ml;ufig
Husten mit Auswurf, Hustensyndrom der oberen Atemwege
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
häufig
Nachtschweiss
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
häufig
Brustschmerz
Untersuchungen
sehr häufig
Gewichtsabnahme (12.5%)
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
häufig
Infusionsreaktionen
a Der Begriff Pneumonie ist ein übergeordneter Begriff für folgende Bezeichnungen: Pneumonie, atypische Pneumonie, Bronchopneumonie, lobäre Pneumonie, bakterielle Pneumonie, Pilzpneumonie, Grippepneumonie und Pneumokokken-Pneumonie.
b Der Begriff Herpes Zoster ist ein übergeordneter Begriff für folgende Bezeichnungen: Herpes Zoster, oraler Herpes und Herpesvirusinfektion.
c Die Frequenz von Lymphopenie basiert auf den Labordaten aus 6 klinischen Studien: HucLuc631703, CA204-004, CA204-005, CA204-007, CA204-009 und HucLuc631702.
Überdosierung
Es wurde über einen Patienten mit einer Überdosierung von 23,3 mg/kg Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason berichtet. Der Patient zeigte keine Infusionsreaktion, keine Symptome, benötigte keine Behandlung wegen der Überdosis und konnte die Elotuzumab-Therapie fortsetzen.
Die verträgliche maximale Dosis ist nicht festgelegt. In klinischen Studien wurden ungefähr 78 Patienten mit Elotuzumab zu 20 mg/kg ohne sichtbare toxische Effekte beurteilt.
Im Fall einer Überdosierung sind die Patienten eng auf Anzeichen oder Symptome von unerwünschten Wirkungen zu überwachen, und es sollte eine angemessene symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: L01XC23
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Wirkstoffe, monoklonale Antikörper.
Wirkmechanismus
Elotuzumab ist ein immunstimulatorischer, humanisierter monoklonaler Antikörper vom Typ IgG1, der speziell auf das Protein SLAMF7 (Signaling Lymphocyte Activation Molecule Family Member 7) abzielt. SLAMF7 ist auf den multiplen Myelomzellen stark und unabhängig von zytogenetischen Anomalien exprimiert. SLAMF7 ist ebenfalls auf natürlichen Killerzellen, Plasmazellen sowie bedeutend geringer auf spezifischen Immunzellen-Untergruppen exprimiert. Es wird aber nicht auf normalem festen Gewebe oder hämatopoetischen Stammzellen festgestellt.
Elotuzumab aktiviert die natürlichen Killerzellen direkt sowohl via SLAMF7 als auch über die Fc-Rezeptoren und verstärkt dadurch die Anti‑Myelom-Aktivität in-vitro. Elotuzumab zielt ebenfalls auf SLAMF7 auf Myelomzellen ab und unterstützt die Wechselwirkung mit natürlichen Killerzellen, um das Abtöten von Myelomzellen durch die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (antibody-dependent cellular cytotoxicity, ADCC) zu begünstigen. In präklinischen Modellen hat Elotuzumab in Kombination mit Lenalidomid oder Bortezomib synergistische Aktivität gezeigt.
Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
Es wurden zwei randomisierte open-label Studien zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empliciti (Elotuzumab) bei erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom durchgefüh |