设为首页 加入收藏

TOP

Iopamiro 200mg/ml 1Flasche×10ml(Iopamidol 碘帕醇注射液)
药店国别  
产地国家 瑞士 
处 方 药: 是 
所属类别 200毫克/毫升 1瓶×10毫升 
包装规格 200毫克/毫升 1瓶×10毫升 
计价单位: 瓶 
生产厂家中文参考译名:
Bracco Suisse SA
生产厂家英文名:
Bracco Suisse SA
该药品相关信息网址1:
https://iopamidol.com.mx/
该药品相关信息网址2:
https://drugster.org/contrast-media/iopamidol
该药品相关信息网址3:
原产地英文商品名:
Iopamiro Injektionslösung 200mg/ml 10ml Flasche
原产地英文药品名:
lopamidolum
中文参考商品译名:
Iopamiron注射液 200毫克/毫升 1瓶×10毫升
中文参考药品译名:
碘帕米醇
曾用名:
简介:

 

部份中文碘帕米醇处方资料(仅供参考)
商品名:Iopamiro Injektionslösung
英文名:lopamidolum
中文名:碘帕醇注射液
生产商:Bracco Suisse SA
药品简介
Iopamiro(lopamidolum)是一种系非离子型X线造影剂,含碘量高,具有很好的显影作用,对血管壁及神经组织毒性低,性质稳定,不良反应较少,适应范围广。该产品最早在意大利上市。
药效作用
在血液中,它可能使红细胞脱水,导致循环能力下降,同时抑制血小板聚集和凝血。
造影剂对心脏的不利影响与产品的渗透压、钙螯合化合物的存在以及阴离子和阳离子成分有关。碘帕醇是一种非离子造影剂,渗透压低,钠含量低,钙螯合活性低,因此对心血管系统的不良影响减少。
由于该制剂含有碘,因此存在少量游离碘化物,可能在易感患者中诱发具有临床意义的甲亢。
适应症
Iopamidol Iodine/ml注射液,X射线造影剂适用于以下程序:
• 腰椎脊髓造影
• 胸颈脊髓造影
• 脑血管造影
• 外周动脉造影
• 静脉造影
• 计算机断层扫描增强
• 静脉尿路造影
• 关节造影
用法与用量
剂量和给药:
成人和儿童:
       用量(毫升)
程序
            成年人   孩子
腰椎脊髓造影 5-10   不建议
胸颈脊髓造影 5-10   不建议
脑血管造影   5-10    5-7
外周动脉造影 20-50
静脉造影     20-50
计算机断层扫 50-100
描增强:脑部         不推荐
扫描
全身扫描     40-100
静脉尿路造影 40-80   1-2.5毫升/公斤
关节造影术   1-10    不建议
剂量取决于体型和年龄。
根据需要重复。
对于严重肾功能衰竭患者,最多使用1.5ml/kg。
老年人:无特殊剂量要求。 但是,要使用最低有效剂量。
一旦小瓶被打开,立即使用并在使用后丢弃任何剩余的溶液。
禁忌症
已知或疑似对含碘制剂或详述的任何赋形剂过敏。
保质期
36个月,未开封。
储存的特别注意事项
不要储存在25°C以上。将容器保存在外纸箱中。
容器的性质和内容
无色玻璃 I 型小瓶,用橡胶塞和铝制翻盖封闭。
包装尺寸:20ml、50ml、100ml 或 200ml 体积的单个小瓶、x5小瓶或x10小瓶。
完整说明资料附件:
https://imedi.co.uk/iopamidol-300mg-iodine-ml-injection/summary
----------------------------------------------
Iopamiro Injektionslösung 200mg/ml 10ml Flasche CHF 48.70
Fachinformationen
Zusammensetzung
Wirkstoffe
lopamidolum
Hilfsstoffe
Trometamolum, Natrii calcii edetas dihydricus, Aqua ad iniectabilia
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung
1 ml Lösung enthält:
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
• Angiographie
• Angiokardiographie
• Phlebographie
• Urographie
• Darstellung der Liquorräume
• Arthrographie
• Kontrastverstärkung bei der Computertomographie
• digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
Iopamiro 150 wird besonders zur Gefässdarstellung bei der DSA und in der pädiatrischen Radiologie angewendet.
Dosierung/Anwendung
Art der Anwendung
lopamiro wird intravenös, intraarteriell oder intrathekal verabreicht. Die Dosierung ist an die Art der Untersuchung, das Alter, das Körpergewicht, die Auswurfleistung des Herzens, die Nierenfunktion, den Allgemeinzustand des Patienten und die angewandte Technik anzupassen. Üblicherweise werden die gleichen Jodkonzentrationen und Volumina wie bei anderen gegenwärtig angewandten jodhaltigen Röntgenkontrastmitteln verwendet.
Wie bei allen Kontrastmitteln muss die niedrigste Dosierung gewählt werden, die für eine ausreichende Visualisierung benötigt wird.
Nichtionische Kontrastmittel besitzen in vitro eine geringere gerinnungshemmende Wirkung als ionische Kontrastmittel. Deshalb sollten angiographische Untersuchungen so durchgeführt werden, dass das Risiko für eine durch die Untersuchung bedingte Thrombose oder Embolie möglichst klein gehalten wird. Bei angiographischen Untersuchungen sollte ein längerer Kontakt des Blutes mit Spritzen oder Schläuchen vermieden werden. Katheter sollten häufiger durchgespült werden.
Da angewärmte Kontrastmittel erfahrungsgemäss besser vertragen werden, sollte das Kontrastmittel vor der Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.
Während der Injektion des Kontrastmittels ist Vorsicht geboten, um eine Paravasation zu vermeiden.
Der Iopamidol-Injektionslösung dürfen keine anderen Arzneimittel oder Kontrastmittel beigemischt werden.
Kontraindikationen
• Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Iopamidol oder einem der Hilfsstoffe
Intrathekale Anwendung
Die gleichzeitige intrathekale Anwendung von Kortikosteroiden und Iopamidol ist kontraindiziert.
Da die Gefahr einer Überdosierung besteht, ist eine sofortige Wiederholung der Myelographie im Fall eines technischen Versagens kontraindiziert.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Diagnostische Verfahren mit Anwendung von Kontrastmitteln sollten grundsätzlich nur unter Aufsicht von geschultem Personal mit genauer Kenntnis des jeweiligen Verfahrens durchgeführt werden.
Bei jeder Untersuchung müssen die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie gegeben sein und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten u.a.). Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein.
Alle Patienten sind nach der Untersuchung mindestens 30 Minuten zu beobachten, da die meisten unerwünschten Ereignisse innerhalb dieses Zeitraums auftreten.
Während der Untersuchung ist ein venöser Zugang zur Notfallbehandlung im Fall einer Unverträglichkeitsreaktion erforderlich.
Bei paravasaler Infiltration des Kontrastmittels können lokale Gewebereizungen auftreten.
Bei Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide und anphylaktische Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynx-Ödem, Bronchospasmus), sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Komplikationen auftreten.
Anaphylaktoide und anaphylaktische Reaktionen sollten rasch mit Adrenalin behandelt werden. Patienten, die mit Betablocker behandelt werden, sprechen möglicherweise auf übliche Adrenalindosen nicht oder nur ungenügend an. Die Wirkungen des Adrenalins können umgekehrt bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva und/oder Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) behandelt werden, verstärkt werden, was möglicherweise lebensbedrohliche Folgen haben kann.
Eine Vorgeschichte mit Unverträglichkeit und nicht-lebensbedrohlichen unerwünschten Reaktionen wie Urtikaria bei vorausgegangenen ähnlichen Untersuchungen bedeutet, dass besondere Vorsicht erforderlich ist. Bei diesen Patienten muss der Nutzen der Anwendung die Risiken deutlich überwiegen. Zur Verhinderung oder Minimierung einer erneuten Hypersensitivitäts- Reaktion kann bei solchen Patienten eine Vorbehandlung mit Antihistaminika oder Kortikosteroiden erwogen werden. Die gute Verträglichkeit einer vorher verabreichten kleinen Probedosis vermag nicht auszuschliessen, dass dann bei der Untersuchung trotzdem schwere und gar tödliche Reaktionen auftreten können.
Bei Patienten mit Vorgeschichte einer lebensbedrohlichen Hypersensitivitäts-Reaktion auf Iopamidol oder einer bestätigten Iopamidol-Allergie (zum Beispiel mit Sensibilisierungsnachweis in Hauttestungen) ist die weitere Anwendung von Iopamidol unbedingt zu vermeiden.
Der Patient muss auch darüber informiert werden, dass allergische Reaktionen noch bis einige Tage nach dem Verfahren auftreten können; in einem solchen Fall muss unverzüglich ein Arzt konsultiert werden.
Patienten mit Bronchialasthma haben nach Verabreichung von Kontrastmitteln ein erhöhtes Risiko für Bronchospasmus-induzierende Reaktionen. Dies gilt insbesondere für Patienten, die mit Betablocker behandelt werden.
Bei Patienten mit bekannter Epilepsie oder einer Vorgeschichte mit epileptischen Anfällen sollten die Antikonvulsiva vor und während der Myelographie weiter verabreicht werden. In einigen Fällen kann die antikonvulsive Therapie 48 Stunden vor der Untersuchung erhöht werden. Falls es während der Untersuchung zu einer konvulsiven Krise kommt, wird die intravenöse Gabe von Diazepam oder Phenobarbital empfohlen.
Bei Patienten mit Hyperkalzämie und zerebrovaskulärer Erkrankung ist die Iopamidol-Injektion mit Vorsicht anzuwenden.
Das mit einer speziellen Untersuchung verbundene Risiko kann durch Erkrankungen wie eine fortgeschrittene Arteriosklerose und Hypertonie ansteigen.
Die Anwendung von jodhaltigen Kontrastmitteln kann die Symptome einer Myasthenia gravis verschlimmern.
Vorbestehende Nieren- oder Leberfunktionsstörungen können für eine akute Niereninsuffizienz nach Anwendung von Kontrastmitteln prädisponieren.
Vorbeugende Massnahmen sind:
• Identifikation von Hochrisikopatienten (vor allem Patienten mit Diabetes mellitus, anderen vorbestehenden Nephropathie und Paraproteinämien,
• Gewährleistung einer adäquaten Hydrierung vor Verabreichung des Kontrastmittels; dies geschieht vorzugsweise mittels intravenöser Infusion vor und während der Untersuchung, die nach der Untersuchung bis zur Ausscheidung des Kontrastmittels fortgesetzt wird,
• Wenn immer möglich, Vermeidung der Verabreichung nephrotoxischer Arzneimittel sowie der Durchführung grösserer Operationen und anderer potentieller nephrotoxischer Massnahmen, bis das Kontrastmittel ausgeschieden ist,
• Durchführung einer erneuten Untersuchung mit Verwendung von Kontrastmittel erst, wenn bestätigt wurde, dass die Nierenfunktion durch die vorherige Untersuchung nicht beeinträchtigt wurde oder den Zustand vor der Untersuchung wieder erreicht hat.
Dialyse-Patienten können Iopamidol vor der Dialyse erhalten.
Die Patienten müssen ausreichend hydriert sein und alle bedeutsamen Störungen des Flüssigkeits- oder Elektrolytgleichgewichts sollten vor und nach Injektion des Kontrastmittels ausgeglichen werden. Patienten mit schwerer Funktionsstörung von Leber oder Myokard, multiplem Myelom, Diabetes mellitus, Polyurie, Oligurie und Hyperurikämie sowie Kleinkinder, ältere Patienten und Patienten mit schweren systemischen Erkrankungen dürfen keiner Dehydratation ausgesetzt sein. Vorsicht ist jedoch geboten bei der Hydratation von Patienten mit Grunderkrankungen, die sich durch einen Flüssigkeitsüberschuss verschlechtern könnten; dazu zählt u.a. eine dekompensierte Herzinsuffizienz. Ein Nierenschaden bei Patienten mit Diabetes ist einer der prädisponierenden Faktoren für eine akute Niereninsuffizienz nach intravaskulärer Anwendung von Kontrastmitteln. Bei Patienten, die Biguanide einnehmen, kann dadurch eine Lactatazidose herbeigeführt werden (siehe Kapitel Interaktionen).
Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen: Bei kombinierter schwerer Leber- und Nierenfunktionsstörung kann die Ausscheidung des Kontrastmittels verzögert sein, wodurch das Risiko für unerwünschte Reaktionen ansteigt. Es wird eine adäquate Hydrierung empfohlen.
Die intravenöse oder intraarterielle Injektion von Kontrastmitteln kann bei Personen mit homozygoter Sichelzellkrankheit eine Sichelzellkrise auslösen. Um dieses Risiko klein zu halten, sollte eine angemessene Hydrierung gewährleistet sein und ein minimales Volumen einer niedrigen Konzentration angewendet werden.
Jodhaltige Kontrastmittel sind bei Patienten mit multiplem Myelom oder anderen Paraproteinämien, wie der Makroglobulinämie Waldenström, potenziell gefährlich, da diese Erkrankungen für eine Nierenfunktionsstörung nach Gabe von Kontrastmitteln prädisponieren. Der Nutzen der Kontrastmittel-verstärkten Untersuchung muss sorgfältig gegen die potenziellen Risiken abgewogen werden. Es werden eine adäquate Hydrierung und eine Überwachung der Nierenfunktion nach der Gabe von Kontrastmitteln empfohlen.
Bei Patienten, die sich einer Angiokardiographie unterziehen, sollte besonders auf den Rechtsherzstatus und den Lungenkreislauf geachtet werden. Rechtsherzinsuffizienz und pulmonale Hypertonie können bei Injektion der organischen Jodlösung zu Bradykardie und systemischer Hypotonie führen. Die Rechtsherzangiographie sollte nur bei zwingender Indikation durchgeführt werden. Bei Injektion des Kontrastmittels in die Herzkammern ist grosse Vorsicht geboten, insbesondere bei zyanotischen Neugeborenen mit pulmonaler Hypertonie und beeinträchtigter Herzfunktion.
Während einer intrakardialen und/oder koronaren Arteriographie kann es in seltenen Fällen zu ventrikulären Arrhythmien kommen.
Bei der Durchführung von Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln bei Patienten mit bestehender oder vermuteter Hyperthyreose oder uni- bzw. multifokaler Schilddrüsenautonomie ist Vorsicht geboten, da nach Anwendung solcher Kontrastmittel über thyreotoxische Krisen berichtet wurde. Bei Patienten, die wegen Morbus Basedow in Behandlung waren, besteht die Möglichkeit des erneuten Auftretens einer Hyperthyreose. Bei Patienten mit Hyperthyreose sollte eine radiologische Untersuchung nur dann durchgeführt werden, wenn der Arzt dies für notwendig erachtet.
Bei Patienten, bei denen eine Schilddrüsendiagnostik und/oder Behandlung mit Gabe eines radioaktiven Jod-Tracers geplant ist/sind, wird die Jodaufnahme in das Schilddrüsengewebe für mehrere Tage, manchmal für bis zu 2 Wochen nach Gabe eines jodhaltigen, über die Nieren ausgeschiedenen, Kontrastmittels reduziert.
Bei Patienten mit Phäochromozytom können sich nach intravaskulärer Anwendung von Iopamidol schwere hypertensive Krisen entwickeln. Eine Prämedikation mit Alpha- und Beta- Rezeptorblockern vor der intraarteriellen Injektion mit Kontrastmitteln unter der Beobachtung eines Arztes wird empfohlen.
Schwere neurologische Ereignisse wurden im Anschluss an die direkte Gabe von Kontrastmitteln in zerebrale Arterien, Rückenmarks-versorgende Gefässe oder Angio-kardiographie mit unbeabsichtigter Füllung der Karotiden beobachtet. Iopamidol sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulären Erkrankungen, kurz zurückliegendem Schlaganfall oder häufigen TIAs, veränderter Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke, erhöhtem intrakraniellem Druck, Verdacht auf intrakraniellen Tumor, Abszess oder Hämatom/Blutung, Krampfanfällen in der Vorgeschichte und Alkoholmissbrauch.
Intraarterielle Kontrastmittel-Injektionen können zu Vasospasmen mit anschliessenden zerebralen Ischämie-Phänomenen führen.
Intrathekale Anwendung
Eine genaue Abschätzung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses ist erforderlich, wenn in der klinischen Vorgeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind, wenn sich Blut im Liquor befindet oder wenn eine lokale oder systemische Infektion vorliegt, bei der eine Bakteriämie wahrscheinlich ist.
Das Kontrastmittel sollte im Falle einer Blockade der Rückenmarksflüssigkeit nach Möglichkeit weitestgehend entfernt werden.
Anwendung bei speziellen Patientengruppen
Neugeborene, Kinder
Säuglinge (<1 Jahr), insbesondere Neugeborene, reagieren besonders empfindlich auf Störungen des Elektrolythaushalts und auf hämodynamische Veränderungen. Deshalb ist sorgfältig auf die zu verwendende Dosis, die Einzelheiten des Eingriffs und den Patientenstatus zu achten.
Bei Neugeborenen, speziell bei Frühgeburten, sollte die Schilddrüsenstoffwechsellage 7-10 Tage und ein Monat nach Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln kontrolliert werden (Gefahr von Hypothyreose infolge Jodüberladung).
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten besteht aufgrund der reduzierten physiologischen Funktionen ein besonderes Risiko für unerwünschte Reaktionen, vor allem bei hohen Kontrastmitteldosen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Myokardischämie, schweren Arrhythmien und vorzeitigen Kammerkomplexen ist bei diesen Patienten erhöht, ebenso die Wahrscheinlichkeit einer akuten Niereninsuffizienz.
Gebärfähige Frauen
Für Röntgenuntersuchungen bei gebärfähigen Frauen sollten geeignete Untersuchungsmethoden und Massnahmen angewendet werden, unabhängig davon, ob ein Kontrastmittel eingesetzt wird oder nicht.
Interaktionen
• Die Jod-Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes ist nach Gabe von Iopamidol für 2-6 Wochen vermindert.
• Schilddrüsenfunktionstest: Der Gebrauch von jodhaltigen Kontrastmitteln kann mit bestimmten Schilddrüsenfunktionstests während bis zu 16 Tagen nach Gabe interferieren. Nicht betroffen sind Tests, welche nicht von der Jod-Bindung abhängen (z.B. freies T4).
• Bei Herzpatienten und/oder hypertonen Patienten, die mit Diuretika, ACE-Hemmern und/oder Betablockern behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen, wenn ihnen ein jodhaltiges Kontrastmittel verabreicht wird.
• Über das Auftreten einer arteriellen Thrombose wurde berichtet, wenn Iopamidol nach Papaverin verabreicht wurde.
• Eine Behandlung mit Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen, wie Neuroleptika, gewisse Analgetika, Antiemetika oder Phenothiazinderivate sollte, wenn möglich, 48 Stunden vor der Anwendung des Kontrastmittels abgesetzt werden. Die Behandlung kann frühestens 24 Stunden danach wieder begonnen werden.
• Die Anwendung von Vasopressoren führt zu einer starken Potenzierung der neurologischen Wirkungen des intraarteriell verabreichten Kontrastmittels.
• Über eine Nierentoxizität wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung berichtet, denen orale Kontrastmittel zur Cholezystographie und anschliessend intravaskuläre Kontrastmittel verabreicht wurden. Die Anwendung intravaskulärer Kontrastmittel sollte daher bei Patienten aufgeschoben werden, die vor Kurzem ein Kontrastmittel zur oralen Cholezystographie erhalten haben.
• Die Anwendung eines Röntgenkontrastmittels bei Diabetes-Patienten mit Nephropathie, die Biguanide einnehmen, kann eine Laktatazidose herbeiführen. Um das Auftreten einer Laktatazidose bei Diabetikern mit mittelschwerer Niereninsuffizienz unter einer Therapie mit oralen Antidiabetika der Biguanid-Klasse, die sich elektiven Untersuchungen unterziehen, zu verhindern, müssen die Biguanide 48 Stunden vor Anwendung des Kontrastmittels abgesetzt werden und es darf erst 48 Stunden danach wieder mit der Einnahme begonnen werden, sofern die Serumkreatinin-Werte unverändert sind. Bei Notfallpatienten, deren Nierenfunktion entweder eingeschränkt oder nicht bekannt ist, muss der Arzt Risiko und Nutzen einer Untersuchung mit Kontrastmittel abwägen. Metformin ist ab dem Zeitpunkt der Anwendung des Kontrastmittels abzusetzen. Nach der Untersuchung muss der Patient auf Anzeichen einer Laktatazidose überwacht werden. Die Therapie mit Metformin darf 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe wieder begonnen werden, sofern Serumkreatinin/eGFR unverändert gegenüber den Werten vor dem bildgebenden Verfahren sind. Patienten mit normaler Nierenfunktion können Metformin wie gewohnt weiter nehmen.
• Bei Patienten, die mit Immunmodulatoren wie Interleukin 2 behandelt werden, treten allergieähnliche Reaktionen auf Kontrastmittel häufiger auf und können sich als verzögerte Reaktionen manifestieren.
Kontrastmittel können die Ergebnisse von Laboruntersuchungen auf Bilirubin, Proteine oder anorganische Verbindungen (z.B. Eisen, Kupfer, Kalzium und Phosphat) beeinflussen. Diese Substanzen sollten nicht am gleichen Tag nach der Anwendung des Kontrastmittels gemessen werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.
Da eine Strahlenexposition während der Schwangerschaft ohnehin vermieden werden sollte, unabhängig davon, ob ein Kontrastmittel verwendet wird oder nicht, muss der Nutzen einer Röntgenuntersuchung sorgfältig abgewogen werden. Abgesehen von der Strahlenbelastung für den Fötus sollte bei der Nutzen/Risiko-Abschätzung für die Anwendung eines jodhaltigen Kontrastmittels auch die Empfindlichkeit der fötalen Schilddrüse gegenüber Jod berücksichtigt werden.
Stillzeit
Jodhaltige Kontrastmittel gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über und waren bei Tieren nach oraler Zufuhr nicht toxisch. Auf Grundlage der bisher gesammelten Erfahrung ist eine Schädigung des Säuglings unwahrscheinlich. Es ist nicht erforderlich, das Stillen zu beenden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Nach einer intrathekalen Anwendung ist das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen für mindestens 6 Stunden nicht ratsam.
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend; es wurde jedoch auch über seltene schwerwiegende und lebensbedrohlichen Reaktionen berichtet, die in manchen Fällen zum Tod führten.
Nach intravaskulärer Anwendung treten etwaige Reaktionen in den meisten Fällen innerhalb von wenigen Minuten nach der Applikation auf. Es kann jedoch auch zu verzögerten Reaktionen kommen, die meist die Haut betreffen und sich innerhalb von 2-3 Tagen und seltener innerhalb von 7 Tagen nach der Anwendung des Kontrastmittels entwickeln.
Nach intrathekaler Anwendung treten die meisten unerwünschten Wirkungen mit einer Verzögerung von einigen Stunden auf, da das Kontrastmittel nur langsam von der Injektionsstelle resorbiert und im gesamten Körper verteilt wird. Reaktionen treten in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Injektion auf.
In klinischen Studien waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen nach intravaskulärer Anwendung Kopfschmerzen (1,5%), Übelkeit (1,2%) und Hitzegefühl (3,5%) sowie Kopfschmerzen (18,9%) nach intrathekaler Anwendung.
Die aus klinischen Studien an 2'680 erwachsenen und 35 pädiatrischen Patienten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sowie die aus der Anwendung nach Markteinführung bekannten unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden nach Häufigkeit und MedDRA-Systemorganklassen aufgelistet. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
Intravaskuläre Anwendung
Erwachsene Patienten
Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien
Psychiatrische Störungen
Selten: Verwirrtheit
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen
Gelegentlich: Schwindel, Geschmacksveränderung
Selten: Parästhesie
Herz
Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen, wie Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardie, Kammer- oder Vorhofflimmern**
Selten: Bradykardie
Gefässe
Gelegentlich: Hypotension, Hypertension, Flush
Atmungsorgane
Selten: Lungenödem, Asthma, Bronchospasmus
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit
Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit
Haut
Gelegentlich: Ausschlag, Urtikaria, Pruritus, Erythem, vermehrtes Schwitzen
Muskelskelettsystem
Gelegentlich: Rückenschmerzen
Selten: Muskelkrämpfe
Niere und Harnwege
Gelegentlich: Akutes Nierenversagen
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Hitzegefühl
Gelegentlich: Schmerzen in der Brustgegend, Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kältegefühl
Untersuchungen
Gelegentlich: erhöhter Kreatininwert im Blut
** Herzrhythmusstörungen treten meist nach einer kardialen Angiographie und nach Katheteruntersuchungen der Koronargefässe auf.
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Da die folgenden unerwünschten Wirkungen nicht in klinischen Studien beobachtet wurden, liegt die beste Schätzung ihrer relativen Häufigkeit bei «selten». Es wird der passendste MedDRA-Begriff zur Beschreibung einer bestimmten Reaktion und ihrer Symptome verwendet.
Blut- und Lymphsystem
Thrombozytopenie
Immunsystem
Anaphylaxie, Anaphylaktoide Reaktion
Nervensystem
Koma, Transitorische ischämische Attacke, Synkope, Bewusstseinsstörung oder Bewusstseinsverlust, Konvulsion
Augen
Vorübergehende Blindheit, Sehstörung, Konjunktivitis, Photophobie
Herz
Myokardischämie oder –infarkt, Herzversagen, Atem- und Kreislaufstillstand, Tachykardie
Gefässe
Kreislaufkollaps oder Schock
Atmungsorgane
Atemstillstand, Respiratorische Insuffizienz, Akute Schocklunge (ARDS),
Atemnot, Apnoe, Larynxödem, Dyspnoe
Gastrointestinale Störungen
Vermehrter Speichelfluss, Vergrösserung der Speicheldrüse
Haut
Gesichtsödem
Muskelskelettsystem
Muskuloskelettale Schmerzen, Muskelschwäche
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Rigor, Schmerzen, Unwohlsein
Untersuchungen
ST-Streckensenkung im Elektrokardiogramm
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Als Komplikation bei Katheteruntersuchungen der Koronargefässe wurden Koronararterienthrombosen beobachtet.
Weitere kardiale Reaktionen, für die ein Risiko bei Herzuntersuchungen besteht, sind u.a. eine Dissektion der Koronararterie.
Es kann zu einem anaphylaktischen Schock (anaphylaktoide Reaktionen/Überempfindlichkeit) kommen, der sich in einem leichten lokalisierten oder eher diffusen angioneurotischen Ödem, Zungenödem, Laryngospasmus oder Kehlkopfödem, Dysphagie, Pharyngitis und Engegefühl im Hals, Schmerzen im Bereich von Rachen und Kehlkopf, Husten, Konjunktivitis, Rhinitis, Niesen, Hitzegefühl, verstärktes Schwitzen, Asthenie, Schwindel, Blässe, Dyspnoe, Keuchen, Bronchospasmen und mittelgradiger Hypotonie zeigt. Hautreaktionen in Form von unterschiedlichen Formen von Hautausschlag, diffusem Erythem, diffusen Blasen, Urtikaria und Pruritus können auftreten. Diese Reaktionen treten unabhängig von der verabreichten Dosis und der Art der Anwendung auf und können die ersten Anzeichen eines drohenden Schockzustandes sein. Die Kontrastmittelapplikation muss sofort eingestellt und ggf. eine spezielle Behandlung über einen venösen Zugang eingeleitet werden.
Schwerwiegendere Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems wie eine Vasodilatation mit ausgeprägter Hypotonie, Tachykardie, Dyspnoe, Agitiertheit, Zyanose und Bewusstseinsverlust können zu einem Atem- und/oder Herzstillstand fortschreiten und tödlich verlaufen. Derartige Ereignisse können sich schnell entwickeln und erfordern eine umfassende, aggressive kardiopulmonale Reanimation.
Ein primärer Kreislaufzusammenbruch kann die einzige und/oder die erste Manifestation sein, ohne dass respiratorische Symptome oder andere oben beschriebene Befunde oder Symptome vorliegen.
An der Injektionsstelle können Schmerzen und Schwellungen auftreten. In sehr seltenen Fällen führte die Paravasation von Kontrastmittel zur Entzündung (manifestiert als lokales Erythem, Ödem und Blasen), Hautnekrose und Kompartment-Syndrom.
Wie bei anderen jodierten Kontrastmitteln wurden nach der Applikation von Iopamidol in sehr seltenen Fällen mukokutane Syndrome wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) und Erythema multiforme festgestellt.
Pädiatrie
Iopamidol hat bei Kindern und Erwachsenen ein ähnliches Sicherheitsprofil.
Intrathekale Anwendung
Erwachsene Patienten
Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien
Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen
Gefässe
Häufig: Flush
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit, Erbrechen
Haut
Gelegentlich: Ausschlag
Muskelskelettsystem
Häufig: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schweregefühl
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Da die folgenden Reaktionen nicht in klinischen Prüfungen beobachtet wurden, liegt die beste Schätzung ihrer relativen Häufigkeit bei «gelegentlich». Es wird der passendste MedDRA-Begriff zur Beschreibung einer bestimmten Reaktion und ihrer Symptome verwendet.
Infektionen
Aseptische Meningitis, bakterielle Meningitis als Folge von Untersuchungsrisiken (z.B. unsterile Punktion)
Immunsystem
Anaphylaxie, anaphylaktoide Reaktion
Psychiatrische Störungen
Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit, Aufregung, Unruhe
Nervensystem
Koma, Paralyse, Konvulsion, Synkope, Bewusstseinsstörung oder Bewusstseinsverlust, Meningismus, Schwindel, Parästhesie, Hypästhesie
Augen
Vorübergehende Blindheit
Herz
Herzrhythmusstörungen
Gefässe
Hypertension
Atmungsorgane
Atemstillstand, Dyspnoe
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Fieber, Unwohlsein, Rigor
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Es kann zu einem anaphylaktischen Schock (anaphylaktoide Reaktionen/Überempfindlichkeit) kommen. Anaphylaktoide Reaktionen mit Kreislaufstörungen wie z.B. starker Blutdruckabfall mit daraus resultierender Synkope oder Herzstillstand und lebensbedrohlichem Schockzustand sind nach intrathekaler Anwendung sehr viel seltener als nach intravaskulärer Anwendung. Ebenfalls seltener als nach intravaskulärer Anwendung sind respiratorische (Dyspnoe oder Atemnot in Form von Bronchospasmen) sowie mukokutane Manifestationen (Urtikaria, angioneurotisches Ödem und andere Hautreaktionen wie Hautausschlag).
Pädiatrie
Bei Neugeborenen sollte nach Kontrastmittelgabe speziell auf eine Hypothyreose geachtet werden (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Anwendung bei speziellen Patientengruppen). Ansonsten hat Iopamidol bei Kindern und Erwachsenen ein ähnliches Sicherheitsprofil.
Verwendung in Körperhöhlen
Die Mehrheit der unerwünschten Wirkungen tritt aufgrund der langsamen Absorption von der Applikationsstelle und der Verteilung im Gesamtorganismus erst einige Stunden nach Verabreichung des Kontrastmittels auf.
Ein Anstieg der Blutamylase nach ERCP ist häufig. In sehr seltenen Fällen wurde auch eine Pankreatitis beobachtet.
Die bei Arthrographie und Fistulographie beobachteten unerwünschten Wirkungen stellen normalerweise Reizungen im bereits vorher entzündeten Gewebe dar.
Eine systemische Hypersensitivität ist selten, im Allgemeinen mild, und äussert sich in Form von Hautreaktionen. Allerdings kann die Möglichkeit schwerer anaphylaktoider Reaktionen nicht ausgeschlossen werden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Dosen, die über die speziellen Dosisempfehlungen in der Packungsbeilage hinausgehen, werden nicht empfohlen, da sie zu lebensbedrohlichen unerwünschten Wirkungen führen können.
Bei Bedarf kann Iopamidol mittels Hämodialyse aus dem Körper eliminiert werden.
Die Behandlung einer Überdosierung muss auf die Beibehaltung der Lebensfunktionen gerichtet sein und mit der prompten Einleitung einer symptomatischen Therapie einhergehen.
Intravaskuläre Anwendung
Bei versehentlicher intravaskulärer Überdosierung beim Menschen müssen der Wasser- und Elektrolytverlust durch eine Infusion kompensiert werden. Die Nierenfunktion sollte mindestens drei Tage lang überwacht werden.
Intrathekale Anwendung
Anzeichen einer intrathekalen Überdosierung können sein: aufsteigende Hyperreflexie oder tonisch-klonische Krämpfe bis hin zu generalisierten Krampfanfällen, in schweren Fällen mit Beteiligung des ZNS, Hyperthermie, Stupor und Atemdepression.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
V08AB04
Wirkungsmechanismus
Iopamiro ist ein nichtionisches Kontrastmittel und weist eine niedrige Osmolalität auf.
 bei 37 °C
Der pH-Wert der Lösung beträgt 7 ± 0.5.
Pharmakodynamik
nicht anwendbar
Klinische Wirksamkeit
nicht anwendbar
Pharmakokinetik
Absorption
lopamiro verhält sich pharmakokinetisch wie ein nephrotropes Kontrastmittel.
Distribution
Nach intravenöser Injektion verteilt es sich in wenigen Minuten im Extrazellulärraum. Das Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 0,22 I/kg.
Iopamidol wird weder an Plasmaproteine noch an die Proteine des Liquors gebunden.
Nach lumbaler Verabreichung in den Subarachnoidalraum kann das Kontrastmittel nach kurzer Zeit im Blut nachgewiesen werden.
Metabolismus
Weniger als 0.1% der verabreichten Gesamtjodmenge wird metabolisiert und als anorganisches Jodid ausgeschieden.
Elimination
Iopamidol bindet sich nicht an Plasma- oder Serum-Proteine und wird deshalb schnell durch die Nieren ausgeschieden oder bei Niereninsuffizienz durch extra-körperale Dialyse.
Iopamidol wird fast ausschliesslich durch die Nieren ausgeschieden. Nach intravenöser Injektion beträgt beim Nierengesunden die Eliminationshalbwertszeit ca. 2 Std. Das im Urin ausgeschiedene Produkt ist praktisch unverändert.
Präklinische Daten
Akute Toxizität (LD50) i. v. Injektion von Iopamidol (400 mg Jod/ml): Maus 21.8 g Jod/kg; Ratte 13.8 g Jod/kg, Kaninchen 9.6 g Jod/kg, Hund 17.0 g Jod/kg. Chronische Toxizität: Die tägliche Gabe von 1.6; 3.2 und 6.4 g Jod/kg (Ratten) bzw. 1.2 und 4 g Jod/kg (Hunde) über 4 Wochen blieb praktisch ohne Effekte (Makro- und Mikro-Morphologie, Blut- und Urinstatus).
In einer Reihe von in-vitro- und in-vivo-Tests wirkte Iopamidol nicht mutagen.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
lopamiro soll nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden. Da lopamiro, wie alle jodhaltigen Kontrastmittel, mit kupferhaltigen Oberflächen (Legierungen wie Messing) reagieren kann, sollte ein Kontakt der Lösung mit derartigen Geräten oder dergleichen Produkten vermieden werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Kontrastmittel können die Aufnahmekapazität der Schilddrüse für Jod vermindern. Dadurch kann der Schilddrüsenfunktionstest mit Jodisotopen nach der Angiographie 2-6 Wochen beeinflusst werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In seltenen Fällen ist eine Kristallbildung der lopamiro Lösung möglich. Das Phänomen ist auf einen Riss im Originalbehälter zurückzuführen. In diesem Fall ist das Kontrastmittel zu verwerfen.
Der Behälter ist unmittelbar vor der Anwendung der Lösung zu öffnen; verbleibende Reste sind aus Sterilitätsgründen zu verwerfen.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
Vor Licht geschützt aufbewahren.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Zulassungsnummer
44'140 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Bracco Suisse SA, Cadempino. 

】【打印繁体】【投稿】【收藏】 【推荐】【举报】【评论】 【关闭】 【返回顶部
分享到QQ空间
分享到: 
上一篇Visipaque BTL 270mg 200ml×10(I.. 下一篇Iopamiro 300mg/ml 1Flasche×50m..

相关栏目

最新文章

图片主题

热门文章

推荐文章