9;gp und des BCRP, GS‑331007 dagegen nicht. Velpatasvir ist ebenfalls ein Substrat des Wirkstofftransporters OATP1B. In vitro zeigte sich ein langsamer metabolischer Umsatz von Velpatasvir durch CYP2B6, CYP2C8 und CYP3A4. Arzneimittel, die starke Induktoren von P‑gp oder starke Induktoren von CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 sind (z.B. Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin), können zu einer erheblichen Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikation»). Arzneimittel, die moderate P‑gp‑Induktoren oder moderate CYP‑Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil oder Efavirenz), können zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel mit Epclusa wird nicht empfohlen. Arzneimittel, die OATP1B hemmen, können zu einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen und die Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die P‑gp oder BCRP hemmen, kann einen Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir verursachen. Arzneimittel, die OATP, CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 hemmen, können einen Anstieg der Plasmakonzentration von Velpatasvir verursachen
Interaktionen zwischen Epclusa und anderen Arzneimitteln
Tabelle 2 enthält eine Auflistung der nachgewiesenen oder potenziell klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen (wobei das 90%‑Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste‑Quadrate‑Mittelwerte [geometric least‑squares mean, GLSM] innerhalb «↔», oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Interaktionsgrenzen lag). Bei den beschriebenen Arzneimittelinteraktionen handelt es sich entweder um solche, die in Studien mit Sofosbuvir/Velpatasvir oder Velpatasvir und Sofosbuvir als Einzelwirkstoffe beobachtet wurden, oder um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die unter Sofosbuvir/Velpatasvir auftreten könnten. In der Tabelle sind nicht alle Interaktionen aufgeführt.
Tabelle 2: Interaktionen zwischen Epclusa und anderen Arzneimitteln
Arzneimittel nach therapeutischer Anwendung/Möglicher Interaktionsmechanismus
Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration.
Mittleres Verhältnis
(90%‑Konfidenzintervall)a,b
Empfehlung hinsichtlich der gleichzeitigen Anwendung mit Epclusa
Wirkstoff
Cmax
AUC
Cmin
SÄUREREDUZIERENDE WIRKSTOFFE
Die Löslichkeit von Velpatasvir vermindert sich mit steigendem pH‑Wert. Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel, die den gastrischen pH-Wert erhöhen, die Konzentration von Velpatasvir verringern.
Antazida
z.B. Aluminium- oder Magnesium&