简介:
部份中文亚莫利处方资料(仅供参考)
英文药名: Amaryl (Glimepiride Tablets)
中文药名: 格列美脲片
性状:
本药除活性成分外尚含有下列赋形剂:乳糖、羟乙酸淀粉钠、聚乙烯吡咯酮25000、微晶纤维素、硬脂酸镁和色素。
规格
2mg, 3mg, 4mg/片
品种概述
格列美脲是第三代磺酰脲类长效抗糖尿病药,格列美脲于1995年首次在瑞典上市,商品名为Amaryl,后于1995年11月30日获FDA批准,在美国、德国、英国、法国等十多个国家上市,它是FDA批准的第一个可与胰岛素同时使用的磺酰脲类药物,用于治疗节制饮食和从事运动而未能控制的2型糖尿糖。
本品适应于经饮食控制却未能控制疾病症状的Ⅱ型糖尿病。
格列美脲具有高效、长效、用药量少(2-4mg/d)、副作用小等优点,初始剂量每次一片(1mg),每日一次,是目前评价最优的磺酰脲类降糖药。
药理毒理
本品为磺酰脲类口服降血糖药,其降血糖作用的主要机理是刺激胰岛β细胞分泌胰岛素,部分提高周围组织对胰岛素的敏感性。本品与胰岛素受体结合及离解的速度较格列本脲为快,较少引起较重低血糖。
适应症
2型糖尿病。
本品用于节食,体育锻炼及减肥均不能满足控制血糖的2型糖尿病。
具有如下优点:
1、长效,每日一次,有效控制24小时血糖。
2、低血糖的发生率低。
3、长期口服降血脂,不增加体重。
4、对心血管系统影响很小。
5、对轻度肝、肾功能不全的,仍然适用。
6、老龄患者使用安全。
7、独特的节省胰岛素作用,在更低胰岛素水平之下即能发挥同样降糖作用。
8、服用方便,不受进餐时间影响。
用法用量
遵医嘱口服用药。对于糖尿病患者,格列美脲或任何其他降糖药物都无固定剂量,必须定期测量空腹血糖和糖化血红蛋白以确定患者用药的最小有效剂量;测定糖化血红蛋白水平以监测患者的治疗效果。
通常起始剂量:在初期治疗阶段,格列美脲的起始剂量为1~2mg每天一次,早餐时或第一次主餐时给药。那些对降糖药敏感的患者应以1mg每天一次开始,且应谨慎调整剂量。
格列美脲与其他口服降糖药之间不存在精确的剂量关系。格列美脲最大初始剂量不超过2mg。
通常维持剂量:通常维持剂量是1~4mg每天一次,推荐的最大维持量是6mg每天一次。
任何疑问,请遵医嘱!
不良反应
1.低血糖:
由于本药具有降低血糖的作用,可以引起低血糖(有时可致低血糖持续时间延长)。
低血糖可能引起的症状有:头疼、极度饥饿感、恶心、呕吐无力、嗜睡、睡眠障碍、烦躁不安、攻击行为、注意力不集中、反应性和警觉性受到损害、抑郁、意识模糊、讲话语无伦次、失语症、视力障碍、震颤、轻瘫、感觉紊乱、头晕、无助感、失去自我控制、谵妄、脑性惊厥、嗜睡及丧失知觉,甚至出现昏迷、呼吸浅及心动过缓。
另外,还可出现肾上腺素能反向调节的体征,如:大汗、皮肤潮湿、焦虑、心动过速、高血压、心悸、心绞痛和心律不齐,严重的低血糖症状可表现为中风发作。
当低血糖控制以后,上述低血糖症状几乎全部消失。
2.眼:
尤其是在治疗开始阶段,由于血糖的改变,可能对视力产生暂时性影响。
3.消化系统:
偶见胃肠道症状:
恶心、呕吐、压迫感或上腹部涨满感、腹痛、腹泻。极个别病例可出现肝酶升高、肝功能损害(如胆汁郁积和黄疸)及肝炎,可能导致肝功衰竭。
4.血液:
可能出现严重的血象改变:罕见有血小板减少症、极个别病例可发展为白细胞减少、溶血性贫血或红细胞减少,粒细胞缺乏症和全血细胞减少(由于骨髓抑制引起的)。
5.其他不良反应:
偶见有过敏或假性过敏反应,如瘙痒、荨麻疹或皮疹,这些轻微的反应严重时可导致呼吸困难、血压降低,有时发展为休克。
6.极个别病例可出现下列症状:
过敏性脉管炎、皮肤光过敏和血钠降低。一些严重的不良反应如严重的低血糖、血象的某些改变、严重的过敏或假性过敏反应、肝功衰竭,在某些情况下,可能危及生命。
禁忌症
胰岛素依赖型(I型)糖尿病,曾有酮症酸中毒病史、糖尿病酮症酸中毒、糖尿病昏迷前期或糖尿病昏迷的病人,也不可用于对格列美脲、其他磺脲类、其他磺胺类或赋形剂中任何成分过敏者。
妊娠期不能服用本药,否则会伤害胎儿。妊娠期病人应换成使用胰岛素。对计划怀孕的病人,建议换用胰岛素治疗。
警告
严重肝功能损害病人和透析病人使用本药尚无足够经验。
严重肾脏损害或肝功损害的病人,应改为胰岛素治疗,这不仅仅只是为了更好的控制血糖。
注意事项
1.若发生服药差错,如漏服一次药量,不可于下次服药时以大剂量来纠正。当病人的体重或病人的生活方式发生改变或出现其它情况,导致病人易出现低血糖或高血糖时应考虑调整剂量。
2.为了达到治疗目的-最佳的血糖控制,坚持正确饮食、规律而有效的体育锻炼、必要时,实施减肥,与规律服用本药治疗同样重要。
3.血糖未能有效控制(高血糖)的临床征象是:尿频加剧、口渴加重、口干和皮肤干燥。
在治疗的最初几周内,出现低血糖的危险性可能增加,需要给予特别观察。
4.导致低血糖的因素包括:
不愿或者无能力合作(多见于老年患者);
营养不良,饮食无规律或未及时进餐;
体力消耗和碳水化合物摄入的不平衡;
饮食改变;
饮用酒精,特别是在未及时进餐的情况下;
肾功能损害;
肝功严重受损;
过量服用 ;
某些影响碳水化合物代谢的内分泌系统出现失代偿性的紊乱或低血糖的反向调节 (例如一些甲状腺功能紊乱和垂体前叶或肾上腺皮质功能不全);与其它某些药物合用。
如果病人有这些导致低血糖的危险因素存在,就应调整本药的剂量或整个治疗方案,病人在治疗中患了其它疾病或者改变了生活方式时,也应调整治疗。
5.这些反映机体肾上腺素能反向调节作用的低血糖症状在以下情况时会减弱或缺乏,如 :低血糖缓慢发生时(尤其老年病人),以及有自主神经病变或同时服用β-阻滞剂、氯压定、利血平、胍乙啶或其他抗交感神经药物的病人。
6.治疗低血糖的方法:立即摄入碳水化合物而获迅速控制(葡萄糖或蔗糖,如糖块、含糖的果汁或加糖的茶),为此,病人应该随身携带至少20克葡萄糖。人工甜味剂对治疗低血糖无效。从其他的磺脲类药物获知,尽管开始能成功地控制低血糖,但低血糖仍会再次出现,所以仍需对病人密切观察。严重的低血糖需要紧急治疗及医生的随访,某些情况下,病人需要住院治疗。
在一些特殊的紧急情况下(如创伤、手术、发热感染),血糖的控制恶化,此时,需要临时改用胰岛素治疗。
7.应用本药治疗期间,必须定期监测血糖及尿糖。另外,建议定期检查糖化血红蛋白。
由于低血糖或高血糖的发生,可能导致警觉性和反应性下降,特别是在更改治疗方法的前后或没有按时服用亚莫利的时候,很可能会影响驾车或操纵机器。
孕妇及哺乳期妇女用药
妊娠期不能服用本药,应换成使用胰岛素。
为了防止本药可能自乳汁吸收伤害婴儿,哺乳妇女不要服用本药,需改为胰岛素治疗或停止哺乳。
药物相互作用
1.当与下列具有增强降血糖作用的某个药物合用时,可能会导致低血糖发生,例如:
胰岛素、其他降糖药、ACE抑制剂、别嘌呤醇、具合成代谢的类固醇及男性性激素、氯霉素、香豆素衍生物、环磷酰胺、双异丙吡胺、氟苯丙胺、苯吡胺醇、纤维素衍生物、氟苯氧丙胺、胍乙啶、异环磷酰胺、MAO抑制剂、环氯苯咪唑、对氨水杨酸、己酮可可碱(胃肠外高剂量)、保泰松、炎爽痛、羟基保泰松、丙磺舒、喹诺酮类、水杨酸、苯磺唑酮、磺胺类、四环素族、三乙氯喹、氯乙环磷酰胺。
2.当与下列具有减弱降血糖作用的某个药物合用时,可能会引起高血糖,例如 :乙酰唑胺、巴比妥类、皮质类固醇、氯甲苯噻嗪、利尿药、肾上腺素和其他拟交感神经药物、高血糖素、轻泻药(长期使用时)、烟酸(高剂量)、雌激素和孕激素,吩噻嗪、苯妥英、利福平、甲状腺激素。H2受体拮抗剂、氯压定和利血平可能会增强或减弱降血糖作用。
β-阻滞剂可降低糖耐量,可导致糖尿病病人代谢控制恶化。
另外,β-阻滞剂还可使病人容易出现低血糖(由于使反向调节作用受损)。在抗交感神经药物如β-阻滞剂、氯压定、胍乙啶和利血平的作用下,对低血糖的肾上腺素反向调节作用可能会减弱或缺乏。无法预料急性和慢性饮酒对亚莫利的降血糖作用是增强还是减弱。香豆素衍生物的作用可能是增强或减弱。
用药须知
不得将片剂嚼碎,并以足量的水(约半杯)送服。
贮藏
于25°C以下保存。
Amaryl Tabletten 4mg 120Stück
Was ist Amaryl und wann wird es angewendet?
Amaryl-Tabletten enthalten den Wirkstoff Glimepirid, ein Sulfonylharnstoffderivat. Glimepirid senkt den Blutzuckerspiegel, indem es die Bauchspeicheldrüse stimuliert, mehr Insulin ins Blut abzugeben. Amaryl wird zur Behandlung des Typ 2-Diabetes (Erwachsenen-Diabetes) angewendet, wenn Diät, körperliche Aktivität und Gewichtsreduktion allein den Blutzucker nicht mehr zu kontrollieren vermögen.
Amaryl-Tabletten dürfen nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Eine häufige Kontrolle der Blut- und Urinzuckerspiegel, vor allem in der Anfangsphase der Behandlung, ist wichtig.
Für eine erfolgreiche Behandlung mit Amaryl ist eine Diabetes-Diät, die Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrer Beratungsstelle besprechen, eine Grundvoraussetzung. Dies ist besonders wichtig während der Anfangsphase der Behandlung mit Amaryl, wenn Sie zusammen mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin die für Sie optimale Dosierung suchen.
Diät ist die wichtigste Massnahme gegen Zuckerkrankheit. Trotz der Einnahme von blutzuckersenkenden Tabletten müssen Sie strikt auf Ihre Diät achten. Wenn Sie Übergewicht haben, kann es unerlässlich sein, dass Sie die Kalorienzufuhr senken und abnehmen.
Es ist sehr wichtig, dass Sie die Tabletten regelmässig einnehmen und die Diät einhalten, damit Ihr Blutzuckerspiegel nicht zu hoch ansteigt (Hyperglykämie) oder zu tief absinkt (Hypoglykämie), beides Zustände, die Ihre Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen oder sogar zu ernsthaften Komplikationen führen können. Aus diesen Gründen dürfen Sie weder die verordnete Dosierung ändern, noch von den mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprochenen Einnahmeregeln abweichen, ohne dies vorher mit ihm bzw. ihr zu besprechen.
Wann darf Amaryl nicht angewendet werden?
Amaryl darf nicht eingenommen werden
•von zuckerkranken Patienten oder Patientinnen, deren Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin mehr bilden kann, was insbesondere bei Entwicklung der Zuckerkrankheit im Kindes- oder Jugendlichen-Alter zutrifft (sogenannter Typ 1-Diabetes),
•bei unstabilem Diabetes mit häufigen, schweren Stoffwechselentgleisungen (insbesondere bei Überzuckerungen, die begleitet sind von Azetongeruch in der Atemluft, Nachweis von Ketokörpern im Urin oder Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit),
•bei schweren Funktionsstörungen der Nieren, Leber, Nebennierenrinde, des Hypophysenvorderlappens und der Schilddrüse,
•bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Glimepirid oder andere Bestandteile der Tabletten, andere Sulfonylharnstoffpräparate oder Sulfonamide.
Wann ist bei der Einnahme von Amaryl Vorsicht geboten?
Bitte beachten Sie die folgenden Anzeichen von unerwünschten Blutzuckerveränderungen:
Zu hoher Blutzucker: starkes Durstgefühl, Mundtrockenheit, häufiges Wasserlassen und trockene Haut. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er bzw. sie mit Ihnen Ihre Diät besprechen oder die Tabletteneinnahme korrigieren kann.
Zu tiefer Blutzucker: Heisshunger, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verwirrtheit, Schwindel, Herzklopfen und andere. Dieser Zustand lässt sich häufig rasch durch Einnahme von Zucker (z.B. Würfelzucker [2-4 Stück]), süsse Fruchtsäfte oder gezuckerten Tee) beheben. Beachten Sie, dass künstliche Süssstoffe unwirksam sind. Wenn die Anzeichen nicht sofort verschwinden, so informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Wird die Behandlung unterlassen, kann es infolge extremer Blutzuckersenkungen zu Sprech- und Sehstörungen, Lähmungserscheinungen oder Empfindungsstörungen und Bewusstlosigkeit kommen.
Bei Durchfall, unvorhergesehenem Auslassen einer Mahlzeit oder bei körperlicher Anstrengung ist der Blutzuckerspiegel normalerweise tiefer. Eine Einnahme von Amaryl kann dann den Blutzuckerspiegel zu tief absinken lassen, was Sie mit Einnahme von Zucker ausgleichen können. Wenn die Zeichen nicht sofort verschwinden, so informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
In aussergewöhnlichen Stress-Situationen (z.B. bei Verletzungen, fieberhaften Infektionen, Operationen) kann es zu einer Entgleisung des Blutzuckers kommen und eine temporäre Behandlung mit Insulin kann notwendig werden.
Bei der Anwendung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln wie Amaryl kann als Folge eines zu tiefen oder zu hohen Blutzuckers Ihr Reaktionsvermögen vermindert sein. Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung bzw. wenn zusätzlich Alkohol konsumiert wird.
Durch die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel kann die Wirkung von Amaryl verstärkt oder abgeschwächt werden. Dies gilt vor allem für bestimmte Schmerzmittel und Entzündungshemmer (z.B. Salicylate), gewisse Antibiotika (Rifampicin, Clarithromycin, Sulfonamide [z.B. Cotrimoxazol], Chinolone [z.B. Ciprofloxacin, Ofloxacin, Levofloxacin], Tetracycline, Chloramphencol), Pilzmittel (z.B. Miconazol, Fluconazol), Kortikosteroide (z.B. Cortison), Adrenalin, Diazoxid (blutdrucksteigerndes und blutdrucksenkendes Arzneimittel), bestimmte Hormone (Anabolika, männliche Sexualhormone, Danazol, Arzneimittel zur Empfängnisverhütung oder gegen Beschwerden in den Wechseljahren, Schilddrüsenhormone), harntreibende Arzneimittel, magensäurehemmende Arzneimittel (Cimetidin, Ranitidin), bestimmte Asthmamittel (z.B. Salbutamol, Terbutalin), bestimmte Arzneimittel gegen Herz- und Gefässerkrankungen (Disopyramid, Betablocker, ACE-Hemmer [z.B. Enalapril, Captopril, Lisinopril]), bestimmte Arzneimittel zur Senkung des erhöhten Cholesterinspiegels (Fibrate, Nicotinsäure), bestimmte blutgerinnungshemmende Arzneimittel, bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen und andere psychische Erkrankungen (z.B. Fluoxetin, Chlorpromazin), MAO-Hemmer zur Behandlung der Parkinsonkrankheit und von Depressionen, bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin, Phenobarbital), Probenecid gegen Gicht, Abführmittel (bei missbräuchlicher Anwendung).
Gewisse blutdrucksenkende Arzneimittel (z.B. Betablocker, Clonidin, Reserpin) können die Wahrnehmung der Warnzeichen einer Unterzuckerung beeinträchtigen.
Amaryl kann die Wirkung von gewissen blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln verstärken oder abschwächen.
Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Amaryl sowohl verstärken als auch abschwächen.
Fragen Sie immer nach möglichen Wechselwirkungen, wenn Ihnen ein Arzneimittel neu verschrieben wird oder Sie in einer Apotheke ein Arzneimittel kaufen.
Bei Patienten mit G6PD-Mangel (Anämie-Form) kann das Risiko einer hämolytischen Anämie nach der Einnahme von Amaryl erhöht sein. Der Arzt bzw. die Ärztin wird dann eine alternative Therapie in Erwägung ziehen. Patienten mit Galaktose- oder Laktose-Unverträglichkeit oder Malabsorption von Glukose-Galaktose dürfen Amaryl nicht nehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Amaryl während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Amaryl darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, da eine schädigende Wirkung auf den Fötus oder den Säugling (v.a. Unterzuckerung infolge Übertritt von Glimepirid in die Muttermilch) nicht ausgeschlossen werden kann. Diabetes in der Schwangerschaft und Stillzeit ist besser mit Insulin zu behandeln.
Bei Kinderwunsch ist frühzeitig ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt bzw. der Ärztin aufzunehmen. Wenn Sie während der Behandlung mit Amaryl schwanger werden sollten, müssen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin verständigen. Er bzw. sie wird Sie zur weiteren Behandlung Ihrer Zuckerkrankheit beraten.
Wie verwenden Sie Amaryl?
Nehmen Sie die Amaryl-Tabletten jeweils morgens unmittelbar vor dem Frühstück unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Falls Sie nicht frühstücken, nehmen Sie die Tabletten erst vor der nächsten Hauptmahlzeit ein. Wenn Sie Amaryl eingenommen haben, dürfen Sie die anschliessende Mahlzeit nicht auslassen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie entsprechend beraten.
Zu Beginn der Behandlung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen eine kleinere Dosis verordnen. Diese wird, wenn nötig, in ein- bis zweiwöchigen Abständen erhöht, bis Ihr Blutzuckerspiegel optimal eingestellt ist.
Im Laufe der Behandlung kann die notwendige Amaryl-Dosierung abnehmen. Deshalb müssen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin regelmässige Stoffwechselkontrollen durchgeführt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Die Einhaltung der von Ihrem Arzt bzw Ihrer Ärztin vorgeschriebenen Einnahme von Amaryl ist wichtig. Einnahmefehler dürfen Sie nicht mit nachträglichen oder zusätzlichen Einnahmen korrigieren. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Amaryl falsch eingenommen haben.
Welche Nebenwirkungen kann Amaryl haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Amaryl auftreten: Häufig ist das Vorkommen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie). Die hierbei möglicherweise auftretenden Symptome sind im Abschnitt «Wann ist bei der Anwendung von Amaryl Vorsicht geboten?» beschrieben. Gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magendruck, Völlegefühl oder eine Geschmacksbeeinträchtigung auftreten. Auch eine Gewichtszunahme ist möglich. Amaryl kann auch zu beschleunigtem Haarausfall führen. Gelegentlich treten auch Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie Hautausschläge, Juckreiz oder Überempfindlichkeit gegenüber UV-Licht auf. In Einzelfällen können sich aus leichteren Überempfindlichkeitsreaktionen auch schwerwiegende Symptome entwicken, wie Atemnot und schockartige Reaktionen.
Veränderungen des Blutbildes (z.B. Verminderung der Zahl der Blutplättchen verbunden mit einem Hautausschlag; und Verringerung der weissen und der roten Blutkörperchen) sind selten, können jedoch schwerwiegend sein. In Einzelfällen ist eine Entzündung der Blutgefässe berichtet worden. Sehr selten sind Fälle von Veränderungen der Leberfunktion (z.B. Gelbsucht, Leberentzündung, Gallenstauung) berichtet worden, die sehr schwerwiegend und gefährlich sein können.
Vor allem am Anfang der Behandlung können vorübergehende Sehstörungen durch die Änderungen des Blutzuckerspiegels auftreten.
Wenn Sie oben genannte Symptome beobachten oder Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel ist nicht über 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
Es darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Amaryl enthalten?
Amaryl Tabletten enthalten als Wirkstoff Glimepirid, als Hilfsstoffe Laktose, den Farbstoff Indigotin (E132, nur in den Amaryl-Tabletten zu 2 mg und 4 mg) oder Eisenoxid (E172 in den Amaryl-Tabletten zu 2 mg und 3 mg) sowie andere Hilfsstoffe für die Herstellung der Tabletten.
Zulassungsnummer
53130 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Amaryl? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung erhältlich.
Tabletten zu 2, 3 und 4 mg: Packungen zu 30 und 120 Tabletten (mit Bruchrille).
Zulassungsinhaberin
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
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