Elektrolyt-Infusionslösung 148 Mit Glucose 1Päd
Fachinformation
(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
ELEKTROLYT-INFUSIONSLÖSUNG 148 mit Glucose 1 PÄD
Gesamtkationen/-anionen 148 mval/l, Glucose 1 %
Zur Anwendung bei Säuglingen und Kindern
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Wirkstoffe:
1000 ml Infusionslösung enthalten:
Natriumchlorid
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6,429
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g
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Kaliumchlorid
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0,298
|
g
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Calciumchlorid-Dihydrat
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0,147
|
g
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Magnesiumchlorid-Hexahydrat
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0,203
|
g
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Natriumacetat-T rihydrat
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4,082
|
g
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Glucose-Monohydrat (Ph. Eur.)
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11,0
|
g
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(A mmol/l: Na® 140; K® 4; Ca2® 1; Mg2® 1; Cl- 118; Acetat-Ionen 30; Glucose 55,5) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Infusionslösung
Steril und pyrogenfrei pH: 5,0 - 7,0
Theoretische Osmolarität: 351 mOsmol/l Titrationsazidität: bis pH 7,4 < 5 mmol/l Energiegehalt: 168 kJ/l (40 kcal/l)
Kohlenhydratgehalt: 10 g/l
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
- zum perioperativen plasmaisotonen Flüssigkeits- und Elektrolytersatz bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern mit partieller Deckung des Kohlenhydratbedarfs
- zum kurzfristigen intravasalen Volumenersatz
- zur Behandlung einer isotonen Dehydratation
- zur Verwendung als Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate und Arzneimittel
Dosierung
Zur perioperativen intravenösen Infusionstherapie erfolgt die Dosierung entsprechend dem Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Glucosebedarf:
in der ersten Stunde z.B. 10 - 20 ml/kg/h, dann zur Steuerung der Infusionsgeschwindigkeit nach Basis- und Korrekturbedarf unter Kontrolle von relevanten Kreislauf- und Laborparametern.
Für den Flüssigkeitsbedarf im Säuglings- und Kindesalter gelten folgende Richtwerte:
100 - 140 ml/kg 80 - 120 ml/kg 80 - 100 ml/kg 60 - 80 ml/kg 50 - 70 ml/kg
1. Lebensjahr:
2. Lebensjahr:
3.- 5. Lebensjahr: 6.-10. Lebensjahr:
10.-14. Lebensjahr:
Körpermasse und Tag Körpermasse und Tag Körpermasse und Tag Körpermasse und Tag Körpermasse und Tag
Bei der Therapie der isotonen Dehydratation im Säuglings- und Kindesalter sind Infusionsgeschwindigkeit und Tagesdosis der Art und Schwere der Störung im Elektrolyt-und Wassergehalt entsprechend individuell und unter Kontrolle der relevanten Kreislauf- und Laborparameter festzulegen.
Wird Elektrolyt-Infusionslösung 148 mit Glucose 1 PÄD zusammen mit anderen Infusionslösungen angewendet, sind bei der Dosierung die |