简介:
部份中文巨細胞病毒免疫球蛋白处方资料(仅供参考)
英文名:human cytomegalovirus immunoglobulin
商品名:Cytotect CP Biotest Inf
中文名:巨細胞病毒免疫球蛋白静脉注射剂
生产商:Biotest(Schweiz)AG
药品简介
Cytotect CP(R) Biotest(human cytomegalovirus immunoglobulin)是一种巨细胞病毒特异性超免疫球蛋白制剂,具有针对CMV的高抗体滴度。该产品被批准用于预防接受免疫抑制治疗的患者,特别是移植受者的CMV感染的临床表现。为了预防CMV,应考虑同时使用足够的病毒抑制剂。
巨细胞病毒是移植后最常见的病毒感染。在免疫抑制的实体器官和干细胞移植受者中,CMV感染会导致显着的发病率和死亡率。
作用机制
Cytotect CP Biotest是一种CMV特异性多克隆免疫球蛋白制剂,可与CMV表面抗原结合,从而中和CMV进入宿主细胞并呈递CMV颗粒进行吞噬作用的潜力。Cytotect CP Biotest抗体还调节免疫细胞(树突细胞、单核细胞、B细胞和T细胞)并与之相互作用,除了抑制CMV复制的病毒抑制外,还发挥积极的免疫平衡。
适应症
预防接受免疫抑制治疗的患者,特别是移植受者的巨细胞病毒感染的临床表现。
为了预防CMV,应考虑同时使用足够的病毒抑制剂。
用法与用量
剂量
单次剂量为每公斤体重1毫升。
应在移植当天开始给药。在骨髓移植的情况下,也可以设想在移植前最多10天开始预防,特别是在CMV血清阳性患者中。应以2至3周的间隔总共给予至少6次单剂量。
儿科人群
儿童和青少年(0-18 岁)的剂量学与成人的剂量学没有区别,因为每个适应症的剂量学是根据体重给出的,并根据上述条件的临床结果进行调整。
肝功能损害
没有证据表明需要调整剂量。
肾功能不全
除非临床需要,否则不得调整剂量。
老年
除非临床需要,否则不得调整剂量。
给药方法
静脉使用
Cytotect CP Biotest应以0.08ml/kg BW/hr的初始速率静脉输注10分钟。如果出现不良反应,必须降低给药速度或停止输注。如果耐受性良好,在剩余的输注过程中,给药速率可逐渐增加至最大0.8ml/kg BW/hr。
禁忌症
• 对活性物质(人巨细胞病毒免疫球蛋白)或列出的任何赋形剂过敏。
• 产生IgA抗体的选择性IgA缺乏症患者,因为服用含有IgA的产品会导致过敏反应。
保质期
3年。
该药品应在首次开封后立即使用。
储存的特别注意事项
储存在冰箱 (2°C-8°C)中。 将小瓶放在外箱中以避光。 不要冻结。
容器的性质和内容
10毫升或50毫升即用型静脉输注溶液,装在带有塞子(溴化丁基橡胶)和盖子(铝制)的小瓶(II型玻璃)中。
一盒包含:
1 个装有 10毫升(1,000U) 溶液的小瓶用于输注或
1 个装有 50毫升 (5,000U) 溶液的小瓶,用于输液
请参阅随附的Cytotect完整处方信息:
https://www.medicines.org.uk/emc/product/11030/smpc
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Cytotect CP Biotest
Biotest(Schweiz) AG
AMZV
Zusammensetzung
1 ml Lösung enthält:
Wirkstoffe: Plasmaproteine vom Menschen 50 mg davon Immunglobulin G (IgG) ≥96%, Antikörpergehalt gegen Cytomegalie-Virus 100 E*.
* Einheiten des Referenzpräparates des Paul-Ehrlich-Institutes.
Die Verteilung der IgG-Subklassen ist ca. 65% IgG1, ca. 30% IgG2, ca. 3% IgG3, ca. 2% IgG4. Der Höchstgehalt an Immunglobulin A (IgA) beträgt 2mg/ml.
Hilfsstoffe: Glycin 300 µmol/ml, Wasser für Injektionszwecke ad 1 ml.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 ml Lösung enthält 100 E* Antikörper gegen Cytomegalie-Virus.
* Einheiten des Referenzpräparates des Paul-Ehrlich-Institutes
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Prophylaxe klinischer Manifestationen einer Cytomegalie-Virus-Infektion bei Patienten unter immunsuppressiver Therapie, insbesondere Transplantat-Empfängern.
Dosierung/Anwendung
Dosierung und Dosierungsschema sind vom beabsichtigten Einsatz abhängig.
Im Regelfall sollten Einzeldosen mit 50 Einheiten pro kg Körpergewicht (KG) verabreicht werden. Mit der Verabreichung sollte am Tag der Transplantation oder, im Falle einer Knochenmarktransplantation, am Tag davor begonnen werden. Mit der Prophylaxe kann auch bis zu 10 Tage vor der Transplantation begonnen werden, insbesondere bei Patienten, die Cytomegalie-Virus-Träger sind. Insgesamt sollten mindestens 6 Einzeldosen im Abstand von 2 bis 3 Wochen gegeben werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Im Regelfall werden Einzeldosen von 50-100 Einheiten pro kg Körpergewicht (KG) verabreicht. Die Gesamtdosis wird hierbei innerhalb von 1 bis maximal 4 Stunden infundiert.
In 2 deutschen Zentren wurden im Jahr 2005 nach dieser Dosierungsempfehlung 304 Kinder behandelt. Dieses Kollektiv setzt sich aus je 5 Frühgeborenen und Neugeborenen, 40 Kleinkindern, 177 Kindern (2-11 J.) und 77 Jugendlichen (12-18 J.) zusammen.
Cytotect CP Biotest wird intravenös mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 0,08 ml pro kg KG pro Std. über einen Zeitraum von 10 Minuten infundiert. Wird das Präparat gut vertragen, kann die Infusionsgeschwindigkeit allmählich auf maximal 0,8 ml pro kg KG pro Std. erhöht und so für den Rest der Infusion belassen werden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegen jegliche Bestandteile des Präparates. Überempfindlichkeit gegen homologe Immunglobuline, insbesondere in sehr seltenen Fällen von IgA-Mangel, wenn der Patient Antikörper gegen IgA aufweist.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bestimmte schwere unerwünschte Nebenwirkungen können im Zusammenhang mit der Infusionsgeschwindigkeit stehen. Da mit steigender Infusionsgeschwindigkeit eine Tendenz zur Zunahme unerwünschter Ereignisse verbunden ist, muss die unter 'Dosierung/Anwendung' empfohlene Infusionsgeschwindigkeit beachtet werden, und die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Infusion kontrolliert und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden.
Bestimmte unerwünschte Reaktionen können häufiger auftreten bei:
einer hohen Infusionsgeschwindigkeit,
Patienten mit Hypo- oder Agammaglobulinämie mit oder ohne IgA-Mangel,
Patienten, die zum ersten Mal Immunglobulin vom Menschen erhalten, oder, in seltenen Fällen, bei einem Wechsel des Immunglobulin-Präparates oder nach einer längeren Behandlungspause.
Echte Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten. Sie können in den sehr seltenen Fällen von IgA-Mangel mit Anti-IgA-Antikörpern auftreten.
Selten kann es durch Immunglobulingabe zu Blutdruckabfall mit einer anaphylaktischen Reaktion kommen, selbst bei Patienten, die bei früheren Immunglobulingaben keine Überempfindlichkeitsreaktionen gezeigt haben.
Mögliche Komplikationen können oft vermieden werden, wenn sichergestellt wird, dass:
Patienten nicht überempfindlich gegen Immunglobulin vom Menschen sind,
das Präparat langsam (0,08 ml/kg KG/Std.) verabreicht wird,
die Patienten während der gesamten Dauer der Infusion sorgfältig überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden. Insbesondere solche Patienten, die erstmals Immunglobulin vom Menschen erhalten, die bisher mit einem anderen Immunglobulin-Präparat behandelt wurden oder die eine längere Behandlungspause hatten, sollten während der gesamten Dauer der ersten Infusion sowie eine Stunde lang nach der ersten Infusion auf mögliche Nebenwirkungen beobachtet werden. Alle anderen Patienten sind mindestens 20 Minuten nach der Verabreichung zu beobachten.
Es gibt klinische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Verabreichung von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) und thromboembolischen Ereignissen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefen Venenthrombosen. Es wird angenommen, dass bei Risikopatienten die hohe Zufuhr von Immunglobulinen zu einer relativen Zunahme der Blutviskosität führt. Vorsicht ist angebracht bei der Verschreibung und Infusion von Immunglobulinen bei folgenden Personen: übergewichtige Patienten sowie Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für thrombotische Ereignisse wie fortgeschrittenes Alter, Hypertonie, Diabetes mellitus, bekannter Gefässerkrankung oder thrombotischen Episoden, Patienten mit erworbenen oder ererbten thrombophilen Störungen, Patienten mit längerer körperlicher Immobilisation, Patienten mit schwerer Hypovolämie sowie Patienten mit Erkrankungen, welche die Viskosität des Blutes erhöhen.
Fälle von akutem Nierenversagen wurden bei Patienten beschrieben, die eine Therapie mit intravenösem Immunglobulin erhielten. In den meisten Fällen wurden Risikofaktoren erkannt, z.B. vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Hypovolämie, Übergewicht, nephrotoxische Begleitmedikation oder Alter über 65 Jahre.
Im Falle einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sollte ein Absetzen des Immunglobulin-Präparates erwogen werden.
Diese Berichte über Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen wurden zwar mit der Anwendung vieler zugelassener intravenöser Immunglobulin-Präparate in Verbindung gebracht, jedoch war der Anteil der Präparate die Saccharose als Stabilisator enthielten, unverhältnismässig gross. Bei Risikopatienten soll die Anwendung von saccharosefreien Immunglobulin-Präparaten erwogen werden. Cytotect CP Biotest enthält keine Saccharose.
IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für akutes Nierenversagen oder thromboembolische Nebenwirkungen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst geringer Dosierung verabreicht werden.
Bei allen Patienten erfordert die Gabe von intravenösem Immunglobulin:
eine adäquate Hydratation vor Beginn der Immunglobulininfusion,
Überwachung der Urinausscheidung,
Überwachung des Serumkreatinin-Spiegels,
Vermeidung der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.
Risikopatienten: s. Kapitel 'Überdosierung'.
Bei einem Schock sind die aktuellen medizinischen Standardmassnahmen für eine Schockbehandlung anzuwenden.
Standardmassnahmen zur Verhütung von Infektionen durch die Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, beinhalten Spenderauswahl, Testung einzelner Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker und Einführung effektiver Herstellungsschritte zur Inaktivierung/Eliminierung von Viren. Dennoch kann die Möglichkeit der Übertragung von Erregern bei der Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt worden sind, nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies trifft auch für bisher unbekannte oder neu auftretende Viren oder Erreger zu. Die ergriffenen Massnahmen werden als wirksam gegenüber umhüllten Viren wie HIV, HBV und HCV und für das nicht umhüllte Virus HAV angesehen. Die Viruseliminierung/-inaktivierung ist möglicherweise bei nicht umhüllten Viren wie Parvovirus B19 von begrenztem Wert.
Die klinische Erfahrung hat bestätigt, dass Hepatitis-A-Viren oder Parvoviren B19 nicht durch Immunglobuline übertragen werden, weiterhin wird angenommen, dass der Gehalt an Antikörpern einen wichtigen Beitrag zur Virussicherheit leistet.
Es wird empfohlen, bei jeder Anwendung des Präparates die Chargennummer zu dokumentieren.
Interaktionen
Abgeschwächte Lebendimpfstoffe
Die Gabe von Immunglobulin kann für eine Dauer von mindestens 6 Wochen und bis zu 3 Monaten die Wirksamkeit von abgeschwächten Lebendimpfstoffen wie Masern-, Röteln-, Mumps- und Windpockenimpfstoffen beeinträchtigen. Nach der Gabe dieses Präparates ist vor der Impfung mit abgeschwächten Lebendimpfstoffen eine Wartezeit von 3 Monate einzuhalten. Bei Masern kann diese Beeinträchtigung bis zu einem Jahr fortbestehen. Daher sollte bei Patienten, die Masernimpfstoff erhalten, der Antikörperstatus überprüft werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Die Unbedenklichkeit dieses Arzneimittels bei der Anwendung während der Schwangerschaft wurde nicht in kontrollierten klinischen Studien untersucht, daher sollte es bei Schwangeren und stillenden Müttern nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt erkennen, dass keine schädigende Wirkung auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten sind.
Immunglobuline gehen in die Muttermilch über und können zur Übertragung schützender Antikörper auf das Neugeborene beitragen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise, dass Immunglobuline die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
Unerwünschte Wirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: ≥1/10; Häufig: ≥1/100, <1/10; Gelegentlich: ≥1/1.000, <1/100; Selten: ≥1/10.000, <1/1.000; Sehr selten: <1/10.000
Infektionen und Infestationen
Sehr selten Reversible aseptische Meningitis
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Sehr selten Reversible hämolytische Anämie/Hämolyse
Störungen des Immunsystems
Gelegentlich Allergische Reaktionen
Selten Überempfindlichkeitsreaktionen mit plötzlichem Blutdruckabfall, in Einzelfällen bis zum anaphylaktischen Schock, auch wenn der Patient bei früheren Anwendungen keine Reaktion gezeigt hat
Störungen des Nervensystems
Gelegentlich Kopfschmerzen
Funktionsstörungen der Gefässe
Gelegentlich Niedriger Blutdruck
Sehr selten Thromboembolische Reaktionen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefe Venenthrombose
Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich Übelkeit, Erbrechen
Störungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten Vorübergehende kutane Reaktion
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
Gelegentlich Gelenkschmerzen, leichte Rückenschmerzen
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
Sehr selten Anstieg des Serumkreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen
Allgemeine Störungen und Reaktionen and der Applikationsstelle
Gelegentlich Fieber, Schüttelfrost
Informationen zum Infektionsrisiko siehe 'Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen'.
Überdosierung
Eine Überdosis kann zu einer Flüssigkeitsüberlastung und Hyperviskosität führen, insbesondere bei Risikopatienten einschliesslich älterer Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J06BB09
Pharmakotherapeutische Gruppe: Spezifische Immunglobuline, Cytomegalie-Immunglobuline vom Menschen zur intravenösen Anwendung
Cytotect CP Biotest ist eine Immunglobulin-Präparation aus Plasma von Spendern, die einen hohen Antikörper-Titer gegen Cytomegalie-Viren besitzen. Die IgG-Subklassenverteilung entspricht nahezu der des humanen Plasmas.
Pharmakokinetik
Absorption
Cytotect CP Biotest ist in der Blutbahn des Empfängers nach intravenöser Verabreichung unmittelbar und vollständig bioverfügbar.
Distribution
Es wird zwischen dem Plasma und der extravaskulären Flüssigkeit relativ rasch verteilt. Nach ca. 3-5 Tagen ist das Gleichgewicht zwischen intra- und extravaskulärem Kompartiment erreicht.
Metabolismus/Elimination
Cytotect CP Biotest hat eine Halbwertzeit von ca. 25 Tagen. Diese Halbwertzeit kann von Patient zu Patient schwanken. Bei Transplantat-Empfängern, die eine CMV-Infektion durchmachen oder durchgemacht haben, muss eine verkürzte Halbwertzeit (4-14 Tage) in Betracht gezogen werden.
IgG und IgG-Komplexe werden in den Zellen des retikuloendothelialen Systems abgebaut.
Präklinische Daten
Immunglobuline sind normale Bestandteile des menschlichen Körpers. Die Bestimmung der akuten Toxizität an Tieren hat keine Relevanz, da höhere Dosen zu Kreislaufüberlastung führen. Studien zur chronischen Toxizität und zur embryo-foetalen Toxizität sind aufgrund der Induktion von und Interferenz mit Antikörpern nicht durchführbar.
Experimentelle Untersuchungen am Tier werden nicht für notwendig erachtet. Klinische Erfahrungen haben keinen Hinweis auf tumorigene oder mutagene Effekte geliefert. Wirkungen des Präparates auf das Immunsystem von Neugeborenen wurden nicht untersucht.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da eine Änderung der Elektrolytkonzentration oder des pH-Werts zu einer Ausfällung oder Denaturierung der Proteine führen kann.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Bei der Beurteilung von serologischen Testergebnissen muss berücksichtigt werden, dass es nach Gabe eines Immunglobulins durch einen vorübergehenden Anstieg passiv übertragener Antikörper zu positiven Testergebnissen kommen kann.
Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene, z.B. A, B, und D, kann einige serologische Tests auf Erythrozyten-Alloantikörper (z.B. Coombs-Test), die Retikulozytenzählung sowie den Haptoglobintest verfälschen.
Haltbarkeit
Nach Öffnen des Behältnisses soll die Lösung sofort verabreicht werden. Wegen des Risikos einer bakteriellen Verunreinigung ist nicht verwendete Lösung zu verwerfen.
Nach Ablauf des Verfalldatums soll das Präparat nicht mehr angewendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei 2-8°C lagern (im Kühlschrank). Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Hinweise für die Handhabung
Das Präparat sollte vor der Anwendung auf Raum- oder Körpertemperatur erwärmt werden.
Vor der Anwendung soll eine Sichtkontrolle des Präparates durchgeführt werden: Die Lösung muss klar oder leicht opaleszent sein. Trübe Lösungen oder solche mit Bodensatz dürfen nicht verwendet werden!
Applikation unverdünnt als intravenöse Injektion/Infusion. Diese kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Spritzenpumpe vorgenommen werden. Grössere Volumina können unverdünnt in Form einer Tropfinfusion appliziert werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Im Patienteninteresse wird empfohlen, möglichst bei jeder Verabreichung von Cytotect CP Biotest den Namen und die Chargen-Bezeichnung des Produkts zu dokumentieren.
Zulassungsnummer
00'506 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Biotest (Schweiz) AG
5102 Rupperswil
Stand der Information
Juni 2013
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