Wie alle Arzneimittel kann Proleukin S Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Nebenwirkungen von Proleukin S verschwinden in der Regel innerhalb von 2 Tagen nach Beendigung der Therapie.
In manchen Fällen hält der Arzt eine medikamentöse Behandlung der Nebenwirkungen von Proleukin S für geboten.
Manche Nebenwirkungen können schwerwiegend sein
Einige Nebenwirkungen treten sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Behandelten) oder häufig auf (bei 1 bis 10 Behandelten von 100):
Bluterkrankungen: Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) mit Fieber oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen; Verminderung der Blutplättchen mit Blutergussbildung und Blutung (Thrombozytopenie); Verminderung der roten Blutkörperchen (Anämie) mit Symptomen wie Müdigkeit und Blässe; Blutgerinnungsstörungen mit plötzlicher Kurzatmigkeit, blutigem Auswurf, Schmerzen in den Beinen und erhöhter Blutungsgefahr.
Herz- und Kreislaufbeschwerden: Beklemmungsgefühl und Schmerzen in der Brust (Angina pectoris); niedriger (Hypotonie) oder zu hoher Blutdruck (Hypertonie) mit Schwindelgefühl, verschwommenem Sehen oder dauerhaftem Kopfschmerz; unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie); schneller Herzschlag (Tachykardie); Blaufärbung von Lippen, Zunge und Haut infolge von Sauerstoffmangel im Blut (Zyanose).
Lungen- und Atembeschwerden: Husten; Kurzatmigkeit (Dyspnoe) oder Beschwerden im Brustkorb.
Beschwerden der Niere und der Harnausscheidung: Verminderte Harnausscheidung (Oligurie) mit erhöhten Harnstoff- und Kreatininwerten im Blut mit Erbrechen, Schläfrigkeit oder verminderter Muskelspannung; Blut im Urin (Hämaturie).
Verdauungsbeschwerden und Beschwerden der Verdauungsorgane: Blutungen im Magen, Dünndarm und Mastdarm (kann zu schwarzem Stuhl führen), Erbrechen von Blut (Hämatemesis), Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle (Ascites); Schluckbeschwerden (Dysphagie).
Beschwerden des Nervensystems: Plötzlicher Bewusstseinsverlust oder Ohnmachtsanfälle (Synkopen); Sprachstörungen.
Kältegefühl infolge niedriger Körpertemperatur (Hypothermie); verminderter Blut-Kalzium-Spiegel (Hypokalzämie) mit möglicher Muskelschwäche und Zucken oder Kribbeln in den Fingern; erhöhter Blut-Kalium-Spiegel (Hyperkaliämie), der Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen verursacht.
Wenn eine der oben genannten Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder an die nächstgelegene Notfallstation.
Einige Nebenwirkungen treten gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000) oder selten (bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000) auf oder ihre Häufigkeit ist nicht bekannt (die Häufigkeit kann auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
Bluterkrankungen: Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen mit Anzeichen und Symptomen wie plötzlichem hohem Fieber, schwerer