67
62 (29‑128)
23
0,019 (0,011‑0,078)
1b
29
102 (45‑170)
34
0,012 (0,005‑0,500)
2a
15
29 (14‑81)
8
0,011 (0,006‑0,364)
2b
NA
NA
16
0,002 (0,0003‑0,007)
3a
106
81 (24‑181)
38
0,005 (0,002‑1,871)
4a
NA
NA
5
0,002 (0,001‑0,004)
4d
NA
NA
10
0,007 (0,004‑0,011)
4r
NA
NA
7
0,003 (0,002‑0,006)
5a
NA
NA
42
0,005 (0,001‑0,019)
6a
NA
NA
26
0,007 (0,0005‑0,113)
6e
NA
NA
15
0,024 (0,005‑0,433)
NA = Not available (nicht verfügbar)
Die Zugabe von 40% Humanserum hatte keine Auswirkungen auf die antivirale Aktivität von Sofosbuvir gegen HCV, verminderte jedoch die antivirale Aktivität von Velpatasvir gegen HCV‑Replikons des Genotyps 1a um den Faktor 13.
Eine Beurteilung von Sofosbuvir in Kombination mit Velpatasvir zeigte keinen antagonistischen Effekt bei der Verminderung der HCV‑RNA‑Werte in Replikonzellen.
Resistenz
In Zellkultur
In Zellkulturen wurden HCV‑Replikons mehrerer Genotypen, einschliesslich 1b, 2a, 2b, 3a, 4a, 5a und 6a, mit reduzierter Empfindlichkeit gegenüber Sofosbuvir selektiert. Die reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Sofosbuvir war bei allen untersuchten Replikon-Genotypen mit der primären NS5B‑Substitution S282T verbunden. Die gezielte Mutagenese der S282T‑Substitution in Replikons von Genotyp 1 bis 6 führte zu einer 2‑ bis 18‑fach geringeren Empfindlichkeit gegenüber Sofosbuvir und einer Verminderung der viralen Replikationskapazität um 89% bis 99% im Vergleich zum entsprechenden Wildtyp. In biochemischen Tests war die Fähigkeit des aktiven Triphosphats von Sofosbuvir (GS‑461203) zur Hemmung der rekombinanten, S282T‑Substitution exprimierenden NS5B‑Polymerase der Genotypen 1b, 2a, 3a und 4a im Vergleich zur Fähigkeit zur Hemmung der rekombinanten Wildtyp‑NS5B‑Polymerase vermindert, was sich durch einen 8,5‑ bis 24‑fachen Anstieg der Hemmkonzentration (IC50) zeigte.
In Zellkulturen wurden HCV‑Replikons mehrerer Genotypen, einschliesslich 1a, 1b, 2a, 3a, 4a, 5a und 6a, mit reduzierter Empfindlichkeit gegenüber Velpatasvir in vitro selektiert. Varianten wurden an den NS5A-Resistenz-assoziierten Positionen 24, 28, 30, 31, 32, 58, 92 und 93 selektiert. Bei den mit Resistenz assoziierten Varianten (resistance associated variants, RAV), die in 2 oder mehr Genotypen selektiert wurden, handelte es sich um F28S, L31I/V und Y93H. Die gezielte Mutagenese von bekannten NS5A‑RAV zeigte, dass folgende Substitutionen mit einer >100‑fach geringeren Empfindlichkeit gegenüber Velpatasvir verbunden sind: M28G, A92K und Y93H/N/R/W bei Genotyp 1a, A92K bei Genotyp 1b, C92T und Y93H/N bei Genotyp 2b, Y9