ftreten sollte die Therapie mit Lynparza erneut unterbrochen und eine Dosisanpassung erwogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Empfohlen wird eine Dosisanpassung auf 250 mg (eine 150 mg Filmtablette und eine 100 mg Filmtablette) zweimal täglich (entsprechend einer Gesamtdosis von 500 mg pro Tag).
Sollte eine weitere Dosisanpassung erforderlich sein, wird die Reduktion auf 200 mg (zwei 100 mg Filmtabletten) zweimal täglich (entsprechend einer Gesamtdosis von 400 mg pro Tag) empfohlen.
Gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-Inhibitoren
Die gleichzeitige Verabreichung starker oder moderater CYP3A-Inhibitoren wird nicht empfohlen und die Gabe anderweitiger Arzneimittel sollte in Erwägung gezogen werden. Ist die Anwendung eines starken oder moderaten CYP3A-Inhibitors unumgänglich, so wird empfohlen, die Lynparza Dosis bei einem starken CYP3A-Inhibitor auf 100 mg (eine 100 mg Filmtablette) zweimal täglich zu reduzieren (entsprechend einer Gesamtdosis von 200 mg pro Tag) oder bei einem moderaten CYP3A-Inhibitor auf 150 mg (eine 150 mg Filmtablette) zweimal täglich (entsprechend einer Gesamtdosis von 300 mg pro Tag) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Bei Patienten mit moderater Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 31-50 ml/min) wird eine Lynparza Dosis von 200 mg (zwei 100 mg Filmtabletten) zweimal täglich empfohlen (entsprechend einer Gesamtdosis von 400 mg am Tag). Die Anwendung von Lynparza wird bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung oder mit Nierenfunktionsstörung im Endstadium (Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min) nicht empfohlen, da keine Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit für diese Patienten vorliegen. Lynparza kann bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance >51-80 ml/min) ohne Dosisanpassung verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Leberfunktionsstörung
Lynparza kann bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh classification A) ohne Dosisanpassung verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Anwendung von Lynparza bei Patienten mit moderater oder schwerer Leberfunktionsstörung wird nicht empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit bei diesen Patienten nicht untersucht wurden.
Ältere Patienten (≥65 Jahre)
Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Anfangsdosis erforderlich. Die vorliegenden klinischen Daten zur Anwendung bei Patienten ab 75 Jahren sind begrenzt.
Kinder und Jugendliche
Lynparza ist nicht indiziert bei Kindern und Jugendlichen, da Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen sind.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
Schwangerschaft/Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Hämatologische Toxizität
Bei Patienten, die Lynparza erhielten, wurde hämatologische Toxizität beobachtet, darunter Anämie, Neutropenie, Thrombozytopenie und Lymphopenie. Die Behandlung mit Lynparza darf erst begonnen werden, wenn sich der Patient von der hämatologischen Toxizität einer früheren Chemotherapie erholt hat (Konzentration |