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Staphylex Infusion 2g Trockensubstanz
2018-08-19 13:19:22 来源: 作者: 【 】 浏览:590次 评论:0

Staphylex Infusion 2g Trockensubstanz
Was ist es und wofür wird es verwendet?
WAS IST STAPHYLEX INFUSION 2 G TROCKENSUBSTANZ UND WOFÜR WIRD SIE ANGEWENDET?
Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz enthält ein Antibiotikum. Flucloxacillin, der Wirkstoff von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz, gehört zur Stoffgruppe der Penicilline.
Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz wird angewendet bei
akuten und chronischen Infektionen durch Flucloxacillin-empfindliche Penicillinase-bildende Staphylokokken (mit Ausnahme von Methicillin-resistenten Staphylokokken):
Infektionen der Haut, Schleimhäute und des Weichteilgewebes (z. B. Furunkel, Abszesse, Pyodermien, Nagelbettentzündungen (Panaritien, Paronychien), Brustdrüsenentzündungen),
Infektionen der Atemwege,
Infektionen der Knochen und des Knochenmarks.
Nationale und internationale Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Flucloxacillin zu berücksichtigen.
Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Flucloxacillin oder gegen andere Penicilline sind.
wenn bei Ihnen unter einer früheren Flucloxacillin-Behandlung Leberfunktionsstörungen aufgetreten sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz ist erforderlich,
wenn Sie zu Allergien neigen, weil dann das Risiko allergischer Reaktionen erhöht ist. Eine Kreuzallergie mit anderen Betalaktam-Antibiotika (z. B. Penicillinen und Cephalosporinen) tritt häufig auf. Ihr Arzt wird Sie daher vor Behandlungsbeginn sorgfältig hinsichtlich früherer allergischer Reaktionen befragen. Bei allergischen Erscheinungen ist die Behandlung sofort abzubrechen.
in Kombination mit Alkohol. Während der Behandlung mit Flucloxacillin sollten Sie daher auf Alkohol oder alkoholhaltige Lebensmittel verzichten.
wenn Sie an bestehender Leberfunktionsstörung leiden, 50 Jahre oder älter sind oder eine schwerwiegende Grunderkrankung haben. Die Gefahr einer Leberschädigung erhöht sich bei längerer Anwendung. Schwere Leberschädigungen können auftreten und unter sehr seltenen Umständen sind Todesfälle berichtet worden, überwiegend bei Patienten ab dem 50. Lebensjahr und bei Patienten mit schwerwiegender Grunderkrankung (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Sollte während der Behandlung mit Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz eine Veränderung der Leberwerte beobachtet werden, so ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und die Behandlung gegebenenfalls mit einem anderen Antibiotikum fortzusetzen.
wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden. In diesem Fall ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe 3. Wie ist Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz anzuwenden?).
wenn bei Ihnen während der Behandlung anhaltend schwere Durchfälle auftreten. Sie sollten dann umgehend einen Arzt informieren, da dies ein Zeichen für eine unter Umständen lebensbedrohliche Darmentzündung (pseudomembranöse Kolitis) sein kann.
wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist (glomeruläre Filtrationsrate weniger als 18 ml/min), müssen besondere Dosierungsrichtlinien beachtet werden (siehe 3. unter Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion).
wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist, gelten keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen, wenn die Nierenfunktion nicht eingeschränkt ist.
Bei längerer Anwendung
Staphylex sollte nicht länger als 2 Wochen verabreicht werden. Wegen möglicher unerwünschter Wirkungen auf Nieren, Leber und Blutbild (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?) sollte Ihr Arzt bei längerer Anwendung regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchführen (Blutbild, Nierenfunktion, Leberenzymwerte).
Früh-, Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder
Es stehen für diese Altersgruppe besser geeignete Darreichungsformen/Wirkstärken zur Verfügung.
Staphylex sollte bei Früh- und Neugeborenen nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Bei Früh- oder Neugeborenen besteht die Gefahr einer Ansammlung von Bilirubin im Blut (Hyperbilirubinämie). Bei bestehender Hyperbilirubinämie kann die Anwendung von Staphylex zu einer frühkindlichen Hirnschädigung (Kernikterus) führen. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass durch die noch verminderte Nierenfunktion von Früh- oder Neugeborenen hohe Flucloxacillin-Konzentrationen im Blut auftreten können. Für Säuglinge und Kleinkinder gelten spezielle Dosierungsrichtlinien (siehe 3. Wie ist Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz anzuwenden?).
Ältere Menschen
Älteren Menschen sollte Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz nicht länger als zwei Wochen verabreicht werden. Bei diesen Patienten steigt bei einer längeren Gabe von Staphylex das Risiko, dass Leberschäden auftreten (siehe oben).
Bei Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Flucloxacillin mit anderen Antibiotika
Flucloxacillin sollte nicht mit wachstumshemmend antibakteriell (bakteriostatisch) wirkenden Antibiotika kombiniert werden, da die Bakterien abtötende Wirkung von Flucloxacillin dann gehemmt werden kann.
Flucloxacillin mit Probenecid (Mittel gegen Gicht), Indometacin, Salicylaten, Sulfinpyraxon und Phenylbutazon (Mittel gegen Schmerzen, Entzündungen und rheumatische Beschwerden)
Bei gleichzeitiger Gabe eines dieser Medikamente kann die Ausscheidung von Flucloxacillin teilweise blockiert werden. Hierdurch kann die Konzentration von Flucloxacillin erhöht und die Verweildauer im Blut verlängert werden.
Flucloxacillin/Kontrazeptiva (Pille)
Die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkung der ?Pille (orale Kontrazeptiva) ist bei gleichzeitiger Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz in Frage gestellt. Daher sollten Sie während der Behandlung mit Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz andere empfängnisverhütende Maßnahmen (z. B. Diaphragma, Kondom) zusätzlich anwenden.
Hinweis für den Gebrauch von Injektions- bzw. Infusionslösungen:
Injektions- bzw. Infusionslösungen mit Flucloxacillin sollten nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Flucloxacillin ist unverträglich mit Colistin-Sulfomethylnatrium, Gentamycin, Kanamycin, Polymyxin-B-sulfat und Streptomycin. Die gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die einen dieser Wirkstoffe beinhalten sowie mit Blutzubereitungen, eiweiß-, fett- und aminosäurehaltigen Infusionslösungen, muss getrennt erfolgen.
Flucloxacillin darf damit weder gemischt noch darin gelöst werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf schädliche Wirkungen von Penicillinen, der Substanzklasse zu der Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz gehört, auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen erkennen lassen.
Es liegen jedoch keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz bei Schwangeren vor. Deshalb dürfen Sie Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz während der Schwangerschaft nur anwenden, nachdem Ihr Arzt eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung durchgeführt hat.
Flucloxacillin tritt in geringem Maße in die Muttermilch über. In der Stillzeit dürfen Sie Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz nur anwenden, nachdem Ihr Arzt eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung durchgeführt hat. Beim gestillten Säugling ist eine Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedlung möglich. An die Gefahr einer Sensibilisierung sollte gedacht werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen kann jedoch gegebenenfalls das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol (siehe auch 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz
Bei Patienten mit schweren Störungen des Elektrolytstoffwechsels (Mineralstoffhaushaltes) und bei Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) sollte auf den Natriumgehalt geachtet werden: Die 2 g Flucloxacillin entsprechende Menge Flucloxacillin-Natrium 1 H2O enthält 4,4 mmol (= 101,2 mg) Natrium.
Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate weniger als 18 ml/min) gelten besondere Dosierungsrichtlinien (siehe 3. unter Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion).
Bei eingeschränkter Leberfunktion gelten keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen, wenn die Nierenfunktion nicht eingeschränkt ist.
Injektions- bzw. Infusionslösungen mit Flucloxacillin sollten nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da die Gefahr von Aktivitätsverlust durch physikalische oder chemische Inkompatibilität besteht. Die kombinierte Anwendung mit oben genannten Medikamenten sowie mit Blutzubereitungen, eiweiß-, fett- und aminosäurehaltigen Infusionslösungen muss getrennt erfolgen. Flucloxacillin darf damit weder gemischt noch darin gelöst werden.
Wie wird es angewendet?
WIE IST STAPHYLEX INFUSION 2 G TROCKENSUBSTANZ ANZUWENDEN?
Wenden Sie Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre erhalten im Allgemeinen bei schweren lebensbedrohlichen Infektionen 3- bis 4-mal täglich 1 Infusionsflasche Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz (entsprechend 6 bis 8 g Flucloxacillin). Die Dosis kann auf eine maximale Tagesdosis von 12 g Flucloxacillin, aufgeteilt in drei bis vier gleich große Einzeldosen, erhöht werden. Die i.m. Einzelgabe sollte 2 g nicht überschreiten.
Kinder:
Für Kinder stehen besser geeignete Darreichungsformen/Wirkstärken zur Verfügung.
Dosierungsbeispiel:

 

Altersstufe Tagesdosierung für Infusionsflasche mit 2 g Gesamtmenge Flucloxacillin
Erwachsene und Jugendliche (ab 14 Jahre) 3 bis 4 x 1 Infusionsflasche 6 bis 8 g 

Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis dem Schweregrad der Funktionsstörung entsprechend zu vermindern und dem Körpergewicht des Patienten anzupassen. Allerdings sollte bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance (Maß für die Nierenfunktion) von weniger als 18 ml/min eine Tagesdosis von 2 g Flucloxacillin nicht überschritten werden.
Maximale Dosierung (bei einem 70 kg schweren Menschen):
18
8
2
3,5
6,0
15,5
1,5
1,5
1,0
6
8
8

 

Glomeruläre Filtrationsrate Plasma-Kreatinin Dosis Dosierungs-
intervall
ml/min mg/100 ml g Std.
0,5 39,5 2,0 24 

Allgemeiner Hinweis zur Dosierung bei Dialyse (Blutwäsche):
Da Flucloxacillin nur in sehr geringem Maße durch Blutwäsche aus dem Körper entfernbar ist, muss die Dosis nicht erhöht werden. Eine Zusatzdosis ist ebenfalls nicht erforderlich.
Dosierung bei eingeschränkter Leberfunktion
Bei eingeschränkter Leberfunktion ist es nicht notwendig, die Dosis zu reduzieren, sofern die Nierenfunktion intakt ist.
Art der Anwendung
Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, sollte Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz nach ärztlicher Anordnung so früh wie möglich, d. h. möglichst bald nach dem Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen angewendet werden.
Lösungsanweisung für die parenterale Gabe (unter Umgehung des Magen-Darm-Kanals):

 

i.v. Injektion i.m. Injektion
  Wasser für Injektionszwecke (ml)
2 g Infusionsflasche 40 4,0 
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Die gebrauchsfertige Zubereitung sollte sofort verwendet werden (siehe auch 5. Wie ist Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz aufzubewahren?).
Intravenöse Injektion/Infusion (Einspritzen/Einfließen lassen in eine Vene):
Die intravenöse Injektion/Infusion sollte langsam erfolgen. Venenschäden können weitestgehend durch Anwendung einer blutisotonen Lösung (mit Blut verglichen gleiche Anzahl gelöster Teilchen) vermieden werden, es ist aber auch möglich, hypotone Lösungen (mit Blut verglichen geringere Anzahl gelöster Teilchen) zu verabreichen, d. h. entsprechend mehr Wasser für Injektionszwecke zum Auflösen der Trockensubstanz zu verwenden.
Für die Herstellung einer blutisotonen Lösung (5%ige Lösung) werden 2 g Substanz in 40 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst.
Intramuskuläre (i.m.) Injektion (Einspritzen in einen Muskel):
Zur i.m. Injektion kann als Lösungsmittel auch 1- bis 2%ige Procain- oder 0,5- bis 1%ige Lidocain-Lösung verwendet werden.
Intrapleurale Injektion (Einspritzen in das Rippenfell) und intraartikuläre Injektion (Einspritzen in ein Gelenk):
Die 1-mal tägliche Gabe einer 1%igen Zubereitung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz in physiologischer Kochsalzlösung reicht im Allgemeinen aus.
Flucloxacillin-haltige Injektions- bzw. Infusionslösungen können folgenden Infusionslösungen zugesetzt werden:
Wasser für Injektionszwecke
physiologische Kochsalzlösung
Wenn Sie die Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz vergessen haben,
können Sie die fehlende Menge ohne weiteres noch am gleichen Tag anwenden.
Fragen Sie hierzu Ihren Arzt. Er wird Ihnen mitteilen, ob die Dosierung zum nächst fälligen Einnahmezeitpunkt unverändert fortgeführt werden kann oder eine Dosiserhöhung sinnvoll ist.
Wenn Sie die Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz abbrechen,
kann der Behandlungserfolg gefährdet werden. Vor Beendigung der Behandlung ist eine ärztliche Entscheidung erforderlich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Bei Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bei der Behandlung mit Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz sollte auf gleichzeitigen Genuss von Alkohol oder alkoholhaltigen Lebensmitteln verzichtet werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten.
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten.
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten.
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten.
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle.
Bisher wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Langfristige oder wiederholte Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz kann zu Infektionen durch Pilze oder solche Bakterien führen, gegen die Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz nicht wirksam ist.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung der weißen Blutkörperchen (Neutropenie, Agranulozytose, Granulozytopenie, allergisch bedingte Leukopenie mit Eosinophilie) und der roten Blutkörperchen (Anämie) sowie der Blutplättchen (Thrombozytopenie). Diese Erscheinungen klingen nach Beendigung der Therapie ab. Blutarmut durch Schädigung der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: anaphylaktischer Schock (nur in Ausnahmefällen auch bei oraler Gabe), Schwellung tieferer Gewebe der Haut und Schleimhäute (angioneurotisches Ödem).
Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen sollte die Behandlung abgebrochen werden (siehe auch Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes). Besonders gefährdet sind Patienten mit bekannter Penicillin-Überempfindlichkeit. Eine sofortige Behandlung durch den Arzt ist erforderlich.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit.
Sehr selten: Störungen des Natriumhaushaltes (Hypernatriämie).
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Verwirrtheit.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel.
Sehr selten: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können bei i.v. Injektion hoher Dosen Flucloxacillin neurologische Störungen mit Krampfanfällen auftreten.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Häufig: leichte Magen-Darm-Störungen (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall).
Gelegentlich: Bauchschmerzen.
Sehr selten: Darmentzündung (pseudomembranöse Kolitis), die sich in starken, lang anhaltenden Durchfällen äußert. In diesen Fällen ist die Therapie mit Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz zu beenden und sofort ein Arzt aufzusuchen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Leberentzündung (Hepatitis) und eine durch Stauung der Gallenflüssigkeit verursachte (cholestatische) Gelbsucht (siehe 2. Was müssen Sie vor und bei der Anwendung von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz beachten?).
Veränderungen der Leberwerte (diese sind reversibel und klingen nach Beendigung der Therapie ab). Bei einer länger dauernden Behandlung ist es deshalb ratsam, in regelmäßigen Abständen die Leberwerte zu überprüfen.
Leberentzündung (Hepatitis) und eine durch Stauung der Gallenflüssigkeit verursachte (cholestatische) Gelbsucht waren häufiger bei älteren Patienten oder bei längerer Anwendung von Flucloxacillin. Die Leberfunktionsstörungen treten normalerweise während oder kurz nach der Therapie, in einigen Fällen jedoch erst einige Wochen nach der Therapie auf. In einigen Fällen dauerten die Symptome mehrere Monate an. Da es sich hierbei um sehr schwere Lebererkrankungen handelt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie folgende Symptome bei sich beobachten: starker Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel, dunklerer Urin und hellerer Stuhl als gewöhnlich. Schwere Leberschädigungen können auftreten und unter sehr seltenen Umständen sind Todesfälle berichtet worden, überwiegend bei Patienten ab dem 50. Lebensjahr und bei Patienten mit schwerwiegender Grunderkrankung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag (Exanthem), Quaddeln (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus), kleinfleckige Blutungen in Haut und Schleimhaut (Purpura).
Sehr selten: Hautrötung mit Knötchenbildung (Erythema nodosum), lebensbedrohliche Allgemeinreaktionen mit großflächiger Bläschenbildung der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse) (siehe auch Erkrankungen des Immunsystems).
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Gelenk- und Muskelbeschwerden (Arthralgie und Myalgie) treten manchmal erst später als 48 Stunden nach Therapiebeginn auf.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis). Diese ist reversibel und klingt nach Beendigung der Therapie ab. Bei einer längeren Behandlung mit hohen Dosen von Staphylex wird eine Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten: Fieber tritt manchmal erst später als 48 Stunden nach Therapiebeginn auf.
Häufig: Venenreizung ([Thrombo-] Phlebitis) (nach i.v. Injektion).
Schmerzen nach i.v. Injektion.
Bei Injektion im Ellenbogenbereich ist daher wegen der besonderen anatomischen Verhältnisse die Venenpunktion und die Injektion nur unter besonderer Vorsicht vorzunehmen.
Sehr selten: Schmerzen und Verhärtungen (Indurationen) an der Injektionsstelle nach i.m. Injektion.
Eine versehentliche intraarterielle Injektion/Infusion von Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz kann zu schwersten Schäden im betroffenen Gewebebezirk führen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind oder wenn Sie Erfahrungen gemacht haben mit einer der aufgeführten Nebenwirkungen, die schwerwiegend sind.
Folgende seltene Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Darum ist sofort ein Arzt zu informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Pseudomembranöse Enterokolitis
Bei dieser besonderen Form einer Darmentzündung, die sich durch schwere, anhaltende Durchfälle äußert (siehe oben), ist eine sofortige Beendigung der Behandlung mit Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz und gegebenenfalls sofort eine angemessene Behandlung durch einen Arzt einzuleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Darmbewegung hemmen, dürfen Sie in diesem Falle nicht einnehmen.
Schwere, akut lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen wie beispielsweise (anaphylaktischer) Schock
Beim Auftreten von Schockreaktion ist Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz unverzüglich abzusetzen. Es muss sofort ein Arzt verständigt werden, damit er unverzüglich die erforderlichen Notfallmaßnahmen (z. B. die Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und gegebenenfalls Beatmung) entsprechend der derzeit geltenden Behandlungsrichtlinien einleiten kann.
Wie soll es aufbewahrt werden?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
Weitere Informationen
Was Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz enthält
Der Wirkstoff ist:
Flucloxacillin-Natrium 1 H2O.
1 Infusionsflasche enthält 2,176 g Flucloxacillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 2 g Flucloxacillin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
keine.
Wie Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz aussieht und Inhalt der Packung
Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz besteht aus einem weißen bis cremefarbenen Pulver, das in einer durchsichtigen Infusionsflasche aus Glas verpackt ist. Die Infusionsflasche ist mit einem Gummistopfen und einem Bördelverschluss aus Aluminium versehen.
Staphylex Infusion 2 g Trockensubstanz ist in Packungen mit 5 (N2) und 10 (N3) Infusionsflaschen mit je 2,176 g Trockensubstanz erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Zulassungsinhaber
Actavis Group PTC ehf
Reykjavikurvegur 76-78
220 Hafnarfjördur
Island
Mitvertrieb:
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Elisabeth-Selbert-Str. 1
40764 Langenfeld
Telefon: 02173/1674-0
Telefax: 02173/1674-240
Hersteller
Istituto Biochimico Italiano Giovanni Lorenzini SPA
Via Fossignano, 2
04011 – Aprilia (LT)
Italien
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2009. 
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