66364 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Recordati AG, 6340 Baar.
Stand der Information
März 2018. 

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