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Prothromplex NF 600IE Injektionslsg,1×20ml(凝血因子IX粉末注射剂)
药店国别  
产地国家 日本 
处 方 药: 是 
所属类别 600单位粉末注射剂,1瓶×20毫升 
包装规格 600单位粉末注射剂,1瓶×20毫升 
计价单位: 瓶 
生产厂家中文参考译名:
武田药品
生产厂家英文名:
Takeda Pharma AG
该药品相关信息网址1:
该药品相关信息网址2:
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Prothromplex NF 600IE Injektionslsg,1×20ml
原产地英文药品名:
Blutgerinnungsfaktor IX(human)
中文参考商品译名:
Prothromplex NF 600单位粉末注射剂,1瓶×20毫升
中文参考药品译名:
凝血因子IX
曾用名:
简介:

 

部分中文凝血因子IX处方资料(仅供参考)
商品名:Prothromplex NF Injektionslsg
英文名:Blutgerinnungsfaktor IX(human)
中文名:凝血因子IX粉末注射剂
生产商:武田药品
药品简介
Prothromplex NF由人血浆(血液的液体部分)制成。含有凝血因子2、7、9和10(凝血酶原复合物凝血因子)和蛋白C。这些凝血因子依赖于维生素K,与维生素K一样,在凝血中起着重要作用
作用机制
凝血因子II、VII、IX和X在肝脏中合成,需要维生素K。被称为凝血酶原复合物。
因子VII是启动内在凝血途径的活性丝氨酸蛋白酶因子VIIa的酶原。组织因子VIIa复合物激活凝血因子X和IX,产生因子Xa和IXa。凝血级联的进一步激活激活凝血酶原(凝血因子II)并将其转化为凝血酶。凝血酶将纤维蛋白原转化为纤维蛋白,导致凝血。凝血酶的形成也是正常血小板功能所必需的,是主要止血的一部分。
由于纤维蛋白形成减少和原发性止血减少,孤立的严重因子VII缺乏会导致凝血酶形成减少和出血倾向降低。孤立性因子IX缺乏症是典型的血友病(血友病B)之一。单独缺乏因子II或因子X的情况很少发生,但在严重的情况下,可能会出现类似于经典血友病的出血倾向。
凝血酶原复合物的维生素K依赖性凝血因子的获得性缺乏发生在维生素K拮抗剂治疗期间,在严重出血倾向的情况下,更像是特征性的腹膜后或脑出血,而不是肌肉或关节出血。严重肝功能不全也被视为凝血酶原复合物水平的显著降低,临床上表现为出血倾向。然而,由于同时存在低度血管内凝血、血小板计数低、缺乏凝血抑制剂和纤维蛋白溶解受损,这通常很复杂。
施用人凝血酶原复合物浓缩物会导致维生素K依赖性凝血因子的血浆水平升高,并可能因缺乏其中几种因子而暂时补偿患者的凝血障碍。
适应症
-在需要快速纠正凝血酶原复合物凝血因子缺乏的情况下,如维生素K拮抗剂治疗引起的缺乏或维生素K拮抗药过量,治疗出血和围手术期出血预防。
-当无法获得高纯度、特定的单因子浓缩物时,先天性维生素K依赖性凝血因子缺乏症的出血治疗和围手术期出血预防。
用法与用量
以下仅给出一般剂量指南。治疗应在有凝血障碍治疗经验的医生的监督下进行。替代治疗的剂量和持续时间取决于疾病的严重程度、出血的类型和程度以及患者的临床状况。
应单独计算每位患者的给药频率和剂量。剂量间隔必须适应凝血酶原复合物不同凝血因子的不同半衰期。
个人剂量要求只能根据定期测定相关凝血因子的个人血浆水平或根据凝血酶原复合物的全球测试(如Quick值、INR凝血酶时间)来确定。此外,个体剂量取决于对患者临床状况的持续监测。
在重大手术干预的情况下,需要通过凝血分析(特定凝血因子测试和/或凝血酶原复合物水平的全面测试)密切监测替代治疗。
维生素C拮抗剂治疗期间的出血和围手术期出血预防:
对于严重出血或出血风险高的手术前,应寻求正常值(QuickValue100%,INR1.0)。
以下基本规则适用:1 I.E./kg体重会使Quick值增加1%。
凝血酶原复合物浓缩物在短时间内逆转维生素K拮抗剂引起的凝血减少持续6.8小时。应始终考虑同时服用维生素K和凝血酶原复合物质浓缩物(见第6.2节不相容性),因为维生素K在4.6小时后使维生素K依赖性凝血因子的合成正常化。当同时服用维生素K时,通常不需要用凝血酶原复合物浓缩物反复治疗。
由于这些建议基于经验数据,恢复率和作用持续时间可能会有所不同,因此建议持续监测INR或INR。所需的快速值。
当没有特定的凝血因子浓缩物时,先天性维生素K依赖性凝血因子缺乏症的出血和围手术期出血预防:
治疗所需的剂量计算基于临床经验,即每公斤体重的因子VII或因子IX为1 I.E.表示因子VII或因素IX的活性。血浆中的IX分别约为0019 I.E./ml。增加约0.09I.E./ml。I.E。
每公斤体重的因子X会增加因子II或因子II的活性。血浆中的因子X以0.02 I.E./ml或0017I.E./ml。特定给药因子的剂量以国际单位(I.E.)表示,国际单位是指每个因子的最新世界卫生组织标准。特定凝血因子的血浆活性以百分比(相对于正常血浆)或国际单位(相对于该特定因子的国际标准)表示。
凝血因子活性的国际单位(I.E.)对应于1ml正常人血浆中的量。
例如,所需X因子剂量的计算是基于临床经验,即每公斤体重X因子的国际单位(I.E.)会使血浆水平增加0.017 I.E./ml。使用以下公式计算适当的剂量:
所需单位,体重(kg)x所需因子增加(即/ml)x 60,其中60(ml/kg)是估计回收率的倒数。
如果已知单个恢复,则应使用此值进行计算。儿童和青少年没有关于Prothromplex NF 600在12岁以下儿童中的安全性和有效性的研究。因此,不能给儿童推荐剂量。
应用类型
该产品拟用于静脉注射。建议的输注速率不应超过每分钟2毫升(60 I.E./min)。
有关使用前药品复溶的信息。
禁忌症
-对活性物质或提及的任何赋形剂过敏
-已知对肝素过敏或有肝素诱导的血小板减少症(II型)病史。
保质期
3年
复溶溶液的化学和物理稳定性在+20°C至+25°C下经过3小时的验证。
然而,从微生物学的角度来看,Prothromplex NF 600应在复溶后立即使用,除非复溶是在经过验证的无菌条件下进行的,并且排除了微生物污染。如果不立即使用复原溶液,用户应对储存条件和储存时间负责。不要把复原的溶液放回冰箱。
特殊储存注意事项
在2°C.8°C的冰箱中储存。
请存放在原始包装中,以防光照。
在规定的时间内,产品可以在室温(不超过25°C)下储存一次,最多六个月。应在外箱上注明室温储存的开始时间。在室温下储存后,必须立即消耗或丢弃Prothromplex NF 600。不要把它放回冰箱里。
药品复溶后的储存。
容器类型和内容物
粉末装在带橡胶塞的II型玻璃瓶中。溶剂装在带橡胶塞的I型玻璃瓶中。
1小瓶Prothromplex NF 600注射用粉末1小瓶20ml注射用水1根转移针
1过滤型号1一次性针头1通气针1输液器
包装:1 x 600I.E。
授权持证商
Baxter Deutschland GmbH

参阅随附PROTHROMPLEX NF的完整处方信息:
https://imedikament.de/prothromplex-nf-600/fachinformation
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Prothromplex NF 600IE c Solv 20ml CHF:855.6
Takeda Pharma AG
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Lyophilisat und Lösungsmittel(Wasser für Injektionszwecke) zur intravenösen Injektion nach Auflösen.
Prothromplex NF 600
1 Durchstechflasche Prothromplex NF 600 enthält:
Die Aktivität der Faktoren und von Antithrombin wurde gegen die entsprechenden internationalen WHO-Standards für Konzentrate bestimmt. Die Protein C Aktivität wurde gegen den internationalen Standard für Protein C in Plasma bestimmt.
Das Präparat wird vor der Verabreichung in 20 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Prothromplext NF ist indiziert zur Therapie und Prophylaxe von Gerinnungsstörungen bedingt durch erworbenen oder angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Faktoren II, VII, IX und X
•Akute Blutungen und perioperative Blutungsprophylaxe bei erworbenen Mangelzuständen bedingt durch:
-orale Antikoagulationstherapie;
-Vitamin K-Mangel (z.B. Resorptionsstörungen, langfristige parenterale Ernährung);
-Leberparenchymschäden (Hepatitis, Leberzirrhose, schwerer toxischer Leberschaden u.a.);
- Verbrauchskoagulophathie (bei schwerem Schock, Polytrauma, massiven Transfusionen) nach Elimination der zugrundeliegenden Verbrauchskoagulophathie.
•Akute Blutungen und perioperative Blutungsprophylaxe bei angeborenem isoliertem oder kombiniertem Mangel der Faktoren II, VII, IX und X. Wegen der potentiell thrombogenen Wirkung von Prothrombinkomplex-Präparaten sollte Prothromplex NF jedoch nur eingesetzt werden, wenn keine geeigneten Einzelfaktoren verfügbar sind.
Dosierung/Anwendung
Die Anwendung von Prothromplex NF sollte durch einen in der Behandlung von Gerinnungskrankheiten erfahrenen Arzt erfolgen.
Die Dosierung und Dauer der Substitutionstherapie richten sich nach dem Schweregrad der Gerinnungsstörung, nach Ort und Ausmass der Blutung und dem klinischen Zustand des Patienten.
Häufigkeit und Menge der Verabreichung sollten individuell für jeden Patienten berechnet werden. Die erforderliche Dosis ist von der in vivo Halbwertszeit des benötigten Faktors (siehe «Pharmakokinetik») und dem Körpergewicht des Patienten abhängig (siehe «Pharmakokinetik»).
Die individuellen Dosierungsanforderungen können nur auf der Basis von regelmässigen Bestimmungen der individuellen Plasmaspiegel der relevanten Gerinnungsfaktoren oder auf der Basis von Globaltests des Prothrombinkomplexes (z.B. Quick-Wert, INR-Thrombinzeit) festgelegt werden. Weiterhin hängt die Dosierung von der kontinuierlichen Überwachung des klinischen Zustandes des Patienten ab.
Angeborener Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren
Die Berechnung der für die Behandlung benötigten Dosis basiert auf der Erfahrung, dass 1 I.E. Faktor IX pro kg Körpergewicht die Faktor IX-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 0,8% erhöht, 1 I.E. Faktor VII pro kg Körpergewicht die Faktor VII-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 2% erhöht und 1 I.E. Faktor II und X pro kg Körpergewicht die Faktor II- und X-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 1,5% erhöhen.
Die benötigte Dosis wird mit folgender Formel berechnet: Initialdosis (z.B. Faktor IX):
Benötigte Einheiten = Körpergewicht (kg) x erwünschter Faktor IX -Anstieg (%) x 1,2.
Die zu verabreichende Menge und die Frequenz der Verabreichung sollte sich immer nach der klinischen Wirksamkeit im Einzelfall richten. Ein Faktor IX-Mangel sollte mit Prothromplex NF nur dann behandelt werden, wenn kein spezifisches Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht.
Patienten, die länger als 4 – 5 Tage mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat behandelt werden müssen, sollten sorgfältig hinsichtlich Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie (DIC) überwacht werden. Diese Patienten benötigen eine spezielle Behandlung.
Die Erfahrung in der Behandlung von angeborenem Mangel der Faktoren II, VII und X ist begrenzt. Aufgrund der langen Halbwertszeit von Faktor II (40 – 60 Stunden) und Faktor X ( 30 – 60 Stunden) benötigen Patienten mit angeborenem Faktor II- oder Faktor X-Mangel niedrige Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat.
Die Halbwertszeit von Faktor VII (3 – 6 Stunden) ist sehr kurz. Deshalb können Patienten mit angeborenem Faktor VII-Mangel höhere Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat benötigen. Diese Patienten sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie überwacht werden.
Insbesondere bei grossen chirurgischen Eingriffen ist eine sorgfältige Überwachung der Substitutionstherapie mittels Gerinnungstests unerlässlich.
Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Prothromplex NF wurde bisher bei pädiatrischen Patienten in klinischen Studien von Takeda nicht geprüft.
Erworbener Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren
Bei erworbenem Mangel von Faktoren des Prothrombinkomplexes, z.B. infolge Behandlung mit Vitamin K Antagonisten, sollte das Präparat nur verwendet werden, wenn eine rasche Korrektur notwendig ist (z.B. bei schweren Blutungen oder Operationen). In anderen Fällen kann die Gabe von Vitamin K und/oder Plasma bzw. eine Dosis-Reduktion des Vitamin K-Antagonisten ausreichend sein.
Bei schweren Blutungen und vor Operationen mit einem hohen Blutungsrisiko sollten die Patienten humanes Plasma-Prothrombinkomplex- Konzentrat erhalten, um normale Prothrombinzeit-Werte zu erreichen.
Spezielle Dosierungsempfehlungen
•Dosierung bei erworbenem Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren
Zur Dosisberechnung kann die folgende Richtformel benutzt werden: Dosis (in I.E.) = erwünschter Quick-Wert-Anstieg (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.
•Orale Antikoagulantienbehandlung, Vitamin K-Mangel:
Blutungsprophylaxe:
Zur Blutungsprophylaxe(z.B. nach Überdosierung oraler Antikoagulantien) reichen im Allgemeinen 1200-2400 I.E.* Prothromplex NF aus.
Akute Blutungen:
Erfahrungsgemäss können Blutungen mit einer Dosis von 2400 I.E.* Prothromplex NF beherrscht werden. Bei schweren Blutungen ist eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. Falls notwendig, können in Abständen von 6-12 Stunden weitere Dosen von 1200-2400 I.E.* Prothromplex NF verabreicht werden.
Operationen:
Bei der Operationsvorbereitung ist ein Quick-Wert von mindestens 50% (bzw. ein Thrombotest-Wert von mindestens 35%) anzustreben. Im Allgemeinen ist dafür präoperativ eine Dosis von 2400 I.E.* Prothromplex NF ausreichend. Postoperativ sollte der Quick-Wert mindestens 12-24 Stunden lang über 35% gehalten werden.
•Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter:
Wegen der Gefahr der Aktivierung des Gerinnungssystems muss vorsichtig dosiert werden.
Bei schweren Formen der Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter (vor allem ZNS-Blutungen), bei denen der Wirkungseintritt von Vitamin K1  nicht abgewartet werden kann, ist grundsätzlich eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. In den meisten Fällen kann bis zum sicheren Wirkungseintritt von Vitamin K1  die akute Blutung mit 60 I.E. Prothromplex NF/kg Körpergewicht beherrscht werden. Nur in seltenen Fällen ist eine wiederholte Gabe nach 8-12 Stunden erforderlich, wobei ein Quick-Wert von mindestens 50% anzustreben ist.
* Die Angabe bezieht sich auf normalgewichtige, erwachsene Patienten.
•Schwere Lebererkrankung, schwerer Leberschaden:
Im Falle von Blutungen und vor chirurgischen Eingriffen sollte der Quick-Wert auf über 50% angehoben werden.In den meisten Fällen genügt eine Einzeldosis von 25-30 I.E./kg Körpergewicht zur Kontrolle akuter Blutungen und zur perioperativen Blutungsprophylaxe. Genügt eine Einzeldosis nicht, muss individuell aufgrund der Laborresultate und der Klinik weiterdosiert werden.
•Dosierung bei angeborenem Mangel der Faktoren II, VII, IX und/oder X
Zur Dosisberechnung können folgende Richtformeln benutzt werden:
Für Faktor IX (falls kein Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.
Für Faktor II und X:
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,6.
Für Faktor VII (falls kein Faktor-VII-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,5.
Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel in verschiedenen Blutungssituationen sowie die durchschnittliche Dauer der Substitutionstherapie sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Diese Angaben dienen auch als Richtwerte für die Behandlung seltener, angeborener Faktor II-, Faktor VII- oder Faktor X-Mangelzustände.
Die im folgenden angegebenen Dosierungsintervalle haben sich in der Therapie des Faktor IX-Mangels bewährt und werden auch für die Therapie des Faktor II- und X-Mangels empfohlen. Bei Faktor VII-Mangel sind aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Faktor VII von höchstens 6 Stunden entweder höhere Initialdosen oder kürzere Substitutionsintervalle zu wählen.
Zur Stillung leichter Blutungen ist im allgemeinen eine Einzelapplikation ausreichend. Gegebenenfalls ist nach 24 Stunden eine zweite Dosis zu verabreichen.
Bei schweren Blutungen ist die Substitutionstherapie bis zur Resorption der Gewebsblutung bzw. bis zur völligen Wundheilung fortzusetzen. Erfahrungsgemäss genügt zur Erhaltungstherapie eine Dosis von zwei Drittel der Initialdosis in 24-stündigen Abständen.
Präklinische Daten
Die humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren (die im Konzentrat enthalten sind) sind normale Bestandteile des menschlichen Plasmas und verhalten sich wie die endogenen Faktoren. Aussagekräftige Tierstudien zur akuten und chronischen Toxizität sind nicht durchführbar.Toxizitätsstudien mit einmaliger Verabreichung belegen nur die bei der Anwendung am Menschen zu erwartenden Effekte einer Überdosierung und sind deshalb von beschränkter Relevanz.
Toxizitätsstudien bei Tieren mit mehrmaliger Verabreichung sind wegen der Interferenz mit sich entwickelnden Antikörpern gegen heterologes Protein nicht durchführbar. Da die klinische Erfahrung keinen Hinweis auf tumorigene und mutagene Wirkungen der humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren gibt, wurden experimentelle Untersuchungen, insbesondere bei heterologen Spezies, nicht als notwendig angesehen.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Um die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Präparates nicht zu beeinträchtigen, darf Prothromplex NF, wie alle anderen Faktorenkonzentrate, vor der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt und nicht in Infusionslösungen verdünnt werden. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, einen gemeinsamen venösen Zugang vor und nach der Anwendung von Prothromplex NF mit physiologischer Kochsalzlösung zu spülen.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Nach Anwendung hoher Dosen Prothromplex NF ist bei der Durchführung heparinempfindlicher Gerinnungsanalysen das mit dem Präparat zugeführte Heparin zu berücksichtigen. Ein Heparineffekt auf Gerinnungstests kann gegebenenfalls mit Hilfe von Protaminsulfat oder anderen erhältlichen Reagenzien in vitro neutralisiert werden.
Haltbarkeit
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2 – 8 °C) lagern. Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Innerhalb der Haltbarkeitsdauer (2 – 8 °C) darf das Produkt vor Gebrauch einmalig bis zu 6 Monate bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) gelagert werden. In diesem Falle sollte das Ende dieser 6-Monatsfrist als neues Verfalldatum auf der Verpackung vermerkt werden. Nach der Lagerung bei 15 – 25 °C darf das Präparat nicht erneut bei 2 – 8 °C gelagert werden und ist entweder zu verbrauchen oder zu entsorgen.
Hinweise für die Handhabung
Das Präparat darf nach der Rekonstitution nicht wieder im Kühlschrank gelagert werden. Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 3 Stunden bei 20-25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht, ausser wenn die Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, soll Prothromplex NF nach der Rekonstitution unmittelbar verwendet werden, da die Zubereitung kein Konservierungsmittel enthält. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das rekonstituierte Produkt soll vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Trübungen untersucht werden. Lösungen, die trübe sind oder einen Niederschlag aufweisen, dürfen nicht verwendet werden. Nicht verwendete Lösung sowie Abfallmaterial sachgemäss entsorgen.
Auflösung des Lyophilisates:
1.Ungeöffnete Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. 37 °C) erwärmen.
2.Schutzkappen von Lyophilisat- und Lösungsmittel-Durchstechflaschen entfernen (Fig. A) und die Gummistopfen beider Flaschen desinfizieren.
3.Schutzkappe vom einen Ende der beigepackten Transfernadel durch Drehen und Ziehen entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmittel-Durchstechflasche einstechen (Fig. B und C).
4.Schutzkappe vom anderen Ende der Transfernadel entfernen. Freies Nadelende nicht berühren!
5.Lösungsmittel-Durchstechflasche umdrehen und mit der aufgesetzten Transfernadel durch das Zentrum des Gummistopfens der Lyophilisat-Durchstechflasche einstechen (Abb. D). Durch das Vakuum in der Lyophilisat-Durchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
6.Lösungsmittel-Durchstechflasche samt Transfernadel von der Lyophilisat-Durchstechflasche abziehen (Abb. E). Lösungsvorgang durch leichtes Schwenken der Lyophilisat-Durchstechflasche beschleunigen.
7.Nach vollständiger Auflösung des Lyophilisats die beigepackte Belüftungsnadel einstechen (Abb. F), wodurch eventuell entstandener Schaum zusammenfällt. Belüftungsnadel entfernen.
Injektion
1.Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Filternadel durch Drehen und Ziehen entfernen, die Nadel auf die sterile Einmalspritze setzen und die Lösung in die Spritze aufziehen (Abb. G).
2.Spritze von der Filternadel trennen und die Lösung mit dem beigepackten Infusionsset bzw. Einmalnadel  langsam (maximal 1 ml/min, vgl. «Dosierung / Anwendung») intravenös injizieren.
Infusion
Das rekonsitutierte Lyophilisat darf auf keinen Fall verdünnt werden (siehe «Inkompatibilitäten»). Bei Verabreichung als Infusion ist ein Einmalinfusionsset für kleine Volumina mit entsprechendem Filter zu verwenden.
Zulassungsnummer
41330 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon 

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