ung mit der halben Dosis begonnen wurde, wurden keine schwerwiegenden respiratorischen Ereignisse, Dosisreduktionen oder Therapieabbrüche beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Menstruationsanomalien
Während der 24-wöchigen, placebokontrollierten Phase-3-Studien betrug die Inzidenz von Menstruationsanomalien (Amenorrhö, Dysmenorrhö, Menorrhagie, unregelmässige Menstruation, Metrorrhagie, Oligomenorrhö und Polymenorrhö) 9,9% bei mit Lumacaftor/Ivacaftor behandelten Patientinnen und 1,7% bei mit Placebo behandelten Patientinnen. Diese Menstruationsanomalien traten in der Untergruppe der Patientinnen, die hormonale Kontrazeptiva anwendeten, häufiger auf (25,0%) als bei Patientinnen, die keine hormonalen Kontrazeptiva anwendeten (3,5%) (siehe «Interaktionen»). Die meisten dieser Reaktionen waren leicht bis mässig ausgeprägt und nicht schwerwiegend. Bei den mit Lumacaftor/Ivacaftor behandelten Patientinnen bildeten sich etwa zwei Drittel dieser Reaktionen wieder zurück; die mediane Dauer betrug 10 Tage.
Erhöhter Blutdruck
Während der 24-wöchigen, placebokontrollierten Phase-3-Studien wurden mit erhöhtem Blutdruck in Zusammenhang stehende unerwünschte Wirkungen (z.B. Hypertonie, erhöhter Blutdruck) bei 0,9% (7/738) der mit Lumacaftor/Ivacaftor behandelten Patienten und bei keinem der Patienten, die Placebo erhielten, berichtet.
Bei den mit Lumacaftor/Ivacaftor behandelten Patienten (mittlerer Blutdruck bei Baseline 114 mmHg systolisch und 69 mmHg diastolisch) betrug der maximale Anstieg des mittleren systolischen resp. diastolischen Blutdrucks gegenüber Baseline 3,1 mmHg bzw. 1,8 mmHg. Bei den Patienten, die Placebo erhielten (mittlerer Blutdruck bei Baseline 114 mmHg systolisch und 69 mmHg diastolisch), betrug der maximale Anstieg des mittleren systolischen und diastolischen Blutdrucks gegenüber Baseline 0,9 mmHg resp. 0,9 mmHg.
Der Anteil von Patienten, welche bei mindestens zwei Messzeitpunkten einen systolischen Blutdruck >140 mmHg oder einen diastolischen Blutdruck >90 mmHg aufwiesen, betrug bei den mit Lumacaftor/Ivacaftor behandelten Patienten 3,4% resp. 1,5%, im Vergleich zu 1,6% resp. 0,5% bei den Patienten, die Placebo erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder und Jugendliche
Es wurden Sicherheitsdaten für 194 Kinder und Jugendliche mit CF im Alter zwischen 12 und 17 Jahren, die homozygot für die F508del-Mutation sind und Lumacaftor/Ivacaftor in den placebokontrollierten Phase-3-Studien erhielten, erhoben. Das Sicherheitsprofil bei diesen Kindern und Jugendlichen entspricht dem bei erwachsenen Patienten.
Überdosierung
Bei einer Überdosierung mit Orkambi steht kein spezifisches Antidot zur Verfügung. Die Behandlung einer Überdosierung besteht aus allgemeinen supportiven Massnahmen einschliesslich Überwachung der Vitalparameter und Beobachtung des klinischen Zustands des Patienten.
Unerwünschte Ereignisse, die mit einer erhöhten Inzidenz von ≥5% im Zeitraum der supratherapeutischen Dosis gegenüber dem Zeitraum der therapeutischen Dosis auftraten, waren Kopfschmerzen, generalisierter Hautausschlag und erhöhte Transaminasenwerte.
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